Kai hat mir ein altes Foto von einem (an diesem Standort) nicht mehr existierenden SPAR-Markt in Malalane geschickt. Dazu schrieb er mir auch ein paar Zeilen:
Hallo Björn,
seit einiger Zeit verfolge ich deinen Blog und bin beim Durchstöbern alter Urlaubsfotos auf das beigefügte Foto aus dem Jahr 2001 gestoßen. Ich dachte mir sofort, das das vielleicht was für dich und den Blog wäre.
Während einer Reise zu unserer damaligen Patenschule in Mosambik machten wir einen Abstecher in den Krüger Nationalpark in Südafrika. Auf dem Weg dahin oder von dort zurück kamen wir an dem (wie ich jetzt recherchiert habe) Ort Malelane / Malalane vorbei. Als damals 18-jähriger muss ich mich wohl so sehr darüber gewundert haben, dort einen Spar-Markt zu sehen, dass das Foto geschossen von mir oder jemand anderen unserer Reisegruppe geschossen wurde.
Vielen Dank für die Zusendung des Fotos. Man erkennt bei Google Street View ganz deutlich, dass das alte Gebäude immer noch steht. Es wurde zwar etwas umgebaut, aber die auf dem Foto noch rot gestrichenen Verstrebungen über dem Vordach sind sehr markant. Nur die Anzahl der Antennen auf dem Wasserturm hat sich geringfügig verändert.
Am Wochenende hatte ich einen Wagen mit Kartons über grobes Kopfsteinpflaster geschoben. Es passierte, was passieren musste: Ein Rad hat sich in einer Fuge festgesetzt, der Karton, an dem ich den Wagen geschoben hatte, ist weggerutscht und ich war quer über den Haufen gefallen und lag schließlich auf dem Rücken neben meinem Geraffel.
Eine Mittzwanzigerin sah mich ganz mitleidig an: "Darf ich Ihnen aufhelfen?"
Seit dem stecke ich in der Mitleid Midlife-Crisis.
Seitdem Russland die Ukraine angegriffen hat und russische Produkte häufig boykottiert werden, hat wohl auch Dovgan bei seinem prinzipiell russischen Plombir-Eis mit Umsatzeinbrüchen zu kämpfen.
Nun haben sie ihrer Verpackung ein kleines Update verpasst: Sämtliche kyrillischen Buchstaben sind verschwunden und neben einem Herz in den Farben der Flagge Litauens steht nun "Made in Lithuania" auf der Schachtel.
Eine Kollegin empfand diesen Schritt als ein erbärmliches zu Kreuze kriechen, aber aus betriebswirtschaftlicher Sicht dürfte Dovgan diese Veränderungen nicht ganz grundlos vorgenommen haben.
Ich wollte mich in einem B2B-Onlineshop (Werkzeug) registrieren und stolperte bei der Eingabe meiner Daten auch über diese Sicherheitsabfrage, mit der wohl verhindert werden soll, dass da durch Bots irgendwelche Accounts generiert werden.
Vor ein paar Tagen bin ich über dieses Rätsel von Heinrich Hemme gestolpert.
Die Frage lautet, wie man diese Figur in drei deckungsgleiche Teile zerlegen kann.
Die im Artikel genannte Lösung ist irgendwie kompliziert. Vor allem ignoriert sie die gelben Kästchen. In der Lösung heißt es: "Wenn man sich nicht durch das quadratische Raster irritieren lässt, ist die Aufgabe ganz einfach."
Guckt euch die Lösung im Artikel an und sagt mir, warum das so kompliziert gemacht wurde. Ich meine – drei deckungsgleiche Teile. Das hätte jeder Tetris-Spieler sofort hinbekommen ohne da komplizierte Schnitte quer durch die Figur machen zu müssen.
Zu der Pleite mit dem Schrott-Bohrer gibt es noch eine Fortsetzung. Die Bohrer waren natürlich aus unserem Werkzeug-Regal, genauer gesagt handelte es sich um ein Set aus 18 verschiedenen Bohrern für Holz, Metall und Beton Butter, Wachs und Knetgummi. (Natürlich waren die schwarzen Bohrer für Metall, so steht es schließlich auf der Dose.)
Natürlich ist das kein Profiwerkzeug, das ist klar. Wenn man mit einem Bohrer dutzende bis hunderte Löcher schaffen will, dann kostet der noch ein paar Euro mehr, als dieses Set. Benutze ich selber ebenfalls ausschließlich. Unser Werkzeugregal soll ja nur für den Notfall sein. Den gleichen Notfall hatte ich am Donnerstag, da ich einfach keinen kleinen Bohrer mehr hatte. Wenn das Werkzeug aber nicht nur nicht lange hält, sondern seine Aufgabe gar nicht schafft, dann ist es natürlich kompletter Schrott. Wir haben die nun aus dem Sortiment genommen und auch den Rest des Regals werden wir entsprechend überarbeiten. (Mehr Qualität, aber dann ist es eben auch teurer. Dafür macht es mehr Spaß.)
Ihr könnt ja mal ein paar alte Bohrer nehmen, mit zwei Zangen an beiden Enden festhalten und ein paar Biegeversuche machen. Bei guten Bohrern schafft ihr schon bei einem 6mm-Bohrer die Biegung normalerweise nicht mehr mit reiner Muskelkraft.
Problemlos ließ sich dagegen mit dem Material hier ein Winkelbohrer anfertigen:
Während ich die Fotos gemacht habe, hat Ines noch einen Winkelbohrer für schwer erreichbare Stellen gebogen. Sehr praktisch, wenn man mal unter einer Abdeckung ein kleines Loch braucht. Ein Wunder, dass der Bohrer nicht gleich abgebrochen ist.
Nachdem wir noch mehr damit herumgespielt hatten, war aus dem "Bohrerset" dieser Haufen Altmetall geworden. Echt ein Trauerspiel …
Gutes Werkzeug hat seinen Preis und ist gutes Werkzeug. Billiges Werkzeug hält nicht unbedingt so gut, aber sollte zumindest dem Gelegenheitsheimwerker mal aus der Klemme helfen können, was unsere Intention beim Werkzeugregal war. Sowas ist jedoch gleichermaßen eine Zumutung wie Rohstoffverschwendung. Eine Schande …
Auch in der 43. Woche meiner Ausbildung gab es keine nennenswert spannenden Ereignisse. Ich wundere mich etwas über die Position "Einkaufswagen schieben". Wir hatten zu dem Zeitpunkt bereits Einkaufswagen mit Pfandschlössern, so dass diese nicht mehr ständig überall auf dem Platz herumstanden. Ich vermute mal, dass die Kunden eine lange Einkaufswagenreihe produziert hatten, die aus dem Häuschen herausragte und den halben Parkplatz versperrte.
Morgens habe ich die Pappe vom Gemüse-Packen gepresst und die Kisten draußen auf Rollis gestapelt.
Mittwoch habe ich die Tiefkühl-Rollis ins Kühlhaus gebracht und den Vormittag über Tiefkühlkost gepackt.
Einweg-Getränke packen.
Papppresse ausleeren, Einkaufswagen schieben.
Leergut annehmen und Leergutlager aufräumen.
Am Samstag habe ich das gesamte Leergut für die Leergutabrechnung gezählt.
Arten von Frischgemüse
Blattgemüse:
- Salate (wie z.B. Kopf-, Feld- und Eisbergsalat)
- Kohl (Grünkohl, Rosenkohl …)
Blütengemüse:
- Blumenkohl
- Artischocken
- Broccoli etc.
Pilzgemüse:
- Champignons
- Trüffeln etc.
Stengel- und Sprossgemüse:
- Kohlrabi
- Lauch (Porree)
- Spargel etc.
Ich finde die Aktion "Oft länger gut" super. Ob man damit die Verbraucher dazu bekommt, Dinge nicht gleich wegzuwerfen, die sich einem aufgedruckten Datum nähern? Einige vielleicht schon, aber sicherlich nicht alle. Ich kenne Leute, die werfen sogar schon Lebensmittel weg, die sich noch ein paar Tage vor dem MHD befinden. Könnten ja jetzt schon tödlich sein …
Aber vielleicht bringt es den einen oder anderen ja damit zum Nachdenken.
Dieses Bild eines SPAR-Marktes in Barcelona hat mir Henning geschickt. Vielen Dank dafür. Der Laden befindet sich übrigens in der Av. de Sarrià 27 im Erdgeschoss des Generalkonsulats von Pakistan:
Diesen Strichcode in Form einer Tasse oder eines Bechers mit Henkel hat Falk auf einer Packung "Chateau" Zartbitterschokoladen-Täfelchen mit Pfefferminz-Creme-Füllung von ALDI gefunden.
Auch wenn es in dem Video möglicherweise so aussieht – ich habe den Bohrer ausdrücklich nicht mit aller Gewalt gegen das Material gedrückt. Er bog sich schon bei dem relativ leichten Druck durch, der benötigt wurde, um überhaupt bohren zu können. Au weia.
Anfang April hatten wir diesen Aufsteller mit fertig gemischten Cocktails bekommen. Der ist im Wackelbildchen im Hintergrund zu sehen. Die Cocktails laufen eigentlich ganz gut bei uns. Warum wir nun gestern schon wieder so ein Display bekommen haben, weiß ich nicht. War ich verpeilt oder einfach zu optimistisch bei der Bestellung? Auf jeden Fall ist es der noch völlig unangetastete Aufsteller im Vordergrund.
Fundstück von Falk auf einem Becher "Vemondo", einer veganen Joghurtalternative von Lidl: Ein Strichcode mit ein paar Blättern, wie man sie bei veganen / vegetarischen Produkten nun häufiger findet.
Pro Monat sind wir ohnehin jetzt schon hunderte Kilometer mit dem Fahrrad unterwegs und so werden sich völlig neue Möglichkeiten ergeben, auch mal weitere Strecken mit Kind und Einkäufen zurückzulegen. Alles über 15 Kilometer ist für unsere Kleine noch viel zu anstrengend und bei Transportaufgaben sind wir derzeit auf das Volumen unserer Packtaschen beschränkt.
Aktuell warten wir zwar noch auf die Lieferung, aber der Kaufvertrag für das Rad ist bereits unterschrieben. Der Anschaffungspreis für ein gutes Lastenrad (und natürlich ohne Akku, denn der Motor sitzt auf dem Sattel) beträgt rund zweieinhalbtausend Euro.
Das erzählte Ines voller Stolz auch einer Bekannten so.
Ihre Reaktion war folgende: Mit geradezu mitleidigem Tonfall teilte sie Ines mit, dass wir für das Geld aber auch schon einen gebrauchten Kleinwagen bekommen hätten. Ja, stimmt. Prinzipiell ist das richtig. Wenngleich man bei besagtem Kleinwagen noch Folgekosten in Form von Reparaturen, Steuern, Versicherung(en) und natürlich auch Treibstoff vor sich hat.
Ich glaube, sie hat das Konzept der Verkehrswende noch nicht ganz verstanden.