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Fortschritt der Malerarbeiten in Findorff

So sah es heute Morgen im Markt in der Münchener Straße aus. Die Maler sind in vollem Gange, die Verkaufsfläche ist im Grunde schon vollständig weiß gestrichen.

Sieht gut aus, man bekommt fast Lust auf ein neues Projekt. :-D






Der Pfandbonfummeler

Für 60 Cent macht sich jemand die Mühe, mit diversen Hilfsmitteln einen Leergutbon aus der Spendenbox für den Kindergarten zu angeln. Zuerst mit den Fingern, dann mit einer Bankkarte, schließlich fädelte er den Stecker eines USB-Kabels durch den Schlitz und als letzten Versuch zückte er noch eine Bürste für Wimperntusche.

Wir haben das zwar erst hinterher entdeckt, da der Schlitz der Box mit schwarzer Farbe beschmiert war, aber so sind wir auf diese Person aufmerksam geworden, die wir auf jeden Fall wiedererkennen werden. Inzwischen ist mir der Mann mit seiner auffälligen Erscheinung sogar schon mehrfach hier im Stadtteil über den Weg gelaufen, aber es ergab sich noch nicht die Gelegenheit, ihn mal auf die Tat anzusprechen. Aber das wird schon noch …



Verräterische Spuren …


VHS-Tiefkühlkostlehrvideo

In den Tiefen der Schubladen in einem der Schränke in Findorff lag noch eine Videokassette in der selben Art wie das Blumen-und-Pflanzen-Lehrvideo, das ich Anfang 2019 schon gefunden hatte. Dieses hier behandelt das Thema Tiefkühlkost und inzwischen bin ich sicher, dass ich un-be-dingt mal wieder meinen guten alten VHS-Rekorder auspacken muss. :-)


Das Ferrero-Rein-und-Raus

Mon Cheri, Rocher, Küsschen, Pocket Coffee – seit Jahrzehnten (Außer Pocket Coffee, den gibt es noch nicht so lange) schon verschwinden diese Produkte im Frühsommer aus den Regalen und werden erst im Herbst wieder eingelistet. Damals schon über SPAR und auch heute können wir als Ersatz "Sommerpralinen" bestellen, z.B. mit Jogurt gefüllte Sorten, welche dann die in den Regalen entstandenen Lücken füllen sollen. Das Problem ist: Diese Artikel laufen bei uns nicht, oft genug hatten wir das
ausprobiert.

Doch was macht man mit den Lücken? Vor ein paar Monate neue Artikel einlisten und im Herbst wieder verbannen und den enttäuschten Kunden erklären, dass dort nun wieder die Ferrero-Sorten stehen? Oder Raffaello und alle anderen Ganzjahresartikel von Ferrero deutlich breiter platzieren? Oder einfach alle Artikel breiter platzieren und im Herbst wieder schmal stellen? So richtig glücklich bin ich mit keiner dieser Lösungen.
Momentan neige ich zu "Ganzjahressorten breiter platzieren", aber insgesamt Ferrero nur sehr wenig Fläche für ein Grundsortiment zur Verfügung stellen. Auch nur ein Kompromiss, aber diese Artikel ganz aus dem Sortiment zu verbannen, ist irgendwie auch keine Option.

Mitlesende Einzelhändler dürfen gerne auch antworten, wie sie das machen.


Noch unprobiert: Die Insektenriegel

Der Aufsteller mit den "Swarm"-Riegeln steht nun seit ein paar Tagen schon im Laden, aber probiert habe ich die Riegel selber auch noch nicht. Ist keine große Sache, theoretisch könnte ich die Dinger aufmachen (alle drei Sorten liegen hier neben mir im Büro) und einfach reinbeißen. Aber ich habe versprochen, daraus ein Video zu machen und darum mache ich daraus ein Video – sobald ich wieder etwas mehr Zeit habe.

Mitte nächster Woche haben wir die Rückgabe des Ladens in der Münchener Straße, bis dahin habe ich den Kopf noch nicht wieder für sonstige Projekte und Firlefanz frei und deshalb müsst ihr euch noch wenigstens eine Woche gedulden.


Im Regal: Chupa-Chups-Brause

Die Chupa-Chups-Getränke haben wir übrigens seit dem Wochenende im Regal stehen und trotz des relativ hohen Preises auch schon einige Dosen verkauft. Bis jetzt würde ich die Einlistung positiv bewerten – ob wir die Produkte nachbestellen, wird sich aber noch zeigen …


Trauben mit braunem Rand auf Müslipackung

Auf der Packung "Dr. Oetker Vitalis Knuspermüsli" sind unter anderem einige grüne Weintrauben, eigentlich korrekt Weinbeeren, abgebildet. Bei einer dieser Beeren sieht man an der Stelle, wo einst der Stiel saß, noch den braunen Rand. (Der rote Pfeil im Bild zeigt darauf.)

Diese braunen Stellen sind eine ganz natürliche Erscheinung und völlig normal. Andererseits schlägt dieser Teil auch schnell in Gammel um, viele Empfinden diese Ansätze als unappetitlich.

Daraus kam bei mir die Frage auf, wie lange wohl die Gestalter dieser Packung über dieses winzige Detail nachgedacht haben mögen. Ohne diese braune Stelle sieht es unnatürlich aus, mit zu viel Braun wieder unappetitlich – wie viel druckt man auf seine Verpackung? Darüber kann man wohl lange philosophieren. :-D


Beginn der Malerarbeiten in Findorff

In Findorff geht es in die letzten Runden: Seit gestern ist sämtliches Geraffel weg, was auch zwingend notwendig ist, da die Maler bereits in den Startlöchern standen und heute Vormittag losgelegt haben. Zunächst wird alles abgeklebt und dann werden die Decke und die Wände wieder weiß …

Ich habe übrigens noch ein Gegenangebot bekommen, das dann den Zuschlag von mir erhalten hat. Parallel dazu arbeitet unser Bauunternehmen daran, die kaputten Bodenfliesen auszutauschen und in einer Woche ist dann die offizielle Rückgabe des Objekts.


Pistazien als Diebesgut

Vor ein paar Wochen war in der NOZ ein Artikel (kostenpflichtig, ist hier jetzt aber egal) zu lesen mit der Überschrift "Polizei verhaftet mutmaßliche Seriendiebe auf der A28".

Im Artikel wird beschrieben, wie ein Fahrzeug kontrolliert wird und allerhand Diebesgut darin gefunden wurde, unter anderem 60 Tüten Pistazien. (Der Deeplink auf das Foto müsste auch für nicht eingeloggte Nutzer funktionieren.)

Pistazien sind also offenbar nicht nur bei uns eine heiß begehrte Beute. Interessieren würde mich mal, warum das so ist. Sie sind zwar relativ teuer, aber es gibt ja nun auch genug andere Produkte in ähnlichen Preislagen. Warum sind ausgerechnet Pistazien unter Dieben so unglaublich heiß begehrt? Gibt es da einen Schwarzmarkt für? :-O

Mobbing by Ratatouille

Schon ziemlich lange haben / hatten wir von Bonduelle die Ratatouille-Gemüsemischung in Dosen im Sortiment. Seit "Corona", also etwa Ende Februar / Anfang März war das Produkt wie viele andere Konserven nicht lieferbar. Es standen die ganze Zeit zwei Dosen im Regal und ich bestellte und bestellte und nie wurde Nachschub geliefert. Diese zwei Dosen standen im Februar im Regal, diese zwei Dosen standen im März im Regal, bis April waren sie noch nicht verkauft worden und auch bis Ende Mai hielten diese beiden letzten Ratatouille-Dosen durch.

Schließlich entschied ich mich vor zwei Wochen dazu, den Artikel auszulisten und habe unsere interne Markierung am Regaletikett angebracht und die untere rechte Ecke umgeknickt. Murphy (der mit dem berühmten Gesetz) leistete ganze Arbeit und innerhalb der folgenden Woche haben wir nacheinander die beiden Dosen verkauft.

Offenbar gibt es doch noch Kunden dafür bei uns. Also habe ich die Ecke wieder zurückgebogen und den Artikel erneut bestellt.

War immer noch nicht lieferbar, im Gegensatz zu allen anderen Gemüsekonserven und nun habe den Platz neu vergeben. Ich lass mir doch von so ein paar Büchsen nichts erzählen hier! :-P


Vielanker Fassbrause

Ein sehr leckeres Getränk ist übrigens die Vielanker Fassbrause, die es in unterschiedlichen Sorten gibt. Am besten finde ich die Blaubeere, aber auch die anderen würde ich nicht verschmähen. Wir kaufen uns das Getränk immer kistenweise in einer Filiale einer Getränkemarktkette hier im Norden. Aber nicht einmal bei denen gibt es die Vielanker in allen Märkten.

Aus Bequemlichkeit und um ein paar interessante neue Artikel ins Sortiment zu bekommen, wollte ich die Fassbrause selber schon bei uns im Markt anbieten – aber ich komme einfach nicht dran. Die beiden mich beliefernden Getränkegroßhändler haben Vielanker nicht im Angebot und meine E-Mail an den Hersteller führte ebenfalls zu keiner Reaktion.

Schade, dann eben nicht. Bleibt es bei privaten Käufen beim Mitbewerber.


Abgelaufener Saft im Ausguss

Zu Hause hatten wir noch eine Flasche Saft (irgendein Multivitamin-Zeugs mit ACE-Zusätzen) stehen, die vor einem dreiviertel Jahr schon abgelaufen ist. "Kann man bestimmt noch trinken", konstatierten wir, denn schließlich sind die Daten nur eine grobe Richtlinie. In diesem Fall war das Produkt aber inzwischen ungenießbar geworden. Vielleicht wäre der Saft noch mikrobiologisch einwandfrei gewesen, aber Farbe und Geschmack waren vollständig unappetitlich und so gab es für den unansehnlich braunen Inhalt der Flasche nur einen Weg:


Augen zu und durch …

Klar Ansage seit ein paar Tagen: Es findet kein Freimarkt und damit auch kein Freimarktsumzug statt. Mit dem Fehlen des Umzugs kann ich leben, aber der Freimarkt wird mir als Kirmes-Fan echt schmerzlich fehlen.

Ich werde den Rest des Jahres wie folgt verbringen … :-(


Sicherungsetikett-Abknabberer

Der Typ wollte eine Flasche Yeni Raki klauen, zumindest gehe ich davon aus. Es gibt zwar auch immer ehrliche Kunden, die von ihrem Einkauf im Laden schon die Klebe-Sicherungsetiketten abfummeln, aber warum sollte jemand dermaßen energisch daran arbeiten, wenn das Ding sowieso an der Kasse entfernt wird? Eben.

Die Flaschensicherungen, unsere "Zippel", halten viel aus und man braucht schon sehr viel Kraft oder ein Werkzeug (oder etwas Glück, z.B. wenn das Material nachgibt oder jemand beim Befestigen nicht aufmerksam genug war), um sie zu entfernen.

Dieser junge Mann hat schließlich sogar noch versucht, unter Einsatz seiner Zähne das Sicherungsetikett von der Flasche zu bekommen. Sein Gebiss hat er sich damit leider nicht demoliert (zumindest habe ich keinen Zahn zwischen den Volvic-Kisten gefunden), aber gegönnt hätte ich es ihm. Für die Ansabber-Aktion folgte bei Flasche und Etikett übrigens ein umfangreicherer Desinfektionsmittel-Einsatz. Brr.