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Platz finden und Platz haben!

Eine Vertreterin wollte mir ein paar Biersorten anquatschen verkaufen, die wir noch nicht im Sortiment haben. Es folgte meine Standardantwort: "Wir haben keinen Platz!"

Als würden sämtliche Außendienstler in die selben Schulen gehen, ratterte sie ihr Programm runter, das ich auch schon von anderen Vertretern kenne: Sie bot an, etwas in den Regalen umzusortieren, andere Sorten zusammenzustellen und ihre Sachen dann irgendwie mit dazuzustellen.

Ich meinte nur, dass ich jede Lücke, die sie für ein neues Produkt im Regal schafft, mit den Getränken auffüllen würde, die schon überall im Laden notdürftig platziert stehen. Und wenn die alle in der Getränkeabteilung untergebracht wären, dann könnten wir mal über ihre Hopfenkaltschalen reden.

Ich vertröstete sie auf die Zeit nach dem Umbau, denn dadurch soll ja auch meine Getränkeabteilung deutlich größer werden und aktuell ist noch etwas Luft. Aber versprechen wollte ich das noch nicht und vor allem wollte ich jetzt noch nichts bestellen, weil das einfach nur "hingestellt" wäre und ganz und gar nicht sinnvoll.

Sie drohte noch damit, dass die Kunden, die deren Produkte kaufen wollten, zu Rewe und HolAb (regionaler Getränkemarkt) abwandern würden, aber solange ich noch nicht von Kunden ausdrücklich nach diesen speziellen Craftbier-Sorten gefragt wurde, kann es nicht so schlimm sein.

Vermutlich bilde ich mir nicht nur ein, dass sie recht eingeschnappt abgedampft ist, denn den Sechserträger, den sie mir zum Probieren da lassen wollte, hat sie direkt wieder mitgenommen. :-D

Noch mehr Osteraufsteller!

Oha, noch ein paar Aufsteller mit Osterware. Haben wir die wirklich alle bestellt?! :-O (Ja, haben wir. Acht Stück insgesamt und nicht nur die im verlinkten Beitrag erwähnten fünf Displays.)

Ich staune über so viel Optimismus, den wir vor ein paar Monaten an den Tag gelegt haben. Vor allem auch unter der Prämisse, dass es hier ja mit dem Platz in diesem Jahr insgesamt etwas knapper wird.

Aber gut. Mögen wir die Sachen verkaufen.


Rosenmontag und Brauchtum

Wollte eben bei einer Firma anrufen, die im westlichen Rheinland ansässig ist. Nachdem ich bei keiner der mir bekannten Nummern jemanden erreichen konnte, fiel mir ein, dass das heute einen speziellen Grund haben könnte.

Versuche ich es eben zum Wochenende noch mal. :-P

Adventskerzen

Rund drei Wochen nach Weihnachten hat der Vertreter dann auch die Adventskerzen zurückgenommen. War ja schon optimistisch, bei seinem letzten Besuch vor zwei Wochen anzunehmen, dass wir die noch verkaufen könnten … :-D


Toner

Werbeanruf einer Firma, die bei Tellows als sehr unseriös eingestuft ist. Der Mann war dennoch sehr nett und fragte, wer bei denn wohl uns für den Einkauf von Büromaterial zuständig sei. Ich sagte, dass ich das selber bin und er plauderte direkt drauf los, dass sie Tinte und Toner anbieten würden, günstiger als woanders und dass sich ein Preisvergleich zumindest mal für mich lohnen könnte.

"Welches Gerät haben Sie denn im Einsatz?"

"Einen Konica Minolta Bizhub c284e"

"Oh, dafür haben wir leider nichts."

War mir fast klar. Er bedankte und verabschiedete sich.

PS: Es wäre bei denen mit sehr, sehr großer Sicherheit nicht günstiger gewesen. Ich bekomme die Toner zu Edeka-Konditionen. Keine Ahnung, wie hoch der aktuelle Preis für eine A3-Seite in Farbe im Copyshop ist – aber die Druckkosten bei mir bewegen sich, glaube ich jedenfalls, sogar noch im einstelligen Cent-Bereich.

Feuerwerks-Mischkiste

Das ist der Preis, wenn man Feuerwerksartikel auch als Anbruch kaufen kann und diese Option nutzt: Man bekommt einen riesigen Karton, in dem alles lose drin liegt.

Dann wollen wir mal sortieren … :-)


Telekommunikationsunternehmen

Meldet man bei einem Telekommunikationsunternehmen (egal ob groß und purpur oder nur ein kleinerer Anbieter) eine Störung, wird immer erst mal der Kunde "verdächtigt": "Bei uns ist keine Störung bekannt. Haben Sie alle Verbindungen und Geräte überprüft? Wenn ein Techniker rauskommen muss, ist das gebührenpflichtig. Bla, bla…"

Kurze Zeit später funktioniert dann auf wundersame Weise wieder alles, als hätte da in der Hotline jemand heimlich still und leise in den Kundendaten auf "Port Reset" geklickt, oder wie auch immer das dort dargestellt wird.

Ist das nur eine gefühlte Wahrheit? Habt ihr sowas schon mal erlebt?

Das Tasting

E-Mail eines Lieferanten, Betreffzeile:
"Einladung zum offenen Tasting"
Verkostung, Probe, Probieren, Kosten, Degustation etc …

Aber warum "Tasting" in einem auf Deutsch verfassten Satz?

B1-Fund #7: Meisenknödelantwort

Ein weiteres Fundstück aus dem kleinen Büro: In einem der ersten Beiträge hier im Blog ging es um Meisenknödel, die nur noch verschweißt anstatt geklammert waren. Wir hatten damals sogar prompt eine Antwort vom Hersteller bekommen.

Irgendwo muss da damals aber ein Fehler passiert sein. Ich schrieb "wie noch im letzten Jahr", im Schreiben steht aber, dass die Knödel damals schon seit acht Jahren ohne Metallklammern gefertigt wurden.

Ist heute aber vermutlich auch vollkommen egal. :-D

Antwortschreiben

Infobrief statt Weihnachtskarte

Von einem Lieferanten kam mit der Tagespost ein Briefumschlag, in dem ein farbig bedruckter A4-Bogen steckte:

"Sehr geehrte Geschäftsfreunde,

wie im letzten Jahr möchten wir auch heute auf den Versand von Weihnachtskarten verzichten und diesen Betrag spenden.
"
Darunter noch Grüße, Glückwünsche und ein ausführlicher Hinweis auf die Organisation, an welche die Spende gehen soll.

Der Ausdruck, der Umschlag, das Papier, das Porto, der Aufwand – da hätten sie auch eine Karte schicken können. Oder gar nichts und einfach einen Hinweis auf die fehlende Weihnachtspost auf den letzten Lieferpapieren oder Rechnungen andrucken können.

Aber so wirkt das irgendwie komisch …

Palette mit Feuerwerk

Vor inzwischen rund zwei Wochen wurden schon die Feuerwerksartikel geliefert. Sollte ich vor lauter Umbau-Eifer nicht ganz aus den Augen lassen, denn die Artikel müssen (zumindest teilweise) noch in unserer Warenwirtschaft gepflegt werden:


Weihnachtsgruß von der BILD

Bei aller Kritik, welche die BILD immer wieder einstecken muss: Von sämtlichen Presseerzeugnissen, die wir hier verkaufen, hat sich nur aus dem Hause Springer jemand auf den Weg durch die Läden (bzw. (auch) zu mir) gemacht und mal gefragt, ob alles gut ist und dabei noch einen kleinen Weihnachtsgruß in kalorienhaltiger Form hinterlassen:


Intimus

Mit der Ware haben wir einen großen Karton bekommen, der mit Klebeband zugeklebt ist, auf dem ein Werbeaufdruck von intimus.com prangt:



"Was zum Geier ist das denn?!", dachte ich im ersten Moment. Intimus klang wie ein Hersteller oder Händler von Erotikartikeln. Was soll das? Kurze Recherche im Web: Andere Branche, die produzieren Sicherheitstechnik, aber das ist nun irgendwie genauso abwegig für uns.
Das sich in dem Pappkarton Weihnachtssüßwaren befanden, genauer gesagt Schokokränze, erschloss sich erst nach dem Öffnen der Verpackung.

Warum da intimus.com drauf steht? Keinen Schimmer.


Alte Guthabenkarten

Seit wir unsere neuen Kassen und vor allem auch diesen Aufsteller haben, drucken wir Guthabenkarten einfach direkt aus. Damit sie die alten Guthabenkarten obsolet geworden und weil wir sie vor allem auch nie mehr anfassen mussten, sind sie etwas in Vergessenheit geraten.

Für immerhin knapp 700 Euro (!) Warenwert habe ich noch solche Karten im Tresor liegen gehabt. Die habe ich nun aber zu der Firma zurückgeschickt, über die sämtliche Karten bei uns (off- und online) abgerechnet werden, damit ich darüber eine Gutschrift bekomme. Schon krass, wie viel Kohle in so einem kleinen Haufen steckt: