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Weihnachtsdeko auf Sparflamme

Ich hatte überhaupt keinen Bock, diese borstigen Draht-Tannengirlanden stundenlang auseinanderzufalten und hier im Laden aufzuhängen. Damit überhaupt irgendetwas hier hängt, haben wir zumindest die roten Weihnachtskugeln an der Decke verteilt.

Mehr gibt es diesmal nicht, das ist quasi mal Weihnachtsdekoration auf Sparflamme. Den meisten Kunden ist es vermutlich ohnehin egal und wenn wir gar nichts gemacht hätten, wäre uns auch niemand böse gewesen. Das ist vor allem eine persönliche Sache. Aber genau darum hatte ich auch keinen Nerv, mich mit diesen neuen, steifen Tannengirlanden auseinanderzusetzen. Das muss ja auch noch Spaß machen. Bis nächstes Jahr ist hoffentlich die Decke gestrichen und dann gehe ich auch hinsichtlich Dekoelementen wieder mit einer ganz anderen Motivation an die Sache ran.

Für dieses Jahr ist es ja nun ohnehin fast erledigt …


Undichtes Dach und eine nasse Wand

An einer Wand hinter einem unserer Kühlregale hat sich an einer nicht ganz kleinen, aber dennoch lokal begrenzten Stelle die Farbe teilweise die Farbe abgelöst und inzwischen schon einige Stockflecken gebildet. Das haben wir zufällig entdeckt, aber sowas erfordert natürlich sofortige Maßnahmen. Das ist zwar jetzt nicht akut problematisch und stellt auch keine Gesundheitsgefahr für unsere Kunden dar, schon gar nicht können Lebensmittel verschmutzt werden, aber muss natürlich geklärt werden. Aber da tauchte direkt ein großes Fragezeichen in meinem Kopf auf: WOHER KOMMT DAS WASSER? Es gibt dort keinerlei Leitungen, weder für Frisch- noch für Abwasser. Die Luftzirkulation ist da über/hinter dem Kühlregal auch gegeben, so dass die Flecken definitiv durch irgendwie eindringendes Wasser jenseits der Luftfeuchtigkeit entstanden sein müssen. Aber wie..?

Nach einiger Suche entdecke ich eine mögliche Ursache: An der Außenseite des Gebäudes prangt genau an der Rückseite des Flecks eine offenbar nasse Stelle. Ziemlich genau in der Bildmitte der dunkle Halbkreis. Da die Rundung nach unten zeigte, tippte ich auf von oben durch das Dach eindringendes Wasser und so beauftragte die Hausverwaltung schnell einen Dachdecker für eine Begutachtung.



Erkenntnis: Das Wasser kam tatsächlich von oben. Eine Schweißnaht hat sich gelöst und wurde jetzt provisorisch verschlossen. Der Auftrag für die korrekte Reparatur ist heute bereits erteilt worden. Ich kann das Wort "Wasserschaden" echt nicht mehr hören. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte das hier im Haus fast zu einem Jahrzehnte dauernden Running Gag werden.

Wenn die Wand wieder getrocknet ist, kann dann auch die Stelle beim Kühlregal wieder ausgebessert werden. Ob wir das günstig selber machen oder ob ein Auftrag an einen Malerbetrieb von der Versicherung übernommen wird, klären wir derzeit noch. Es wird einem auch nie langweilig hier …


Farbe für den Leergutraum

Am Freitag (Voranstrich) und Samstag wollen wir den Leergutraum neu streichen. Dies betrifft zwar in erster Linie den stark abgenutzten Fußboden, aber auch die Wände bekommen einen neuen Anstrich.

Aus "irgendeinem Grau" und "irgendeinem warmen Farbton" haben wir nun zwei konkrete Farben gemacht, die sich ohnehin schon seit ein paar Jahren hier im Markt befinden: Das "Granit 30" aus der Getränkeabteilung kommt als 2K-Farbe auf den Fußboden und die Latexfarbe für die Wände ist "Palazzo 150", mit welcher die meisten Wände hier im Laden gestrichen sind. Da wird das Gesamtkonzept also wieder etwas stimmiger.

Für die neun Liter Farbe haben wir gestern rund 250 Euro hingelegt, der Löwenanteil davon für die 2K-Purolid. Aber wir hegen die Hoffnung, dass wir damit noch etwas länger Spaß haben. Wobei man ja nicht sagen kann, dass die "herkömmliche" Farbe bei den Belastungen hier einen schlechten Job gemacht hat – sieht zwar verschlissen aus, ist aber auch 13 Jahre alt.


Bau einer PV-Anlage – Teil 002

Die ersten Zeichnungen und Kalkulationen sind durchgeführt worden. Die erste Ernüchterung kam auch schon: Brutto-Dachfläche ist nicht gleich die komplette nutzbare Fläche für eine PV-Anlage. Es müssen für den Arbeitsschutz bestimmte Bereiche frei bleiben, es gibt nutzlose Bereiche, die von hohen Nachbargebäuden beschattet werden und es gibt zum Beispiel auch noch Dachentlüfter, durch welche die Anlage nicht flächendeckend gebaut werden kann.

Von meiner ursprünglichen Annahme, dass wir etwa 50 % unseres Strombedarfs selber erzeugen können, sind wir weit weg. Theoretisch würde das stimmen, wenn wir die komplette Fläche belegen können. Können wir aber nicht und so wird es wohl nur auf maximal 20 % hinauslaufen. Das ist nicht so viel wie gehofft und macht uns schon gar nicht vom Stromnetz unabhängig, aber es sind immerhin rund 40.000 kWh im Jahr. Amortisieren wird sich die Anlage in ein paar Jahren, das steht außer Frage, aber ich würde eben gerne mehr Strom selber erzeugen.

Aber vielleicht geht noch mehr: Bei der nächsten Eigentümerversammlung liegt das Thema nämlich noch einmal auf dem Tisch. Bei dem auf der letzten Versammlung festgehaltenen Abstand von zehn Metern zu den Fenstern der Wohnungen waren wir alle von diesen auf Gestellen angebrachten Solarpanelen ausgegangen, wie man sie von diesen großen Solarparks "auf der grünen Wiese" kennt. Faktisch ist es aber so, dass die auf einem Flachdach liegenden Module nur eine Bauhöhe von etwa 25 cm haben und die Sicht auf keinen Fall behindern. Da kommt also ggf. noch eine Erweiterung. Aber bis dahin steht zumindest die wesentliche Infrastruktur, vor allem die Wechselrichter und die Einspeisung in unser Stromnetz.

Zu dritt auf dem Dach

Als wir gestern mit dem Mitarbeiter der Firma, die unsere PV-Anlage bauen wird, hier auf dem Flachdach herumgeturnt sind, hatte ein Kollege von der Rampe aus ein Foto von uns geknipst. Bin mal gespannt, wieviel Trubel da herrscht, wenn die Arbeiten erstmal losgehen. :-)


Bau einer PV-Anlage – Teil 001

Heute hatten wir einen entscheidenden Termin. Ein Mitarbeiter der Firma, die unsere PV-Anlage planen und installieren wird, war hier vor Ort und hat sich alles angesehen. Demnächst erhalte ich ein Angebot mit genauen Berechnungen und dann wird ein Schritt nach dem anderen folgen. Bis zur offiziellen Inbetriebnahme wird es wohl bis März dauern, aber über die Wintermonate ist es mit der Leistung einer Photovoltaikanlage hier im Norden ja eh nicht so weit her. Apropos: Wir werden damit wohl etwa ein Viertel unseres Strombedarfs decken können, was immerhin rund 50.000 kWh pro Jahr sind. Nicht so viel wie erhofft, aber doch immerhin schon eine ganze Menge.

Diese Geschichte mit den 10 Metern Abstand zu den Fenstern werde ich noch mal als Tagesordnungspunkt auf der nächsten Eigentümerversammlung anbringen. Ich hatte das Mindset, dass die Module auf mannshohen Traggestellen stehen, wie man sie aus diesen riesigen Solarparks kennt. In Wirklichkeit wird die Installation jedoch nur höchstens 25 cm hoch sein und damit niedriger als die Lüfterhauben, die überall aus dem Dach ragen. Eine Sichtbehinderung für die Mieter der Wohnungen im ersten Stock besteht in keiner Weise. Da uns durch diesen Abstand (zum Haus) fast die Hälfte der Fläche verloren geht, werde ich da noch einmal um eine erneute Besprechung bitten.

Leergutautomat mit Spendentaste

Seit heute ist unser Leergutrücknahmegerät mit einer Spendenfunktion ausgestattet. So können unsere Kunden den Betrag einfach per Tastendruck spenden und brauchen den Bon nicht mehr in die Spendenbox zu stecken.

Die Box bleibt dennoch hängen, denn einerseits stellen wir ja nach wie vor immer wieder mal Bons manuell an unserer Leergutkasse aus, andererseits können wir so auch gefundene Leergutbons eingeworfen werden. Und dann gibt es ja noch Kunden, welche die auf dem Display eingeblendete Funktion einfach übersehen werden. ;-)



Die Beschriftung auf unserer Elepfandspendenbox habe ich mal um einen entsprechenden Hinweis erweitert. Vielleicht bringt das ja noch den einen oder anderen Euro mehr für den David Sheldrick Wildlife Trust.

Ein Kollege hatte Bedenken wegen der neuen Funktion: "Da kommen bestimmt etliche Kunden an, die ihr Geld doch ausgezahlt haben wollen und nur versehentlich auf die Spendentaste gedrückt haben."

Wie im Video zu sehen ist, muss man für eine Spende ausdrücklich zweimal auf den entsprechenden Button auf dem Bildschirm drücken. Selbst wenn man sich zu viel Zeit lässt, wird ein normaler Leergutbon ausgedruckt. Wer da also tatsächlich "versehentlich" spendet, sollte auch nicht alleine einkaufen gehen.


Außenwerbung, Verteilerdose und FI-Schalter

Ach, acht Monate schon wieder her?

Also nachher mal rauf auf die Leiter, den Inhalt der Verteilerdose über dem Eingang neu sortieren und dann sehen wir weiter. Wäre ja schön, wenn zumindest ein Element wieder leuchten würde.
Während der Sommermonate hatte es mich zugegebenermaßen auch gar nicht so sehr gestört. Aber nun mit der frühen Dämmerung fehlt mir die Beleuchtung schon. Vor allem die Leuchte im Eingangsbereich genau vor dem Wir-herzen-Lebensmittel-Schriftzug fehlte gewaltig.

Mein größtes Problem war vor allem, dass ich keine Leiter hatte, die lang genug war, um auf das Vordach zu gelangen. Mit den zwei Meter hohen Stehleitern ging es zumindest nicht und eine lange, starre Leiter, wollte ich hier nicht irgendwo unterbringen müssen. Aber nun habe ich eine vier Meter lange Teleskopleiter besorgt und damit war ich nun gestern dort oben, nachdem die Zuleitung nun seit März unten im Sicherungskasten abgeklemmt war.

Es ist immer der FI-Schalter rausgeflogen und auch gestern, natürlich habe ich es noch einmal getestet, war es nicht besser. Also rauf auf das Vordach und so präsentierte sich mir eine dort liegende Verteilerdose. Na, wenn sich da mal nicht schon die Ursache für den Fehlerstrom finden lässt:



Das schwarze Kabel ist die Zuleitung vom Keller. Zwei Leitungen führen zu den beiden Leuchtkasten, an der vierten hängt hing eine alte wie ungenutzte Feuchtraumsteckdose, die einfach auf dem Dach lag. Die ist nun weg, aber daran lag es auch nicht.

Möglicherweise war es auch nur das Wasser in der Dose. Klar, dass der FI-Schalter auslöst, wenn die Abzweigdose halb geflutet ist:



Aber auch mit einer neuen Dose, entfernter Steckdose und sauber verdrahteten Zuleitungen funktionierte es nicht. Der FI-Schalter flog nach wie vor raus und nach einigem Hin und Her war klar, dass der senkrechte Ausleger dafür verantwortlich war. Den darf sich nun ein Techniker der Werbefirma ansehen und der Balken mit meinem vollständigen Namen und die Leuchtstoffröhre über dem Eingang erledigen wieder wie gewohnt ihren Job:


Notwendiger Neuanstrich im Leergutraum

Wir hatten den Fußboden im Leergutraum auf jeden Fall vor den Weihnachtsfeiertagen im Jahr 2010 gestrichen. Ganz sicher hat er seitdem mindestens einen neuen weiteren Anstrich bekommen, aber aus irgendeinem Grund finde ich dazu nichts mehr. Gar nichts. Null. Ines meint auch, dass wir das irgendwie mit den vielen anderen Anstrichen während des Umbaus 2018 gemacht haben, aber dann sähe der auf diesem Bild erkennbare Teil des Bodens deutlich frischer aus.

Sollte der Anstrich wirklich schon 13 Jahre her sein? Dabei haben wir das doch erst neulich gemacht. Fühlt sich zumindest so an … :-O

Sieht natürlich schon ziemlich mitgenommen aus, aber wenn man bedenkt, dass dieser Bereich eine der am stärksten beanspruchten Stellen unseres kompletten Marktes ist und dass das "nur" ein Anstrich mit Farbe ist, dann hat das ganz schön gut gehalten.

Aber das soll sich schon bald ändern. Die über Heiligabend und Weihnachten drei geschlossenen Tage am Stück wollen wir wieder dazu nutzen, einen neuen Anstrich aufzubringen und diesen dann drei Tage lang in Ruhe trocknen zu lassen.

Eine Beschichtung mit Acryl- oder Epoxidharz wäre vielleicht mal eine Überlegung wert, ich hatte sogar schon den Gedanken, sowas im ganzen Markt aufzubringen. Das Material ist ja quasi nicht kaputtzubekommen.


Genehmigt: PV-Anlage!

Die Eigentümerversammlung liegt hinter uns und die dort Anwesenden hatten über meinen Antrag, eine PV-Anlage hier auf dem Flachdach des Marktes zu installieren, abgestimmt.

Das Ergebnis: Genehmigt!

Natürlich muss ich sämtliche Kosten für diese Anlage tragen, aber da sie ja ohnehin für mich ist, hatte ich da auch überhaupt keine andere Vorstellung. Eine Einschränkung gibt es, wir müssen einen Mindestabstand zu den Fenstern der Wohnungen im ersten Stock einhalten, aber auch das ist kein Problem.

Wir haben bei der EDEKA eine eigene Fachabteilung für PV-Anlagen und dort habe ich jetzt die entsprechende Anfrage gestellt. Da werden dann in Zusammenarbeit mit einer lokalen Fachfirma alle rechtlichen und wichtigen Dinge (Rentabilität, Statik, Blendung, Versicherung, Finanzierung, was weiß ich denn alles …) geklärt und dann kann es eigentlich losgehen.

Sicherlich wird nicht nächste Woche ein Monteur kommen und die Anlage hier aufs Dach basteln, da gibt es lange Vorlaufzeiten, aber zumindest sind die ersten beiden Schritte schon getan! :-)

PVC-Puzzlestücke

Ich hatte in diesem Beitrag im März schon einmal meine Meinung zu den PVC-Fußbodenbelägen kundgetan, die man immer häufiger in Supermärkten sieht.

Kurz: Sieht gut aus, am Anfang, wird aber schnell unansehnlich. Und dann ist eben PVC.

Nun hatte mich vor einer Weile eine Firma kontaktiert, die genau solche Böden anbietet. Ich erklärte, dass ich von diesen Belägen nicht begeistert bin, denn das, was ich bislang gesehen habe, sah nach kurzer Zeit echt mies aus. Der gute Mann am Telefon erklärte mir dann, dass deren Produkt anders ist und eine "Opferschicht" tragen würde. Das hält dann viele Jahre länger. Ach..?

Ich bekam diese drei handtellergroßen Stücke zugeschickt und weiß jetzt auch, wie das mit der Opferschicht gemeint gewesen ist: Über dem Dekor befindet sich eine ca. 1 mm dicke durchsichtige Schicht Material. Bis die abgenutzt ist, dürfte es tatsächlich eine Weile dauern. Wäre das was für uns? Ich bin zwar bei dem Material nicht so wirklich begeistert, aber vielleicht könnte man damit einfach mal eine komplett neue Optik hier in den Markt bringen. Wir vereinbarten einen Termin hier vor Ort.

Stellen wir fest: Wenn man den Laden mit diesem Material lückenlos auslegt, hat man bestimmt einen für mehrere Jahre hübschen (es gibt ja auch noch viele andere Dekore als die drei Muster) Bodenbelag.

Aber: Das Material ist teuer. Pro Quadratmeter sind inklusive Verlegung netto knapp 100 Euro fällig, zumindest bei diesem Anbieter. Ob es ähnliche Materialien woanders zu deutlich anderen Preisen gibt, weiß ich nicht. 100 Euro ist sportlich.
Selbst wenn man mal zu testzwecken einen kleinen Bereich nur damit auslegt, um ein paar Akzente zu setzen, zum Beispiel in der Gemüseabteilung, vor den Kühlregalen oder unter der Aktionsfläche, ist man schnell schon im vierstelligen Bereich. Das könnte man ja mal investieren.

Zwei Dinge halten mich davon ab, das mal zu testen:

1. Wir müssten um unsere Einrichtungsgegenstände drumherum arbeiten. Die Regale könnte man natürlich auch abbauen und hinterher wieder aufstellen, aber das wäre ein riesiger Arbeitsaufwand, da unsere Wire-Tech-Regale nicht mal eben schnell zusammengesteckt werden, wie die klassischen Ladenregale. Macht man das nicht, hat man aber dann ggf. irgendwann mal große Löcher im Bodenbelag, falls man mal die Anordnung der Regale verändern möchte.

2. Diese Vinylplatten sind recht stabil, ist also nicht mit den dünnen Dingern aus dem Baumarkt vergleichbar. Das ist aber schon der Punkt: Sie sind rund einen Zentimeter dick. Nur einen Bereich damit auszulegen, würde kleine Rampen erfordern. Paletten, Rollcontainer und viele Dutzend Einkaufswagen müssten täglich darüber. Das mit den Einkaufswagen wäre noch das kleinste Problem, aber volle Rollis und Paletten auf einem Hubwagen auf einer nur wenige Zentimeter kurzen Rampe über diesen Höhenunterschied zu bewegen, ist nicht mehr ganz so spaßig.

Nach diesem Termin bin ich immer noch abgeneigt, allerdings aus anderen Gründen.


Neue Tannengirlanden

Meine Euphorie hinsichtlich der neuen Tannengirlanden / Weihnachtsdeko hier im Markt hat sich gerade in ein kleines Rauchwölkchen der schlechten Laune aufgelöst.

Die Kartons mit den zwei kurzen und zwei langen Tannengirlanden standen seit ihrer Lieferung hier im Lager. Ich war überhaupt nicht auf die Idee gekommen, da mal reinzugucken. Wir hatten viele andere Sachen zu tun und dann waren die vier Schachteln langsam in Vergessenheit geraten. Nun habe ich sie mal geöffnet, da ich einfach mal gucken wollte, wie die Girlanden aussehen.

In einem Wort: Kacke.

Es sind diese Drahtdinger, wie auch schon unsere alten Tannengirlanden, die wir genau deshalb vor jeder Verwendung mehrere Arbeitsstunden lang wieder in eine tannenähnliche, fluffige Form falten müssen – und ich habe gerade nullkommanullnull Motivation, das nun wieder zu tun. Ich habe solche Deko auch schon mal in weich gesehen und auf genau sowas hatte ich hier auch gehofft. Aber nein, starre, verbogene Tannenzweige.

Da sind nun dreihundert Euro gekostet haben und ich sie auch nicht mehr zurückschicken kann, werden wir sie wohl notgedrungen irgendwie aufzuhängen versuchen. Aus irgendeinem Grund hat der Verkäufer, der knapp eine halbe Million Artikel über Ebay verkauft hat, sich komplett zurückgezogen und verkauft gerade das letzte Teil seines letzten Artikels ab.


Vento 4 wieder mit Licht

Noch eine kurze Meldung aus der Rubrik Technik: Seit vorhin ist unser großes Kühlregal endlich wieder vollständig beleuchtet. Sieht gleich bedeutend besser aus.

Auch wenn vieles bei uns etwas improvisierter und aufgrund der Platzverhältnisse auch mal unkonventioneller als in anderen Märkten ist, die Technik muss funktionieren – und zwar vollständig und nicht nur hinsichtlich der wichtigsten Funktionen.


Heiligabend: Geschlossen!

Der Gedanke mit der Öffnung an Heiligabend ist übrigens vom Tisch. Ich hatte irgendwie noch aus "alten Zeiten" das Mindset, dass wir dort hätten öffnen dürfen.

Das Bremische Ladenschlussgesetz sieht das aber offenbar anders und da wir weder Bäckerei, Blumenladen, Zeitungskiosk noch Hofladen sind, fällt diese Regelung wohl für uns weg. Auch gut. Klar hätte ich den Umsatz gerne mitgenommen, aber drei Tage am Stück frei zu haben, ist nun nicht so extrem verachtenswert.

Rückblickend dürfte damit tatsächlich auch die Öffnung an Heiligabend 2017 nicht korrekt gewesen sein. Das war damals ein eher leichtfertiger als böswilliger Verstoß, der auch niemandem geschadet hatte – und selbst zwei Polizisten war noch bei uns einkaufen und hatten ein paar Dinge (für die Weihnachtsfeier in der Wache?) gekauft. Aber die Aktion hätte tatsächlich teuer werden können. Ist jetzt aber auch egal, das ist nämlich seit fast vier Jahren verjährt.

Stellen wir uns also schon mal auf einen sehr anstrengenden 23. Dezember ein …