Auf den "Kartoffelsnacks" (
DL von mir unterschlagen) von Pfanni findet man den Strichcode in Form eines Kartoffelsacks, auch mal eine schöne Idee:
Da kommste zur Firma und dann hängt am Getränkekühlschrank im Leergutraum eine Notiz, dass die Halterung der Tür festgezogen werden möchte. (Das
könnten außer mir zwar auch andere, aber das Werkzeug habe ich bei mir unter Verschluss.)
Hach, was wären wir ohne Uwes legendären Schilder.
Eine Kundin erkundigte sich, ob wir die vegane Pizza von Alfredo aus dem Steinofen bekommen können. Ein sicherlich interesanter Artikel, aber um diese Frage beantworten zu können, brauchte es nicht mal einen Blick in unser Warenwirtschaftssystem. Die Verpackung der Pizza verriet bereits alles, was ich wissen musste und die Antwort lautete …
Nein.
Aufgrund der Gegebenheiten sind wir eben nicht der große Laden auf der grünen Wiese, wo die Leute einmal pro Woche ihren Großeinkauf machen, sondern wir sind eher Anlaufstelle für die vielen kleine(re)n Einkäufe, die man so braucht. Gerade auch mit zunehmender Nähe sinkt meistens die Anzahl der gekauften Artikel, dafür erhöht sich die Häufigkeit der Besuche bei uns im Laden.
So war eine Kollegin im Gespräch mit einer Stammkundin aus der Nachbarschaft, die uns direkt mit einem "begehbaren Kühlschrank" verglichen hat: "
Warum soll ich groß einkaufen? Wenn ich was brauche, gehe ich bei mir raus, bei euch rein und hab das dann eine Minute später zu Hause."
Pragmatisch denken, genau mein Ding.
Anruf einer Firma, die Arbeitsbekleidung im Mietsystem zur Verfügung stellt. Ausnahmsweise mal ganz gelegen kam mir die Anfrage, ob man mal den Außendienstler vorbeischicken dürfe, um die zur Verfügung stehenden Kollektionen vorzustellen. "Das ist ein ganz Lieber", warf die Anruferin lachend ein. "Der tut nichts."
"Na, wehe, wenn nicht! Dann beiß' ich den nämlich persönlich hier wieder vom Hof.", entgegnete ich mit einem Lachen.
"Nein, für den lege ich meine Hand ins Feuer!"
Alles klar, kann herkommen. Vielleicht bekommen wir dann ja mal das Problem mit unserer momentan recht unglücklichen Situation bzgl. unserer Arbeitskleidung in den Griff.
Auch wenn es immer wieder Leute da draußen gibt, die mich mit einem Spaßanruf von "Marcophono" beglücken möchten – die Nummer ist hier wirklich, wirklich, wirklich in meiner Fritzbox-Sperrliste gespeichert. Ich muss mich damit nicht auseinandersetzen, das Telefon klingelt hier einfach nicht. Es ist einzig eure Lebenszeit, die ihr damit vergeudet!
Rückenetikett einer Flasche Bier, von der ich leider kein vollständiges Bild oder überhaupt noch einen Hinweis auf die genaue Sorte habe. Der EAN hilft mir nicht weiter, "Hallertauer" dürfte sich auf eine der verwendeten Hopfensorten beziehen.
Was auffällig war: Das Bier wurde mit
Roggenmalz gebraut, den sie in der Zutatenliste beim Zeilenumbruch getrennt hatten: "
Rog-genmalz", wodurch "genmalz Hell" (wenn auch vorne klein Geschrieben) in der Liste auftaucht.
Oder bin ich der einzige, der darüber stolpert? Hmm …
Fundstück auf einer Packung Bio-Toasties unserer Eigenmarke: Ein Strichcode, aus dem Getreide wächst – aber immerhin mal relativ passgenau. Das ist keine ganz neue Idee, gehört aber natürlich auch in diese Sammlung.
Mehr schmunzeln musste ich eigentlich darüber, dass die in
Deutschland verkauften
Finnisch-Toasties in
Schweden hergestellt wurden.
Auf Leiter und Milchkisten balancierend Kabelkanäle an die Decke im Lager schrauben. Wenn das der Chef sieht, ohauaha, das gibt Mecker von Eckaaaaat …
Eine Kollegin hatte sich in der Mittagspause für ein Schalen-Fertigmenü entschieden. Es sollte eine Rinderroulade mit Rotkohl und Kartoffelpüree von
Du Darfst werden. Sie saß etwas lustlos am Tisch, als ich in den Aufenthaltsraum kam.
Aber Name sagt es ja schon: Du darfst, du musst nicht.
Eine ältere Kundin, wir schätzten sie auf ca. 80 Jahre, sprach eine Kollegin an, weil sie eine bestimmte Zutat für ein Rezept von 1961 suchte. "
Das habe ich rausgesucht, weil ich meinen Freundinnen zugesagt hatte, mal wieder einen Kuchen zu backen", erklärte sie. Nur diese eine Zutat, irgendeine Zitronen-Tortencreme, die gibt es nicht mehr.
Sie trug es mit Fassung, immerhin hatte die Backanleitung schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel und so mussten dann die Herren Coppenrath und Wiese herhalten.
Fundstück von Steffen auf einer Packung Nasi Goreng von Netto: Ein Strichchode als Reisschüssel, aus der jemand mit Stäbchen Nudeln isst. Vielen Dank für die Zusendung!
Diese beiden Strichcodes mit einem Segelschiff bzw. Einhörnern hat Blogleserin Susanne auf Verpackungen von Bauer-Joghurt für Kinder entdeckt.
Vielen Dank für die Zusendung!
E-Mail von Google: Man soll bis zum 31. März seine Inhalte von
Google+ sichern.
Ich hab bestimmt noch irgendwo eine 5,25"-Diskette liegen. Sollte reichen.
Noch ein Strichcode von Falk: Ein Kuh-Code, gefunden auf einer Packung "Lindenhof"-Kochkäse von Penny. Vielen Dank für das Foto!