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Arcoroc-Schalen auf dem Restetisch

Immer wieder finden wir hier Dinge im Lager, die längst in Vergessenheit geraten waren. Zum Beispiel standen noch auf einem obersten Regalboden in unserem zusätzlichen Lagerraum zwei Kisten mit Ausstattung aus unserer Bedienungsabteilung, die es inzwischen seit fast 23 Jahren nicht mehr gibt. Von der Abteilung ist mittlerweile nichts mehr übrig, nicht einmal mehr die Wände zu den ehemaligen Räumen gibt es noch.

Aber ein paar dutzend achteckige, schwarze Porzellanschalen von Arcoroc in verschiedenen Größen, die damals dazu gedacht waren, Feinkostsalate in der Bedienungstheke zu beinhalten, die stehen hier noch herum. Ein paar der kleineren Schalen wollen wir in unseren privaten Bestand überführen, der Rest landet nun hier seit ein paar Tagen nach und nach für ein paar Euro Sonderpreis auf den Restetisch – und sie werden tatsächlich auch gekauft. Finde ich gut. :-)


Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 107)

Die Arbeit im Markt bestand laut Tätigkeitsbericht Nummer 107 aus den üblichen Tätigkeiten, die sich quasi Woche für Woche wiederholen. So weit also nicht interessant.

Beim Fachbericht musste ich über den letzten Satz nachdenken: "Bei uns im Laden findet man normalerweise nur die Premiummarken – also die bekannten und durch Werbung bundesweit bekannten Biersorten." – heute auch als "Fernsehbiere" bekannt.
Mich würde mal interessieren, ob ich mir den Satz selber ausgedacht habe oder ob ich den aus irgendeinem, ggf. auch internen, Fachbuch abgeschrieben habe. Aber das werde ich wohl niemals mehr herausfinden können …

Bei uns im Markt in der Neustadt haben wir natürlich auch viele dieser "Premiummarken", aber ich versuche auch immer, im Rahmen des vorhandenen Platzes und der Bezugsmöglichkeiten, Besonderheiten oder eben nicht alltägliche Biersorten ins Sortiment aufzunehmen. Sehr glücklich bin ich über die beiden Sorten von Maisel & Friends, aber daneben haben wir auch das Premium-Bier und die beiden Bio-Marken Pinkus und Lammsbräu im Sortiment.



Am Morgen habe ich die Tiefkühltruhen aufgedeckt. Anschließend habe ich die pappe und die Reste vom Gemüsepacken vernichtet.
Brotlieferung von Wendeln annehmen und vergleichen.
Am Dienstag Mittag habe ich die Einweg-Artikel von Coca-Cola gepackt.
Annehmen der Essmann-Hauptlieferung. Nach meiner Mittagspause habe ich die Getränke gepackt und die Getränkebestellung für Donnerstag gemacht.
Leergut annehmen. Ausleeren der Ballenpresse und einlegen neuer Bänder, mit denen die Papp-Ballen verschnürt werden.
Den Gondelkopf, auf dem ich die Reste mit Coladosen aufgebaut habe, habe ich neu gestaltet und ordentlich aufgeräumt.



Bier (Allgemein)

Bier ist ein aus Malz, Hopfen und Wasser mit Hilfe von Hefe gebrautes Getränk. Bier gilt neben dem Wein als das älteste Getränk des Menschen, denn es war schon vor 9000 Jahren in Mesopotamien bekannt. Auch die alten Ägypter tranken Bier; so fand man in der Grabkammer des Pharao Ramses III Krüge mit Bier.
Die Germanen labten sich an Bier, welches ungefähr der heutigen "Berliner Weiße" entspricht. Man unterscheidet obergäriges Bier, das warm vergoren wird und dessen Hefe nach oben ausgestoßen wird (Berliner Weiße, Altbier, Ale, Stout, Porter usw …) und untergäriges Bier, das kalt vergoren wird und dessen Hefe nach unten ausfällt (bayrische, norddeutsche, Dortmunder, tschechische, Elsässer Biere usw …).
Es gibt in Deutschland viele verschiedene Biersorten und -Marken. Bei uns im Laden findet man normalerweise nur die Premiummarken – also die bekannten und durch Werbung bundesweit bekannten Biersorten.

Lustige Strichcodes – 545

Wieder mal eine Strichcode-Zusendung von Honza. Dieser befindet such auf der Rückseite der Packungen "Knabber Nossi" Frankfurter Würstchen. Der Strichcode ist langgezogen und beinhaltet die helle Silhouette eines Gesichts:



Dazu gibt es aber eine Geschichte, die sich beim Blick auf die Vorderseite der Verpackung erschließt: Beim Räuchern bekommen die Würstchen dieses Muster und somit wissen wir jetzt, dass der Strichcode so ein Würstchen darstellen soll. Auf den Bildern nicht ganz perfekt zu erkennen, aber dennoch natürlich vielen Dank für die Zusendung! :-)


Pop-Tarts: EX

Zum "Ladenhüter des Jahres" sind sie nicht verkommen, aber verkauft haben wir den gesamten Bestand des Aufstellers nun auch nicht gerade zügig.

Die letzten Packungen laufen im September ab und liegen nun zum Sonderpreis auf dem Restetisch. War ein Versuch, muss ich aber auch nicht wieder haben.

Und die Amis stehen auf das Zeug? Brr …

12. August: World Elephant Day

Heute ist übrigens der World Elephant Day.

Als Spezies sind uns Menschen die Elefanten zwar nicht besonders verwandt, doch zeigen Elefanten viele Eigenschaften, die wir Menschen von uns selbst kennen. Die Rüsseltiere führen ein intensives Sozialleben, pflegen innige Bindungen zu Mitgliedern der eigenen und verwandten Herden. Ihre gegenseitige Hilfsbereitschaft und ihr Zusammenhalt sind beeindruckend, Elefanten trauern um verstorbene Artgenossen, sie zeigen Gefühle wie Zuneigung, Freude, Trauer, Witz, Angst und Zorn. Sie gehören zu den intelligentesten und alleine schon wegen ihrer Erscheinung zu den beeindruckendsten Wesen auf diesem Planeten und sind jeden Preis wert, geschützt zu werden.

Wer an den REA e.V. spenden möchte, kann es hier via PayPal tun.


87,41 € x 2

Vor ein paar Tagen waren zwei Blogleser hier im Markt und hatten einige Taschen und Säcke voller Leergut dabei. Sie wollten das alles Spenden und dabei natürlich auch mich herausfordern. Vielen Dank dafür! Ihr wisst ja, den höchsten Bon der Woche verdopple ich aus eigener Tasche.

Zwischendurch war der Automat voll und ein paar Gebinde kannte unsere Maschine nicht und so kam von den beiden nicht der eine höchste Bon in die Box, sondern es waren insgesamt drei. Da aber der gute Wille zählt und nur die Technik einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, habe ich natürlich die Gesamtsumme der drei Bons in Höhe von 87,41 Euro verdoppelt. So gab es alleine von uns dreien in dieser Woche schon 174,82 € für die Elefantenprojekte.

Mit den restlichen Bons waren es heute insgesamt 206,57 €, wodurch sich die bislang gespendete Gesamtsumme auf 7403,03 € beläuft, von denen ich glatte 7000 Euro bereits an den REA e.V. überwiesen habe.


Grüne Post-Its

Seit ein paar Tagen tauchen immer wieder im Laden an die Ware angeklebte Haftnotizen auf. Es ist keine Sachbeschädigung und der Inhalt der Zettel ist nicht anstößig. Wollte da jemand nur ins Blog? Macht das einfach jemand nur so? Wir wissen es nicht und ich konnte bislang auch noch nicht herausfinden, wer dahinter steckt. Entweder ist das ein Insiderding eines Mitarbeiters von mir oder da hat jemand einfach Glück – aber bislang klebten alle Zettel so, dass sie von den Kameras nicht unmittelbar erkennbar gewesen waren.

Aber solange die Aktion positiv bleibt, kann es gerne so weitergehen. :-)










Erreichbarkeit

Bei einem kleinen Lieferanten wollte ich nach längerer Zeit mal wieder eine Bestellung auslösen. Das Bestellformular hatte ich in der Vergangenheit immer per Fax gesendet, aber diese Zeiten sind bei uns vorbei.

Ergebnis einer kurzen Recherche im Web nach einer alternativen Kontaktmöglichkeit: Die haben nicht mal eine Website, auf der man evtl. eine Mailadresse hätte finden können.

Kommentar einer Kollegin: Schick doch ein Telex.

Könnte klappen. :-P

(Dabei war mir entfallen, dass die Mailadresse schon längst im Adressbuch unseres Scanners hinterlegt ist. Manchmal ist man seiner eigenen Arbeit einfach voraus …)

Lustige Strichcodes – 544

Fundstück von Susanne auf einer Packung "Choco Crossies Crunchy Moments à la Strawberry Cheesecake": Ein Strichcode mit Erdbeere. Vielen Dank für die Zusendung. :-)

(Oh, der Artikel ist ja bei uns bestellbar. Mal gucken, ob er lieferbar ist …)


Sonne hinter einer Wolke

Als ich vorhin nach Hause radeln wollte, empfing mich draußen auf dem Hof ein recht beeindruckender Anblick: Die Sonne versteckte sich hinter einer relativ kleinen Wolke – der Effekt war im wahren Leben deutlich beeindruckender als man es in einem schnöden Handyfoto jemals festhalten könnte …


Kasse im Müll

In unseren Müllcontainer hatte in der Nacht jemand eine alte Spielzeig-Kasse entsorgt, Da sie im glibberigen Bodensatz des Müllbehälters steckte, machte ich mir nicht die Mühe, sie aus dem Behälter zu angeln.

Aber aber schmunzeln musste ich schon darüber, dass jemand sowas ausgerechnet im Abfallbehälters eines Supermarktes entsorgt hat. Passt ja irgendwie thematisch …


Nachtgespenster mit Restpegel

Vier Heranwachsende sind am frühen Morgen mit deutlichem Restpegel an Alkohol und Partylaune in den Laden gekommen und wollten ein paar Dinge fürs Frühstück kaufen. Brötchen, Getränke, Aufschnitt, Butter, ein paar Kleinigkeiten eben, die man so für ein Frühstück gebrauchen kann.

Die Wege durch den Laden waren lang und wirr. Man merkte, dass sie alle noch nicht ganz nüchtern waren. Einer von ihnen hatte auch eine geschlossene Flasche Bier in der Hand, die er irgendwann mühsam und wie unauffällig in seiner Jackentasche verschwinden ließ. Natürlich haben wir ihn an der Kasse auch auf das Bier angesprochen, es kam von allen vier Jungs die einstimmige Antwort, dass er das mitgebracht hätte.

Ein kurzer Blick in die Videoaufzeichnung bestätigte die Aussage.

"Okay, 1:0 für euch. Aber wenn ihr das nächste Mal irgendwas mitbringt, was wir auch verkaufen, sagt vorher eben an der Kasse Bescheid oder lasst die Ware dann da stehen. Dann gibt es auch keine Missverständnisse. So schlaft euch aus."

"Machen wir!", antworteten sie lallend und lachend. :-D

Ein geiles, selbstgemachtes Salatdressing!

Eine Kundin suchte Grenadinesirup und Zitronensaft. Während sie von meiner Kollegin durch den Markt geführt wurde, erklärte die Kundin, dass sie die Zutaten für ein geiles, selbstgemachtes Salatdressing kaufen möchte. Grenadinesirup ist nicht ganz billig und da griff die Frau ohne zu zögern zum Markenprodukt für knapp sieben Euro.

"Für ein Salatdressing", warf meine Mitarbeiterin ein, "empfehle ich reinen Zitronensaft oder vielleicht sogar Limettensaft, der ist etwas aromatischer."

Die Kundin griff nach einigem Hin und Her zu einem zitronenförmigen Plastikfläschchen Zitronenwürze und kommentierte dies mit "Ach, Hauptsache billig!"

Das wird bestimmt ein geiles, selbstgemachtes Salatdressing.

4 x neuer Gin

Wir haben seit heute vier Sorten Gin in der Preisklasse 30-40 Euro im Sortiment. Eine Kollegin und ich hatten Ende letzter Woche einfach mal ein paar Artikel aus dem Ordersatz herausgepickt; dabei habe ich eben noch eine schöne Überraschung erlebt. Dazu aber gleich mehr. Von Gin habe ich quasi keine Ahnung, ich mag ihn auch nicht. Ich weiß nur, dass viele Leute immer wieder nach guten Sorten fragen und so haben wir uns zu dieser kleinen Erweiterung hinreißen lassen. Es sind der Malfy Gin mit Zitrone, Knut Hansen, Gin Mare – und zu guter Letzt der "Jetinder" von Elephant Gin.

Die Kollegin und ich fanden bei letzterem den Namen einfach schön und so hatten wir ihn bestellt. Was wir gar nicht wussten: Das Produkt ist nicht nur preisgekrönt, sondern die Firma unterstützt mit ihrem Projekt Elephant Gin Foundation die Tierwelt in Afrika, darunter natürlich besonders die Elefanten. Finden wir alle richtig, richtig gut!


Nutriscore-Beitrag bei Buten un Binnen

Buten un Binnen hatte Ende letzter Woche angefragt, ob sie bei uns im Markt ein paart Aufnahmen für einen Beitrag zum Thema Nutri-Score drehen dürften.

Durften sie. Wir hatten damit nichts zu tun und brauchten auch nichts zu sagen, aber in dem Beitrag gibt es einige Bilder aus dem Laden und ein paar Stammkunden zu sehen. :-D

Hier ist der Beitrag online zu sehen. Ab Minute 11:40 geht der Beitrag los.