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Zwei T!

Habe privat eine größere PA-Endstufe in einem Elektronik-Fachbetrieb reparieren lassen. Bei der Auftragsannahme wurde ich unter anderem nach meiner E-Mail-Adresse gefragt. Nichts einfacher als das und so gab ich die Info-at-kauf-dich-satt-punkt-de an.

Gut, dass ich dabei zugeguckt hatte, wie der Mann an der Auftragsannahme meine Daten notiert hat. Ich wiederhole: Das war ein Elektronik-Fachbetrieb. Reflexartig hatte er nämlich "kauf dich sat" (mit einem "t") geschrieben. Er hat nun mal tagtäglich mit Sat-Anlagen zu tun und nicht im Traum an "satt sein" gedacht.

Mit so einer Verwechslung hätte ich niemals gerechnet.

Steigern Sie Ihr AHHH!

Mit der Post kam ein dicker Umschlag mit Werbung und einem vorbereiteten Vertrag von einem Kreditkartenabrechner für das Online-Bezahlsystem Paydirekt. Brauche ich nicht. Auf jeden Fall noch und vor allem momentan nicht.

Die Betreffzeile des Anschreibens beginnt mit den Worten: "Steigern Sie Ihre Conversion Rate […]" – das war der Moment, in dem ich mich schon nicht mehr angesprochen gefühlt habe.

Hatte ich vor ein paar Monaten schon einmal hier im Blog, damals war es zwar Werbung für irgendein anderes Produkt, aber die Betreffzeile war gleich. Scheint aber bei der Zielgruppe, die sich angesprochen fühlen soll, zu funktionieren. Ich persönlich bin durch jegliche Bullshit-Bingo-Floskeln jedenfalls nicht im Mindesten zu beeindrucken.

Wegen: Kann man nicht aufdrehen

Selbst ich habe es nicht geschafft, den Deckel ohne ein helfendes Werkzeug aufzubekommen. Irgendein Klebstoff, eine Art Heißkleber, war da wohl zu üppig aufgetragen worden und hat den gesamten Bereich zwischen Glas und Deckel verklebt gehabt.

Ich als Kunde hätte das nicht umgetauscht (ich lass mir doch nicht von einem Plastikdeckel mein Frühstück vermiesen), aber erfahrungsgemäß regle ich ja ohnehin vieles sehr gelassen und bin diesbezüglich für andere Leute überhaupt kein Maßstab.


Personenzahlliste

Serienbrief-Schreiben unserer Hausverwaltung. Bis Mitte Dezember soll ich für die Jahresabrechnung die Anzahl der Personen in meinem Haushalt angeben.

Fest wohnen tut hier eigentlich nur der Leergutautomat. :-P

Dieselfarbstoff

Anruf eines Mannes, der den Dieselfarbstoff kaufen wollte, den ich auf meiner Internetseite anbieten würde.

Ganz großes Fragezeichen über meinem Kopf: "Häh?!"

Während ich mit ihm telefonierte, suchte ich im Blog, wurde fündig (hatte den Artikel längst vergessen) und nachdem ich dem Anrufer den Inhalt vorgelesen hatten, stand fest, dass er über diesen über zehn Jahre alten Blogeintrag gestolpert war. Ich erklärte ihm, dass ich das Zeug nicht verkaufe (steht das da irgendwo?) und dass ich nur selber Werbung bekommen hatte und darüber schmunzeln musste.

Der Anruf mutete zwar zunächst wie ein Telefonstreich an, aber ich denke, dass er das wirklich, wirklich ernst meinte.

4x2€ aufgeklebt

Genau acht Euro überschüssiges Wechselgeld aus einer Kasse. Während sich ein paar Kollegen angewöhnt haben (zu meinem Leidwesen), Banknoten mit einer Heftklammer an diversen Zetteln und Kassenabrechnungen zu befestigen, musste hier ein langer Streifen Tesafilm reichen.

Ich möchte aber nicht gänzlich ausschließen, dass nicht so mancher Grobmotoriker hier im Team die Münzen nicht auch mit der Heftzange durchlöchert bekommen hätte. :-D


LED?

Anruf einer Firma, die sich auf "Energiecontrolling" spezialisiert hat. Es folgte der übliche Sermon über Energie- und damit Geldsparmaßnahmen, was letztendlich in reichlich Worthülsen verpackt darauf hinaus lief, dass bei einer für mich "kostenlosen Überprüfung" festgestellt worden wäre, dass der Laden hier auf LED-Technik umgerüstet werden sollte.

Immerhin verabschiedete sich der Mitarbeiter am Telefon freundlich (kennt man bei solchen Anrufen ja anders), als ich ihm verriet, dass wir besagte Umrüstung bereits hinter uns gebracht haben.

"+"-Kassen

Dieser Moment, wenn man ins Kassenbüro kommt und drei Ausdrucke von drei einzelnen Kassenabrechnungen dort hängen und an jeder hängt eine ausgebuchte Plus-Differenz. Das sowas hin und wieder mal vorkommen kann, ist klar – aber dieser Anblick hier war mir echt ein Foto wert.

(Sowas passiert übrigens nicht nur, gerade bei größeren Differenzen, dadurch, dass Kunden zu wenig Geld bekommen. Manchmal ist der Fehler auch intern zu suchen, z.B. weil bestimmte Vorgänge (Wechselgeld, Einkäufe auf Rechnung etc.) falsch gebucht werden. Hier hat natürlich NIEMAND ein Interesse daran, irgendeinen Kunden zu verärgern.)