Ein junger Mann hatte versucht, einen Smoothie in einer kleinen Flasche für knapp drei Euro mitgehen zu lassen. Dank einer aufmerksamen Kollegin blieb es bei dem Versuch. Er war friedlich und hatte seinen Ausweis dabei und so lösten wir die ganze Angelegenheit in wenigen Minuten.
Nur als ich im Büro am Schreibtisch saß und die persönlichen Daten des Mannes von seinem Ausweis abschreiben wollte, kam ich ins Stocken. "
Wieso steht da kein Geburtsdatum drauf?!", wunderte ich mich. Zwischen den ganzen Daten (Ausstellungs- und Ablaufdatum) hatte ich ernsthaft im ersten Moment das Jahr "2001" nicht als ein Geburtsdatum identifiziert. Der Jahrtausendwechsel war doch erst vor ein paar Jahren, da kann 2001 doch nicht das Geburtsjahr eines erwachsenen Mannes sein. Doch, war es.
Ouuuh, wie die Zeit vergeht …
Ausreichend Kugelschreiber, zwei Paar nagelneue Handschuhe für die Tiefkühltruhen, 15 komplett ausgefüllte Aushilfenerfassungsbelege und insgesamt 367 Zählblätter für 67 einzelne Bereiche liegen hier bei mir im Büro bereit.
Morgen früh um sechs Uhr geht der offizielle Teil der Inventur los, heute Nachmittag werden wir allerdings schon solche Dinge wie zum Beispiel das Lager und evtl. die Kühlräume zählen – eben alles, was sich ohnehin bis morgen nicht mehr verändern wird.
Fundstück von Ines auf einer Packung Backzutaten unserer Eigenmarke: Ein Strichcode, der mit einem Donut und einem Muffin (oder wegen der Sahnehaube vermutlich eher mit einem Cupcake) dekoriert wurde.
Dieser Barcode befindet sich auf unterschiedlichen Produkten unserer neuen Backzutaten von gut & günstig, die wir erst seit ein paar Wochen im Sortiment haben.
Dass es immer mühsamer wird, Mitarbeiter zu finden, habe ich auch bei der diesjährigen Inventur erlebt. Es hatten sich sonst immer sehr viele Leute mit Interesse an dem kleinen Job gemeldet. Darum war ich irgendwann dazu übergegangen, den Hinweis "
erfahrene" auf den Aushang zu drucken. Das sollte einerseits automatisiert eine kleine Vorauswahl treffen, andererseits mir bei Bewerbern, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie sich morgens die Schuhe nicht alleine zubinden, die Möglichkeit freihalten, sie mit dem Hinweis auf die Erfahrung abzulehnen.
Nachdem mich letzte Woche ein junges Mädchen angesprochen hatte, ob denn auch Schüler mitmachen dürften, habe ich das Schild etwas überarbeitet. Das Inventurteam ist diesmal im Durchschnitt insgesamt etwas jünger als in der Vergangenheit, aber die Leute, darunter tatsächlich einige Schüler und Studenten, haben das bei der Einweisung allesamt sehr gut gemacht.
Inzwischen haben wir auch genug Aushilfen zusammen und so sehe dem Samstag recht gelassen entgegen. Ich würde mich jedenfalls wundern, wenn diese Inventur nicht wie bei mir (fast) üblich völlig entspannt vonstattengehen würde. (Wer schon mal in irgendeinem Filialunternehmen Inventur gemacht hat, wird mir zustimmen, dass die Tage meistens eines nicht sind – nämlich entspannt.)
… und dann war da noch der Ladendieb, der keinen Ausweis oder ein ähnliches Dokument dabei hatte, jedoch mit einem Brief dienen konnte, auf dem ebenfalls seine Daten standen. Um die Sache zu beschleunigen, nahm ich ihm einfach mal ab, dass das wirklich seine Anschrift war.
Es entbehrte nicht einer gewissen Ironie, dass es ein Brief der Kriminalpolizei Bremen war, in dem es um ein Ermittlungsverfahren wegen Ladendiebstahls in einem Discounter in einem anderen Stadtteil ging.
Wenn die Droge die Gewalt über einen genommen hat und der Entzug zu drücken droht, haben die Leute eben nur noch Ziel vor Augen: Nachschub, egal wie.
"Smart" war für mich immer der Inbegriff für Kleinstwagen, die dabei aber dennoch so groß sind, dass sie nicht völlig nutzlos werden. Immerhin passen sechs Kisten Bier in den ersten Smart hinten rein.
Der erste Smart war 2,50 m lang und einen aus der Serie haben wir uns vor einer Weile auch gekauft. Dem Angebot aus dem Bekanntenkreis konnte ich einfach nicht widerstehen. Die Bezeichnung "Klein
stwagen" passt bei diesem Auto ganz gut.
Die aktuellen Smart-Modelle sind mit 4,40 Metern Länge gerade mal einen knappen halben Meter kürzer als meine alte E-Klasse. Aber die Marke ist eh auf dem absteigenden Ast, von der Coolness, die die Marke Mitte der 90er mitgebracht hat, ist schon lange nichts mehr übrig …
Folienbeutel, die in Tüten verpackt sind, die am oberen Rand ein sogenanntes "Euroloch" haben, hatte ein Kollege oder eine Kollegin auf einen leeren Haken eines Non-Food-Aufstellers gehängt. Bis dahin war alles richtig gemacht.
Nur das große Preisschild an den kleinen Anhänger vorne am Haken zu kleben, war etwas ungeschickt. DAS funktioniert so natürlich nicht …
Ich weiß nicht mehr genau, wann unsere Feuerlöscher zuletzt gewartet wurden, aber vor ein paar Tagen fiel mir auf, dass auf dem Löscher im Lager sogar das beim "nächste Wartung" -Aufkleber markierte Datum mit rund zwei Jahren längst überschritten ist.
Was war passiert? Nun: Wir sind durch die Firma, mit der wir hier seit Anfang an zusammengearbeitet haben, regelmäßig an diese Termine erinnert worden. Das war kein Wartungsvertrag im eigentlichen Sinne, aber die zweijährlichen Terminvorschläge durch die Firma habe ich immer angenommen und so gab es eben schon eine Regelmäßigkeit hinsichtlich der Feuerlöscherwartung.
Nun gibt es diese Firma seit einer Weile nicht mehr, resp. ist durch ein größeres Unternehmen übernommen worden und darin aufgegangen. Bei dieser Übernahme war diese praktische Einrichtung mit den Erinnerungen leider verlorengegangen, zumindest bei mir. Aber das ist nun alles geklärt, in den nächsten Tagen werden die Löscher gewartet und dann soll es auch zukünftig mit den Erinnerungen wieder funktionieren.
Den Termin mit dem Außendienstmitarbeiter einer Firma, die Mietbekleidung anbietet, hatte ich fast vergessen. Ich hatte dem Termin zugestimmt, weil ich planmäßig zu der Zeit bei uns im Laden sein wollte, aber als der Mann nach mir fragte, musste ich erstmal überlegen, um was es da ging.
Arbeitsbekleidung. Kittel, Schürzen, Westen, T-Shirts eben. Wir blätterten einmal den Katalog durch und dann sagte ich ihm direkt ins Gesicht, dass er nicht deswegen bei mir ist, weil ich einen Termin haben wollte um mich neu zu orientieren.
"Nicht?
Nein. Ich hatte nämlich inzwischen den dritten Anruf bekommen. "Können wir Ihnen mal unsere Kollektionen vorstellen?" – "Nein, ich bin glücklich und habe keinen Bedarf. " – "Sie können sich das ja mal ansehen, ganz unverbindlich." – "In Gottes Namen, schicken Sie ihn her. Ist ja seine Zeit."
Offenbar waren meine über die Monate verteilten Neins nicht wirksam genug. Aber vielleicht hat das ja nun geholfen …
Ein Schüler, der bei der Inventur am Samstag mithelfen möchte, war dabei, schon mal seine Daten auf dem Erfassungsbeleg für die Abrechnung der Inventurhelfer einzutragen.
Zwischendurch zückte er sein Handy. Ohne, dass ich irgendwas gesagt hatte, erklärte er mir, dass er seine Mutter wegen des Geburtsortes anrufe.
Mein verwunderter Blick muss Bände gesprochen haben. Er ergänzte: "Ich bin in Rumänien geboren und ich habe keine Ahnung, wie man den Ort schreibt …"
Ich wusste von dem Termin zwar nichts, aber heute sind die Dachdecker da und erneuern auf der gesamten Länge der
Außenkante unseres Daches jetzt die Schweißnähte. Es ist zwar kalt, aber strahlender Sonnenschein und nicht auch noch nass dabei.
Gruß an
Bodo Wartke, der Krach beschränkt sich hier aber auf den Gasbrenner und geht nicht durchs ganze Gebäude.
Von diesem im Untergeschoss gelegenen SPAR-Markt in Calp ist auch bei
Google Street View nicht mehr als auf diesem Foto zu sehen.
Der spannendste Teil dieses Marktes liegt unter der Erde und ist zumindest über eine Treppe zu erreichen.
Wie auch immer: Vielen Dank an Marc auch für diese Zusendung!
Im letzten Urlaub hatten wir uns in einem Haushaltswarengeschäft in Rotterdam den "Eggtimer" gekauft. Das Teil ist eine Eieruhr zum Mitkochen, die sich während des Kochvorgangs vom Rand her hell verfärbt und anhand der aufgedruckten Skala den aktuellen Zustand der Eier anzeigt.
Die ersten beiden Versuche waren natürlich noch nicht perfekt, da wir erst unseren Weg finden mussten. Aber seitdem, ich schwöre es, gab es nur noch perfekte Eier. Ich feiere dieses Teil wirklich sehr!
Zu kaufen gibt es die Dinger überall im Internet, da wird man schnell fündig. wer es also einfach mal zum Spaß selber ausprobieren möchte oder ständig mit zu hart oder zu weich gekochten Eiern kämpfen muss, sollte sich so ein Teil unbedingt zulegen. Ich bin ernsthaft beg
eistert!
Dies ist die erste Seite unserer damals geplanten und als "allwissend" konzipierten Unterlage. Damit das gesamte Werk hinterher einheitlich gestaltet ist, hatten wir uns vorher schon überlegt, wie die einzelnen Seiten mit ihren Überschriften und Inhalten gestaffelt werden können.
Die grobe Zuordnung stand oben im Kasten neben unserem Logo. Hier also
Mitarbeiterschulung. Um was es dann ging, stand in roter Schrift darunter. Auf dieser Seite war das
Grundwissen / Packteam 1/3. Natürlich kann so eine Auflistung nicht auf die individuellen Bedürfnisse der Unternehmens eingehen.
Was hier und in den folgenden zwei Wochen im Themenbereich "Grundwissen / Packteam" zu sehen ist, findet sich heute übrigens auch zu großen Teilen auf unserer Packanweisung wieder, die neue Mitarbeiter bei mir bekommen und unterschreiben müssen.
Vor
knapp zwei Jahren hatte ich schon einmal einen kleinen Aufsteller mit den Forest-Gum-Kaugummis hier im Laden stehen.
Damals war ich irgendwann recht froh, als sie endlich verkauft waren.
Damals gab es noch das komplette Wrigleys-Sortiment.
Darum habe ich mich dazu hinreißen lassen, noch einmal so ein kleines Display von diesem Produkt hier in den Markt zu stellen. Bin gespannt, wie es diesmal läuft – immerhin ist der Marktführer quasi verschwunden.