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Mühsame Videoaufbereitung

Wenn die Polizei die Videoaufzeichnung von einem Ladendieb haben möchte, bereite ich die Daten normalerweise so vor, dass man den Weg durch den Laden verfolgen kann. Das geht immer relativ schnell, ich brauche ja nur die Videodateien der einzelnen Kameras in der richtigen Reihenfolge im Schnittprogramm einzufügen und dann die Spuren entsprechend zu kürzen, wenn der Täter den Sichtbereich verlässt.

Nun hatten wir einen Ladendieb, der sich eine dreiviertel Stunde hier im Markt aufgehalten hat. Eine dreiviertel Stunde, in der er ständig in Bewegung war und hier von Gang zu Gang hin und her ging. Wenn ich das so aufbereiten möchte, dass man den Weg vollständig verfolgen kann, verbringe ich mehrere Stunden damit.

Da bekommt die Polizei von mir also mal nicht eine besonders ausführliche, sondern eine sehr abgespeckte Version aus der Videoaufzeichnung. Die beiden Stellen, an denen sich der Täter die Ware in die Jacke, bzw. Hose stopft, und wie er am Schluss die Kasse passiert, ohne die Sachen zu bezahlen und dann von uns gestellt wird.

Muss mal reichen …

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Kommentare

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Max am :

Viel aufwand für ein verfahren was doch eh wieder eingestellt wird *Duck*

Nicht der Andere am :

Entweder würden sie sowieso vorspulen oder diagonal durchskippen oder dich verfluchen, falls die Dienstanweisung sie zumindest zur einmaligen Komplettansicht zwingen sollte. Herumschlendern und Regulareinkaufen hat ja auch nichts mit der Tat zu tun, weder mindernd, noch verschärfend. Sowieso wird ja's sowieso immer und immer wieder ausschließlich eingestellt statt verfolgt oder gar bestraft. Es müssen ja genügend Resourcen übrig bleiben für ÖPNV- und GEZ-Verbrechen.

Raoul am :

Hm. Kommt zu den Tipps und Tricks meines nächsten „Wie klaue ich erfolgreich“-Taschenbuchs.

CSI Bremen am :

Vielen Dank und endlich können wir uns um wichtigere, sowie dringendere Fälle kümmern.
Die Miris halten uns auch nur von der Arbeit ab.

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