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Der Wandel des Rots des Nachbarhauses

Das Haus neben unserer Einfahrt ist inzwischen sehr hell geworden. Von der ursprünglichen roten Farbe ist im Grunde nichts mehr zu sehen, was ja schon vor ein paar Jahren der Fall war.

Nun haben sie gerade ein paar Kleinigkeiten an der Fassade repariert und mit einem Rest der Originalfarbe übergestrichen, vermute ich jedenfalls. Krasser Unterschied zwischen dieser und was das Sonnenlicht in 12 Jahren daraus gemacht hat:


Zugeparkter Fahrradunterstand

Dass wir hier ständig Querelen auf dem Hof haben, vorzugsweise mit irgendwelchen Moschee-Besuchern, die ihre Autos so abstellen, dass man selber nicht mehr mit dem eigenen Auto vom Hof kommt – normal.

Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis jemand seine Karre so vor unseren Fahrradunterstand pflanzt, dass man mit dem Rad nur noch mühsam herauskommt. Da wir allesamt vorwärts da drinstehen und mit den Rädern sozusagen rückwärts ausparken müssen, war dieses Hindernis nervig.

Nachdem ich darum gebeten hatte, das Auto wegzufahren, bekam ich als Antwort: "Fünf Minuten eben, der betet gerade." Ich war ganz kurz davor, die Tür aus Versehen viel zu schwungvoll aufzumachen. Da ich aber spät am Abend nach Hause und deshalb keinen Stress mehr haben wollte, habe ich dann zähneknirschend mein Rad fünf Meter rückwärts durch den Gang geschoben.

Schmeiß den Führerschein weg, du Depp. :-(


LKW in der Seitenstraße

Dieses Foto ist bei der letzten Leerung unseres großen Containers für die gesammelten Werke aus dem Leergutautomaten entstanden. Eine ähnliche Szene hatte ich hier vor ziemlich genau zwei Jahren schon gezeigt, aber auf diesem Foto hier sieht man mal ganz gut, wie eng die Seitenstraße und damit die Zufahrt zu unserem Hof hier für große Fahrzeuge ist.

Wenn dann noch irgendwelche Autofahrer etwas weniger weit in die Parklücke im Seitenstreifen gefahren sind, kommt der Lastwagen noch sehr viel mühsamer da durch. Entsprechend kompliziert ist es dann auch, rückwärts in die Einfahrt zu kommen, vor allem mit dem hinten überhängenden Container auf dem Rücken.

Der nette Herr vom Amt für Straßen und Verkehr stand hier ja mal mit einem Plan der Straße inkl. eingezeichneter Kurvenradien. "Da passt ein LKW problemlos rum", verkündete er stolz das Ergebnis der Planungen. In der Praxis sieht das ja immer anders aus und das ist auch der Grund, warum wir zu jeder Leerung hier vorher das Theater mit dem Anhänger und dem Freihalten der Rangierflächen haben. Aber solange da zugelassene Fahrzeuge den Abstellzeitraum nicht überschreiten, ist das nicht illegal, auch wenn manche Mitarbeiter des Ordnungsamtes das anders sehen


F16 an der Straßenecke

Wer sich als rücksichtsloses A****loch im Straßenverkehr outen möchte, parkt seinen SUV so an auf einer Kreuzung, dass man als Linksabbieger im Grunde keine Möglichkeit mehr hat, sicher aus der Straße zu fahren. Mir blieb nur die Möglichkeit, mich im Blindflug langsam herauszutasten und zu hoffen, mir keine Radfahrer oder andere von links kommenden Fahrzeuge auf der Motorhaube einzufangen.


Altglas in Del City

Als wir vor rund vier Jahren (Oha, auch schon wieder so lange her …) angefangen hatten, das Altglas, das bei uns in der Firma in der Leergutannahme anfällt, ordentlich zu entsorgen, gab es in diesem Beitrag die üblichen lästerlichen Kommentare. Gewerbliche Abfälle über private Wege entsorgen … Bla, bla. Ich schrieb damals schon "Da Gastronomiebetriebe ihr Altglas am Abfuhrtag hier sogar kistenweise vor ihre Läden stellen, bin ich da ganz entspannt." – und das hat sich bis heute nicht geändert.

In der ganzen Zeit wollte ich immer mal ein Foto machen, wenn ich vor einem Gastronomiebetrieb kistenweise zur Abholung bereitgestelltes Altglas entdecke, aber ich war meistens zu faul, meine Fahrt zu unterbrechen. Das hier ist die normale wöchentliche Menge für die Altglas-Abholung vor einem Schankbetrieb in der Innenstadt von Delmenhorst. Also alles normal und völlig legal:


Schilder und Autofahrer

Am Tor vor der Einfahrt zu unserem Hof hängen zwei große Schilder: "Ausfahrt Tag und Nacht freihalten" und "Parken verboten!" steht da drauf.

Was rücksichtslose Zeitgenossen nicht davon abhält, ihr Auto genau vor die Einfahrt zu stellen. Und zwar so dicht an die anderen Autos davor und dahinter, dass man nicht einmal mehr mit einem Fahrrad durch die Lücke hätte hindurchfahren können.

Geschweige denn unseren Müllcontainer reinziehen, wie wir es gerne getan hätten. Stattdessen mussten wir zehn Minuten darauf warten, dass der Herr sich bequemte, seine Karre wegzufahren. Volldepp.


Bestellt: Rauchverbot-Schilder

Immer wieder stehen bei uns auf dem Hof Gruppen junger Männer, die dort rauchen. Unmittelbar in der Nähe der Moschee dürfen sie es nämlich nicht und so gehen sie maximal weit von deren Gebäude weg und stellen sich hier in die Ecken unseres Hofes. Das würde mich ja auch gar nicht stören, wenn die Typen nicht ihre Kippen direkt dort fallenlassen würden, wo sie gerade stehen.

Vor ein paar Tagen ist mir aber der Kragen geplatzt. Die kleine Mauer neben unserem neuen Fahrradunterstand (hier noch ohne den Unterstand zu sehen) benutze ich bei Ankunft und Abfahrt immer dazu, meine Sachen dort abzulegen. Handschuhe, Mütze, Taschen, was man eben so braucht. Morgens war die Mauer noch relativ sauber, am Abend lagen da ausgedrückte Zigarettenstummel mitsamt Asche drauf. Kotz.

Da es mein Hof ist und wir auch immer diejenigen sind, die dort saubermachen, also auch die Fremdkippen, habe ich nun zwei Schilder bestellt mit der Aufschrift "Rauchverbot auf dem gesamten Gelände". Die werde ich in den beiden kritischen Ecken an der Wand montieren und wenn man dann mal wieder jemanden rauchen sieht, kann man einfach auf das Schild verweisen. So sieht die Aufforderung, das Rauchen zu unterlassen, dann weniger nach spontaner Willkür aus.

So sah es vor der Mauer auf dem Boden aus:


Parkendes Fahrschulauto

Wenn ich andere Verkehrsteilnehmer sehe, frage ich mich gefühlt immer häufiger, ob die überhaupt einen Führerschein haben. Rote Ampeln, Stoppschilder, Schilder generell und Höchstgeschwindigkeiten werden konsequent ignoriert, die großen Rätsel im Straßenverkehr bleiben abknickende Vorfahrten, Kreisverkehre und das legendäre Reißverschlussverfahren – und abgestellt werden können die Fahrzeuge ohnehin überall, wo man auch hinfahren kann.

Wobei die Abwesenheit eines Führerscheins vielleicht gar nicht unbedingt das Problem ist. Was nützt es, wenn die Leute heutzutage von den Fahrschulen sowas vorgelebt bekommen?

Das ist jedenfalls kein Abstand von fünf Metern zum Schnittpunkt der beiden Straßen. Berechnet man den Bogen mit, der sich nach rechts unten aus dem Bild heraus noch ein Stückchen fortsetzt, bleibt da höchstens noch ein Meter, wenn überhaupt.

Augenverdrehend …


PKW vs. #26

Hier ist wirklich immer was los: Genau vor unserer Tür kam es eben zu einem Verkehrsunfall, als ein PKW wohl aus einer Parklücke fahren wollte und dabei den winzigen Gelenkbus der Linie 26 übersehen hat. Bilanz: Derzeit Vollsperrung unserer Straße und wohl mehrere verletzte Fahrgäste innerhalb des Busses. Feuerwehr, Emil (Betriebsaufsicht der BSAG) und Rettungsdienst sind vor Ort und kümmern sich.


Maskierte stürmen Wettbüro

"Maskierte stürmen Wettbüro in Bremen und zertrümmern Spielautomaten und Bildschirme" ist so oder ähnlich seit gestern Vormittag in mehreren regionalen Medien zu lesen.

Um die Zeit war unser Laden schon geschlossen. Dass ein Polizeieinsatz vor der Tür stattgefunden hatte, haben die Kollegen zwar mitbekommen, aber die letzten Arbeiten wollten ja auch noch erledigt werden. Immerhin war der Tatort genau auf der anderen Straßenseite.

Jungejunge, immer so eine Aufregung hier vor unserer Tür …

Ende Netto Gottfried-Menken

Ende dieser Woche schließt der rund 600 Meter (Luftlinie) entfernt liegende Netto-Markt in der Gottfried-Menken-Straße. Augenscheinlich dauerhaft. Ob wir die Schließung merken werden? Der mit etwas mehr als 400 Metern Abstand dem Netto nächstgelegene Markt ist ein Bio-Supermarkt, auf den der größte Teil der Kundschaft sicherlich nicht ausweichen wird. Die zweitnächste Alternative bin ich hier. Dann folgen ein REWE, Penny, noch ein Bio-Markt, noch ein REWE, noch ein Penny, ALDI und Combi.

Ich denke, dass wir das kaum spüren werden.

Unter dem Datum steht übrigens noch der Text "Unsere nächste Filiale in Ihrer Nähe freut sich auf Ihren Besuch!" – die genannte Filiale ist über 3 km Luftlinie quer durch die Innenstadt entfernt. Da wird wohl keiner für seinen kleinen Einkauf zwischendurch mal hinfahren … :-P


"Mal eben schnell" nach Hause fahren …

Da will man nach einem sehr anstrengenden Tag abends schnell nach Hause fahren und dann muss man zunächst mal versuchen, die Leute zu finden, die einen hier auf dem Hof rücksichtslos zugeparkt haben. "Zehn Minuten, der ist gerade am beten" habe ich nicht zum ersten Mal gehört.
Ich habe ja eigentlich keine Schmerzen damit, wenn Leute ihre Autos hier auf die Fläche stellen. Aber Rücksichtslosigkeit ist ja inzwischen im Straßenverkehr normal …


Belästigung!

Eine Horde Kinder spielte auf dem Hof und dabei rannten und tobten sie auch wie die Wilden auf unserer Rampe herum. Ines machte die Tür auf und scheuchte sie herunter.

Während die Gruppe sich in Richtung Moschee-Eingang trollte, blieb Ines an der Lagertür stehen und guckte ihnen noch hinterher.

Plötzlich drehte sich so ein Möchtegern-Halbstarker, der Junge war maximal 12 Jahre alt, zu ihr um und hat schließlich quer über den Hof gerufen: "Das ist Belästigung!"

Rasmussenstraße

Ines und ich standen vor dem Laden, als uns eine ältere Frau ansprach, die auf dem Gehweg lief. Sie suche die Rasmussenstraße, könne sie aber nicht finden.

"Sie meinen bestimmt die Rasingstraße?", fragte ich und sagte in einem Atemzug, dass das die übernächste Straße rechts sei. "Gleich da vorne." Mit dem ausgestrecktem Arm deutete ich auf die etwa 100 m entfernte Einmündung.

Nein, sie meine ganz sicher die Rasmussenstraße, erklärte sie uns. Und die müsse irgendwo hier in der Nähe sein.

Da sie unsere Einwände nicht annehmen wollte, diskutierten wir auch gar nicht weiter mit der Frau und ließen sie weitersuchen. Wie lange sie gesucht hat, kann ich natürlich nicht sagen – aber wenn sie wirklich die Rasmussenstraße gesucht hat, war sie ganz weit weg von ihrem Ziel. Etwa geschmeidige 16,5 km Luftlinie …