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Schokoriegel in der Smokythek

"Da liegen Schokoriegel in der Smokythek", stubste mich Kollege Gregor an.

"Wie, Schokoriegel?" Ich war nicht sicher, ob er mich veräppeln wollte oder ob das nicht doch … okay, über 21 Jahre mit Angestellten, ich glaube inzwischen alles.

Und nein, das war kein Witz. Mit einer Mischung aus der ernsten Absicht, die Fehlermeldung zu unterbinden, die bei einem leeren Schacht angezeigt wird, und der Laune heraus, mich und die anderen Kollegen zu irritieren, hatte der Kollege aus der Spätschicht die Kitkat- und Snickers-Riegel in die beiden Schächte gelegt. Mal gucken, was er sagt, wenn ich aus einer Laune heraus seinen Urlaub in einen anderen Monat lege. :-P


Anfrage für ein Testzelt auf Ihrem Parkplatz

Per E-Mail kam vorhin gegen 22 Uhr die Anfrage, bei uns auf der Parkfläche eine Corona-Teststation einzurichten. Ich war schon auf ein dezentes Lachen eingestellt und formulierte schon im Geiste eine freundliche Absage, als mir folgender Absatz in dem Anschreiben besonders auffiel:

Wir haben nach unserer professionellen Standortanalyse festgestellt, dass uns Ihre Parkfläche eine optimale Möglichkeit bietet, diese vom Gesundheitsamt wichtige Aufgabe durchzuführen und würden gerne […] Ihre Parkfläche für die Durchführung von Antigen-Schnelltests, nach Beauftragung durch das Gesundheitsamt, nutzen. Nach telefonischer Rücksprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt, haben wir bereits positive Resonanz erhalten.
Wenn die eine professionelle Standortanalyse durchgeführt haben, werden die ja wissen, wie die Situation hier aussieht. Das war zwar ganz bestimmt nur ein profaner Textbaustein, aber wenn es ein geschäftliches Anschreiben ist, werde ich den Inhalt doch für bare Münze nehmen dürfen. Ich werde denen mal schreiben, dass ich mit der Nutzung einverstanden bin. Ein Testzentrum genau vor der (Lager-) Tür, besser kann es fast nicht kommen. :-)

Corona-Testzentrum auf dem Parkplatz

Ein Anrufer wollte wissen, ob es möglich wäre, bei uns auf der Parkfläche ein Corona-Testzentrum einzurichten. Praktisch wäre so ein Testzentrum genau vor der Tür ganz bestimmt. Fehlt nur noch der Parkplatz mit der vermietbaren Freifläche. Also bekam der gute Mann von meinem Kollegen, der den Anruf entgegengenommen hatte, eine freundliche Absage.

Nein, "hinten auf dem Hof" ist keine Option. :-P

WH-Baum-VK vor dem Laden?

Ein Mann aus dem Großraum Oldenburg rief an und erkundigte sich, ob er für seinen Weihnachtsbaumverkauf bei uns auf dem Parkplatz eine Fläche anmieten dürfe.

Wenn wir einen für einen solchen Zweck geeigneten Parkplatz vor dem Markt hätten, die Moscheebesucher im Innenhof dürften im Allgemeinen eher nicht zu seinem üblichen Kundenkreis zählen, hätte ich das gerne zugesagt.

Dass wir direkt hier an der Straße verortet sind und entsprechend nicht über einen eigenen und für den Weihnachtsbaumverkauf geeigneten Kundenparkplatz verfügen, hat er dann nach kurzer Erklärung akzeptiert und sich freundlich wieder verabschiedet. Wäre natürlich praktisch gewesen, dann hätten wir da vermutlich direkt auch einen bekommen können. :-)

Kopierte Perforation

Wenn unsere Vordrucke für die Kassenabrechnungen zu Neige gehen, werfe ich entweder welche direkt aus meiner Datei auf den Drucker, dann sind die Ausdrucke wieder schön sauber, oder irgendjemand kopiert einen der letzten Zettel. Daraus zaubert man irgendwann die Kopie einer Kopie einer Kopie. Was allerdings nur nicht schön aussieht, aber ansonsten keine Rolle spielt. Das sind keine steuerlich relevanten Belege, sondern nur ein Abrechnungshilfsmittel für unseren internen Gebrauch.

Nun musste ich schmunzeln: Nicht nur, dass mal wieder jemand vor einer Weile diese Abrechnungen auf unser Etikettenpapier gedruckt hatte, nein, jetzt sind von einem der letzten Zettel mit Perforation Kopien erstellt worden. Das Gitter ist sauber mit draufkopiert worden. Was auf dem Foto zu sehen ist, stellt also tatsächlich keine echte Perforation da. Das ist nur draufgedruckt worden …

Wie gesagt: Letztendlich ist es piepsegal, aber mich persönlich stört sowas ja trotzdem. :-P


Das Mostfass

Vor ein paar Tagen habe ich einen neuen PC hier im Büro in Betrieb genommen. Die Daten habe ich problemlos portieren können, aber alle Anwendungen musste ich neu installieren. Dass das Wörterbuch von Open Office wieder auf den Originalzustand gesetzt war, gehörte in dem Zusammenhang auch dazu. Folglich kannte die Anwendung alle Namen meiner Mitarbeiter nicht mehr und hat sie mit einer roten Wellenlinie unterlegt.

Auch den Vornamen Mostafa kannte Open Office nicht – hat aber direkt einen kreativen Vorschlag abgeliefert, was ich wohl gemeint haben könnte. So kann man als Mitarbeiter und Kollege auch zu einem neuen Spitznamen kommen. "Das Mostfass macht zweite Kasse und füllt nebenbei Kühlschränke auf!" Läuft – und dabei sieht er nun wirklich nicht wie ein Fass aus. :-)


Unter Beobachtung!

Einmal entdeckt, wird man sich vom Lindt-Mann auf der Rückseite eines der Weihnachtsaufsteller nie wieder nicht mehr beobachtet fühlen. Mein Beileid an die Kollegin, die bei uns überwiegend für die Tiefkühltruhen zuständig ist und die mich eben erst auf den stillen Beobachter mit dem skeptischen Blick hingewiesen hat. :-P


Shop-Art LI

Qualitativ ist das Bild leider nicht so richtig gut geworden, aber die Kombination Schummerlicht und Handykamera funktioniert sogar nicht mal beim Google Pixel richtig gut. Ich fand die Szene aber irgendwie interessant, zumal sich beim ersten Hinsehen nicht gleich ergibt, was man da vor sich hat.

Was es ist, steht unter dem Bild. :-P



Eine leere Tasse mit einer kleinen Pfütze und den schaumigen Resten eines Chai Latte, sowie einem blauen (Mehrweg-)Strohhalm.

Beindruckend oder Blabla?

Kam per E-Mail:

Sehr geehrte Harste,

Als Ihr Partner für End-to-End Supply Chain Lösungen arbeiten wir bei
[xxx] kontinuierlich daran, unser Angebot an die sich stetig verändernden Markt- und Kundenanforderungen anzupassen.

Die vergangenen 18 Monate haben deutlich gezeigt, wie entscheidend leistungsstarke und agile Supply Chains für den anhaltenden Geschäftserfolg sind.

Deshalb führen wir die erste Benchmarking Studie zu sechs zentralen Supply Chain Wertetreibern durch – also zu den wesentlichen Faktoren, die die Leistungsfähigkeit der Supply Chain bestimmen und einen Wettbewerbsvorteil ermöglichen.

Das Ziel ist die Analyse des Status quo, aktueller Trends und Reifegrade im Logistik- und Supply- Chain-Management. Für die Teilnehmer bedeutet dies neue Informationen und Einsichten, sowie die Möglichkeit zum Benchmarking ihres Unternehmens gegen die anonymisierten Studienergebnisse.
Bahnhof! Umsteigen! :-P

Serviervorschlag auf Milchreis-Dosen

Seit ein paar Tagen haben wir den Milchreis von Menzi in Dosen im Sortiment. Schmunzeln musste ich über den Hinweis Serviervorschlag auf dem Etikett. Bei hübschen Fotos mit kunstvoll angerichteten Produkten, vielleicht auch mit Zutaten versehen, die sich nicht in der jeweiligen Packung befinden, kann ich das ja noch nachvollziehen. Aber dass neben dieser pragmatischen Skizze ebenfalls "Serviervorschlag" steht, mutet irgendwie sonderbar an. :-)

(PS: Für ein solches Produkt ist der Milchreis erstaunlich lecker.)