Blick aus unserer Hofeinfahrt auf die Seitenstraße. Den Anblick haben wir noch die nächsten Monate vor Augen. Ganz blöde Sache ist das, da die Ver- und Entsorgung durch die Ladentür wirklich mühsam ist und mir jetzt nach knapp zwei Wochen schon keinen Spaß mehr macht.
Oha: Schon 6,5 Jahre ist es her, dass die Filiale der "Wiener Feinbäckerei" hier an der Straßenecke geschlossen wurde. Nach einer Weile Leerstand hat ein "Fachgeschäft" (mit abgeklebten Scheiben) für Scheren etc. dort eröffnet, dann stand der Laden wieder monatelang leer.
Demnächst haben wir einen neuen Nachbarn, seit gestern hängt die Beschriftung schon an der Fassade. Hurrah, wir bekommen einen einen fetten Arsch.
Die Kantstraße (rot hinterlegter Bereich in dem Bild) ist seit Montag wegen Kanalbauarbeiten voll gesperrt. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis April 2014 andauern und eigentlich könnte mir das alles egal sein – wenn nicht der grün hinterlegte Bereich auf dem Satellitenbild mein Innenhof mitsamt Zufahrt wäre.
Abgesehen davon, dass meine Mitarbeiter und ich dort ihre Autos abstellen – es stehen vor allem auch der große Container für die Einweggebinde und unser regulärer Müllcontainer dort. Mir wurde zwar zugesagt, dass die Abfuhr kein Problem ist und durch die Bauarbeiter koordiniert wird – aber insgesamt glaube ich, dass die nächsten Monate ausgesprochen unentspannt werden dürften. Zumal ich auch ständig Ware und Material mit meinem Kombi durch die Gegend fahre. Das alles vorne an der Straße ein- und auszuladen, wird keine große Freude. Dazu kommt noch irgendwann in den nächsten Monaten unser großer Umbau zum gelb-blauen Markt, für den wir als Stellfläche und zur Anlieferung den Hof sicherlich auch gut gebrauchen könnten…
Es ist schon irgendwie taktisch unklug, während eines Gewitters bei geöffnetem Fenster in seiner Wohnung eine Nebelmaschine zu betreiben. Das kann unter Umständen einen größeren Polizei- und Feuerwehreinsatz auslösen.
So geschehen vor wenigen Minuten im Haus gegenüber.
Der an unseren Hof angrenzende Treffpunkt für u.a. Jugendliche und Heranwachsende erlaubt nicht, dass diese im unmittelbaren Umfeld rauchen. Also stellen sie sich immer wieder bei uns in die Ecke hinter den großen Container. Wäre auch kein Problem, wenn sie ihren Müll, vor allem Zigarettenkippen, nicht einfach dort auf den Boden werfen würden. Hin und wieder, wenn wir bei den verantwortlichen nerven, schwingt mal einer den Besen, aber generell ist das keine Selbstverständlichkeit.
Leider ist das Gelände nicht eingezäunt, so dass wir auch kaum etwas dagegen machen können. Nun haben wir selber frustriert den Dreck zusammengekehrt – und eigentlich müsste man den Nachbarn den kompletten Haufen direkt vor die Tür kippen.
Nach dem langen Winter ging ein Spruch durch's Internet: "Der erste, der über die Hitze jammert, bekommt es mit mir zu tun!"
Hat sich wohl erledigt. Aber falls in diesem Jahr die Weihnachtssüßwaren schon Anfang Juli ausgeliefert werden sollten, hätte wohl niemand was dagegen.
Ab morgen Abend ist der "Discounter an der Ecke" für immerhin sechs Wochen geschlossen. Die haben offenbar einen großen Umbau vor, bevor wir auf unseren großen Umbau zusteuern, der auch im Bereich Juni/Juli stattfinden sollte.
Sechs Wochen… Mal gucken, wie wir die Zeit erleben werden. Für alle ortsunkundigen Leser: Besagter Penny-Markt ist mit gerade mal ca. 100 Metern Entfernung mein nächster Mitbewerber.
Nichts geht mehr. Diese Zeilen tippere ich gerade vom Tablet über das Mobilfunknetz. Strom gibt es seit ein paar Minuten zumindest bei uns nicht mehr. Mal abw...
Okay, vielen Dank an die Stadtwerke. Das haben sie ja schnell hinbekommen.
Gestern Nachmittag ist mir hier in der Waterfront ein mehrere Meter langes, komisches Muster auf dem Fußboden vor einem der Läden aufgefallen. Ich hatte die dunklen Fliesen zwar schon häufiger gesehen, aber noch nie bewusst darüber nachgedacht, was die Kästen und Striche überhaupt darstellen sollen.
Beim nächsten Laden war wieder so ein Muster, allerdings mit einer minimal geänderten Anordnung der Striche und Kästen. Hmm… Was für einen Sinn soll das haben? Da wir in Laufrichtung, also von der schmalen Seite, auf die Zeichen blickten, erschloss sich nicht sofort, was mir ein paar Augenblicke in den Sinn kam: Binärzahlen. Und tatsächlich: Beim ersten Geschäft stand 00001, beim zweiten 00010, beim dritten 00011 und so weiter. Leider sind nicht alle Läden auf diese Weise (erkennbar) durchnummeriert, sondern nur diejenigen an der Außenseite – aber immerhin. Bestimmt ein Relikt aus der Zeit und den Planungen des Space Parks.
Wäre ja neugierig, wie vielen Besuchern das schon aufgefallen ist.
(Wer nachgucken will, wird evtl. auch den Fehler finden. Bei einer Zahl ist dem Fliesenleger wohl eine "1" zu viel reingerutscht…)
1… 2… Test, Test… Wenn ihr den Beitrag hier lesen könnt, sollten wir's geschafft haben. Alle, die sich auf den Maya-Kalender verlassen und folglich bislang noch keine Weihnachtsgeschenke gekauft haben, müssen sich nun etwas sputen.
Seit rund zwei Wochen finden wir ständig im Laden kleine Flyer für eine Reihe an Theatervorstellungen. Überall liegen die Dinger: In den Regalen, auf der Ware, zwischen der Ware, auf den Kühltruhen usw.