Nun ist es schon die dritte Anfrage: Die Familienunternehmer haben entschieden, dass mein Unternehmen hinsichtlich Grundeinstellung, Persönlichkeit und Kompetenz zu ihnen passen würde.
Leider passen 850 Euro Mitgliedsbeitrag noch immer nicht zu meiner Grundeinstellung, Persönlichkeit und Kompetenz. Aber sie können es ja noch ein paarmal probieren, bis ich in Rente gehe.
Ein Kollege berichtete mir, dass am Vorabend um ziemlich genau 20:15 Uhr ein Mann mit Basecap auf dem Kopf den Alarm der Warensicherungsanlage ausgelöst haben soll. Da es gerade relativ voll an der Kasse und die Situation daher etwas unklar war, hatte der Mann das Glück, in dem Chaos verschwinden zu können.
Mit Hilfe der Videoaufzeichnung ließ sich das schnell recherchieren. Wir fanden den Mann in wenigen Augenblicken und konnten seinen Weg auf dem Video auch problemlos zurückverfolgen. Ja, er hat geklaut, aber den Verlust der beiden Packungen Toffifee, einer Dose Monster Energy und einer Tüte Chips, die der Kerl mühsam in seiner Jacke verstaut hat, kann ich besser ertragen, als wenn mal wieder jemand einen Rucksack mit dreistelligen Werten gefüllt hier herausträgt, um zu Geld für den nächsten Drogenrausch zu kommen.
Es sei damit nicht entschuldigt, aber solche Diebstähle, die vermutlich der spontanen subjektiven Bedürfnisbefriedigung dienen, haben zumindest nicht gleich ruinöse Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb.
Seit April hat mein Aktenvernichter im Büro ein paar Augen, damit das Auffuttern diverser ausgedruckter und aufgemalter Lebensmittel authentischer wirkt.
Nun hat der Aktenvernichter leider einen Giftpilz gegessen. Sorry. R.i.P.
Diesen SPAR-Markt hatte Henning ebenfalls während seines Urlaubs in Südfrankreich geknipst. Dieser liegt in der Rue de l'Hôtel des Postes, ebenfalls in Nizza. Vielen Dank für die Zusendung dieses Fotos.
Das war's mit diesen Produkten, wir listen sie jetzt wieder aus. Trotz aufgeklebten Warensicherungen hatte ein Mann es geschafft, jeweils einen ganzen Karton Snickers und Mars zu klauen und sich anschließend noch einen halben Karton Twix-Riegel in seinen bis zum Platzen gefüllten Rucksack zu stopften.
Dass der Alarm der Warensicherungsanlage auslöste, war die eine Sache. Dass der Dieb gegenüber den beiden anwesenden Mitarbeiterinnen höchst aggressiv und einschüchternd auftrat, war die andere Sache. An deren Stelle hätte ich ihn dann auch laufen lassen, Gesundheit geht vor Schokoriegeln – wenngleich der eingesackte Warenwert weit über 150 Euro betrug …
Auf einer Packung Kaffeefilter von AeroPress hatte Robert diesen Strichcode in Form eines AeroPress-Kaffeebereiters entdeckt. Vielen Dank für die Zusendung.
Beim Leergut lag diese Smoothie-Flasche, die jemand manuell angenommen hatte. Die Flasche hatten wir einst zum Sonderpreis verkauft, was an dem roten Label zu erkennen ist, das über dem originalen Strichcode klebt. Hätte der- oder diejenige Mitarbeiter/in das Etikett nicht auch noch über das in Spezialfarbe gedruckte Pfandlogo geklebt, so dass dieses nicht beschädigt/zerstört worden wäre, hätten wir diese Flaschen jetzt sehr viel einfacher dem Automaten zuführen können.
Kurioses Fundstück von Ines in der Gemüseabteilung: Zwischen den losen Champignons lag ein Exemplar (oder waren es tatsächlich zwei?), mit zwei Stielen, die oben jeweils in ihrem eigenen Hut endeten – die beiden Hüte waren jedoch zu einem großen zusammengewachsen.
Der Außenseiterstatus hat ihn nichts genützt, wir haben ihn dennoch gegessen:
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Im etwa vier Kilometer von dem SPAR-Express entfernt liegenden Restaurant "New Luc" (Street View) steht ein vermutlich relativ zufälliges Exponat: Ein Bierkrug mit aufgedrucktem SPAR-Logo. Der Gestaltung des Logos nach zu Urteilen müsste der Krug etwa aus den späten 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts stammen. Warum auch immer der dort in dem Restaurant herumsteht.
Vielen Dank auf jeden Fall an Sebastien für die Zusendung der Bilder.
Nach längerer Zeit mal wieder ein Anruf von der "technischen Abteilung" der Edeka, zumindest stellte sich der Anrufer so vor: Ein Mann mit starkem osteuropäischem Akzent teilte mir durch eine rauschende Telefonleitung mit, dass unbedingt E-Plus- und iTunes-Karten aus dem Verkauf genommen und dazu gesperrt werden müssten. Ich solle sie bitte dazu an der Kasse freischalten … * … und vermutlich anschließend die Codes durchgeben.
*) Weiter als bis hier kamen wir nur nicht mehr. Keine Ahnung, ob der Macker so kurz vor dem Ziel gemerkt hat, dass ich ihn seit Minuten nur verarscht habe. Natürlich hätte ich ihm nicht eine einzige PIN durchgegeben, nicht einmal aktiviert hätte ich sie. Aber als ich gerade sagte, dass ich die nun gescannt habe, brach die Verbindung ab. Entweder hatte er selber Lunte gerochen oder sein rostiger Telefondraht war abgerissen. Schade.
(Und für jeden von euch da draußen, der mit diesen Karten zu tun hat und von solchen Betrügereien noch nie gehört hat: Die Codes von solchen Karten (Apple/Playstore, Playstation, Mobilfunk etc.) werden nienienienieniemals von irgendjemandem aus den beteiligten Firmen telefonisch behandelt oder abgefragt. Wenn ein Anrufer nur so eine Karte erwähnt, ist damit eigentlich schon klar, dass ihr einen Betrüger in der Leitung habt!)
Bei einem jüngeren Ladendieb fand der Polizist bei der Durchsuchung einen Schlagring. Fand dieser gar nicht so lustig, denn nach §2, Abs. 3 des Waffengesetzes gelten diese ausnahmslos als verbotene Waffen. Der Durchsuchte fand die Konfiszierung dagegen nicht so lustig, das war dem Polizisten allerdings relativ egal.
Aber schon erschreckend, was die Leute so mit sich herumschleppen …
Auf der Rampe standen zwei ineinander gestellte Rollcontainer ("Doppelrolli"), auf denen die Kollegen die leeren Klappboxen gesammelt hatten, in denen wir einen Teil der Ware bekommen.
Da ich grundsätzlich aufmerksam bin und alle Vorgänge hier bei mir in der Firma immer irgendwie mit einem Auge beobachte, ist es mir natürlich sofort aufgefallen.
Ich sag's mal so: Da war noch Ware im Verkaufswert von knapp 300 Euro in den drei Kisten, auf die irgendein Horst die leeren, flachgelegten Kisten gestapelt hat.
So gut unsere "Sydney"-Tiefkühltruhen auch sind, ein Manko haben sie. Die automatische Abtauung funktioniert zwar, die Seitenwände sind immer eisfrei – aber die Abflussöffnung im unteren Bereich setzt sich sehr leicht und daher immer wieder zu. In der Folge bildet das wieder eingefrorene Tauwasser erst eine Eisschicht, dann einen Eisklumpen und schließlich regelrechte Eisberge. Bei zwölf Truhen entwickelt sich dadurch eine gewisse Regelmäßigkeit für manuelle Abtauungen.
Einziger Trost ist, dass das kein Risiko für die Ware ist. Die Temperaturen in den Truhen passen ja, nur opfert man immer wieder mal Ware, so wie hier die beiden Bisquitrollen, die in das Eis eingefroren sind. Die werden wir nachher aufgetaut in den Aufenthaltsraum für alle stellen. Gaaaaaaaanz uneigennützig natürlich.