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Gestern Abend bei Hornbach

Als ich gestern Abend bei Hornbach war, um noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen, fiel mir dieses Schild im Eingangsbereich auf. Ich habe mich im Geiste sowas hier auch schon aushängen gesehen. Seit zwei Wochen haben wir im Grunde täglich mit neuen Krankmeldungen zu tun, selbst Ines und mich hat (vermutlich) dieses RS-Virus dahingerafft, das gerade überall umhergeht. Inzwischen geht es wieder halbwegs.
Zu Spitzenzeiten waren hier in der vergangenen Woche sieben Leute gleichzeitig nicht arbeitsfähig, was bei 25 Leuten schon echt 'ne Ansage ist. Gefühlt habe ich seit Anfang Dezember die meiste Zeit damit verbracht, irgendwelche Lücken in unseren Personaleinsatzplänen irgendwie zu stopfen. Das hat mit dem tatkräftigen Einsatz aller, die nicht gerade röchelnd zu Hause waren, unterm Strich auch glücklicherweise ganz hervorragend geklappt.



Anekdote am Rande: Je kleiner das Auto, desto schwieriger wird es, innerhalb der markierten Flächen zu parken. Manche Leute sollten ihre Führerscheine mit in den Grundstein ihres Hauses einmauern.


Cramerstraße 135 / 22.12.2022

Das ist alles, was von dem alten Laden in der Cramerstraße in Delmenhorst übrig geblieben ist: Eine riesige Sandkiste.

Seit Montag sind die restlichen Teile der Fundamentplatte und der Pflasterung entfernt worden, das entstandene Loch wurde mit Füllsand wieder komplettiert und die Baustelle anschließend vollständig abgeräumt.

Das war's nun endgültig. Das Grundstück Cramerstraße 135-137 in Delmenhorst ist nun ein leerer Bauplatz, der auf die neuen Projekte wartet. Dort wird ja dereinst ein ähnlich großer Markt gebaut werden, der wohl auch zur EDEKA gehören wird.


Sympathisches Marketing

Gestern Nachmittag klingelte mein Handy. Ein Mitarbeiter der bei uns ansässigen Lokalzeitung meldete mich und versuchte, mich als Abonnent zurückzugewinnen. "Wir haben gerade auch ein ganz tolles Angebot, bei dem sie das neueste iPad und derzeit sogar noch einen Tankgutschein in Höhe von 50 Euro dazu bekommen."

Ich bat ihn, mir das Angebot mal mit allen Infos per E-Mail zukommen zu lassen. "Dann kann ich mir das später noch mal in Ruhe angucken", erklärte ich und meinte es auch so.

Der Anrufer erzählte mir, dass er das zwar könne, die Bestellung dann aber verbindlich sei, aber das wäre ja kein Problem weil ich ja innerhalb von zwei Wochen widerrufen könnte.

"Nein, nein!", entgegnete ich. "Sie sollen mir einfach mal die Zusammenfassung des Angebots mit dem iPad zukommen lassen."

Es ging zwei Minuten hin und her. Entweder war ich zu blöde, ihn zu verstehen oder er war zu blöde, mich zu verstehen. Ein Angebot könne er mir (angeblich aus rechtlichen Gründen) nicht via E-Mail zukommen lassen. Das käme dann einem Auftrag gleich.

"Ich muss die Entscheidung also jetzt hier am Telefon treffen?", fragte ich ihn.

Er bestätigte dies.

"Dann nein!"

Ich unterbrach die Verbindung dann auch direkt, noch während der Mann irgendeine Abschiedsfloskel sprach oder auch irgendwas anderes um mich doch noch zu überreden.

Von irgendwelchen dubiosen Vertriebsfirmen, die einem mit ihren Drückerkolonnen irgendwelche Abos aufnötigen wollen, ist man so ein Geschäftsgebaren ja gewohnt. Nur kam dieser Anruf direkt aus der Redaktion der Zeitung. Damit ist die Möglichkeit, dass ich doch wieder eines der (Digital-)Abos abschließe, noch weiter in die Ferne gerückt.

SPAR-EKW in einem E

Fundstück von Nico in einem EDEKA-Markt hier im Norden. Einer der Einkaufswagen ist noch mit einer "SPAR"-Griffstange ausgestattet. Ob der jetzt versehentlich zwischen die offiziellen Wagen gerutscht war und eigentlich gar nicht für die Verwendung durch die Kunden gedacht ist (so einen Wagen haben wir auch im Lager im Einsatz) oder ob der Wagen mit dem SPAR-Griff einfach nur eine kleine Erinnerung an alte Zeiten sein soll, weiß ich natürlich nicht.

Ich habe, glaube ich zumindest, noch irgendwo ein paar unbenutzte Einkaufswagengriffe mit "SPAR"-Aufdruck in einem Karton bei mir in der Halle liegen. Wenn sie auf unsere neuen Wagen passen würden, könnte man so einen Erinnerungs-Einkaufswagen ja auch mal bauen – aber die Frage hat sich direkt erledigt, denn unsere neuen Wagen sind breiter als die alten und so würden die Stangen auch gar nicht passen.

Aber ist nach vier Jahren ohne die Tanne inzwischen vielleicht auch völlig egal.


SPAR-Markt in Wagrain / Österreich

Vielen Dank an Blogleser Stefan, der diesen SPAR-Markt in Wagrain (SPAR-Reservat Österreich) entdeckt und gleich für mich fotografiert hat. :-)

Es ist übrigens tatsächlich der selbe Markt, der hier im Blog 2010 schon zu sehen war. Die Fassade hat zwischenzeitlich eine gründliche Neugestaltung bekommen:

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Frittierte LED-Röhre

Es kann selbstverständlich ein Zufall sein, dass genau die LED-Röhre, die sich genau in dem Bereich vor unserer Klimaanlage befindet, kaputtgegangen ist. Wir haben 120 Stück davon, ein Treffer der einen kausalen Zusammenhang vermuten lässt, ist also nicht ganz unmöglich.

Da die Klimaanlage seit einer Weile als Wärmepumpe läuft und heiße Luft in den Laden pustet, ist ein Hitzetod der LED-Röhre jedoch nicht unwahrscheinlich. Ich habe die Ausblastemperatur noch nicht gemessen, aber die Luft ist so heiß, dass es sehr schnell sehr unangenehm wird, die nackte Haut vor die Öffnung zu halten.

Ich glaube nicht an Zufälle und so bleibt diese Röhre erstmal unausgetauscht, solange die Anlage hier heizen muss.


SPAR-Markt in La Roche-en-Ardenne / Belgien

Vielen Dank an Blogleser Thomas, der mir die folgenden Bilder des SPAR-Marktes in La Roche-en-Ardenne geschickt hat. Der Markt hat zwei Eingänge, so dass man von der Straße durch das Gebäude direkt bis ans Ufer der Ourthe gehen kann.

Hier die flussseitige Gebäudeseite:

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!


Von der anderen Seite sieht das Gebäude (Street View Link) deutlich imposanter aus:



Für den Lieferdienst haben sie übrigens ein kleines Elektromobil im Einsatz:


Gut und Schlecht im MoPro-Kühlraum

In den letzten Tagen hatten wir ein paar Arbeiten in unserem Kühlraum für Molkereiprodukte durchgeführt. Dabei hatten wir ein paar sehr erfreuliche und auch merkwürdige Erlebnisse.

Die Kanten der Fliesen im Bereich der Tür waren / sind teilweise abgeschlagen. Das hatte bei der Betriebskontrolle der Mann von der Lebensmittelüberwachung moniert. Mal eben neue Fliesen einsetzen wäre etwas mühsam und zu aufwändig gewesen, aber da der Schaden sich auf einen relativ kleinen Bereich beschränkt, haben wir die Kanten der Türzarge einfach mit Riffelblech-Winkeln verkleidet.

Die Arbeit ist aus unserer Sicht richtig (zumindest ausreichend) schön geworden und es sieht so aus, als wäre es nie anders gewesen:



Innerhalb des Kühlraums gibt es eine Tür, durch welche man in den Tiefkühlraum gelangt. Diese Tür ist aus Edelstahl und mit einem kreisförmig geschliffenen Dekor versehen. "Kreismarmorierung" heißt das wohl landläufig und bewirkt, dass man kleine Kratzer nicht gleich bemerkt.

Der Versuch, die Tür mit Metallpolitur wieder schön glänzend zu bekommen, scheiterte übrigens grandios. Dass man dieses Dekor wegpolieren kann, hatte ich nicht erwartet:


Knüddelscheine

Jeder … Nein, nicht jeder, ansonsten gäbe es diesen Blogeintrag jetzt vermutlich nicht. Aber vielleicht jeder, der professionell und hauptberuflich mit Bargeld zu tun hat, hat normalerweise das Mindset, die Banknoten in der gleichen Ausrichtung und in aufsteigenden Werten zu sortieren und dabei Knicke und Eselsohren möglichst zu vermeiden.

Das wünsche ich mir für unsere Kassen ja auch immer. Für jeden Nennwert gibt es ein eigenes Fach in unseren Kasseneinsätzen, das ist also schon mal gar nicht so schwer. Dass Banknoten immer in der selben Ausrichtung dort hineingesteckt werden sollen, erklären wir beim Kassentraining ausdrücklich. Bei den alten D-Mark-Scheinen haben wir es immer so ausgedrückt: "Die sollen dich angucken", denn schließlich waren überall auf den Vorderseite Gesichter zu sehen, die auch fast alle direkt zum Betrachter geblickt haben. Die Architekturhighlights auf den Euro-Banknoten gucken einen zwar nicht mehr an, aber man kann sie ja dennoch alle mit dem Motiv nach vorne in die Kasse stecken.

Bleibt noch das mit dem Knüddelkram. Natürlich hat man keinen Einfluss darauf, in welchem Zustand die Scheine sind, die man von seinen Kunden bekommt. Solange sie vollständig, nicht verfärbt und schon gar nicht ekelig (Blut, Kot …) sind, nehmen wir sie an. Dann hat man unter Umständen nach einer Weile in seiner Kasse eine Sammlung an Banknoten, die samt und sonders nicht wie frisch gebügelt aussehen. Man kann so kassieren, aber mir würde das auf den Sack gehen. Zumindest die umgeklappten Ecken und Enden würde ich bei jedem einzelnen Schein gerade rücken und dann auch noch nach Möglichkeit die Banknoten auch noch einmal glattstreichen. So einen Haufen wie auf dem Foto unten durch die Zählmaschine zu schubsen, macht jedenfalls überhaupt keine Freude.

Wir hatten vor ein paar Jahren mal eine nette Kollegin, die leider für ihr Studium ein paar hundert Kilometer weit wegziehen musste. Die hatte eine schöne Taktik: Sie hat den Kunden als Wechselgeld immer die Scheine mit den meisten Knicken herausgegeben und die schönsten Scheine gesammelt. Nach einer langen Schicht sah ihre Kasse mitunter so aus, als hätte sie da direkt die Bündel von der Bank einsortiert. :-D


Vertrauen ins eigene Produkt

Wir haben derzeit Multipacks Tesafilm inklusive Abroller im Angebot. Der Abroller ist mit einem Stück Tesafilm draußen auf der Kartonverpackung befestigt. Da sieht man, wer seinem eigenen Produkt vertraut.

… falls es da draußen dran kein Produkt aus dem Hause Scotch ist. ;-)


Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 73)

Die erste Woche im neuen Jahr: Erste Amtshandlung war, den gesamten Aufbau vom Feuerwerksverkauf wieder aufzulösen. Der Rest war relativ unspektakulär.

Beim Fachbericht staunte ich gerade auch wieder. Ich hatte damals von 8.000 Reissorten berichtet. Wenn man heute danach sucht, findet man Angaben von "mehr als 7.000", "mehr als 10.000" und in manchen Quellen ist sogar von "über 100.000" Sorten die Rede. Genau wird es wohl niemand wissen …



Gleich am Dienstag Morgen habe ich die Tische vom Feuerwerksverkauf weggeräumt und die übriggebliebene Ware ins Lager gebracht. Dort habe ich sie ordentlich in die Originalkartons gepackt, alle noch vorhandenen Artikel aufgeschrieben und alles für die Rücklieferung vorbereitet.
Leergut annehmen / Aufräumen des Leergutlagers.
Ich habe sämtliches Leergut für Trinks zusammengestellt, die Getränkelieferung angenommen, verglichen und auch gepackt.
Getränke packen ("Einweg-Getränke")
Ausleeren der Papppresse.
Freitag habe ich einen Kunden über die unterschiedlichen Kirschsäfte ("Säfte") beraten.



Reis (allgemein) II.

Dicht von lederartigen Spelzen umgebe, entwickelt sich das runde bis längliche Reiskorn.
Nach der Ernte wird der reis gedroschen, auf Schälmaschinen entspelzt, vom Silberhäutchen freigeschliffen, auf Poliermaschinen geglättet und zum Schluss noch oft mit Stärkesirup und Talkum glasiert, wodurch er unbegrenzt haltbar und widerstandsfähig gegen Schädlingsbefall wird.
Reis ist besonders leicht verdaulich, er enthält weniger Fett und Eiweiß als alle anderen Getreidearten. Bis jetzt kennt man fast 8000 Reissorten und in fast jedem Jahr werden neue Sorten mit noch besseren Kocheigenschaften und noch feinerem Geschmack gezüchtet.
So ziemlich alle Reissorten lassen sich in zwei Reis-Hauptgruppen einteilen: Dem Langkornreis und den Rundkornreis.

Schlafen im EDEKA-Zimmer

Blogleserin Kirsten war mit ihrer Familie in dem (oder einem von mehreren) EDEKA-Zimmer im Food Hotel Neuwied. Was es dort noch an Zimmern gibt (Kategorie: Supermarkt-Themenzimmer), könnt ihr auf der Hotel-Website selber herausfinden.

Ob ich freiwillig in einem Zimmer mit EDEKA-, oder auch REWE- oder Leergut-Thematisierung schlafen möchte, bezweifle ich ganz stark – aber dennoch natürlich vielen Dank an Kirsten für die Zusendung der Bilder. :-)




Cramerstraße 135 / 18.12.2022

In Delmenhorst gehen die Arbeiten deutlich weniger spektakulär weiter als in den vergangenen drei Wochen. Die Bodenplatte mit dem Estrich und den alten Betonwerksteinen (abschleifen unnötig) wird langsam ausgebaut, die hintere Hälfte fehlt schon.

Die Hecke, durch welche das Gelände zur Straße begrenzt wurde, ist entfernt worden und auch die Lebensbaumreihe im Hintergrund wird wohl noch verschwinden.

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Bitte öffnen!

Wir packen bei uns normalerweise sämtliche Waren ohne Kartons in die Regale. Ausnahmen gibt es dort, wo die Kartons einfach sinnvoll sind. Entweder, weil es sehr viele, kleine oder sehr leichte Teile sind oder auch, damit die Artikel besser im Regal gezeigt werden können. Packt mal die Tütchen der vielen Fix-Produkte ohne Karton ins Regal, wenn nicht ein Vorschubsystem installiert ist.

Auch bei diesen Kondensmilch-Kännchen finde ich es okay, die Ware mit Karton reinzustellen. Die Dinger rutschen schnell durcheinander und vor allem kann man nur mühsam eine zweite Lage darüber stapeln. Ist nicht super hübsch, aber doch immerhin sehr zweckmäßig.

Aber vielleicht sollte man zumindest den Deckel aufmachen …


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