Ein junger Mann arbeitete seit ein paar Monaten bei uns als Aushilfe und half an zwei Tagen in der Woche dabei, die gelieferte Ware zu verräumen. Eines Freitags kam er nicht zu uns, meldete sich auch nicht ab. Ein anderer Kollege berichtete später, dass er ihn in der Straßenbahn getroffen hätte und sich der vermisste Kollege wohl gerade auf dem Weg zu einem Rewe-Markt zum Probearbeiten befunden hätte. Aha.
Die nächsten Arbeitstage erschien er nicht zum Dienst, aber da er hier um die Ecke wohnt, sind wir nach wie vor seine bevorzugte Einkaufsstätte. Hier an der Kasse stehend erwischte ich ihn zufällig und sprach ich ihn an und frage, ob er er mir irgendwas zu erzählen oder zu erklären hat.
"Ich hab den Job gewechselt", sagte er mit einem grinsen und ohne jede weitere Regung. "Sagt man da seinem alten Arbeitgeber nicht mal Bescheid oder reicht im Idealfall eine Kündigung ein?", fragte ich ihn. "Jaaa, mach ich noch", bekam ich lax als Antwort zurück und wurde im nächsten Augenblick von meinem Ex- oder Nicht-Ex-Mitarbeiter nicht mehr weiter beachtet.
Dass an einem Job, auch wenn es nur eine geringfügige Beschäftigung ist, doch ein paar beiderseitige Verpflichtungen hängen, hat sich wohl noch nicht bei allen Leuten herumgesprochen. "Job gewechselt" … Meine Güte, das ist doch keine Unterhose oder Bettwäsche, die man mal eben wechselt.
Ende Juli war mir aufgefallen, dass das Taschendieb-Schild etwas ramponiert war. Da hatte ich noch keinen Handlungsbedarf gesehen, inzwischen hatte sich der nur mit vier Klebestreifen befestigte Ausdruck in einen Haufen Fetzen verwandelt. Unten war der Zettel an beiden Ecken abgerissen und wie die Beschädigungen im oberen Bereich da rangekommen waren, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Nun ist es erst einmal wieder neu. Und wenn das sich nun auch wieder demoliert wird, werden ich das Laminiergerät auspacken und für etwas mehr Stabilität sorgen.
Da kommt man an einem Wochenende zur Firma, arbeitet nichts Böses ahnend im Büro und dann läuft plötzlich wie von Geisterhand bewegt die "Payback"-Pappsäule hier durch den Laden.
Manche Menschen behaupten ja, dass da meine Tochter in dem Ding gesteckt haben soll, aber beweisen kann das wohl niemand.
Diesen Strichcode mit dem Gemüsekorb im Hintergrund hat Honza auf einer Packung einer Speisezutat der Marke "Podravka " aus Kroatien entdeckt. Das Produkt besteht zu etwas mehr als der Hälfte aus Salz, der Rest besteht aus getrocknetem Gemüse und Kräutern, eine Art "XXL-Gewürzsalz", wenn man so will …
Auch wenn der Sommer sich offiziell längst verabschiedet hat, so gibt es auch jetzt noch schöne Tage. Dieses Bild ist zwar nicht von heute sondern aus September, aber es sieht dort auf dem Lande inzwischen kaum anders aus. Ich liebe es, auf solchen Strecken zu radeln. Keine Autos, kaum andere Menschen – meinetwegen und für meinen Seelenfrieden könnte ich mich nur noch auf solchen Strecken bewegen …
In diesem Bild von unserem Regal mit dem "alkoholfreien Alkohol" hatte vielleicht der eine oder andere von euch schon oben links den Captain Morgan in der alkoholfreien Version entdeckt.
Am Anfang ist einem natürlich schon schnell klar, dass man nicht den hundertprozentig originalen Rum-Geschmack hat, aber das ist möglicherweise auch einfach immer nur vom jeweiligen Verwendungszweck abhängig. Pur brauchen wir nicht einmal über eine Ähnlichkeit nachzudenken, da der Alkohol fehlt. Da ist also schon die Sensorik grundsätzlich eine andere. Als Mixzutat neben anderen Zutaten in Cocktails habe ich ihn noch nicht probiert.
Für mich gibt es ihn nämlich (momentan zumindest) immer nur in Cola als Cuba Libre und das ist eine durchaus akzeptable Mischung. Ein bisschen wie alkoholfreies Bier. Nicht ganz original, aber unter Berücksichtigung des Vorteils, keinen Alkohol zu sich zu nehmen, absolut okay. Oder wie ich es neuerdings immer nenne: Cola mit Schuss. Aus einer Schreckschusswaffe.
Äquivalent zum Furchtgummi gibt es von Hochland in Polen die Schmelzkäseecken in einer Halloween-Edition in den Sorten "Spooky Cheese" und "Scary Jalapeno". Interessant ist, dass das ja ohnehin alles Käse ist. Was verbirgt sich also bloß hinter dem "Spooky Cheese"? Werde ich wohl nie erfahren, denn extra dafür werde ich nicht mehr in den nächsten Tagen nach Polen fahren und dieses Produkt suche.
Aber dennoch vielen Dank an Honza für diesen mal strichcodelosen Beitrag.
Sommer-Aktion 2026 von AIDA: "Kids zahlen nix" – und zwei bei einer Buchung bis zum 05.11.2025 ist die Kreuzfahrt für Kids unter 16 Jahren im 3., 4. und 5. Bett gratis.
Das gilt für viele Nordeuropa-, Kanaren- und Mittelmeer-Reisen von April bis Oktober 2026 sowie für einige AIDAcosma Termine im Februar. Wer also ohnehin nächstes Jahr eine Kreuzfahrt mit Nachwuchs auf einem Schiff von AIDA plant, kann jetzt noch ein paar Euro sparen.
Zu buchen bei uns über die Triton-Reisen-Website oder natürlich gerne wie immer bei einem netten persönlichen Gespräch.
Der Blick auf das kleine Vorschaubild der Videoanlage war irritierend: "Was ist denn da mit dem Fußboden in der Gemüseabteilung passiert?!"
Es sah aus, als wenn man statt der Fliesen auf größere, gleichmäßig grau gefärbte Platten gucken würde. Bei genauerer Betrachtung waren es dann doch bloß mehrere Isotainer / Kühl-Rollcontainer, die dort aufgereiht hintereinander im Gang standen.
Jaaaa, es ist immer alles eine Frage der Perspektive.
Dieses LEGO-Modell bildet den klassischen DVD-Bildschirmschoner im Sinne des "Amiga-Balls"/Boing-Balls nach, allerdings mit einem hüpfenden Logo aus Lego-Steinen.
Das Projekt bringt unerwartet zahlreiche Herausforderungen und technische Verbesserungen mit sich, aber das Ergebnis ist schwer beeindruckend!
Am 2. Oktober 1997 fuhr John Lee mit seinem Sohn Connor mit dem Auto von Conners Großeltern zurück zu ihrer Familie im Lake District. Bei der Abreise hatte man sie zum letzten Mal lebend gesehen. Zwei Wochen später, am 18. Oktober, wurden die Leichen von John Lee (52) und dem jungen Connor (14) am Unfallort in unwegsamem Gelände nahe Windermere im Nordwesten Englands entdeckt. Die beiden Todesfälle wurden als Unfall behandelt, was für die Familie schon tragisch genug war.
Während der Obduktionen entdeckten die Ermittler jedoch frische Lippenstiftspuren am Mund des Jungen. In einem Artikel aus dem BBC-Archiv hieß es dazu: "Forensische Untersuchungen ergaben, dass der Lippenstift, eine bei Jugendlichen beliebte Marke, 10–14 Tage nach dem Autounfall aufgetragen worden war."
Einige Jahre später stieß Regisseur Tomas Mankovsky auf alte Zeitungen, worin er auch etwas über diesen Fall entdeckte. Er fand die Umstände so inspirierend, dass er die Geschichte in dem Kurzfilm "Grace" auf seine eigene Weise interpretierte. Er schuf einen unheimlich schönen und ganz schön unheimlichen Film über diesen nie aufgeklärten Fall:
Nach nur einem dreiviertel Jahr war eines unserer Kühlregal-Module schon wieder komplett vereist. Ein Techniker war den ganzen Tag da, hat das Ding auseinandergebaut, abgetaut und bei der Gelegenheit gereinigt. Es sammelt sich halt auch immer viel Staub darin, immerhin zirkuliert ununterbrochen Luft durch das Gerät.
Warum dieses Kühlregal-Modul inzwischen zum zweiten Mal vereist ist, die anderen jedoch hervorragend laufen, konnte der Techniker auch nicht sagen. "Ich tausche einfach die gesamte Steuerung aus, vielleicht hat die alte irgendwo eine Macke", erklärte er mir und so geschah es. Im Idealfall haben wir also jetzt mit diesem Gerät zukünftig keine Probleme mehr.
Da immer noch etwas Eis an Stellen hängt, die nicht von Hand zu erreichen waren, muss das Element momentan noch und bis morgen früh abtauen, die Warenverfügbarkeit im Käsesortiment ist heute also etwas eingeschränkt, da der Inhalt des 2,5 Meter langen Stücks vollständig in Kisten verpackt im Kühlraum steht. Aber morgen früh wird alles wieder voll.
Eine ältere Kundin sprach mich eben mitten im Laden an: "Entschuldigen Sie, dass ich sie bei Ihrer Arbeit störe, aber ich brauche da mal Hilfe, ich komme da an ein Produkt ganz oben im Regal nicht an."
Ich lächelte Sie an und sagte, während ich sie begleitete: "Alles gut, Sie sind meine Arbeit. Ich bin schließlich hier, um zu helfen."
Im Nachhinein hatte ich die Sorge, dass sie es so aufgefasst haben könnte, dass Sie mir Arbeit (im Sinne von Mühe) macht und unbequem ist. Aber da denke ich hoffentlich zu pessimistisch.
Warum Kunden immer und immer und immer wieder die Packungen von Müllbeuteln, Gefrierbeuteln, Backpapier, Frischhalte- und Aluminiumfolie aufreißen, werde ich vermutlich nie begreifen. Was erwarten die Menschen in den Packungen anderes zu finden außer Müllbeutel, Gefrierbeutel, Backpapier, Frischhalte- und Aluminiumfolie? Also ernsthaft?
Es könnte natürlich wider aller Erwartungen ein seltenes Pokémon in der Packung sein, der legendäre heilige Gral oder vielleicht sogar mit richtig viel Glück ein leckeres Stück kalte Pizza vom Vortag. Die Enttäuschung, wenn dann bloß profane Müllbeutel, Gefrierbeutel, Backpapier, Frischhalte- oder Aluminiumfolie zu finden sind, kann ich natürlich verstehen.