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Mal wieder was für's Fernsehen

Ein paar Sätze von mir zum Thema Preiserhöhungen. Was ist in den letzten Wochen und Monaten teurer geworden (vor allem Fleisch / -Produkte, Butter, Öl, Brot), warum ist es teurer geworden (Krieg in der Ukraine, gestiegene Preise für Treibstoff und Gas, gestiegene Löhne) und wer nicht mehr an den höheren Preisen verdient (nämlich wir).

Kommt wohl heute noch irgendwo im Universum von Pro7/Sat1/Kabel1.

Erstaunlicherweise standen wir nie perfekt im Sichtfeld einer unserer Überwachungskameras. Also muss dieses etwas matschige Bild aus dem Hintergrund als Zeitdokument ausreichen:


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Kommentare

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Panther am :

Es braucht weitere Preiserhöhungen, damit sich Firma H. Kameras statt Taschenrechner zur Überwachung leisten kann ;-)

B. Sucher am :

Keine Bange, die sind so sicher wie das Amen in der Kirche.
Warum? Weil die Hersteller immer teurer einkaufen müssen: Erzeugereinkaufspreise im April 33,5% höher als 04/2021.

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/05/PD22_210_61241.html

Panther am :

Bloß dass die Kalkulation vieler (besonders umfangreich verarbeiteter) Produkte nur einen sehr geringen Anteil an Rohstoffkosten beinhaltet und finanziell "erhebliche" Rohstoffe ohnehin in immer geringeren Anteilen enthalten sind. Was natürlich definitiv nicht heißt, dass die Rohstoffkosten nicht dennoch vorgeschoben werden.

Nicht der Andere am :

Ist wie bei der Benzinmafia. Jegliche Rohstoffpreiserhöhungen werden unmittelbar ins Endprodukt eingepreist. Preisermässigungen hingegen dringen höchstens spät und teilweise durch.

Gerade zum vergangenen Monatswechsel hat ja Hinz und Kunz von der Mafia mitgeteilt bekommen, daß flächendecke Preissenkungen zum 1.6. nicht zu erwarten seien, weil der vorhandene Inhalt der Erdtanks ja noch mit regulärem Steuersatz von den Tankstellen eingekauft worden sei. Wollen wir wetten, daß am 1.9. trotzdem flächendeckend um den Wegfall der jetzigen Steuerermässigung erhöht werden wird?

Trotz Steuerkürzung und Rohstoffpreisrückgang ist der Preis ja schon wieder auf dem besten Wege zurück zum Preis vorm 1. Juni. Warum sollte eine Mafia wie die Mineralölindustrie denn auch weniger nehmen, als der Kunde zwar mit Gemaule, aber eben ohne Minderabnahme schon gezahlt hat? So kann sich Autodeutschland schon darauf einrichten, daß das das Preisniveau ab dann und fortan um 35 und 17 Cent über dem schon etablierten bewegen wird.

Nicht nur für die drei Monate zwei bis drei Millarden in die Taschen der armen Minerölindustrie gestopft, sondern auch danach durch die Kunden absehbar eine Millarde pro Monat mehr. Porschelindners Werk und Vermächtnis.

John Doe (ein anderer) am :

Wenn eine Firma bei fast 8 % Inflation nicht mehr verdient, geht das nicht lange gut. Die Angestellten werden bald eine satte Lohnerhöhung mit Inflationsausgleich fordern. Die Ladenmiete wird steigen. Irgendwo muß das Geld herkommen.

Mitleser am :

Das Bild muss Honza aufgenommen haben. :-D

Leipziger Markt am :

Auch das matschige Bild macht auf die Kurzarmhemd-Problematik aufmerksam. :-P

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