Nettes Angebot vom Großhändler
hygi, wo ich Ende März die beiden Paletten Toilettenpapier
bestellt hatte: Aufgrund weiterer Lieferstörungen wurde nun die Option angeboten, einen Alternativartikel auszuwählen oder die Bestellung gegen volle Erstattung des Kaufpreises gänzlich zu stornieren.
Da wir inzwischen über die Edeka im Grunde wieder normal mit Toilettenpapier versorgt werden, habe ich dankbar die letztgenannte Möglichkeit ausgewählt.
Von Langnese Unilever gibt es einige neue Eissorten mit "Zusatznutzen", wie zum Beispiel zuckerfrei, vegan, mit Ballaststoffen oder ganz im aktuellen Trend mit besonders viel Protein. Vermarktet werden sie unter dem Namen "Freezing Good", aber um Himmelswillen nicht einfach so in der nicht näher bezeichneten großen Kühltruhe oder gar der Langnese-Kleineistruhe. Nein, diese Produkte dürfen / können / sollen / müssen, wenn ich den Vertreter richtig verstanden habe, ausdrücklich wie ausschließlich in einer eigenen kleinen Truhe angeboten werden.
Da für besagte Truhe keine Fläche frei ist, kamen wir dann nicht zusammen.
Außer diesen ca. drei vollen Rollbehältern mit Toilettenpapier, die hier im Lager stehen, verteilen sich im Laden auch noch einmal gut zwei volle Rollcontainer. Das ist für die Verhältnisse der letzten Wochen quasi eine gigantische Klopapierlieferung. Wenn jetzt auch noch Hefe dabei ist, sollte die Versorgungsdurststrecke im großen und Ganzen überstanden sein. Sauber!
Der DPD-Fahrer hat Ware von Sodastream geliefert, unter anderem auch mehrere Kartons mit neuen CO2-Zylindern. Der Kollege, der die Ware annahm, meinte schließlich zu dem Fahrer, dass wir auch noch ein paar bereits mit Rücksendeaufklebern vesehene Kartons mit leeren Zylindern hätten, die er doch bitte mitnehmen soll.
"Kein Problem, hol mal her", entgegnete der Fahrer.
Der Kollege nahm sich einen Einkaufswagen, lud im Lager die bereitstehenden Kartons hinein, schob den Wagen wieder nach vorne – und durfte noch dem in dem Moment bereits schon wegfahrenden DPD-Fahrzeug zum Abschied winken …
Ja, so haben wir auch geguckt.
Unser Feuerwerkslieferant, mit dem wir schon länger zusammenarbeiten als ich dieses Blog habe, schickte mir vor ein paar Tagen wieder den aktuellen Katalog für dieses Jahr und sah voller Erwartungen meiner Bestellung entgegen.
Aber wie ich hier im Blog
schon angedroht hatte, wird es bei mir im Laden ab 2020 wirklich keine Feuerwerksartikel mehr zu kaufen geben. Kleinkram ja (Tischbomben, Knallerbsen, Klasse 1 allgemein) und natürlich Partyzubehör – aber alle "großen" Artikel werden wir nicht mehr anbieten. (Außer in diesem Jahr noch mal ein paar eingelagerte Restbestände, aber das sind maximal zwei Kartons mit Ware.)
Anruf einer Firma, die nachhaltiges Toilettenpapier aus Bambusfasern herstellt und vertreibt. Ob deren E-Mail angekommen wäre und wir Interesse an den Produkten hätten, wollte der Mann am anderen Ende der Leitung wissen.
Mein spontanes Interesse galt dem Klopapier, das in der Mail auch Palettenweise (und zum akzeptablen Verkaufspreis) angeboten wurde und ich erkundigte mich, ob sie auch liefern können.
"Ende Mai wieder, aber ich nehme jetzt schon die Vorbestellungen entgegen."
Ich habe dann mal nichts (vor)bestellt.
Na, zu viel Sojasauce gesoffen beim Befüllen der Etikettieranlage?
Weil es so dämlich aussah, haben wir die Flasche direkt mit einem Sonderpreis auf den Restetisch gelegt. Sowas will ich nicht im Regal stehen haben:
Von Zotter gibt es
zwei neue Sorten mit Bezug zum aktuellen Zeitgeschehen.
Der Grat zwischen lustig und lebensmüde ist ein sehr schmaler und so, wie ich die Idee gut finde, werden andere die beiden Sorten
Schoko statt Klopapier und
Hamster-Schoko sicherlich als absolut unangemessen und pietätlos betiteln.
Ich habe gerade bei einem Fachhandel für Hygiene- und Reinigungsbedarf eine komplette Europalette Toilettenpapier bestellt. Wenn das ein Erfolg ist, sehe ich den nächsten Wochen etwas gelassener entgegen.
Inspiriert durch
diesen Kommentar haben wir zu morgen nicht nur die regulär bei uns im Sortiment befindlichen Sorten Toilettenpapier bestellt, die seit zwei Wochen kaum lieferbar sind, sondern jedes in der Großhandlung gelistete Klopapier jeweils sechs Mal. Wie Helge schrieb: Besser eine andere Marke, als gar keine Ware.
Vermutlich wird insgesamt eher wenig Ware kommen, denn auch die vielen Alternativen zu unseren Eigenmarken werden allgemein von den anderen Edekanern großzügig bestellt worden sein. Vielleicht, wovon ich aber nicht ausgehe, kommt hier morgen auch ein halber LKW nur mit Papier gefüllt vorgefahren. Ich werd's euch wissen lassen.
Nicht ganz so langfristig
wie in diesem Fall gedacht, aber dass ein Artikel laut Lieferscheinaufdruck eines Lieferanten erst wieder in der 52. KW dieses Jahres lieferbar sein soll, ist aber definitiv auch schon eine Prognose, die mich zum schmunzeln bringt.
Ein Vertreter einer Brauerei kam an und wollte mir seine Maibock-Variationen verkaufen. Im Laufe des Gesprächs erwähnte ich, dass wir unter anderem auch schon den (übrigens sehr leckeren)
Maibock von Hemeliger im Sortiment hätten. Er machte sich ein bisschen lustig darüber, dass man so ein schönes Getränk wie Maibock doch nicht in
Maurerpullen abfüllen könne. Ein bisschen Klasse sollte schließlich schon sein.
Auf seinem Durchgangsschein war auch ein Aufsteller mit Maibock in Dosen.
Mit einer Packung Brot in der Hand kam ein Kunde ganz besorgt an die Lagertür: "
Ich glaube, ihr habt Mäuse."
Im Tresor, im Keller und im Süßwaren-Regal aus Schaumzucker: Ja. Aber ganz bestimmt nicht im Brotregal. Eine Maus könnte sicherlich dort hineinklettern, aber um in Ruhe zu fressen, würde ich mir als Maus eher Brot im unteren Bereich suchen, zum Beispiel in den geschlossenen Weidenkörben, in denen die Aufbackware steht.
Auch auf das Risiko, dass das nur wie eine Ausrede klingt, sagte ich dem Kunden, dass das ziemlich sicher nicht bei uns, sondern vorher in der Bäckerei oder während des Transports passiert ist. Mäusefraß bei Brot gab es schon immer (wir haben schon mal ein Toastbrot mit einem richtig großen Loch an der Seite bekommen), meistens passiert das in den Bäckereien und den dazugehörigen Lägern.
Was mir erst eben beim Schreiben dieses Beitrags auffiel: Beachtet das Muster, das in die Brotpackung hineingeknabbert wurde. Wenn dieses Brot in einer der normalen Brotkisten lag, von denen
hier welche zu sehen sind, wird wohl jeder diese versetzte Anordnung der Löcher nachvollziehen können. Die passen jedenfalls haargenau zur diagonalen Anordnung der Löcher in den Seitenwänden der Kisten.
Mit unserer Fleischlieferung haben wir ein paar Pakete mit kleinen Salami-Herzen bekommen. Eigentlich sind sie für die Bedienungstheken gedacht, um sie zwischendurch den Kunden als Alternative zur berühmten Wurstscheibe anzubieten. Aber: Wir haben keine Bedienungstheke. Unverpackte Wurstwaren möchte ich aber auch nicht an der Kasse verteilen, wie wir es zum Beispiel manchmal mit Schokoladentäfelchen oder anderen Kleinigkeiten machen. Blödes Dilemma. Vielleicht verteilen wir sie ja auch einfach unter den Mitarbeitern als Pausensnack, wird wohl niemand was dagegen haben.
Seit Jahren bekommen wir wöchentlich von unserem Brotlieferanten eine aktuelle Artikelübersicht mit den einzelnen Wochentagen und dem entsprechenden Strichcode zur Erfassung der Mengen mit unserem MDE-Gerät. Ist für einen Tag keine Bestellung möglich, also vor allem an Feiertagen, sind die entsprechenden Felder mit ein paar "X" ausgefüllt. Ganz einfach.
Nun ist es so, dass wir ab sofort die Ware auf anderem Wege bestellen müssen, da wir sie ab Montag über unser Zentrallager bekommen. Die Liste gab es trotzdem noch und auch hier waren die Tage, an denen wir nicht mit dieser Liste bestellen können, entsprechend gekennzeichnet. So gab es zwei A4-Seiten voller mit "X" gefüllter Felder…