Unser großer Ständer mit den Guthabenkarten hat immer mal ein wechselndes Sortiment und wird vom Lieferanten gepflegt. Da ich nicht ständig gucke, was es da gerade an Neuigkeiten gibt, bin ich bzgl. dieses Sortiments nicht immer im Bilde. So wusste ich bis vor ein paar Minuten auch nicht, dass wir dort Einzahlungen für eine ETF-Geldanlage verkaufen. Wer mehr wissen möchte, kann diesen Artikel bei bank und markt lesen.
Ich hatte auch nur deshalb nach diesen Karten gesehen, weil die Kamerareporterin von gestern angerufen hat. Sie möchte einen Beitrag über diese Quirion-Edeka-Sache drehen. Prinzipiell ist das gar kein Problem für mich. Eher problematisch ist in diesem Augenblick noch, dass ich nicht den Hauch einer Ahnung habe, was wir da eigentlich genau verkaufen. Ganz akut frage mich vor allem, warum ich an der Kasse so eine Guthabenkarte (wohl meistens bargeldlos*) kaufen soll, um den Betrag dann wieder einem anderen bargeldlosen System gutschreiben zu können. Warum überweist man das Geld nicht direkt? Geldwäsche im großen Stil kann man mit den Karten jedoch vergessen, da nur pro Konto und Jahr 250 Euro mit den Guthabenkarten einzahlbar sind. Da stellt sich mir wieder die nächste Frage: Wozu gibt es diese Karten überhaupt? Wer ist die Zielgruppe? Wer legt nur 250 Euro für ein Jahr an? Beziehungsweise wer legt mehr Geld an, möchte aber maximal 250 Euro dieser Summe über eine an der Supermarktkasse erworbene Guthabenkarte beisteuern?
Ich finde das alles sehr merkwürdig. Andererseits ist Quirion laut Stiftung Warentest Testsieger ("Robo-Advisor, Geldanlage bis 40.000€"), so schlimm oder unseriös kann es also nicht sein.
Hat von euch jemand Erfahrungen damit?
Nachtrag: Ich lese und lese und versuche zu verstehen. Mein aktueller Wissensstand ist, dass diese Karten sozusagen primär für Leute gedacht sind, die sie sehen und das Konzept Geldanlage quasi spontan "mal ausprobieren" wollen. Weitere Einzahlungen können/müssen dann natürlich von einem Konto erfolgen. (Korrigiert mich, falls ich falsch liege.)
Am Dienstag hatten wir einen Sechserträger Ratskrone-Bier in PET-Flaschen bekommen. Warum das geschah, ließ sich leider nicht mehr ermitteln. Vermutlich hatten wir einen anderen Artikel bestellt und diesen hier stattdessen bekommen. Seitdem steht der Träger hier im Lager und niemand mag sich darum kümmern.
Dosenbier hat ja immerhin noch einen gewissen Kultstatus, aber Bier in Plastikflaschen? Gru-se-lig. Da wir sie nun haben, werden wir die Flaschen auch irgendwie verkaufen. Aber eines ganz sicher nicht – nämlich nachbestellen. Auch nicht, wenn Ratskrone unsere Eigenmarke ist. Wir haben sie in Dosen und zwei Sorten in Glas-Mehrwegflaschen und das sollte reichen.
So steht der Tisch nun mit der Auswahl von "Pica's" Resten hier im Laden. Die Preise liegen etwa bei einem Drittel des letzten Euro-Preises, also im absolut akzeptablen Rahmen. Würde mich wundern, wenn wir die Sachen so jetzt nicht loswerden würden.
Aktuell haben wir Orangen im Angebot, die eher "Braune" sind. Habe in den vielen Jahren im LEH noch nie welche mit derart dunkler Schale gesehen, die sich irgendwo zwischen Grün und Orange eingependelt hatte.
Die Clementine, die ich zum Vergleich auf die Apfelsinen gelegt habe, hat eine schön knallig orange Schale. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich eine Apfelsine schälen, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass die Früchte von innen gewohnt gefärbt sind:
Nun habe ich noch zwei Kisten aus dem alten Picas-Bestand geholt. Der Inhalt besteht aus den unterschiedlichsten quietschenden Hundespielzeugen, die wir hier im Laden zu dem bereits vorhandenen quietschenden Hundespielzeug hinzufügen werden.
Jedes Teil 99 Cent, was ein gutes Stück unter dem ursprünglichen Verkaufspreis liegt. Ich glaube, das war jetzt alles von diesem Zeug. Warum wir davon so viel haben? Das ist ein günstiger Massenartikel, der sich viel verkauft und bei dem pro Stück auch noch eine absolut akzeptable Marge übrig bleibt. Darum haben wir davon hunderte Artikel. Aber auch hier im Laden laufen sie und ich mache mir keine Sorgen, dass wir darauf sitzen bleiben werden:
Große Silvesterfeiern wird es wohl auch in diesem Jahr nicht geben. Aber dennoch werden die Leute sich es ziemlich sicher nicht nehmen lassen, zumindest im kleinen Kreis den Jahreswechsel zu zelebrieren. Ein paar Chips, Rotkäppchen-Sekt (Renner bei uns), ein paar Glücksbringer-Süßwaren, Aufback-Baguettes und ein großer Tisch mit Partyartikeln muss reichen.
Das Feuerwerks-Verbot habe ich schulterzuckend hingenommen, da ich auch in diesem Jahr ohnehin wieder keine Ware bestellt hatte. Aber natürlich gibt es bei uns den Klasse-1-Kleinkram: Kinderfeuerwerk, Wunderkerzen, Tischbomben, Knallerbsen. Dazu noch Partyartikel wie Luftschlangen, Blei- Glücks-, Wachs-, Silvester-Gießen, Partyhüte, Girlanden, Luftballons und für den garantiert schiefen Haussegen Konfetti tütenweise.
Wir hatten vorhin gegen 9 Uhr schon angefangen, die restliche Weihnachtsware zu reduzieren. Die Idee war nicht schlecht, denn letztendlich nehmen die Leute nun noch wesentlich mehr mit, glaube ich zumindest, als sie es unreduziert getan hätten. Knapp zwei Stunden haben wir noch und in meiner Wunschvorstellung können wir die gesamten Reste am Montag auf einem einzelnen Tisch zusammenstellen.
Letztes Jahr hatten wir auch ein Display mit verschiedenem Gebäck unserer Discount-Eigenmarke (Mandel-Blätter, Haselnuss-Schoko-Sterne und Kokosringe) bei unserer Weihnachtsware stehen. Letztes Jahr hatten wir noch eine ganze Weile nach dem Fest an diesen großen Dosen verkauft und aus irgendeinem Grund hatte ich es in diesem Jahr noch einmal mit diesem Artikel versucht.
Auf dem Bild ist der aktuelle Stand zu sehen, bis zum Weihnachtsfest ist unser Laden noch gut zwölf Stunden geöffnet und meine Annahme, das wir davon nicht mehr viel verkaufen werden, ist vermutlich richtig. So vollkommen lernresistent bin auch ich nicht und daher gilt: Nächstes Jahr nicht wieder bestellen.
Als "Preiswertes Multimeter für einfache Anwendungen" hatten wir die preiswerten Multimeter für einfache Anwendungen auch bei uns im Onlineshop deklariert. Ich kenne den Begriff Multimeter seit locker 30 Jahren schon, aber da die meisten Menschen, denen ich begegne, sowohl mit dem Begriff als auch mit dem Gerät überhaupt nichts anfangen können, möchte ich hier kurz aus dem Wikipedia-Artikel zitieren:
Ein Multimeter […] auch Vielfachmessgerät genannt, ist ein elektrotechnisches Messgerät, das für mehrere Messgrößen und in mehreren Messbereichen einsetzbar ist.
Zur Grundausstattung eines Multimeters gehört seine Verwendbarkeit als Spannungsmessgerät und Strommessgerät. In der Regel ist es auch zwischen Gleich- und Wechselgrößenmessungen umschaltbar. Üblich ist auch die Ausstattung als Widerstandsmessgerät. Fallweise ist die eine oder andere Zusatzfunktion verfügbar.
Ich hatte von den Geräten mal einen ganzen Haufen bekommen. Bislang waren sie zusammen mit dem restlichen Warenfundus des Onlineshops noch in Kisten verpackt in der Halle, aber da ich ab jetzt diese Dinge gezielt auflösen werde, stehen sie nun hier im Markt in unserem Werkzeugregal. Vielleicht findet sich ja der eine oder andere Interessent.
Sie funktionieren erstaunlich gut, aber leider fehlt ihnen die Funktion eines Durchgangsprüfers. Für einen Preis von 3,99 Euro macht man dennoch nicht viel falsch, denke ich. Zur Qualität schreibt ein Käufer eines solchen Geräts bei Amazon: "Die Genauigkeit der Messungen ist OK. Da habe ich schon teurere und größere Geräte mit wesentlich schlechterer Genauigkeit gesehen. Als Diagnosehilfe für Unterwegs und für einfache Elektronikbasteleien völlig ausreichend." Den fehlenden (Nachtrag: akustischen) Durchgangsprüfer hat er übrigens ebenfalls moniert. Insgesamt sind die Dinger aber schon die vier Euro wert, denke ich.
Wir hatten in der Halle noch einen (originalverpackten) Karton mit Hundespielzeug stehen. Bälle von Karlie in etlichen Ausführungen mit eingebautem Quietscher. Ich glaube, die haben mal ursprünglich irgendwo im Bereich 1,49 bis 1,99 Euro gelegen. Jetzt bei uns für 99 Cent. Das ist wirklich ein fairer Preis, denke ich:
Einen Aufsteller mit Gewürzen von Just Spices hatte ich schon einmal im April hier im Laden stehen. Ein paar Reste haben wir zwar noch, aber eigentlich war die Ware schnell abverkauft. Nun hatte ich die Chance, ein neues gemischtes Display zu bekommen und musste natürlich zuschlagen.
In mir gärt ja die Idee nach wie vor, die Artikel von Just Spices, zumindest das Kernsortiment, hier fest ins Sortiment aufzunehmen. (Der Platz, der Platz …)
Wir sind nun wirklich nicht die große Kompetenz für Non-Food-Artikel, aber seit gestern haben wir tatsächlich mal wieder einen Tisch mit einigen Aktionsartikeln hier im Laden stehen. Darauf haben wir ein paar Artikel, die sich zum Jahresende bestimmt verkaufen lassen: Etageren und Servierplatten aus Schiefer, Fleischwolf, Fondue-Sets und ein paar kleinere Elektrogeräte aus der Serie unserer EDEKA-Eigenmarken.
Vor einer Weile hatten wir sie schon einmal hier im Brotregal liegen, seit letzter Woche sind sie wieder da: Die Zimtschnecken. Fertig geliefert werden sie bei uns nur noch aufgetaut – schmecken aber für so ein Industrieprodukt erstaunlich lecker.
Okayokay, eigentlich wollte ich nur dieses Foto von der von mir fotografierten Zimtschnecke hier verewigen. Ich fand das Bild zu schade, um es nur in 1,5 cm Breite bei uns in der Artikelliste für die Kasse versumpfen zu lassen.
Bedingt durch den Clinch zwischen Langnese (Honig, nicht Eis) und EDEKA leerte sich unser Honigregal in den letzten Wochen von Tag zu Tag mehr. Viele Artikel waren laut System plötzlich ausgelistet und wir hatten die Wahl: Für eine unbekannte Dauer Lücken in den Regalen lassen oder Alternativen suchen. Da die Lücken definitiv keine akzeptable Alternative waren, suchte ich Alternativen.
Also hatte ich einmal alles aus unserem Ordersatz bestellt, was wir bekommen konnte. Unter anderem vier Sorten von Honigprinz. Honigprinz kommt aus Rostock und lief zunächst bei uns überhaupt nicht. Tage-, nein, fast wochenlang verkaufte sich nicht ein einziges Glas davon. Inzwischen habe ich schon einige Sorten nachbestellt. Scheint den Leuten wohl doch zu schmecken, nachdem sie sich erst gar nicht da rangetraut hatten.