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Chucky Fanta

Als ich diese Fanta-Dosen bei Coca-Cola bestellt hatte, dachte ich, dass eventuell ein neuer Chucky-Film ins Kino kommt. Wäre ja nicht so ungewöhnlich, immerhin gibt es schon acht Teile – aber, nein, so ist es nicht. Diese Dosen sind einfach nur eine Sorte neben anderen Fanta-Halloween-Designs. Das könnte den Absatz doch etwas schmaler gestalten, als ich zunächst angenommen hatte.

Das sortenreine Display wird aber schon recht schnell leer werden. Wir verkaufen ja nun auch sonst mehrere Dutzend Fanta-Dosen pro Woche, dann werden eben in der nächsten Zeit die normalen Dosen nicht bestellt. Diese Fanta-Dosen und ich werden Freunde sein, bis zum Schluss. ;-)


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Kalter Hund und Nonnenfürzle: Essen mit irreführenden Namen

Der Name "plus" ist en Dresden auferstanden, jedoch nicht als Discounter

Geschmack ohne Ei? Start-up will Gebäck und Saucen in Supermärkten neu erfinden

Hoher Schaden durch Schwarzarbeit in bayerischen Supermärkten

Bitte im Herbst diese Früchte auf dem Rasen und im Vogelhäuschen lassen

Kampf ums (Ersatz)-Fleisch: "Das 'Veggie-Wurst'-Verbot dient genau einer Gruppe"

Pfand-Erhöhung: Warum immer mehr Mehrwegflaschen auf der Straße landen

Maggi-Würze: Kulinarische Sünde oder Kult?

Dänemark: Zurück zum Bargeld?

Ab 2028: EU erweitert USB-C-Pflicht auf Ladegeräte

AI Slop zerstört das Internet | Dinge Erklärt – Kurzgesagt

Ich finde KI-Werkzeuge toll. Unkompliziert komplexe Recherchen im Internet anstoßen (die man aber nicht unreflektiert übernehmen darf, siehe unten!) oder mal eben schnell irgendwelche Grafiken generieren, die man selber nicht gestalten kann, die aber auch zu wenig für einen Fotografen oder Grafiker sind – absolut top.

Dass KI-Müll, AI Slop, das Internet in Massen flutet, kotzt mich selber an. Plattformen wie Youtube oder sogar auch Facebook, letztere war auch ohne KI schon lange nervig, Instagram und Tiktok sind dadurch wesentlich weniger angenehm geworden. Man sieht in der Vorschau etwas, das interessant sein könnte und stellt dann fest: KI-Müll.

Kurzgesagt hat zwar nicht Social-Media-Inhalte zum Thema gemacht, sondern Dokumente und Suchergebnisse, aber das Video ist sehr, sehr sehenswert und unterstreicht meine Einstellung vollkommen.

Übrigens: Google benutzte ich neuerdings nicht mehr als einzige Suchmaschine. Dafür rückt immer mehr Duckduckgo bei mir in den Fokus, da mich diese KI-Antworten bei Google so richtig nerven. Wenn die Antworten wenigstens stimmen würden, aber man darf sich nicht darauf verlassen und muss selber die dargebotenen Fakten überprüfen. Dann kann ich auch gleich ohne die ungeliebte KI-Zusammenfassung arbeiten. Die lässt sich übrigens verhindern, indem man hinter den Suchbegriff noch die Zeichenfolge " &udm=14" eingibt. Aber wer hat dazu immer Lust?


MSC Catch of the Week 22.10-28.10.25

Wow, was für eine Kreuzfahrt: Auf der schönen MSC Preziosa, mit der wir selber auch schon gefahren sind, geht es nächsten Sommer 14 Nächte von Hamburg aus an der norwegischen Westküste entlang bis nach Spitzbergen. Von dort zurück zum Nordkap, dem nördlichsten Punkt Norwegens, und dann wieder mit ein paar weiteren Anläufen zurück nach Hamburg.

Die Innenkabine gibt es schon ab 2.149 € aber ich denke, diese Fahrt sollte man mit ungestörter Aussicht auf die Küstenlandschaften Norwegens genießen. Für 2.949 € pro Person bekommt ihr 14 Nächte in der Balkonkabine mit allen Mahlzeiten. Kaffee, Tee, Milch und Wasser sind bei dem Preis inklusive, ein Getränkepaket, mit dem man sich nicht nur den einen oder anderen Cocktail gönnen kann, ist für 354,- € pro Person hinzubuchbar.

Insgesamt habt ihr aufgrund der großen Entfernungen sechs Seetage dabei, während der ihr die vielen Einrichtungen auf dem Schiff nutzen könnt. Angelaufen werden Molde, Tromsø, Longyearbyen (Spitzbergen), Honningsvåg, Olden und Stavanger.

Lasst euch dieses Schnäppchen nicht entgehen, der Preis ist absolut top – buchbar ist diese Reise für den Angebotspreis noch bis zum 28. Oktober entweder persönlich bei uns oder direkt auf unserer Website: https://cruisecompass.triton-reisen.de/de/angebot?t=NS&cruise_id=118-260622-14


Klemmender Container

Die heutige Leerung unseres Containers fing schon damit etwas holprig an, dass sie eigentlich gestern schon erfolgen sollte. Ein kaputter LKW machte dem Entsorgungsunternehmen einen kleinen Strich durch die Rechnung.

Heute Morgen gegen 9:30 Uhr hat es dann doch endlich geklappt und ich habe diesmal auch nicht meinen Ehering im Container versenkt, als wir das Sicherungsnetz drübergezogen haben.

Der LKW fuhr davon und kam nicht wie üblich nach rund einer Dreiviertelstunde zurück. Was auch immer da passiert war, es musste erst früher Nachmittag werden, bis wir den leeren Container zurückbekommen haben. Aufgrund einer Umstellung der Telefonanlage war beim Entsorger auch niemand zu erreichen und ich malte mir schon die wildesten Szenarien aus: Der LKW hat eine Panne, der LKW ist in einen Unfall verwickelt, der Fahrer hat seine Lenkzeit überschritten – Gründe dafür, den leeren Behälter wieder zeitnah auf den Hof zu bekommen, gibt es viele.

Als der Lastwagen schließlich hier auf dem Hof stand, folgte der nächste Schreckmoment: Die hydraulisch bewegten Bolzen, die den Container auf dem LKW verriegeln, wollten sich nicht lösen. Erst nach mehreren Versuchen, während der ich mit steigendem Puls neben dem Fahrzeug stand, klappte es dann doch endlich. Ich hatte vor meinem geistigen Auge den Laster schon mit der Mulde auf dem Rücken wieder von dannen ziehen sehen …

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Regional

Ein Außendienstmitarbeiter eines Lieferanten war mit einem unserer MDE-Geräte, das ihm einer meiner Mitarbeiter gegeben hatte, vor dem Regal mit seiner Ware zugange. "Wir brauchen aber keine Ware", sagte ich zu ihm mit einem Blick auf das noch gut gefüllte Regal.

"Nein, keine Angst, ich will nur die Regaletiketten austauschen", klärte er mich auf.

Innerlich folgte ein kurzes, entspanntes Aufatmen, das jedoch nur einen Sekundenbruchteil dauerte. Dann stellte sich erst mir und ich dann dem Außendienstler die Frage, was da für neue Etiketten ran sollen. Preisänderungen müssten aktuell sein und falls sich der Preis spontan ändern sollte, würde es mit neuen Etiketten nicht getan sein. Er beruhigte mich und erklärte mir, dass er nur Etiketten mit dem Aufdruck "regional" aus unserem System erzeugen wollte. Das sei ja ein schöner Hinweis für die Kunden.

Er wirkte etwas fassungslos, dass ich das anders sah. Okay, der Honig aus der Lüneburger Heide ist regional. Die Lüneburger Heide ist zwar ein großes Gebiet, fängt aber ein Stück südöstlich von Bremen an und ist noch im Rahmen einer Fahrradtour bequem zu erreichen. Das lasse ich durchgehen.

Schwarzwaldhonig oder Honig aus Brandenburg hier mit Regional zu bewerben ("Der ist doch aus der Region Schwarzwald, wo soll Schwarzwaldhonig sonst herkommen?") fand ich jedoch reichlich unsinnig. Das was ich unter "regional" verstand, klärte er mich auf, würde in der Edeka-Welt als "lokal" bezeichnet werden. Aber wenn es mein ausdrücklicher Wunsch sei, würde er die Etiketten natürlich nicht ändern.

Ich gebe zu, es war mein Wunsch. Das Endkunden-Ich in mir würde sich verarscht fühlen, wenn ein Honig aus dem Schwarzwald hier mit dem Hinweis auf Regionalität beschriftet wäre. Ernsthaft? Dann können wir den Hinweis auch gleich auf ALLES schreiben, was wir hier verkaufen. Kommt alles vom selben Planeten und wird nicht vom Mars oder Kepler-442b importiert.

Seht ihr das anders? Bin ich da zu kleinlich?

Wollte keinen Stempel mehr haben!

Nachdem ich diesen Stempel vor knapp 17 Jahren (!!!) aus einer Frustlaune heraus bestellt hatte, war er zugegebenermaßen nie im Einsatz unter Realbedingungen.

Wer erinnert sich noch? Damals mussten Bewerber beim Arbeitsamt noch nachweisen, dass sie sich um Jobs beworben haben, aber nicht genommen wurden. Da gab es dann eine Art Laufzettel, auf dem die Firmen die Bewerbung quittieren mussten / sollten / konnten. Das ging aber irgendwann so weit, dass Leute, die gar keinen Job und lieber weiterhin Geld vom Amt bekommen wollten, ohne jegliche Bewerbungsunterlagen und auch ohne eine Bewerbungsabsicht zu den Firmen gingen. So bekam man teilweise als Arbeitgeber nur diesen Zettel vor die Nase gehalten mit den Worten: "Ich brauche nur einen Stempel."

Dem Steuerzahler in mir war damals der Kragen geplatzt und so hatte ich diesen Stempel in Auftrag gegeben, allerdings habe ich ihn nie verwendet. Danach kamen noch ein- oder zweimal Leute vorbei, die aber tatsächlich zumindest halbwegs sowas wie eine Bewerbung im Gepäck hatten, da wäre dieser Stempel unfair gewesen. Entweder kam dann zufällig einfach niemand mehr bei uns vorbei oder das Konzept mit diesen Stempel-Listen wurde grundsätzlich abgeschafft, jedenfalls war der Stempel schlagartig obsolet geworden.

Und nun habe ich hier einen funktionsfähigen, aber vollkommen nutzlosen Stempel. Ein Stehrumchen, einen Staubfänger, Platzwegnehmer, also quasi den Raumblockierer 3000. Irgendwie zu schade, ihn in den Müll zu werfen, aber andererseits für ab-so-lut gar nichts zu gebrauchen. Was mache ich damit? Als Shopblogger-Reliquie bei Ebay versteigern? Ist Käse, kein Mensch interessiert sich für diese Büro-Tätowiermaschine. Ich lasse das Teil hier in der Schublade liegen, kommt jetzt auf weitere 17 Jahre auch nicht mehr an.

Ach, wisst ihr was? Wer ihn haben will, soll einfach herkommen, einen nicht allzu knauserigen Obolus für die Elepfandspendenbox hinterlassen und sich für ein Beweisfoto der feierlichen Übergabe dieser handgeführten Mini-Druckerpresse hier fürs Blog nicht zu schade sein. Dann verschenke ich ihn. ;-)


BE von vor einem Jahr ("Voller Hof (Zum letzten Mal?)")

Da gerade in der Seitenleiste unter "Vor einem Jahr" der Beitrag Voller Hof (Zum letzten Mal?) angezeigt wird: Ihr merkt möglicherweise, dass die Beiträge rund um das Thema der benachbarten Moschee weniger geworden sind.

Wir haben einfach keine unangenehmen Begegnungen mehr. Die neuen Eigentümer des Gebäudes bemühen sich redlich darum, dass es hier reibungslos läuft. Die Veranstaltung am 3. Oktober war jetzt eine Ausnahme, die vor allem deshalb für mich blöd war, da ich hier auch ansonsten keinen Parkplatz gefunden hatte. Falls sie ansonsten mal an einem Sonntag mehr Platz brauchten, hatten wir auch einfach das Tor nicht abgeschlossen, so dass der ganze Hof genutzt werden konnte. Ist nicht die Regel, erfreulicherweise schon gar keine Anspruchshaltung, und man kann in gegenseitiger Absprache ja immer mal Ausnahmen machen.

Ich gebe zu, dass es so gerne bleiben kann.

Scannerleiste mit Bändchen

Preisschienen / Scannerleisten sind nicht Teil der Geschäftsausstattung sondern regelrecht ein Verbrauchsmaterial. Alle Nase lang gehen die Teile kaputt und werden von uns ausgetauscht, sobald wir einen Schaden bemerken. So eine Kunststoffschiene kostet etwas über einen Euro und davon haben wir immer mehrere Kartons hier auf Vorrat herumstehen. Es ist also kein Akt, mal eben eine neue zu nehmen und mit wenigen Handgriffen das demolierte Teil gegen eine neue Schiene auszutauschen.

Man kann natürlich auch die durchgebrochene und daher herunterhängende Preisschiene mit einem Stückchen Band fixieren. Der Arbeitsaufwand dafür mag geringfügig geringer als beim kompletten Austausch der Schiene sein, aber dafür sieht es auch ein bisschen bescheuerter aus …


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Gewürzmischungen: mindere Qualität, stolzer Preis

A 10,000-12,000 year old glacial boulder inside a regular supermarket in Estonia

92 Euro pro Kilo Kaffee: Experten schlagen Alarm

Mit Künstlicher Intelligenz will Google die Kernfusion praxistauglich machen

Unverpackt-Branche in der Krise: Eher pleitegehen als Plastik verkaufen?

VVurst, Pflanzenschlauch, Geese: So könnten Veggie-Produkte bald heißen

Meßmer Tee mit französischer Kai Pflaume

Vater muss 33.000 Euro für App-Käufe seines Sohnes zahlen

Produkt kleiner, Preis gleich: Dreist oder ehrlich? Müsli wirbt mit "weniger Inhalt"

Diese DDR-Lebensmittel schmecken damals wie heute

Wieder mit Lindt-Adventskalendern

Die Lindt-Adventskalender mit dem (mindestens) 5-Euro-Edeka-Gutschein hat sich im Allgemeinen und auch bei uns inzwischen zu einem Renner entwickelt. Nachdem wir immer eher vorsichtig waren, hatten wir im vergangenen Jahr bereits zwei Displays mit den Kalendern hier im Laden untergebracht.

Daran hat sich dieses Jahr schlichtweg aus Platzgründen nichts geändert, jedoch haben wir sehr viel mehr von den Kalendern bestellt, die nun in Kartons im Lager darauf warten, in die Pappaufsteller nachgefüllt zu werden. Ob wir uns mit der etwa dreifachen Menge verrannt haben? Werden wir sehen. Allerdings laufen sie jetzt schon gut und bis zum 1. Dezember sind es ja nun auch noch ein paar Wochen hin. Wird schon klappen. :-)


Drei Teslas mit Verbrenner? :P

Bei mobile.de hatte ich mir sämtliche Tesla Model 3 anzeigen lassen, die dort momentan im Angebot sind. Zum dem Zeitpunkt waren es 882 Fahrzeuge.

Da fiel mir dieses kleine Kästchen auf: "[ ] Nur Elektroautos"

Ich musste natürlich draufklicken und wunderte mich, dass plötzlich drei Fahrzeuge weniger angezeigt wurden. Das ist dann vermutlich die Sonderedition des Model 3 mit dem passend zur Modellbezeichnung luftgekühlten 3-Zylinder Boxermotor. (Okay, alternativ sind das von den Verkäufern auch einfach nur falsch kategorisierte Autos. :-P )