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Bourbon-Bock

Seit Mitte des Jahres haben wir das Pale Ale und das India Pale Ale von Maisel & Friends hier fest im Sortiment. Mit dem geplanten Umbau der Getränkeabteilung, also vor allem einer Neuplatzierung in den vorhandenen Regalen, die Pläne werden in meinem Kopf immer konkreter, möchte ich auch mehr Platz für Craft-Bier (man könnte auch sehr passend Kreativbier sagen) schaffen. Natürlich auch gerne mit besonderer Präsenz von Maisel & Friends, meiner derzeit favorisierten Marke in diesem Segment. Denn vor allem die Zusammenarbeit mit den im Namen erwähnten "Friends", also anderen kleinen Brauereien, sorgt für eine grenzenlose wie faszinierende Bandbreite an ausgefallenen Biervariationen.

Derzeit haben wir zum Beispiel den aktuellen Jahrgang Hopfenreiter und das in alten Bourbon-Fässern gereifte Bourbon-Bock hier im Laden stehen. Letzteres ist nicht ganz billig, aber unglaublich aromatisch:


Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 17)

Auf Krücken humpelte ich nun in der dritten Woche durch die Gegend. Da unser Markt gleich um die Ecke vom Wohnort war, ließ ich mich dort übermäßig oft blicken. Von mir war das nur nett gemeint, aber offenbar kam das bei den Kollegen und Vorgesetzten nicht so gut an. Geht mir heute nicht anders, wenn jemand krank ist (wenn auch nicht bettlägerig oder in Quarantäne), empfinde ich es als befremdlich, wenn derjenige dann in der Firma auftaucht.

Auch diesmal wieder ohne Fachbericht, nächsten Montag gibt es "Milch 2".


WLL-Einkaufswagen in der Parallelstraße

Gestern bekamen wir einen Anruf von einer Anwohnerin des Buntentorsteinwegs, der übernächsten Parallelstraße. In einem Müllcontainer steckte einer unserer Einkaufswagen, aber sie hat ihn herausgezogen und wir hätten doch sicherlich ein Interesse daran, ihn wieder abzuholen. Natürlich habe ich ein Interesse daran, entführte Einkaufswagen zurückzubekommen, immerhin kosten unsere kleinen Wagen über 100 Euro pro Stück.

Der Wagen war zwar nicht von uns, aber mein Kollege hat ihn dann doch mitgebracht. Sein Gedanke war, dass wir ihn wohl besser einem EDEKA-Markt zuordnen können, als es ein beliebiger Privatmensch könnte. Die Idee war gut, aber der Wagen wird wohl dennoch in unserer nächsten Altmetall-Tour landen. Ich habe nämlich keine Idee, zum welchem Markt dieser alter kleine Wagen mit demoliertem Pfandschloss gehören könnte. Der nächstgelegene kleinere EDEKA (Fehner am Dobben) hat ein anderes Modell im Einsatz und alle anderen Märkte hier im größeren Umkreis haben definitiv nicht diese kleinen Wagen in ihren Märken. Ich könnte mir vorstellen, dass der aus einem vor ein paar Jahren geschlossenem kleineren EDEKA auf dieser Weserseite stammt (Helmke in Woltmershausen, aber den gibt es wie gesagt nicht mehr) und jetzt wieder in irgendeiner Garage oder einem Hinterhof wieder aufgetaucht ist.

Wir können damit auch nichts anfangen und so verbuche ich das Einsammeln als gute Tat, die Stadt etwas sauberer gemacht zu haben. :-)


Beindruckend oder Blabla?

Kam per E-Mail:

Sehr geehrte Harste,

Als Ihr Partner für End-to-End Supply Chain Lösungen arbeiten wir bei
[xxx] kontinuierlich daran, unser Angebot an die sich stetig verändernden Markt- und Kundenanforderungen anzupassen.

Die vergangenen 18 Monate haben deutlich gezeigt, wie entscheidend leistungsstarke und agile Supply Chains für den anhaltenden Geschäftserfolg sind.

Deshalb führen wir die erste Benchmarking Studie zu sechs zentralen Supply Chain Wertetreibern durch – also zu den wesentlichen Faktoren, die die Leistungsfähigkeit der Supply Chain bestimmen und einen Wettbewerbsvorteil ermöglichen.

Das Ziel ist die Analyse des Status quo, aktueller Trends und Reifegrade im Logistik- und Supply- Chain-Management. Für die Teilnehmer bedeutet dies neue Informationen und Einsichten, sowie die Möglichkeit zum Benchmarking ihres Unternehmens gegen die anonymisierten Studienergebnisse.
Bahnhof! Umsteigen! :-P

SPAR-Markt auf/in Murano

Michael hat mir ein paar Fotos eines SPAR-Marktes auf Murano geschickt. Dazu schrieb er:
Ich weiß nicht, ob du diesen Markt schonmal hattest: ein DeSpar-Markt auf der italienischen Glasbläserinsel Murano. Gelegen in den Räumen einer ehemaligen Glasbläserei, befindet sich der unscheinbare Eingang an einem Kanal gelegen, anschließend muss man durch einen langen Gang laufen, an dessen Ende rechts und dann weiter (an anderen, verlassenen Läden vorbei) bis zu einer Tür, hinter der sich ein ranziger Aufzug versteckt, ein Stockwerk hoch in einen seltsamen Flur, danach nochmal (!) eine Treppe hoch, dann links und wieder rechts, und voila: Ist man auch schon da. Der Weg durch die Gänge sind bestimmt 200-300 Meter, und ich hatte schon ein bisschen das Gefühl "Ohjeeee!". Aber am Ende war da dann tatsächlich ein echter Supermarkt!
Krasses Gebäude, da muss ich wohl selber auch noch mal hin. Venedig steht zwar nicht auf meiner Bucket List, aber vielleicht ergibt sich die Chance ja doch noch irgendwann zufällig. Wie auch immer: Auf jeden Fall vielen Dank für die Geschichte und die Bilder. :-)




"Löwenmilch"-Verkostung

Wir haben ein paar Dosen "Löwenmilch" bekommen. Das ist kein Energydrink, sondern ein Erfrischungsgetränk in der Geschmacksrichtung Apfel, Bittermandel und Zitrone. Nein, das sind keine drei verschiedenen Sorten, die Aromen sind in einer Dose.



Irgendwie hatten Ines (die heute mal etwas kamerascheu war) und ich dabei etwas herumgealbert und so kam spontan die Idee, die Kamera aufzustellen. "Kamera" war in dem Fall die Frontkamera vom Handy im Selfie-Modus, aber so ist der Gesichtsausdruck absolut ungeschönt für die Nachwelt erhalten geblieben.

Fazit: Löwenmilch riecht besser als sie schmeckt, die Mandeln sorgen für ein angenehmes Marzipan-Aroma. Ich würde mir vermutlich niemals einfach nur so eine Dose aufmachen, weil ich gerade Durst und Bock darauf habe. Daher denke ich auch, dass so ein Produkt hier im Sortiment keine allzu große Chance haben dürfte. Trotz des Namens befindet sich übrigens keine echte Milch in dem Getränk, die Löwenmilch ist vegan.

Habt ihr sie schon irgendwo probiert? Und, wie sind die Erfahrungen?


Eingedrückter Weihnachtsmann

Alle Jahre wieder …

Hängt eigentlich irgendwo ein Schild auf dem "bitte der Reihe nach den Weihnachtsmännern die Köpfe eindrücken" steht?
Man will sich ja nicht darüber aufregen… Aber wenn man jeden Morgen solche Funde in den Regalen hat, steht man schon ein wenig kopfschüttelnd da. :-(

(Und dieses Schädel-Hirn-Trauma ist noch eines der harmloseren.)


Melting Snowman

Da wir jedes Jahr auch immer irgendwelche ausgefallenen Produkte testen, haben wir einfach mal den "Melting Snowman" von Oh wow! mitbestellt. "Sind ja nur zehn Stück im Karton, die werden wir bestimmt irgendwie los", dachten wir uns.

Zwei Tage, nachdem wir die Ware in den Laden gestellt hatten, fehlte einer und am nächsten Tag bereits fünf Packungen. Wir nutzten die Chance noch schnell für einen Instagram-Beitrag, den eine Bekannte von uns sah und gleich 25 Stück davon kaufen wollte. So viele hatten wir nicht, aber die fünf brachten wir ihr mit nach Hause. Damit waren die schmelzenden Schokoschneemänner ganz schnell wieder Geschichte bei uns. Nächstes Jahr werde ich da mal etwas mutiger sein, sofern wir sie dann wieder bestellen können.


Pepperonibomben

Dass mal eine einzelne Verpackung verdirbt und sich aufbläht, passiert immer wieder mal. Zum Beispiel bei Pita-Broten, Apfelringen, Handy-Akkus, Convenience-Produkten oder auch Konservendosen.

Dass einem der ganze Regalbestand eines Produkts pummelig wird, ist dagegen eher selten. Nach Prüfung waren wir offenbar der einzige Markt, der sich damit an unsere Großhandlung gewandt hatte. Sehr seltsam …


Salat und Haarfarbe

Ein Mann kam mit einem Eisbergsalat in der Hand an die Lagertür und sprach einen Kollegen an. "Haben Sie auch Haarfärbemittel?", wollte er wissen.

Mein Mitarbeiter verneinte und verwies auf die Rossmann-Filiale am Delmemarkt, 400 Meter von uns entfernt. "Dann will ich den auch nicht mehr!", patzte der Mann meinen Kollegen an, drückte ihm den Salat in die Hand und ging.

Man bleibt gleichermaßen sprachlos wie verwundert zurück.

Serviervorschlag auf Milchreis-Dosen

Seit ein paar Tagen haben wir den Milchreis von Menzi in Dosen im Sortiment. Schmunzeln musste ich über den Hinweis Serviervorschlag auf dem Etikett. Bei hübschen Fotos mit kunstvoll angerichteten Produkten, vielleicht auch mit Zutaten versehen, die sich nicht in der jeweiligen Packung befinden, kann ich das ja noch nachvollziehen. Aber dass neben dieser pragmatischen Skizze ebenfalls "Serviervorschlag" steht, mutet irgendwie sonderbar an. :-)

(PS: Für ein solches Produkt ist der Milchreis erstaunlich lecker.)