Seit ein paar Tagen haben wir Käsekrainer im Vollkorn-Backteig hier im Brotregal liegen. Sind ganz essbar, aber darauf wollte ich gerade gar nicht hinaus.
Die Wurst darin, egal ob mit Käse oder in der klassischen Version, wird in der Mitte mit einem "Ei" ausgesprochen. Äquivalent zu Gitarrensaite oder Halbwaise. Silbentrennung Krai-ner.
Seit mehr als einem Jahr ist aus Gründen die Ukraine in den Medien omnipräsent. Die Aussprache "U-krai-ne" ist zwar auch in Ordnung, ich bezeichne das Land aber selber schon immer als "U-kra-i-ne". Und so geht's mir irgendwie auch mit den Käsekrainern. Kä-se-kra-i-ner. Sitzt irgendwie so fest drin, dass ich die Dinger kaum anders aussprechen kann.
Wenn jemand für den Kontakt zu Partnerunternehmen und Großkunden im östlichen Verkaufsgebiet zuständig ist, muss das natürlich auch auf der Visitenkarte stehen: Key Account Manager OST"
Da hätte man ja konsequenterweise auch "EAST schreiben können.
Seit inzwischen knapp vier Jahren werden durch die Notenbanken keine 500-Euro-Banknoten mehr ausgegeben. Natürlich gibt es noch welche, aber sie sind selten geworden. Auch bei uns bekommen wir sie nur noch sehr, sehr selten als Zahlungsmittel.
Nachdem ich ihn nun mit unserer Bankeinzahlung weggegeben habe, wird auch dieser Schein aus dem Verkehr gezogen werden und Geschichte sein.
Trotz unserer vergrößerten Rampe auf dem Hof haben wir nach wie vor Platzprobleme. Wenn viel Ware geliefert wurde, steht da hinten durchaus mal alles mit Rollbehältern voll. Wenn die Kollegen übereifrig sind, auch mal bis an die Treppe ran.
Da kann man ja auch mal durchkrabbeln. Mut zum Risiko, ist bestimmt ein erhabenes Gefühl, wenn man gerade in so einem "Doppelrolli" (zwei ineinander gestellte Rollis) steht und man sich mitsamt dieses Gefährts die fünf Treppenstufen abwärts bewegt.
Ich war jedenfalls froh, als ich da durch war.
Auf den Tiefen meiner Festplatte hatte ich vor einer Weile noch ein paar unsortierte ältere Bilder gefunden. Hier zum Beispiel eines, bei dem Anfang Januar 2007 eine meiner damaligen Aushilfen umgefallenes Leergut, beachtet die Scherben auf dem Boden, wieder einsammelt.
An der Tür hängt ein Foto, das ich damals noch mit meinem ersten Großformatdrucker zu Papier gebracht hatte. Es zeigt einen Toilettenraum in einem der Obergeschosse eines sich damals im Abbruch befindlichen Gebäudes hier in der Nähe des Flughafens. Für die Interessierten: Es war das "Haus des Gartenbaus" und wie man sieht, fehlt hier schon die Außenwand.
Lustig ist, dass die Perspektive, aus der das Foto von der Leergut-aufsammelnden Johanna entstanden war, fast genau mit der Perspektive übereinstimmt, aus der ich das Toilettenfoto gemacht habe. Man könnte meinen, durch unsere Lagertür genau in das Abbruchhaus hineinzublicken.
Ist das Produkt eigentlich gestern oder schon vorgestern abgelaufen?
Natürlich gibt es auch Februare (seltsam, dieses Wort im Plural zu sehen …) mit einem 29. Tag, nächstes Jahr zum Beispiel wieder. Aber hier gibt es diesmal nur ein großes Fragezeichen – und selbstredend auch die dazugehörige Notiz in diesem Blog.
Fundstück von Ines auf einer Tüte Bio-Tortillachips von Heimatgut, die wir Ende Januar im Aufsteller als Aktionsartikel bekommen hatten: Ein Strichcode, aus dem Gras und Bäume wachsen und die Sonne scheint dazu.
In den letzten Monaten hatten wir einen Aufsteller mit alkoholfreien Cocktails von Becker's Bester hier im Markt stehen. Sie liefen nicht so gut, zum Ende hin hatten wir die Reste noch zum Sonderpreis rausgehauen – aber immerhin fiel mir da noch auf, dass sich auch dort ein interessanter Strichcode befand: Zwei der Striche bilden die Stämme zweier Palmen:
Mit der Tagespost kam auch ein "Brief" einer Zeitarbeitsfirma hier an. Es handelt sich dabei um eine rund 18 cm lange flache Flasche aus Kunststoff, in der sich das eigentliche Anschreiben in aufgerollter Form befand.
Wir kommen mit unseren eigenen Leuten gut klar, ich brauchte noch nie und brauche auch aktuell keine Hilfe durch eine Zeitarbeitsfirma, insofern ist das für mich nicht weiter interessant.
Interessanter fand ich jedoch, dass das Gebilde überhaupt so per Post, die Flaschenpost war ganz klassisch mit 1,60 € (Maxibrief) frankiert. Bei genauerer Betrachtung befindet es sich hinsichtlich Abmessungen und Gewicht im Rahmen der zulässigen Werte eines Maxibriefes. Ob der "Umschlag" nun aus Papier oder aus Kunststoff besteht, mag da dann vermutlich egal sein. (Hinsichtlich Ökologie und Ressourcenverschwendung ist diese Sendung natürlich wieder eine Sache für sich …)
Meine "Magnetpinnwand" an der meiner Bürotür zugewandten Seite unseres Schließfachschrankes funktioniert ganz hervorragend. Oft genug finde ich dort Hinweise vor, die bearbeitet oder zumindest beachtet werden möchten.
Ein Pudding aus dem Kühlregal, bei dem es in letzter Zeit zu vermehrter Schimmelbildung kam (bekanntes Problem bei einer Charge), ließ sich nur mit einer kleinen Hilfskonstruktion an der Pinnwand befestigen.
Wenn wir unseren bastelaffinen Kollegen nicht hätten.
Was hat hat es wohl mit diesen winzigen Griffen an der Seite von Ahornsirupflaschen auf sich? Die Dinger sind viel zu klein für Menschenhände. Wozu sie dienen, lässt sich nicht einmal erahnen. Steht die Menschheit einem schrecklichen Geheimnis gegenüber, das erst noch gelüftet werden muss? Jaja, jier findet ihr den Stoff, aus dem Albträume gemacht sind.
Die gestern begonnene Arbeit, neue Regaletiketten zu stecken, haben wir heute fortgesetzt. Insgesamt sind wir mir vier Leuten zugange und kommen gut voran. Eine Kollegin hat wieder ihren kleinen Sohn mitgebracht, der den Inhalt seiner Lego-Kiste hier mitten im Laden ausgebreitet hat und damit fleißig baut. Auf einem Handy läuft in voller Lautstärke ein Youtube-Kanal mit Kinderliedern.
In der Kiste war übrigens auch das Lego-Set "Französische Revolution" drin.
Wirklich. Der neue Unterstand ist nur für Fahrräder. Ichschwöör!!!111einself
Da momentan aufgrund der Wetterlage nicht so viele Kollegen mit dem Rad kommen, wie es bei gutem Wetter der Fall wäre, ist der Platz momentan vorhanden, um temporär die Reflektoren aus unseren alten Leuchten zwischenzulagern. Davon haben wir nun nämlich über 100 Stück ausgebaut. Im Keller ist kein Platz und ungesichert möchte ich sie auch nicht einfach auf dem Hof liegen lassen. Sowas bekommt nämlich schnell Beine, vor allem bei der Nehmermentalität mancher Leute hier aus der Nachbarschaft.
Aber die umzäunte Fläche ist und wird ausdrücklich kein Langzeit-Lagerplatz für jeden Kram, der hier anfällt und irgendwie untergebracht werden möchte.