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VEGAN!

Schön, wenn auf Fruchtsaft-Verpackungen der Aufdruck "Vegan!" zu finden ist. Damit wissen wir jetzt, dass keine Würmer in den Äpfeln waren. :-D

Überflüssige SMS

Stellen wir fest: 5/6 der letzten SMS-Nachrichten, die ich in den letzten Wochen bekommen habe, waren Werbemüll. Erstaunlich, dass es überhaupt noch Mobilfunktarife gibt, bei denen dieses aussterbende Medium Geld kostet… :-)


Nachdääähhh?!

Und dann war da noch der Klappspaten, der seinen Aushang, kommerziell dazu, nicht mit Tesafilm an unserer Wand befestigte, sondern mit einer dicken Schicht Klebstoff.

Tolle Aktion, Hirni!

(Dass die Wand ohnehin gestrichen werden muss, steht auf einem anderen Blatt und kann kein Freibrief für mutwillige Sachbeschädigung sein!)


Bauen nach dem Krieg

Noch ein Fundstück in einer alten Bauakte:
"Es sind alle Baustoffe anzugeben, die im Jahre 1947 benötigt werden. Solche Baustoffe, deren Zuteilung bereits genehmigt oder die bereits angefordert sind, sind dann mit aufzuführen, wenn sie bis zum Tage der Ausfertigung dieses Formblattes noch nicht zugeteilt worden sind. Nicht zu viel anfordern, denn Mißbrauch bewirtschafteter Baustoffe ist strafbar, aber auch nicht zu wenig, da Nachforderungen von Baustoffen im nächsten Jahr abgelehnt werden müssen."
Solche Zeiten sind für uns schon ganz schön schwer vorzustellen… :-O

Schwärmerei!

Eine Stammkundin hatte vorhin nach einem ganz bestimmten Produkt gefragt, das momentan nicht vorrätig ist, weil wir es durch den verringerten Platz im Tiefkühlsortiment zunächst verbannt hatten.

Ich berichtete ihr, dass das leider notwendig war, weil der alte Tiefkühlschrank aus technischen Gründen zwingend weg musste. Und dass wir überhaupt neue Tiefkühltruhen bekommen, die dann u.a. dort stehen sollen, wo sich momentan noch mein Büro befindet, aus dem ich diese Zeilen gerade schreibe. So kam ich während meiner Erzählungen von einer Baustelle zur nächsten und letztendlich habe ich ihr über eine halbe Stunde von unseren Ideen und Planungen vorgeschwärmt und ihr auch Pläne und Fotos bei mir im Büro am Rechner gezeigt. Jetzt freut sie sich mit uns.

Erstaunt bin ich aber immer wieder darüber, wie viele Kunden die aktuelle Situation hier im Markt offenbar gar nicht so schlimm, sondern eher so schön urig und "unsteril" finden. :-)

7 x 11.450 = 1.000.000?

Auch wenn das beworbene Produkt eher dubios (und vor allem sehr risikobehaftet) ist, sollte sich der Werbende zumindest so viel Mühe machen, mal eben die Sinnhaftigkeit des Werbetextes überprüfen.

Ist vermutlich Absicht. Wer das nicht rafft, ist ein besseres Opfer…


Edeka und Mars

Dass Edeka und Mars momentan im Clinch liegen, geht seit Tagen durch alle Medien. Entsprechend oft, haben mich auch irgendwelche Links erreicht.

Mit dieser Streiterei habe ich aktiv nichts zu tun und kenne auch den genauen Inhalt dieser Verhandlungen nicht, meistens geht es natürlich um Geld. Die Produkte sollen günstiger oder zumindest nicht teurer werden und als Druckmittel werden einige bis viele Artikel ausgelistet.

Das sehe ich immer gleichermaßen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Natürlich ist es langfristig für die Kunden besser, da günstiger. Kurzfristig haben wir hier im Laden natürlich den Stress, uns mit unzufriedenen Kunden herumschlagen zu müssen.

Und manchmal trifft es einen auch sehr persönlich. Die Marke CATSAN gehört nämlich auch zur Mars Inc. und da wurde das "Ultra" in beiden Gebindegrößen ausgelistet. Und da es das einzige Katzenstreu ist, dass unser Dickvieh nicht verweigert, müssen wir dieses Produkt momentan bei der Konkurrenz einkaufen. Das ist dann natürlich schon bitter…

Silberner BMW

Au, weia… Vor längerer Zeit schon bin ich mit jemandem hier auf dem Hof wegen seiner bekloppten Parkerei aneinandergeraten und nun hatte ich ihn wiederholt im morgendlichen Berufsverkehr genau vor mir. Reicht es nicht, dass sich die Wege einmal gekreuzt haben? Buchstäblich sogar? :-)

Darum Plastik- statt Glasflaschen

Vor einer Weile hatte ich beim privaten Frühstück zu Hause diese "Innocent"-Saftflasche in der Hand:



Auf dem Etikett war ich über diesen Aufdruck gestolpert:



Spontan machte sich Protest in mir breit. Wie kann denn eine Plastikflasche besser als eine Glasflasche sein? Aber da muss man etwas weiter denken. Ich habe aus Reflex die vorliegende Einweg-Plastikflasche mit einer gewöhnlichen Glas-Mehrwegflasche verglichen. Das kann natürlich nicht funktionieren.

Aber hier ist natürlich der Vergleich mit Glas-Einwegflaschen gemeint. Und da sieht das mit der Ökobilanz schon wieder anders aus. Für die Herstellung wird zwar der Rohstoff Erdöl verwendet, allerdings ist der Energieaufwand für das Glasrecycling (man benötigt ja sehr hohe Temperaturen, die irgendwie erzeugt werden müssen) nicht zu verachten. Letztendlich schneiden so Glas-Einwegflaschen tatsächlich schlechter ab.

Am besten sind immer noch Mehrwegsysteme.

Bartenders Guess Who Is Underage

Videobeschreibung:
Can you guess if someone is over the age of 21 just by looking at them? Watch these bartenders try to guess who can legally drink in the US.
Ist ja fast die selbe Situation bei uns. Auch wir müssen etliche Male am Tag entscheiden, ob jemand wohl über oder unter 18 Jahre alt ist, bei Bier sogar 16 Jahre. Da das, wie auch in diesem Video zu sehen ist, auf optischem Wege kaum machbar ist, verlangen wir im Grunde prinzipiell einen Ausweis. Außer bei wirklich eindeutigen Fällen. Aber wie das ausgehen kann, seht ihr in dem zweiten Video. :-)




ANRUFEN!!!

Einem Vertreter, der mir Werbung verkaufen wollte, hatte ich gesagt, dass er gerne vorbeikommen darf, er aber unbedingt vorher anrufen soll, um sicherzustellen, dass ich auch wirklich da bin.

Ohne Anruf kam er her, als ich gerade "auf dem Sprung" nach Hause war. Das war dann einfach mal sein Pech. :-P

Häh?!

Ein Mann, den wir nicht als regelmäßigen Kunden identifizieren konnten, schlug vor, ein bestimmtes Produkt ins Sortiment aufzunehmen. Als Dank dafür würde er zukünftig seine (Zitat!) "Diebstähle auf ein Minimum reduzieren".

Da das wohl tatsächlich nicht als Scherz gemeint war, schlug mein Mitarbeiter ihm ins Gesicht vor, sich vom Acker zu machen und auch zukünftig hier fernzubleiben.

Verstorbener Zeitungskunde

Seit fast siebzehn Jahren kam ein älterer Kunde (u.a.) jeden Morgen und hat seine Zeitung gekauft. Man konnte fast die Uhr nach ihm stellen. Jeden Morgen war er hier und hat, wenn wir zum Beispiel gerade am Gemüse packen waren, das Geld oft genug auch nur passend an die Kasse gelegt.

Und dann hört man plötzlich, dass er verstorben ist. Wir bekommen sowas ja leider oft gar nicht oder manchmal nur durch großen Zufall mit.

Schade. Ruhe er in Frieden.