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Nachschauen

Das Telefon klingelte, der Anrufer fragte nach einem bestimmten Getränk.

Ich antwortete wahrheitsgemäß: "Haben wir leider nicht im Sortiment."

"Können Sie nicht mal eben nachschauen?"

"Wir haben es nicht, da brauche ich nicht nachzusehen.

"Okay, danke." [klick]

Fernsehbeitrag Preiserhöhungen

In der vergangenen Woche hatten wir mal wieder Besuch von der netten Kamerareporterin. Diesmal brauchte sie ein paar Bilder zum Thema Preiserhöhungen (Schnittbilder, wie Etiketten gesteckt werden) und ein paar Sätze zur aktuellen Situation.

Die Bilder waren jetzt auf jeden Fall auf Kabel 1 und vorgestern auch bei Galileo zu sehen. Teilweise nur mit mir, teilweise auch mit einer Kollegin, die sich ebenfalls kurz geäußert hat. War schon irgendwie witzig … Ich kam nach Hause, der Fernseher lief und plötzlich sah ich mich aus dem Augenwinkel selber auf der Mattscheibe.

Na, wer von euch hat den Beitrag im Laufe der vergangenen Woche auch gesehen? :-)

Mehl und Öl

Der bundesweit von den Einzelhandelsverbänden umgesetzte Aprilscherz ist nun doch allgemein irgendwie etwas arg eskaliert, langsam werden die Kunden ungnädig.

Zu Freitag bestelle ich jetzt wieder Speiseöl und Mehl mit.

Eingestellt: Projekt, den Laden in 3D zu gestalten

2003, als meine alte Version von 3D-S(tudio) Maxx noch gültig war, hatte ich mal ein Projekt gestartet, den Laden hier in 3D nachzubauen. Wirklich weit gekommen war ich nie, aber zumindest die damalige Fußbodenfläche und die Außenwände hatte ich fertig. Anstelle der Regale standen vorab nur ein paar Quader, die in weiteren Schritten durch die Regale ersetzt worden wären.

Meine Idee war damals, den Fußboden originalgetreu darzustellen. Dazu hatte ich ein paar unserer Fliesen fotografiert und in zufälliger Anordnung als Textur auf den Boden gelegt:



Mit dem Ergebnis war ich damals schon nicht zufrieden, der Boden sah einfach kacke aus. Das lag natürlich daran, dass ich die Fliesen einfach mit einer Digitalkamera im damaligen Stand der Technik abfotografiert hatte. Unterschiedliche Lichtverhältnisse und ein Weißabgleich am gesundheitlichen Limit sorgten dafür, dass im Grunde alle Bilder irgendwie unterschiedlich gefärbt waren.

Das war auch das Ende dieses Projekts. Meine Version lief irgendwann ab, für "nur für den Spaß" ist mit der aktuelle Kurs (je nach Bezahlmodell 2000-3000 Euro pro Jahr) doch etwas zu viel. Bei 50 Euro pro Monat wäre ich schwach geworden, aber so ist es definitiv zu viel Geld.

Ich greife mal den entsprechenden Kommentaren vorweg: Blender ist bestimmt sehr leistungsfähig. Aber ich finde es kompliziert, nicht intuitiv. Der Umstieg von 3DS auf Blender ist wie von Photoshop auf Gimp – einfach gruselig. Ich habe Blender auf meinem privaten Arbeitsrechner installiert und in ruhigen Minuten versuche ich, mich da reinzufuchsen, aber ich bezweifle, dass ich damit jemals den Laden in 3D nachbauen werde. (Kann mal bitte jemand ein Tool schreiben, das Max-Dateien in Blender konvertiert – und zwar, ohne dass man eine gültige 3DS-Maxx-Version haben muss?)


10 Panoramapunkte

Anfrage irgendeiner Firma:

Liebes Team,

wir sind am 09.05. in Bremen und erstellen die Fotoaufnahmen für Google Street View. Im Zuge dessen nehmen wir für Google Maps die Geschäftsräume in 360° auf. Du erhältst bis zu 10 Panoramapunkte für eine digitale Tour durch dein Unternehmen.

Prinzipiell geht es darum, ob wir auch deinen Standort mit einplanen sollen.

Unsere Aufnahmen erscheinen direkt in der Google Suche, im Google Unternehmenseintrag und du erhältst die vollen Bild- & Nutzungsrechte für nur einmalig 490,- netto.
Ernsthaft? Ich soll 490 Euro dafür zahlen, dass jemand herkommt und 10 Panorambilder bei mir im Laden macht und bei Street View hochlädt? Wie süß, das schaffe ich mit dem Smartphone und der Street-View-App sogar kostenlos ohne fremde Hilfe. :-)

Niesen in der Maske

Zwei Frauen tätigten ihren Einkauf hier im Laden, als eine plötzlich unter ihrer FFP2-Maske niesen musste. Ich bekam das in einem der Gänge aus etwa zwei Metern Entfernung mit.

Es verlief etwa so: "Hatschi!!!", ein paar Zehntelsekunden Pause, "Ähh, igitt!"

Den Rest überlasse ich euren Kopfkinos.

MIXXD

Den "Monster Punch Mixxd" haben wir seit ein paar Wochen im Sortiment. Nun war mir die Schreibweise "MIXXD" in Großbuchstaben auf dem Rand aufgefallen und ich wunderte mich – wieso schreiben die da 1499 drauf? :-)

(Hätte man vermutlich eher als MXDIX oder auch MCDXCIX geschrieben, aber wer kann da schon noch einen echten Römer befragen und das verifizieren lassen?)


Rein in die Sperrliste

Kinder machen Telefonstreiche – kommt vor.

Kinder machen Telefonstreiche mit Rufnummernübermittlung – kommt einmal vor. :-)

Damit ist dann für sie aber auch die Chance erledigt, uns für ernsthafte Anliegen zu erreichen. Damit kann ich aber ziemlich gut leben.

Alte Fleischwaage: Ex-Ex

Die alte Waage aus der Fleischerei hier im Markt, über die ich 2006 mal hier im Blog berichtet hatte, blieb übrigens im Bekanntenkreis. Ich weiß gar nicht mehr, ob ich sie damals verschenkt oder für kleines Geld verkauft hatte, aber sie ging an den Bio-Hof, der uns nicht nur bis heute mit Bio-Brot versorgt, sondern auch eine kleine Fleischerei beinhaltet.

Vor einer Weile kam mir die Frage in den Sinn, ob "unsere" alte Waage nach all den Jahren wohl noch im Einsatz ist. Dann fiel mir ein, dass ein gewisser Zwischenfall vor ziemlich genau sechs Jahren wohl auch für die Waage wohl das Ende bedeutet hätte.

Ja, sie war noch bis zum Brand im Einsatz und ja, sie wurde dabei zerstört. R.i.P.

App für Mitarbeiterkommunikation

Anruf einer Firma, die eine App vertreibt, über welche Mitarbeiter eines Betriebs allgemein über firmeninterne Dinge informiert werden und auch untereinander miteinander Chatten können. Die Anwendung kann noch etwas mehr, aber das sind wohl die zentralen Hauptfunktionen.

Meistens kostet sowas relativ viel Geld, wie auch schon bei dieser App für Bestellungen. Der Anrufer lachte auf, als ich ihm die Gebühren der Bestell-App nannte: "Bei uns zahlen Sie nur einen Euro oder einen Euro fünfzig (Anm.: Er wusste es wohl selber nicht ganz genau) pro Mitarbeiter und Monat, wir wollen ja niemanden ausnehmen."

Das klang tatsächlich fair. 25 Mitarbeiter, also rund 40 Euro Kosten, da könnte man zumindest mal einen Versuch riskieren. Ich wollte aber keine schön gestaltete Online-Präsentation angucken, sondern schlug vor, dass meine Frau und ich die App mal voll funktionsfähig installieren und quasi als 2-Mann-Betrieb testen und letztendlich daran nach einer Weile unsere Entscheidung für den Rest der Firma treffen. "Ich schicke ihnen mal ein paar Infos per E-Mail zu", bot der Anrufer noch an.

In der E-Mail stand auch die wichtigste Info drin und da sah es mit den Preisen schon wieder etwas anders aus: Je nach Vertragslaufzeit (36, 24 oder 12 Monate) kostet es 1,99 €, 2,50 € oder sogar 3,00 € pro Nase und Monat. Zuzüglich, und das war mein k.o.-Kriterium für diese App, "einmalige Einrichtungsgebühren" in Höhe von 999 Euro.

Danke, wir kommunizieren so weiter, wie wir es bisher getan haben.

4 Jahre altes Foto

Ein Kollege hat mir dieses vier Jahre alte Foto geschickt, dass ihm sein Facebook-Account als Erinnerung an 2018 angezeigt hatte. Da hatten wir die neue Kasse gerade bekommen, einer der ersten Schritte für den großen Umbau.

Mal gucken, was sehen wir denn da alles auf dem Bild?

· Die Kollegin ist nicht mehr bei uns. Hatte irgendwann gekündigt, da sie beruflich eine ganz andere Richtung einschlagen wollte.
· Rote Körbe haben wir nicht mehr (SPAR)
· Rote Westen haben wir nicht mehr (SPAR)
· Die rot-weißen Bretter oben an der Wand sind weg (SPAR)
· Das Weinregal steht nicht mehr da vor der Wand
· Generell haben wir neue Regale (anderer Typ, andere Farbe)
· Die Wände / Pfeiler sind gestrichen
· Im Vordergrund würde man jetzt die Antenne der Warensicherungsanlage sehen
· Seit zwei Jahren (fast auf den Tag genau) hängen die Spuckschutzvorhänge.
· Neue Beleuchtung an der Decke
· Vitrinen in der Nische vor dem beklebten Schaufenster
· Nicht mehr ganz so viele freifliegende Kabel. ;-)


"Wartungsvertrag für Ihr Leergut-Rücknahmesystem"

Firma Trautwein wollte doch noch ein letztes Mal ins Blog. :-)

Gestern bekam ich ein Schreiben, in dem mir mitgeteilt wurde, dass der Wartungsvertrag für mein Gerät 17500018 (der B500) am 8. Juli 2020 (!) ausgelaufen war und man mir anbietet, diesen zu den bisherigen Konditionen um weitere zwei Jahre zu verlängern.

Ich habe darauf mal via E-Mail reagiert: "Sie dürfen mich gerne aus ihrem Kundenstamm löschen. Das Gerät wurde 2021 verschrottet und benötigt keine weiteren Wartungen. ;-) "