Im November 2024 hatte ich mir
hier Gedanken darüber gemacht, dass wir lange keinen Ausfall mehr einer LED-Röhre hatten.
Nun war es tatsächlich mal wieder so weit. Eine der beiden Lampen über unserem Leergutautomaten flackerte fröhlich vor sich hin.
Das ist natürlich nicht direkt ein Grund zur Freude, aber anderseits ist es doch beachtlich, was für eine Standzeit diese Röhren haben. Die
ersten Röhren von Hornbach habe ich sogar noch, wenngleich sie als eiserne Reserve im Keller stehen. Sie sind halt schon dunkler als aktuelle Modelle, aber im Zweifel ist eine dunklere Röhre besser als gar keine Röhre. Im Laufe der vergangenen zehn Jahre sind nun schon insgesamt vielleicht zehn Röhren ausgefallen – aber wenn man bedenkt, dass wir bei den alten Leuchtstoffröhren etwa alle zwei Wochen eine defekte dabei hatten, ist das schon eine ganz gute Quote.
Mit meinem Vorrat im Keller und den dunklen Baumarkt-Röhren dazu reicht mein Bestand an LED-Röhren bei einem Ausfall pro Jahr noch locker 20 Jahre. Also …

(Natürlich altern die Röhren insgesamt, die Chance, dass welche ausfallen, steigt also mit jedem Tag ihrer Benutzung. Aber derzeit ist noch alles gut.)
Momentan ist ein "Polentrupp" hier im Stadtteil mit ihrer Wanderbaustelle unterwegs, um Leerrohre für zukünftige Glasfaseranschlüsse zu verlegen. Irgendwann gestern Nachmittag leuchtete hier plötzlich alles rot auf – wir waren offline. Auch die Fritzbox meldete, dass keine Verbindung zum Internet hergestellt werden konnte. Okay, kann immer mal passieren und nach ein paar Augenblicken läuft meistens alles wieder. Fünf Minuten verstrichen, wir waren weiterhin offline. Nach zehn Minuten wurde aus dem Fragezeichen in meinem Kopf eine große Leere. Verflixt.
Nach fünfzehn Minuten wurde ich dann zugegebenermaßen schon ziemlich nervös und in dem Moment hatte ich eine Ahnung, die sich schließlich als richtig erweisen sollte. Ich lief nach vorne, denn der Glasfaser-Leerrohr-Verlegetrupp war gerade hier vor unserem Gebäude zugange. Ein Minibagger stand dort mitten auf dem Gehweg über einem schmalen Schacht zwischen den Gehwegplatten, der Mann in der Maschine sprach kein Wort Deutsch, verwies aber an einen Kollegen. Meine Befürchtung bestätigte dieser lapidar mit der Info, dass sie schon wissen, dass das Kabel kaputt ist und dass ein Techniker kommt.
"Kaputt" war sehr treffend. Die Zuleitung zu unserem Gebäude bestand neuerdings aus zwei Teilen (die beiden Enden sind im Bild mit roten Pfeilen markiert). Ist aber auch eine miese Kabelqualität, wenn man das mit einem Hydraulikbagger einfach so zerpflücken kann.
Dass ich gewerblicher Kunde bei unserem Telefonanbieter bin, half in dem Moment leider nur bedingt. Für diese Art von Reparaturen ist die Tiefbau-Abteilung der Telekom zuständig und wenn diese den Auftrag hat (und der lag inzwischen schon bei der Telekom), können wir nur abwarten. Da hilft kein Drängeln mehr und so konnten wir nur hoffen, dass wir nicht allzu tief im Stapel lagen. Die Edeka-IT hat zwar über einen LTE-Router Redundanz, aber außer vereinzelten Kartenzahlungen kamen aus unserem Funkloch kaum Daten heraus. Da müssten wir wirklich noch einmal nachbessern, aber ich habe keine Idee, wie man das am sinnvollsten machen könnte.
Nun war eben der Techniker da, hat die Leitungen wieder zusammengefrickelt und jetzt geht auch alles wieder ganz problemlos und hier habt ihr wieder den ersten Blogeintrag. Juhu. (Der Strichcode heute früh war bereits geschrieben und vordatiert und lief ganz automatisch rein.)
Im Kassenbüro hatte ich noch einen Umschlag mit Werbematerial für die Aktion "Aufrunden bitte!" gefunden. Es handelte sich dabei lediglich um Aufkleber, die ohne einen Hinweis auf einen möglichen Verwendungszweck auf diese Aktion hinweisen sollen. Diese habe ich nun allesamt bei uns im Kassenbereich verteilt.
Bei uns haben nicht die Tafeln, sondern die
Elefanten in Afrika etwas von dem Geld, aber die hilflosen Rüsselviecher sind stark gefährdet und haben die Unterstützung meiner Meinung nach einfach nötiger. Ich bin schon gespannt, wie viel Geld wir in diesem Jahr zusammenbekommen. In den letzten drei Monaten des Jahres 2024 waren es
immerhin knapp 7 Euro.
Der Temperaturalarm ging los. Irgendeines unserer Kühlgeräte hatte offenbar ein Problem und bei den aktuellen Temperaturen könnte das auch sehr schnell ein sehr großes Problem werden. Beim betroffenen Gerät wäre zum Glück sogar ein Totalausfall kein großes Problem gewesen, denn es handelte sich um unser Getränkekühlregal, in dem keine kühlpflichtigen Artikel stehen. Kalte Getränke sind einfach nur ein Kundenservice.
Obwohl das Reinigen der Lüftungsgitter der steckerfertigen Kühlregale mit zu meiner regelmäßigen Jahresanfangsroutine gehört und sie eigentlich ein Jahr locker durchhalten, sah es hier so aus, alles dicht:
Ohne dass die Wärme in die Raumluft abgegeben kann, wird es im Gerät natürlich immer wärmer. Und mit durch Staub abgedichteten Lüftungsgittern, ist das zugegebenermaßen auch schwierig. Bleibt für mich die Frage, ob es irgendeinen Grund gab, dass hier so viel Staub zusammengekommen war oder ob ich (auch möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlicher) ich dieses eine Stück Anfang des Jahres einfach vergessen hatte …
Wie auch immer: Mit dem eigens dafür angeschafften Staubsauger ließ sich der Schmutz wortwörtlich in wenigen Minuten entfernen und nun sind die Getränke wieder kalt.
Genau richtig für die heute angesagten 28 Grad.
Unser Tiefkühlhaus ist übrigens
immer noch außer Betrieb. Der Techniker hatte ja bereits angedroht, dass es "ein paar Wochen" dauern könnte, bis ein neuer Kompressor geliefert wird.
Was ich überhaupt nicht mehr auf dem Schirm hatte: Vor fünf Jahren ist
genau dieser Kompressor erst ausgetauscht worden.
Entweder ist das echte Schrott-Technik oder ich hatte einfach nur Pech. Aber mit diesem Erkenntnisgewinn werde ich meinen Ansprechpartner bei AHT nun doch einmal fragen, ob da nicht irgendwas zu meinen Gunsten machbar ist.
Leider ist mir der Mörtel ausgegangen. An einem Sonntag ist das natürlich blöde, da der nächste Baumarkt zwar nur ein paar Minuten entfernt, aber dennoch heute geschlossen ist. Blöde ist auch, dass ich nun in der nächsten Woche eine relativ dünne Schicht noch auf den bereits aufgebrachten Putz auftragen muss, um die Schicht an das restliche Mauerwerk anzugleichen. Das geht zwar, könnte aber zu Schwierigkeiten führen.
So sieht es jetzt erst einmal aus, aber so soll es nicht für immer bleiben:
Ein erstes Erfolgserlebnis für den heutigen Tag: Beide Lüftungsöffnungen sind komplett mit den Kalksandsteinen geschlossen. Das Fugenbild ist nicht perfekt, aber damit kann ich leben. Ich habe das freihändig gemacht und nicht auch noch eine Schnur benutzt, um die Steine in einer Flucht einzusetzen. Und außerdem kommt da noch eine Schicht Zementputz drüber, damit wird der Pfusch dann verdeckt.
Eine Seite werde ich wohl auf jeden Fall noch fertigbekommen, aber ich befürchte, dass mein Mörtel nicht reichen wird, um die Arbeiten heute komplett zu einem Abschluss zu bringen …
Heute war ich schon relativ früh (für einen eigentlich freien Sonntag) in der Firma und habe zur Entspannung zunächst etwas Bürokram erledigt, der sonst morgen früh fällig gewesen wäre.
Danach bin ich in meine Arbeitshose geschlüpft und habe unten im Keller ein paar Dinge vorbereitet: Bluetooth-Lautsprecher aktivieren, Steine bereitlegen, Mörtel anrühren. Nun liegen auch schon die ersten Steine in der rechten Lüftungsöffnung und das linke Loch schließt sich langsam.
Da es da da unten im Keller warm und die Arbeit anstrengend ist, musste ich mal eben zur Entspannung ins Büro und ein paar Schlucke trinken – und natürlich mal eben den aktuellen Stand hier fotografisch festhalten.
Um stundenlang da im Keller zu werkeln fehlte es hier in den letzten Tagen an Ruhe. Vielleicht kann ich morgen, also Sonntag, da ganz entspannt die Arbeit erledigen, das wäre schön.
"Nebenbei" hatte ich es immerhin geschafft, insgesamt neun Steine einzusetzen. Das Fugenbild ist nicht ganz sauber, aber das wird ja weder ein statisch relevantes Bauteil noch Sichtmauerwerk und außerdem greift da letztendlich auch noch die alte Maurerweisheit: Ein Trost ist uns geblieben, es wird verputzt und abgerieben.
Rund um die beiden Lüftungsöffnungen habe ich nun in einem Abstand von 2 cm zur Vorderkante eine Linie gezeichnet. Dies ist die Markierung, damit die Mauersteine auch gerade neben- und übereinander stehen werden. Nach vorne bleibt dann genug Platz für einen ordentlichen Verputz, damit die zugemauerten Stellen sich nahtlos in die Wand einfügen werden:
Die vor fast einem Jahr gekauften
Kalksandsteine zum Verschließen der Lüftungsöffnungen bei uns im Keller / Maschinenraum, sollen nun endlich ihren Weg in die Wand finden. Am Wochenende soll es passieren, aber bis dahin sind noch ein paar Vorbereitungen zu treffen, die ich hier während des Tagesgeschäfts nebenbei erledige.
Erste Amtshandlung: Der Dreck muss weg, denn seit Jahrzehnten (dafür ist die Schicht doch noch erstaunlich dünn gewesen) hat sich auf den Vorsprüngen einiges angesammelt:
Knapp ein Kehrblech voll Staub und Dreck hatte ich zusammenbekommen, den Rest habe ich dann mit dem Staubsauger erledigt. Davon essen würde ich nicht gerade, aber für Zementmörtel und Steine sollte das locker ausreichen:
Der
alte Scheinwerfer mit Bewegungsmelder, der nun neuerdings ein unerwartetes Eigenleben geführt hat, ist nun auch verschwunden.
Das alte Stück Kabel, das da noch aus der Wand hängt, war nicht die Zuleitung zu dem Scheinwerfer und hängt dort schon jahrelang mit zusammengezwirbelten Adern. Strom ist also definitiv auch schon lange nicht mehr drauf, die Strippe stammt ohnehin aus einer Zeit vor unserem neuen Sicherungskasten.
Der nächste Schritt könnte dann irgendwann mal ein Neuanstrich der Rückwand unseres Gebäudes mit vorhergehender Behandlung von Rissen und Bohrlöchern sein. Aber das ist vor allem ein optisches Problem und ich reiße mich nicht darum, dafür gerade einen kleinen fünfstelligen Betrag auszugeben. (Irgendwann wird es aber sein müssen, keine Frage.)
Die IP-Kameras, die wir hier im Laden verwenden, gibt es leider nicht mehr zu kaufen. Die letzte große Bestellung
hatte ich 2019 ausgelöst, 2021 noch zwei einzelne Exemplare bei Amazon gefunden. Eine davon lag nun bis vor ein paar Tagen unangetastet hier im Büro.
Vier Jahre später brauche ich da wohl keine Reklamation mehr auszulösen, aber nicht nur, dass ich offenbar eine gebrauchte Kamera bekommen hatte (Kratzspuren an der Blende und in den Schraubenlöchern der Halterung), man hat mir auch eine Kamera angedreht, die auf ein Netzteil angewiesen ist und ihren Strom nicht via PoE bekommt. Ich guckte jedenfalls reichlich blöde, als ich das kleine, schwarze Steckernetzteil in der Schachtel erblickte. Der Karton ist richtig, der Inhalt war falsch. Ich würde wetten, dass der Händler einst eine versehentlich oder auch mutwillig falsch eingepackte Retoure bekommen hat.
Wie auch immer, die Kamera funktioniert, das mit dem Netzteil war zum Glück auch nicht problematisch. Aber das hätte, wenn der Händler wirklich übers Ohr gehauen wurde, auch anders für mich ausgehen können …
Wenn irgendetwas hier extrem beansprucht ist, dann offenbar die Räder unter unserer Zeitungskiste. Die Box wiegt zwar mitsamt Inhalt höchstens mehrere zehn Kilogramm und man muss mit ihr auch keine Querfeldein-Strecken fahren, aber
schon wieder hatte es eine der Rollen zerlegt.
Diesmal hat jemand es geschafft, das drehbare Lager der Rolle auseinanderzureißen. Wie? Keine Ahnung. Rohe Gewalt möglicherweise, vielleicht auch durch sanftes Zusprechen, aber ich tendiere eher zur ersten Lösung.
Kurz vor unserem Urlaub hatte ich von Lichtblick noch die Strom-Jahresabrechnung für das vergangene Jahr bekommen. Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember haben wir hier 192.073 kWh, was knapp 2.000 kWh
unter dem Vorjahr liegt.
Ein weiteres Jahr, in dem wir die Serie fortsetzen konnte, weniger Strom als im Vorjahr zu verbrauchen. Dabei haben wir hier eigentlich nicht nennenswert etwas an der technischen Ausstattung verändert.