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Nett gemeint

Heute ist der Leergutautomat schon den ganzen Tag ausser Betrieb, da seit heute Morgen ein Techniker daran am arbeiten ist. :-)

Eine Kundin meinte es eben besonders gut und hat, bevor sie geklingelt hat, rund zwei Dutzend leere Flaschen aus ihrer Tasche geräumt und auf den Fußboden gestellt. Nicht sehr rückenfreundlich, aber sie meinte es ja nur gut und außerdem hat sie dann ja noch netterweise mitgeholfen und mir einen großen Teil der Flaschen angereicht.

Warum hat sie mir nicht einfach die Tasche gegeben?

Falsch geschnitten

So seltsam die rechte Haribo-Tüte auch aussehen mag: Es war (inzwischen im Kollegnkreis deutlich verringert) ursprünglich der selbe Inhalt wie in der normal großen Tüte darin, weshalb der kleinere Beutel extrem prall gefüllt war.

Passieren kann sowas vor allem dann, wenn in die Verpackungsmaschine eine neue Bahn der Folie eingelegt wird. So dürfte es auch in diesem Fall gewesen sein, da die Tüte ganz normal im Karton mit drinlag.


Läuft

Nach der ganzen Vorfreude auf den Leergutautomaten kam zunächst viel Ärger und Stress auf. Nachdem ich nun gestern mit Herrn Trautwein selber geredet habe, fühle ich mich jedenfalls etwas besser.

Aktueller Stand: Im Laufe der letzten Woche habe ich ca. 40 Flaschenformen (teilweise leichte Abweichungen bekannter Flaschen) dazugepflegt. Die Kistenerkennung ist inzwischen deutlich besser und die Gründe für mechanische Probleme (z.B. dass die Flaschen sehr häufig umfallen) sind zumindest bekannt und werden abgestellt.

Ich traue mich inzwischen, die Kunden mit dem Automaten alleine zu lassen und langsam kehrt meine alte Freude zurück. :-)

Leergutautomatenbeobachtungsmonitor

Andreas hatte gerade eine lustige Idee:

Ich könnte an der Wand neben dem Leergutautomaten einen kleinen Bildschirm aufhägen, der das Bild einer Kamera zeigt, die den Leergutautomaten von hinten im Blick hat.

Wäre für die Neugierigen bestimmt interessant. :-)

Sauber eingefasst

Schön sauber eingefasst haben die Handwerker die Fronttür des Leergutautomaten. Dazu haben sie die Spalten zwischen der Tür und dem Gipskarton mit Spachtelmasse verfüllt.

Sehr geistreich.

Zum Glück fiel mir das auf, als die Masse noch feucht war und man einfach mit einem nassen Lappen die Spuren beseitigen konnte...

Tztztz...

Da sag' nochmal einer, dass es mit dem Automaten kein "exotisches Leergut" mehr geben wird. Diese Flasche mit einer etwas ungewöhnlichen Aufforderung stand heute Morgen auf dem kleinen Vorsprung vor den Glasbausteinen neben dem Leergutautomaten.

War wohl nur ein kurzzeitiger Werbegag. Das aufgedruckte MHD ist Juni 2003 und die genannte Website www.mastur-bier.com gibt es auch schon nicht mehr.


493,31 DM

Als wir nun einen alten Schrank, der noch aus der Zeit unseres direkten Vorgängers "KAISER'S" stammt, zerlegt haben, ist uns dieses Etikett einer Gemüsewaage entgegengefallen, auf dem ein Tagesabschluss eben jener Waage aufgedruckt ist. Das Etikett selber ist sogar noch mit "Tengelmann" bedruckt, stammt also sogar noch aus der Zeit vor "KAISER'S"...

Inzwischen ist es fast siebzehn Jahre alt.


Platten übrig

Nachdem die neue Wand im Lager nun fertig ist, sind, trotz beidseitiger, zweifacher Beplankung, noch einige der Gipskarton-Platten übrig. Etwas erstaunt war ich darüber, was die Handwerker mir dazu zu sagen hatten: "Die nehmen wir nicht wieder mit. Was sollen wir damit? Wenn wir die jetzt durch die Gegend fahren, werden die nicht besser. Da können wir die gleich wegschmeißen."

Ich sag' dazu nix. :-|

Die Wand

Die den Kunden zugewandte Seite ist schon fast fertig. Nun muß die Wand nur noch verspachtelt und schließlich gestrichen werden. (Gestrichen wird natürlich der komplette Raum und auch der Fußboden.)

Das Teilstück, in dem der Leergutautomat steckt, werden wir übrigens dunkelrot streichen, damit das Gerät optisch etwas näher am Verkaufsraum ist. Für die restlichen Wände gibt es noch keine Pläne. Da werden wir in den nächsten mal mit einer Farbtabelle experimentieren.

Einer der Handwerker hat eben scherzeshalber eingeworfen, die entstandene Fläche doch als Café zu nutzen. Eine geniale Idee. In der Vergangenheit hatten wir im Laden immer einen Tisch stehen, auf dem wir Kaffee aus Fairem Handel verkostet haben. Ich glaube, diese neu geschaffene und schwer nutzbare Fläche müsste ideal dafür geeignet sein, diese Tradition fortzusetzen.


Knastblick

Aktueller Blick vom Kassenbüro zum Leergutautomaten. Die entstehende Wand sieht wirklich gut aus. Die Raumtrennung funktioniert wie geplant.

Und in ein paar Tagen kommt noch Farbe drauf. :-)


Baufortschritte

Das Ständerwerk für die neue Wand steht bereits. Die Form ist schon deutlich zu erkennen. In einem 45-Grad-Winkel zu den beiden eigentlichen Wänden sitzt die Tür zum Lager. Diese schräge Anordnung war notwendig, um so leicht wie möglich mit Paletten und Rollcontainern durch die Tür fahren zu können ohne wenden zu müssen.

Nun merkt man erst, wieviel Platz die Getränkekisten weggenommen haben, die bis vorhin den Raum begrenzt haben. Eine geradezu riesige Fläche ist vor dem Leergutautomaten entstanden. Mal gucken, ob mir dafür eine gute Verwendung einfällt.



Tataa: Das erste Stück Gipskarton ist eingesetzt. :-)


Geländer weg

Das Geländer von meiner Bürotreppe ist schon weg, später wird dort direkt zwischen den beiden Sicherungskästen die Trockenbauwand verlaufen. Muss ich momentan eben etwas aufpassen, dass ich nicht gewohnt schnell aus dem Büro stürme. :-)



Die improvisierte Wand ist schon weg und die ersten Baumaterialen für die neuen Wände liegen im Lager aufgetürmt.


Die Trockenbauwand kommt

Die Handwerker sind gerade aufgeschlagen und werden nun anstelle der "Kistenwand" eine ordentliche Trockenbauwand aufstellen.

Zuerst wird nun das Geländer von meiner Bürotreppe entfernt, da an dessen Stelle später direkt eine Wand verlaufen wird. Ich werde berichten.

Die Pferdekrähe

Eine Frau mittleren Alters, die dem Hörensagen nach ihr Geld mit gewissen Dienstleistungen verdient, sorgte am Samstag Abend hier für Aufregung.

Die Frau hatte vor Jahren hier im Laden geklaut. Bekanntlich erteile ich Hausverbote auf Lebenszeit, da ich keine Lust habe, mich nach einer bestimmten Zeitspanne wieder mit den Leuten herumschlagen zu müssen. Es gab zwar schon Ausnahmen, wie z.B. diese Frau oder diesen Herren, der seit einiger Zeit einfach wieder herkommt, aber meistens ziehe ich das konsequent durch.

Seit dem Diebstahl hat diese Frau schon öfter versucht, meinen Laden zu betreten. Zuletzt vor wenigen Wochen, im Dezember vergangenen Jahres und einige Male davor. Immer wieder habe ich sie an das bestehende Hausverbot erinnert und sie hat es, wenn auch nur unter Protest, hinnehmen müssen.

Samstag stand sie hier im Laden und hat in aller Seelrenruhe den Leergutautomaten gefüttert (der übrigens Samstag Abend erfreulich gut funktionierte). Als ich sie sah, wies ich sie darauf hin, dass sie hier nach wie vor nicht erwünscht ist und forderte sie auf, meinen Laden unverzüglich zu verlassen. Sie moserte rum und machte keine Anstalten zu gehen. Ich nannte ihr eine Frist von zehn Sekunden, sich zumindest auf den Weg zum Ausgang zu machen und begann demonstrativ, die Sekunden herunterzuzählen. Als sie bei "fünf" immer noch blöde grinsend herumfluchte und sich klipp und klar weigerte, zu gehen, wurde ich sauer. Wir standen zu dritt im Bereich vor dem Leergutautomaten. Ich schloss die (noch vorhandene) Tür zum Laden und begann, meinen "Standardtext" in leicht abgewandelter Form herunterzuleiern. Dabei erklärte ich ihr, dass sie hier Hausverbot habe und sich nun zum wiederholten Male darüber hinweggesetzt hat, weshalb ich sie wegen Hausfriedensbruch anzeigen werde. Da ich das nicht alleine klären konnte, rief ich die Polizei an und bat um Unterstützung. Als die Frau das realisierte, bemühte sie sich, zu flüchten. Andreas und ich standen im Lager und hätten sie problemlos aufhalten können, denn kräftemäßig waren wir ihr definitiv überlegen. Dafür hätten wir sie aber mehr oder weniger anfassen müssen und das ist immer problematisch. Hätte sie uns (wenn auch ungerechtfertigt) wegen sexueller Belästigung angezeigt, hätte das unnötigen Ärger gegeben. (Wenngleich uns wahrscheinlich niemand ernsthaft unterstellen würde, dass wir diese Frau freiwillig anfassen würden...)
Also bewegte sie sich Richtung Ausgang. Meine Bitte, doch wieder ins Lager zu kommen, ignorierte sie konsequent. Mir war es eigentlich egal, denn es war vor allem sie selber, die sich vor allen anwesenden Kunden lächerlich machte. Sie fluchte laut und versuchte immer wieder, die Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen: "Fasst mich nicht an!". Das taten wir bestimmt nicht freiwillig und wenn, hätten alle ander Kasse stehenden Kunden mitbekommen, dass das leidliglich dazu gedient hätte, sie an der Flucht zu hindern.
Glücklicherweise war die Polizei sehr schnell da. Die Polizistin und ihr Kollege wurden von der Frau gebührend empfangen. Fluchend, natürlich. Sie ließ die beiden in Uniform anfangs kaum zu Wort kommen und zog sich so erst recht deren Missmut zu. "Du Arschloch." schrie sie mich noch an, bevor ihre Personalien aufgenommen wurden. Bin mal gespannt, ob ich in der Sache noch irgendwas erfahre.

Als wir im Laden standen und auf die Polizei warteten drohte die Frau übrigens damit, dass sie "Richter und Staatsanwälte" kennen würde. Ich hätte mit einer Anzeige zu rechnen und sie wird meinen Laden "dichtmachen", worauf ich mich verlassen könne. Klar, natürlich...