Die Dachdecker waren heute Vormittag in Achim zugange. Das Regenwasser-Abflußrohr war völlig verstopft. Neben massenhaft Blättern steckte sogar eine Flasche im Rohr fest.
Überraschung am Rande: Das Dach ist völlig in ordnung und dicht. Das Wasser kam nicht von draußen, sondern wahrscheinlich von der vorgestern endlich mal aktivierten Heizung. Durch die Wärme und/oder Wasserzirkulation hat sich eine Dichtung in einer Abzweigung verabschiedet. Also muß der Heizungsbauer auch noch einmal ran...
In Achim sind momentan die Dachecker dabei, sich um unser Feuchtbiotop zu kümmern und seine Nebenarme (in Richtung Verkaufsraum) trockenzulegen.
Vielleicht gibt's ein paar Fotos, falls der liebe Herr Kollege wieder auf einem Altglascontainer herumturnen möchte. Von dort aus und mit ausgestreckten Armen ist nämlich das gestrige Bild entstanden...
Im Markt in Achim war heute Morgen eine große Wasserlache auf dem Boden. Es wirkte so, als ob die Quelle dafür unter einem Kühlregal lag, vermutlich ein verstopfter Abfluß. Das Problem hatten wir nämlich schon einmal an anderer Stelle. Dort hat sich regelmäßig, pünktlich zu den Abtauphasen, ein kleiner See gebildet.
Aber das Wasser floß nicht aus dem Kühlmöbel. Zufällig kam Mitarbeiter Johnny nämlich darauf, daß es nicht von unten sondern von oben kam. Es tropfte durch die Decke - und die Ursache dafür dürfte in dem kleinen Regenwasserstau auf dem Dach zu suchen sein...
Das Geschäft in Achim ist wirklich sehr gut klimatisiert. Im Sommer war das immer sehr angenehm. Der Laden war so kühl, daß man sich schon fast warm anziehen mußte, selbst wenn draußen 30 Grad im Schatten waren. Das war im Juli.
Die Klimaanlage läuft immer noch gleichbleibend leistungsstark, die Heizung weigert sich dagegen beharrlich, Wärme abzusondern, der Türschleier bläst einem auch nur kalte Luft entgegen. Im Klartext: Inzwischen, bei 5 Grad Außentemperatur, ist es im Laden einfach nur saukalt.
Da wir selber es auch nach zig Versuchen nicht hinbekommen haben, die Heizung zu aktivieren, habe ich eben mal den Vermieter bemüht. Schön, wenn sich Leute so für einen einsetzen: "Der Klempner soll sich heute noch bei Ihnen melden. Wenn nicht, rufen Sie mich an, dann mache ich denen Feuer unterm Arsch."
Textilien bekommen wir mit kompletter Preisauszeichnung geliefert.
Bei dieser Hose haben wir sehr lange gerätselt, wieviel sie wohl kosten soll. Trotz der unterschiedlichen Artikelnummern hingen beide Schilder am selben Artikel.
PS : Es ist übrigens grundsätzlich nicht der Preis im EAN codiert. Daß das hier bei "Fundgrube" so ist, liegt einzig daran, wie der Hersteller seine Artikelnummern einsetzt.
Im Markt in Achim ist eine der steckerfertigen Tiefkühltruhen komplett ausgefallen. Meistens bemerkt man solche Fälle schnell genug und kann noch entsprechend reagieren und die Ware, zumindest einen Großteil davon, in Sicherheit bringen. Doch diesmal ist das Malheur leider erst aufgefallen, als es schon aus allen Packungen tropfte.
Was nun technisch mit der Truhe ist, kann ich nicht sagen, da ich dort momentan nicht vor Ort bin. Mit etwas Glück hat nur ein [zensiert] das Ding ausgeschaltet oder der Stecker hat sich gelöst, doch zumindest in Bezug auf den Inhalt der Truhe war's ein Totalschaden. Für rund 380 Euro Verkaufswert gingen dort heute Nachmittag verschiedenste Fertiggerichte in die Tonne.
Eigentlich wollte sie eine Banane werden, doch leider ist sie im Karton mit den Avovados gelandet. Warum sie allerdings einen Bierbauch bekommen hat, konnten wir nicht herausfinden...
Gestern war sie nun endlich: Die erste Inventur im Markt in Achim. Nicht, daß diese für's Finanzamt wichtig gewesen wäre - aber ich möchte gerne selber wissen, wie sich die Situation dort entwickelt. Eigentlich ging alles ganz gut und schnell über die Bühne. Mit insgesamt sieben Personen, darunter drei ungeübte Zähler, waren wir nach gut 4 Stunden mit der Arbeit fertig.
Interessant dürfte jedoch die Auswertung der gestern gesammelten Daten werden. Ursprünglich geplant war ein Warenbestand von rund 70.000 Euro in dem Markt - der gefühlte Wert lag gestern teilweise deutlich höher.
Eine Kundin hat nach "grünen Sultaninen" gefragt. Ich habe davon noch nie etwas gehört, habe aber natürlich gleich im Web danach Ausschau gehalten. Auf der Website der Importagentur Michael Priestoph bin ich dann fündig geworden:
Die Perser haben zusätzlich noch grüne Sultaninen. Diese Früchte werden unbehandelt im Schatten getrocknet. Der Trocknungsprozeß dauert doppelt so lange wie in der Sonne, also bis zu 6 Wochen. Die getrockneten Sultaninen verlieren jedoch nicht die grünliche Farbe der Weintrauben.
Das klingt schon sehr nach einer Spezialität, die man nicht ohne Weiteres so im Handel bekommen kann.
Morgen findet im Markt in Achim die erste Inventur statt. Diese Zwischeninventur dient ausschließlich zur Kontrolle, wohin in dem Laden die Reise beim Rohertrag geht. Da wir sehr viel an den Preisempfehlungen der SPAR manipuliert haben, ist der tatsächliche Wert kaum zu schätzen, aber ich habe eigentlich ein ganz gutes Gefühl.
Ich werde mich heute noch daran begeben und den gesamten Markt in einzelne Bereiche (Inventurzonen) aufteilen, die dann erfaßt werden können. Wir werden die Daten manuell erfassen (Ja, so ganz altmodisch auf Zetteln) und die dazugehörigen Bögen müssen noch vorbereitet werden. Wohl dem, der in sowas Routine hat. Ich setze mal maximal eine Stunde Arbeit für die Vorbereitungen an - vorausgesetzt, ich kann ungestört arbeiten.
Die Inventur findet übrigens bewußt an einem Sonntag statt, um eine deifinitive Abgrenzung und dadurch ein möglichst präzises Zählergebnis hinzubekommen.
Eine ehemalige Praktikantin möchte ihre Bewerbungsunterlagen wiederhaben. Ich habe keine Unterlagen von ihr. Sollte sie die tatsächlich abgegeben haben, sind die Papiere irgendwie abhanden gekommen.
Sie besteht aber darauf, die Dokumente zurückzubekommen, zumal da ein paar Zeugnis-Originale dabei gewesen sein sollen.
Die Story ist zwar schon ein paar Tage her, sollte aber nicht unerwähnt bleiben: Ein Kunde suchte offenbar etwas. Er konnte sich nicht genau artikulieren, radebrach immer wieder folgenden Satz: "Aaaaai!" und faßte sich dabei schwungvoll ans Gemächt.
So langsam passiert was in "unserem" kleinen Einkaufszentrum in Achim.
Vor dem Markt stehen standen ein paar alte, häßliche Betonblumenkübel herum, die scheinbar schon länger nicht mehr gepflegt wurden, aber dafür als Großraum-Müllbehälter dienten. Nun sind sie weg.
Die Hemmschwelle, den Unrat einfach auf den Boden zu werfen, wird hoffentlich höher sein, so daß langsam etwas mehr Sauberkeit in die Gegend einkehrt.
Da mußte ich erstmal genauer hinsehen um zu erkennen, was diese dekorativ arrangierten, bunten Röhren sein sollen.
Die Farben verraten es eigentlich schon: Das sind ineinandergesteckte "Instant-Geldrollen", vorbereitete Papierhülsen um Münzen einfach zu rollen.
Unser Geflügellieferant kommt immer am Dienstag. Die Ware hält bis zum Sonntag und wird normalerweise am Samstag Vormittag reduziert, damit nichts umkommt.
Wegen des Feiertages (3. Oktober) hat Wiesenhof diesmal schon zwei Tage vorher geschlachtet, so daß als Haltbarkeitsdatum der Freitag angegeben war. Dummerweise hat uns niemand etwas davon erzählt und aus Gewohnheit haben wir auch gar nicht selber darauf geachtet, so daß wir Samstag einen nicht ganz kleinen Haufen (über 50 Euro VK-Wert) abgelaufenes Frischgeflügel im Kühlregal liegen hatten.
Hoffentlich wird die Diskussion mit der Vertreterin nicht allzu lang. Ich sehe jedenfalls nicht ein, den Schaden selber zu tragen.