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PVC-Puzzlestücke

Ich hatte in diesem Beitrag im März schon einmal meine Meinung zu den PVC-Fußbodenbelägen kundgetan, die man immer häufiger in Supermärkten sieht.

Kurz: Sieht gut aus, am Anfang, wird aber schnell unansehnlich. Und dann ist eben PVC.

Nun hatte mich vor einer Weile eine Firma kontaktiert, die genau solche Böden anbietet. Ich erklärte, dass ich von diesen Belägen nicht begeistert bin, denn das, was ich bislang gesehen habe, sah nach kurzer Zeit echt mies aus. Der gute Mann am Telefon erklärte mir dann, dass deren Produkt anders ist und eine "Opferschicht" tragen würde. Das hält dann viele Jahre länger. Ach..?

Ich bekam diese drei handtellergroßen Stücke zugeschickt und weiß jetzt auch, wie das mit der Opferschicht gemeint gewesen ist: Über dem Dekor befindet sich eine ca. 1 mm dicke durchsichtige Schicht Material. Bis die abgenutzt ist, dürfte es tatsächlich eine Weile dauern. Wäre das was für uns? Ich bin zwar bei dem Material nicht so wirklich begeistert, aber vielleicht könnte man damit einfach mal eine komplett neue Optik hier in den Markt bringen. Wir vereinbarten einen Termin hier vor Ort.

Stellen wir fest: Wenn man den Laden mit diesem Material lückenlos auslegt, hat man bestimmt einen für mehrere Jahre hübschen (es gibt ja auch noch viele andere Dekore als die drei Muster) Bodenbelag.

Aber: Das Material ist teuer. Pro Quadratmeter sind inklusive Verlegung netto knapp 100 Euro fällig, zumindest bei diesem Anbieter. Ob es ähnliche Materialien woanders zu deutlich anderen Preisen gibt, weiß ich nicht. 100 Euro ist sportlich.
Selbst wenn man mal zu testzwecken einen kleinen Bereich nur damit auslegt, um ein paar Akzente zu setzen, zum Beispiel in der Gemüseabteilung, vor den Kühlregalen oder unter der Aktionsfläche, ist man schnell schon im vierstelligen Bereich. Das könnte man ja mal investieren.

Zwei Dinge halten mich davon ab, das mal zu testen:

1. Wir müssten um unsere Einrichtungsgegenstände drumherum arbeiten. Die Regale könnte man natürlich auch abbauen und hinterher wieder aufstellen, aber das wäre ein riesiger Arbeitsaufwand, da unsere Wire-Tech-Regale nicht mal eben schnell zusammengesteckt werden, wie die klassischen Ladenregale. Macht man das nicht, hat man aber dann ggf. irgendwann mal große Löcher im Bodenbelag, falls man mal die Anordnung der Regale verändern möchte.

2. Diese Vinylplatten sind recht stabil, ist also nicht mit den dünnen Dingern aus dem Baumarkt vergleichbar. Das ist aber schon der Punkt: Sie sind rund einen Zentimeter dick. Nur einen Bereich damit auszulegen, würde kleine Rampen erfordern. Paletten, Rollcontainer und viele Dutzend Einkaufswagen müssten täglich darüber. Das mit den Einkaufswagen wäre noch das kleinste Problem, aber volle Rollis und Paletten auf einem Hubwagen auf einer nur wenige Zentimeter kurzen Rampe über diesen Höhenunterschied zu bewegen, ist nicht mehr ganz so spaßig.

Nach diesem Termin bin ich immer noch abgeneigt, allerdings aus anderen Gründen.


Neue Tannengirlanden

Meine Euphorie hinsichtlich der neuen Tannengirlanden / Weihnachtsdeko hier im Markt hat sich gerade in ein kleines Rauchwölkchen der schlechten Laune aufgelöst.

Die Kartons mit den zwei kurzen und zwei langen Tannengirlanden standen seit ihrer Lieferung hier im Lager. Ich war überhaupt nicht auf die Idee gekommen, da mal reinzugucken. Wir hatten viele andere Sachen zu tun und dann waren die vier Schachteln langsam in Vergessenheit geraten. Nun habe ich sie mal geöffnet, da ich einfach mal gucken wollte, wie die Girlanden aussehen.

In einem Wort: Kacke.

Es sind diese Drahtdinger, wie auch schon unsere alten Tannengirlanden, die wir genau deshalb vor jeder Verwendung mehrere Arbeitsstunden lang wieder in eine tannenähnliche, fluffige Form falten müssen – und ich habe gerade nullkommanullnull Motivation, das nun wieder zu tun. Ich habe solche Deko auch schon mal in weich gesehen und auf genau sowas hatte ich hier auch gehofft. Aber nein, starre, verbogene Tannenzweige.

Da sind nun dreihundert Euro gekostet haben und ich sie auch nicht mehr zurückschicken kann, werden wir sie wohl notgedrungen irgendwie aufzuhängen versuchen. Aus irgendeinem Grund hat der Verkäufer, der knapp eine halbe Million Artikel über Ebay verkauft hat, sich komplett zurückgezogen und verkauft gerade das letzte Teil seines letzten Artikels ab.


Vento 4 wieder mit Licht

Noch eine kurze Meldung aus der Rubrik Technik: Seit vorhin ist unser großes Kühlregal endlich wieder vollständig beleuchtet. Sieht gleich bedeutend besser aus.

Auch wenn vieles bei uns etwas improvisierter und aufgrund der Platzverhältnisse auch mal unkonventioneller als in anderen Märkten ist, die Technik muss funktionieren – und zwar vollständig und nicht nur hinsichtlich der wichtigsten Funktionen.


Heiligabend: Geschlossen!

Der Gedanke mit der Öffnung an Heiligabend ist übrigens vom Tisch. Ich hatte irgendwie noch aus "alten Zeiten" das Mindset, dass wir dort hätten öffnen dürfen.

Das Bremische Ladenschlussgesetz sieht das aber offenbar anders und da wir weder Bäckerei, Blumenladen, Zeitungskiosk noch Hofladen sind, fällt diese Regelung wohl für uns weg. Auch gut. Klar hätte ich den Umsatz gerne mitgenommen, aber drei Tage am Stück frei zu haben, ist nun nicht so extrem verachtenswert.

Rückblickend dürfte damit tatsächlich auch die Öffnung an Heiligabend 2017 nicht korrekt gewesen sein. Das war damals ein eher leichtfertiger als böswilliger Verstoß, der auch niemandem geschadet hatte – und selbst zwei Polizisten war noch bei uns einkaufen und hatten ein paar Dinge (für die Weihnachtsfeier in der Wache?) gekauft. Aber die Aktion hätte tatsächlich teuer werden können. Ist jetzt aber auch egal, das ist nämlich seit fast vier Jahren verjährt.

Stellen wir uns also schon mal auf einen sehr anstrengenden 23. Dezember ein …

Kühlregal mit kaputtem LED-Netzteil

Vorletzte Woche war von einem unserer Kühlregalelemente die Sicherung rausgeflogen. Das Problem ließ sich relativ schnell wieder beheben und das Gerät kühlte anschließend auch wieder – nur blieb es dabei dunkel.

Der Techniker stellte fest, dass die Treiber für die LED-Beleuchtung das Zeitliche gesegnet haben. Da er das nicht reparieren konnte, bestellte er alle vier komplett neu. Hier liegen tun sie schon, aber einbauen soll der gute Mann die mal selber. Eigentlich ist es so, dass ein Technikereinsatz nach erfolgter Zustellung der Ersatzteile erfolgt. Wir haben inzwischen schon zweimal angerufen und nachgefragt, aber kein Monteur in Sicht. Temperaturprobleme sind wohl dringender als Beleuchtungsprobleme.

Aber gemacht werden könnte es dennoch so langsam mal …


Loch an Loch und hielt irgendwie …

Nicht mit allzu großer Eile, aber doch immer wieder nach und nach sind wir dabei, die alten Lichtbänder zu demontieren. Das soll irgendwann schon noch fertig werden, dann nach inzwischen weit über 23 Jahren sollte und müsste die Decke mal neu gestrichen werden. Dass sie reinweiß war, ist schon etwas länger her. Nur lohnt sich der Anstrich erst dann, wenn das ganze alte Gerödel demontiert ist, sonst haben wir hinterher ja gleich wieder dunkle Stellen in der frisch gestrichenen Fläche. Ein Angebot habe ich übrigens schon vorliegen, von der selben Firma übrigens, die auch unsere Fassade hier vom Haus neu gestaltet hat.

Ich bin nur zu froh, dass wir die neuen Lichtbänder befestigt bekommen haben. Mit einem Mix aus Holzschrauben, wenn wir einen der Binder getroffen haben, und Hohlraumdübeln für den Rest der Strohputz-Konstruktion halten die neuen Leuchten sehr gut. Teilweise war es etwas krampfig und auch wir mussten teilweise zwei Bohrungen nebeneinander setzen, aber im Großen und Ganzen war das für uns handwerklich erfahrene Ladenbetreiber nicht weiter schwer.

Als hier einst vor mehreren Jahrzehnten die alten Lichtbänder installiert wurden, hatten die Handwerker offenbar ähnliche Probleme. Da brauchte es dann aber manchmal mehr als nur einen Versuch, ein brauchbares Loch in die Decke zu bekommen:

Beim zehnten Versuch hat's dann gehalten. :-P


Was passiert damit eigentlich..?

Seit wir unseren ersten Leergutautomaten im Oktober 2007 bekommen haben, sammeln wir die entwerteten Dosen und PET-Flaschen in einem Container auf dem Hof. Am Anfang eine kleine Absetzmulde, aber bereits Ende November 2007 hatten wir auf die großen Abrollbehälter umgestellt.

Seitdem steht so ein Container hier dauerhaft auf dem Hof und wird ca. alle vier Wochen geleert. 20 Kubikmeter mal zwölf Leerungen pro Jahr mal 16 Jahre macht fast 4000 Kubikmeter Dosen-PET-Gemisch, das wir weggeschickt haben. Das sind anderthalb olympische Schwimmbecken, um mal einen epischen Vergleich zu nutzen.

Doch was passiert damit eigentlich? Interessiert mich irgendwie schon, aber ich bin der Sache noch nie nachgegangen. Das werde ich mal tun, sofern ich diese Informationen und Einblicke bekomme und daraus einen Bericht machen. Ich hoffe, das Ergebnis wird nicht zu enttäuschend ausfallen …


Die Herausforderung, Thunfisch zu sichern …

Sicherungsetiketten dürfen nicht gebogen oder geknickt aufgeklebt werden. "Rundkleben" ist also ziemlich nutzlos. Die Etiketten stattdessen nur mit einem Ende an die Dosen zu pappen, ist dagegen auch nicht so sinnvoll. So fallen sie nämlich schon fast von alleine wieder ab, resp. lassen sich ohne jeglichen Aufwand entfernen.

Es ist schon nicht leicht bei uns. :-)


ESC Schließen

Unsere Kassensoftware (diese beinhaltet sowohl die Kassenarbeitsplätze als auch die Anwendung auf dem PC im Kassenbüro) stammt von einem großen Softwarehaus, das auf Einzelhandelslösungen spezialisiert ist und mittlerweile zu einem international tätigen Unternehmen gewachsen.

Wie man so einen Erfolg mit solchen User Interfaces erreichen kann, ist mir schleierhaft. Wenn wir den Modus "Bediener abrechnen" beenden wollen, müssen wir die Taste ESC drücken. Alternativ die mit ESC beschriftete Schaltfläche unten rechts anklicken. Ignoriert man das und will direkt im Menü in eine andere Funktion umschalten, erscheint ein kleines Fenster mit dem Hinweis, dass man die Funktion erst mit ESC schließen muss. Dieses kleine Fenster wiederum bekommt man nur mit der Taste F10 oder einem Klick auf die "F10"-Schaltfläche weg.

Wer programmiert sowas? Und warum?


Tannengirlanden mit Beleuchtung

Nicht zum ersten Mal berichtete ich beim Aufbau der Weihnachtsdeko im vergangenen Jahr davon, dass wir unbedingt neues Material beschaffen müssen. Ich weiß, dass wir unsere einst guten Tannengirlanden schon benutzt haben, bevor ich mit diesem Blog begonnen hatte. Selbst wenn wir sie im Jahr davor angeschafft hätten, wären sie beim letzten Einsatz schon 18 Jahre alt gewesen. So oft haben wir sie auseinandergefaltet, aufgehängt und mehrere Wochen hängenlassen und anschließend wieder sorgsam eingewickelt eingepackt. Dass so eine Behandlung irgendwann Spuren hinterlasst, war nicht nur zu erwarten, sondern definitiv auch zu sehen. Spätestens an dieser Stelle solltet ihr also mal auf den eingangs hinterlegten Link klicken. Für alle, die immer noch nicht klicken möchten: Die Girlanden lassen gewaltig Nadeln und sehen inzwischen reichlich struppig aus.

Hinzu kommt, dass wir jedes Jahr neu improvisieren müssen, wie wir die Dinger am besten aufhängen können. Einst mit Magneten an unserer alten Markbeleuchtung, aber das ist bei den neuen Lichtbändern nicht mehr möglich und klebehaken halten das Gewicht nicht aus. Alles Sch …, deine Elli.

Beim letzten Aufbau der Weihnachtsdekoration hatte ich mir fest vorgenommen, im nächsten Jahr endgültig Nägel mit Köpfen zu machen. Im November 2022 schon hatte ich bereits nach neuen Tannengirlanden gesucht und war auch fündig geworden. Die Idee war, nicht mehr viele kleine Elemente aneinanderzustückeln, sondern mit langen Girlanden zu arbeiten, gerne mit eingearbeiteter Beleuchtung. Für diese neuen Tannengirlanden will ich auch nicht mehr jedes Jahr neue Befestigungsmöglichkeiten improvisieren, sondern mit unseren Hohlraumdübeln, die sich auch bei unserer neuen Beleuchtung bewährt haben, feste Befestigungspunkte schaffen.

So haben wir nun gute 56 Meter beleuchtetes Plastiktannengrün bestellt und werden dafür in den nächsten Wochen noch die passenden Dübel in unsere Strohputzdecke pflanzen.

Das wird gut, hoffe ich. Und auf die Frage, wie wir die Teile mit Strom versorgen werden, findet sich hoffentlich auch noch eine Antwort. :-P


Kein Wasser aus'm Vento

Das Problem mit unserem inkontinenten Kühlregal ist übrigens seit heute früh erledigt. Vor ein paar Tagen war der Techniker da und hatte ziemlich schnell die Vermutung geäußert, dass der Tauwasserablauf verstopft ist. Der Blick unter die Kühlregale bestätigte dies: Die HT-Rohre waren voller Wasser und an einigen Stellen tropfte es langsam raus.

Des Technikers Tipp war, das Wasser mit einem Nasssauger abzuziehen und danach mal die Rohre zu öffnen und die verstopfte Stelle zu suchen und zu reinigen. Die Rohre waren bis zum Übergang ins Abwasserrohr im Keller mit Wasser gefüllt, dort musste also auch die Verstopfung zu finden sein. Aber zunächst galt es, die kompletten Rohre und Auffangwannen trockenzulegen. Wir hatten nicht mitgezählt, wie oft wir den Behälter des Saugers ausgeleert haben, aber die drei Kollegen, die mit Ines und mir dabei waren, liefen etliche Male mit den vollen Eimern nach hinten zur Toilette. Insgesamt mögen es vielleicht 300 Liter gewesen sein, die sich da angesammelt hatten.

Die eigentliche Reinigung ging dann schnell: Wir hatten die Abwasserrohre unter dem Kühlregal auseinandergezogen und auch dort einmal den Saugschlauch reingesteckt. Nach rechts war frei, da hat man in allen Abläufen den Luftstrom gespürt. Nach links quälte sich der Sauger kurz, dann gab es ein rumpelndes, gurgelndes Geräusch. Das war der Pfropfen, der unser Abflussrohr verstopft hatte. Anschließend hatten noch mit reichlich heißem Wasser nachgespült, das problemlos ablief. Nach wenigen Augenblicken wurden die Rohre zum Kanal warm – alles erledigt.

Unter den Abdeckungen hatte sich etwas Dreck angesammelt, wie auch auf dem Bild zu sehen ist. Das ist völlig normal und hier steht schon fest, dass der gesamte untere Bereich unserer großen Kühlregale Anfang November in einer großen Reinigungsaktion gesäubert wird.



Wenn man die Augen etwas zusammenkneift, sehen die beiden ineinander gestellten Kartons am linken Bildrand wie der Kopf einer Ente aus. :-)

Freud und Leid mit neuer Technik

Seit unserer Eröffnung hier im Jahre 2000 haben wir die Bestellungen bei der SPAR-, bzw. EDEKA-Zentrale ausschließlich mit mobilen Datenerfassungen durchgeführt. Ein paar verschiedene Modelle hatten wir im Laufe der Zeit im Einsatz, aber letztendlich hat man bei allen Geräten mit einem Lesestift oder einem Laser- oder auch CCD-Scanner irgendeinen Strichcode erfasst, die darin codierten Artikelnummern wurden mit der zu bestellenden Menge gesammelt und anschließend zur Großhandlung übertragen. Das ist seit Jahrzehnten Alltag im Lebensmitteleinzelhandel, sofern man nicht mit einer geschlossenen Warenwirtschaft und automatisch vom System ausgelösten Bestellungen arbeitet.

Zu SPAR-Zeiten und in unseren Anfängen mit der EDEKA konnten wir mit den Geräten nur die internen Artikelnummern erfassen, die auch bis zu unserer Umstellung im April auf die Regaletiketten aufgedruckt waren. Dennoch hatten wir in den letzten Jahren schon eine extrem coole Neuerung: Wir mussten nicht mehr zwingend die interne Nummer verwenden, sondern konnten Produkte auch anhand der auf die Packung gedruckten EAN-Codes erfassen.

Was daran so cool war? Ganz einfach: Wenn wir neue Artikel ins Sortiment aufnehmen wollten, mussten wir nicht mehr erst die entsprechende Artikelnummer im Ordersatz oder der Warenwirtschaft heraussuchen, was meistens sehr abenteuerlich war und oft aufgrund kryptischer Abkürzungen erst gar keinen Erfolg brachte, sondern wir konnten einfach anhand vorhandener Verpackungen bestellen. Ein Kunde hatte ein Produkt als Muster dabei? Man hat im Leergut spannende Flaschen entdeckt? Beim privaten Einkauf fielen einem interessante Artikel in die Hände, deren Strichcode man kurzerhand abfotografiert hat? Einfach die Artikelnummer vom Produkt ins Gerät eingeben und bis zum nächsten Liefertag abwarten.

Es gab eigentlich immer nur drei Möglichkeiten: Entweder war der Artikel bei uns im Lager gelistet und bestellbar, dann haben wir ihn bekommen. So fanden im Laufe der Zeit viele Produkte den Weg in unser Sortiment. Oder es stand am Ende der Rechnung auf den Infoseiten beispielsweise, dass der Artikel ausgelistet ist oder direkt beim Hersteller bestellt werden muss. Die dritte Möglichkeit war, dass der Artikel bei der EDEKA gar nicht bekannt war und entsprechend überhaupt nicht in irgendeiner Form auf der Rechnung oder deren Anhang auftauchte.

Nun arbeitet die EDEKA immer mehr verknüpft mit unseren sogenannten Streckenlieferanten zusammen. Bei immer mehr dieser Lieferanten können wir über unsere EDEKA-Hardware Ware bestellen, was sonst in der Vergangenheit oft telefonisch, per Fax oder E-Mail erledigt wurde. Das ist sehr, sehr praktisch. Wir haben auch schon einige dieser Lieferanten, bei denen wir teilweise seit Jahren mittlerweile über unser System die Bestellungen auslösen.

Und dann passiert das, was der Auslöser für diesen Blogeintrag war, der jetzt erstmal vor allem aus Hintergrundwissen bestand: Ines hatte in einem anderen EDEKA-Markt ein paar fertig Dips für Tortillas gekauft, die wir nicht haben. Allerdings fanden wir die Artikel gut und so hatte ich sie einfach mal bei uns mitbestellt. So weit, so gut. Es war das übliche Spielchen: Mal gucken, was passiert.

Ein paar Tage später besuchte mich ohne vorherige Ankündigung ein Vertreter der Agentur, von der diese Produkte vertrieben werden und teilte mir mit, dass ich die Mindestbestellmenge bei ihnen nicht erreicht hätte. Und überhaupt wäre ich dort gar nicht als Kunde angelegt, aber das könne man ja schnell ändern. Das war nicht der erste Kontakt dieser Art, wir haben auch schon Anrufe bekommen, in denen uns mitgeteilt wurde, dass die bestellte Ware nicht geliefert werden könne, da die Mindestbestellmenge nicht erreicht wurde.

Das wird uns wohl noch häufiger passieren …

Von dem Dip-Menschen bekomme ich jetzt aber eine Sortimentsliste, vielleicht bekommen wir ja tatsächlich mit seinen Produkten ein so großes Sortiment in den Laden, dass wir die 20 Kartons pro Bestellung erreichen können. Ich vermute nicht, aber angucken kostet bekanntlich nichts.

Neuer Ansagetext und Telefonprotokoll

Nach meinem KI-generierten Ansagetext hatte Andreas von Anrufbeantworter24 Mitleid und hat mir eine neue Ansage spendiert. Von einem echten Menschen gesprochen und mit Musik hinterlegt; wenn schon, denn schon. Vielen lieben Dank dafür! Andreas liest hier übrigens schon ziemlich lange mit und hatte vor vielen Jahren auch die beiden Shopblogger-Spots (Nummer 1 | Nummer 2) für mich produziert. :-)

Ansonsten ist hier mal der Auszug aus dem gestrigen Anrufprotokoll. Da haben aber einige die Chance genutzt, sich die Ansage mal anzuhören. :-D Unter der selben Nummer gibt es jetzt übrigens die neue Ansage zu hören, die ihr aber auch einfach mit einem Klick hier direkt im Blog anhören könnt …


Anrufe ohne Rufnummer

Seit einer ganzen Weile schon kommen Anrufer, die ihre Rufnummer nicht übertragen, bei uns nicht mehr durch. Das war meine Reaktion auf die vielen Spam-Anrufe, die irgendwann lästig wurden. Kollektivbestraft wurden auch diejenigen richtigen Anrufer, die absichtlich oder versehentlich ihre Nummer ebenfalls nicht übermitteln. Das sind nicht viele und ich nahm sie immer schulterzuckend als Kollateralschaden hin.

Nun lag mir in den letzten Wochen ein Kollege immer wieder in den Ohren. In der Fritzbox kommt immer nur die Ansage, dass der Anruf derzeit nicht entgegengenommen werden könne und das sei für die Anrufer unbefriedigend, weil sie es teilweise viele Male versuchen würden.

Okay, ist ja schon gut, ich habe ein Einsehen. Also schnell einen Anrufbeantworter im Ansagemodus eingerichtet, auf den sämtliche eingehenden Anrufe ohne Rufnummer umgeleitet werden. Dort ist jetzt unmittelbar die folgende Ansage zu hören Dies ist der Anschluss des EDEKA-Marktes in der Gastfeldstraße, guten Tag, Leider rufen Sie anonym ohne Rufnummernübermittlung an. Wir können daher Ihren Anruf nicht entgegennehmen. Bitte versuchen Sie es noch einmal mit aktivierter Rufnummernübermittlung. Auf Wiederhören.

Die Sprachansage ist KI-generiert und sollte ihren Zweck erfüllen. Könnt ihr euch unter 0421-5963563 gerne selber anhören. Da die Ansage sofort anspringt, geht ihr damit auch niemandem auf den Keks oder stört hier den Geschäftsbetrieb. Aber denkt daran, dass die Nummer unterdrückt wird. Bei Android im Zweifel #31#04215963563 wählen. ;-)

Zerknüllte Plakate und die Auflösung

Ich ahnte, dass es auch heute wieder beim Drucken der Werbeplakate (es war nach 21:30 Uhr, ich wollte das noch eben schnell zum Feierabend erledigen) wieder zu einem Problem kommen würde. Daher stellte ich die Kamera auf, bevor ich am PC mit der Plakatdrucksoftware loslegte. Das Ergebnis war überraschenderweise eine wenig überraschende Überraschung. Die knapp zehnminütige Aufnahme habe ich eben noch mit Musik von der großartigen Plattform filmmusic.io unterlegt und auf anderthalb Minuten zusammengestaucht. Das war etwas frustrierend, den Papiermatsch sortieren zu müssen.

Jetzt muss ich aber fairerweise an dieser Stelle eine Lanze für den Drucker brechen: Seit Ewigkeiten liegt dort ein in Folie eingeschweißtes Paket mit (gekauften) Drucken in der Papierablage des Druckers. Das war auch nie ein Problem bis vor ein paar Wochen – aber offenbar ist die Plastikfolie stumpf geworden, oder gealtert oder verdreckt oder was weiß denn ich, so dass die ausgedruckten Bögen nicht mehr problemlos darauf entlangrutschen können. Der Fehler lag also nicht an der Konica-Minolta-Maschine. Mit leerem Ablagefach funktionierte wieder alles einwandfrei. Diese Erkenntnis kam leider erst nach dem Ausdrucken dieser Plakate, aber sie kam uns immerhin. :-)