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Mit dem Mixer in die TK-Truhe

"Manche Kunden suchen ihre Tiefkühlpizza auch mit dem Mixer aus."

Zitat einer Kollegin.

Mit einem Blick in die Tiefkühltruhe mit Pizza würde das wohl jeder so unterschreiben. Wir packen die Ware jedenfalls nicht so chaotisch in die Kälte:




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Kommentare

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Horst-Kevin am :

Das ist recht leicht zu erklären. Speziell in Discountern kommt Ware oft in Sortimentskartons. Wenn man nur eine bestimmte Sorte mag, muss man suchen, weil andere Kunden natürlich auch schon umgeschichtet haben, um an ihre bevorzugte Sorte zu kommen. Bei manchen Produkten ist es sogar so, dass verschiedene Zusammenstellungen geliefert werden, da sind dann manche Sorten zeitweise gar nicht verfügbar. Das mag an den verfügbaren Rohstoffen liegen. Wenn man nicht weiß, dass das bei Markenprodukten eigentlich nie so ist, fängt man eben in den Pizzastapeln an zu rühren, um die Lieblingssorte zu finden.

Es gibt auch Situationen, wo einfach so falsch gestapelt ist. Da sind dann zwei Stapel Spinat, aber ganz unten in dem einen findet man noch die gesuchte Pizza Salami. Es mag sein, dass da dann schon andere Kunden umgestellt haben, aber ich denke, es kommt auch vor, dass der Händler da falsch disponiert hat und dann sehen muss, wie er den Kram in die Truhe kriegt.

Jedenfalls können Kunden durchaus gute Gründe haben, keine Ordnung im Regal anzunehmen. In manchen Fällen gibt es eben tatsächlich keine. Und deshalb wird eben gewühlt.

Was natürlich auch vorkommen kann, ist, dass der Kunde nicht checkt, dass überhaupt eine Ordnung vorliegt. Ich muss zugeben, dass es bei mir einen Moment der Erleuchtung gab, als ich gemerkt habe, dass die Gewürze alphabetisch geordnet im Regal stehen. Aber den Majoran im Basilikum-Fach zu suchen, darauf wäre ich auch vorher nicht gekommen. Das liegt aber sicher auch daran, dass man bei den Gewürzen eine Beschriftung direkt am Fach hat. Das ist bei der Tiefkühltruhe ja nicht der Fall, da sind die Etiketten auf Abstand.

Chris_aus_B am :

Ja, über die verschiedenen Sorten LIDL-Cola 1,5-l-Six-Packs gemischt auf einer Palette habe ich mich auch schon öfters geärgert, vor allem weil sie sich meist nicht gleich gut verkaufen (und ich will auch die, die besser läuft) und man (leicht übertrieben) die halbe Palette abbauen muss, um an die gewünschte Ware zu kommen - und dann wieder aufbauen. Angefangene Packungen erleichtern das auch nicht, wobei auch ich aus Transportgründen nicht nur komplette Six-Packs kaufe.

Horst-Kevin am :

Ich erinnere mich noch an die Sojamilch beim Penny, drei Sorten, Vanille, Schoko und noch eine. Schoko mochte niemand. Am Anfang wurde von einem palettengroßen Stapel verkauft, am Ende lag nur noch die Schockmilch auf einem bräunlich-nassen Haufen, und man musste warten, bis der entsorgt war, so dass eine neue Palette bestellt werden konnte.

Andi am :

Je mehr Kunden schon etwas gesucht haben, desto eher ist eine vorher vielleicht bestehende Ordnung durcheinander, desto höher ist die Gefahr dass die gewünschte Variante irgendwo nach unten gerutscht ist (bzw. die Chance dass von der gewünschten Variante irgendwo unten doch noch ein Exemplar existiert), desto länger muss man in der eiskalten Kiste hantieren, desto ungeduldiger wird man, desto unachtsamer räumt man Kram beiseite. Und bei der nächsten Person geht's von vorne los.

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