Skip to content

SPAR-Märkte auf La Palma

Ein Stammkunde von uns hatte einen USB-Stick dagelassen. Darauf befanden sich mehrere Bilder von SPAR-Märkten auf La Palma, die er während seines Urlaubs dort fotografiert hat. Er hatte mir auch schon direkt gestanden, dass die Qualität der Bilder nicht unbedingt die beste ist. Teilweise hatte er die Märkte aus dem fahrenden Bus heraus fotografiert; das ist wohl unbestreitbar.

Ach, vielen Dank dafür, auch wenn einige der Bilder gute Kandidaten für einen Lomografie-Wettbewerb sein könnten. :-)

Ich mache daraus jetzt einfach eine kleine Aufzählung. Der erste hier steht in Puntallana, bei Google Street View sieht das Gebäude noch sehr heruntergekommen aus, der wurde augenscheinlich umfassend renoviert:



Der zweite befindet sich ebenfalls in Santa Cruz und war hier im Blog vor ein paar Jahren auch schon einmal zu sehen. Oberes Bild im Beitrag, aber das hättet ihr vermutlich selber herausgefunden. :-)



Das folgende Bild zeigt den SPAR-Markt in Tazacorte in der 33, C. Nueva. Auch den gibt es bei Google Street View zu sehen. Interessant zu wissen wäre mal, ob das Fenster rechts neben der Tür neu eingebaut wurde oder sich auf den Street-View-Bildern hinter dem Schild mit den Öffnungszeiten hinter einer Verkleidung befindet.



Von diesem SPAR in El Paso erkennt man bei Street View etwas mehr als auf dem Foto. Aber immerhin hatte ich davon auch einen Schnappschuss erhalten. :-)



Dieser Markt befindet sich in Los Llanos im Untergeschoss eines Gebäudes in der Visconde de Buen Paso. Auch den habe ich bei Google Street View gefunden. :-)


Wurstmaschine Koekjes

Seit Anfang an, also inzwischen knapp 24 Jahren, haben wir das Gebäck von Van der Huir & Wenholt bei uns im Sortiment. Über einen Artikel muss ich seit Anfang an schmunzeln: Die Wurstmaschinenkoekjes, oder auch "Wurstmaschine Koekjes", wie es auf der Verpackung steht.

Ich hatte nie darüber nachgedacht, aber klar, logisch: Spritzgebäck macht man mit einem Fleischwolf, einer "Wurstmaschine". Und diese Kekse sehen darüber hinaus sogar noch so aus wie die typischen Hackfleisch-Platten, die man abgepackt in den SB-Regalen bekommt. Nur gegessen habe ich in all den Jahren noch nicht einen einzigen davon …


Drücken

Ein guter Stammkunde beklagte sich darüber, dass er gerade ziemlichen privaten Kummer hätte, weil man ihm böse Dinge unterstellen würde, die so gar nicht stimmen. (Genauer kann ich hier jetzt nicht werden.)

Joah, sagte ich, sowas kenne ich. Wir haben auch immer wieder mal Begegnungen mit Behörden und falschen Beschuldigungen, die dann teilweise sogar anwaltlichen Beistand erfordern. Das kostet immer wieder Geld und Nerven und man nimmt es mit nach Hause, weil die Vorgänge natürlich nicht auf dem Weg nach Hause aus dem Kopf verschwinden. Das sagte ich ihm auch so.

"Soll ich dich mal drücken?", fragte er.

"Jaaaa …"

Und schon lagen wir uns eine Weile in den Armen. :-D

6 x NEIN

Ein Mann gab Leergut ab und begutachtete währenddessen schon recht intensiv unsere Pfandspendenbox. Das Interesse war sicherlich echt, unklar war uns natürlich zunächst noch, ob dieses dem Inhalt der Box oder dem aufgeklebten Hinweis auf die Verwendung der Spenden galt.

Nachdem der Mann seinen Leergutbon aus dem Automaten gezogen hatte, faltete er ihn zu einem langen, schmalen Streifen und stocherte mit diesem im Schlitz der Box herum. Mit großen Augen guckten Ines und ich auf dem Bildschirm zu, ich sprang auf, lief zu ihm hin und leierte einen Monolog herunter. Dass ich bei der Box sehr empfindlich bin und er froh sein kann, wenn er hier nicht rausfliegt. Der Angesprochene hob beschwichtigend die Hände und erklärte, dass er gar nichts Böses im Sinn gehabt hätte.

Hmm …

Mit zwei Kollegen sahen wir uns die Videoaufzeichnung noch einmal an. Ziemlich sicher hatte er versucht, den zuletzt eingeworfenen Bon herauszuangeln. Ich lief erneut zu dem Mann und sagte ihm, dass wir das anders sehen würden. Warum sonst hätte er sonst in der Box herumstochern sollen.
Daraufhin erklärte er mir, dass er doch nur den obersten der eingeworfenen Bons weiter nach unten schieben wollte, damit ihn keiner klauen kann. Er sei doch guter Kunde bei uns und würde nie etwas Böses machen.

Mit nochmal zwei anderen Kolleginnen und Kollegen sahen wir uns die Aufzeichnung erneut an. Auch die beiden waren sich hundertprozentig sicher, dass der Mann versucht hat, den obersten Bon aus der Spendenbox mit seinem gefalteten Hilfsmittel durch den Schlitz herauszuziehen.

Im Klartext: 6 x NEIN!

Ich werde wohl im Leben nicht verstehen, wie man sich wegen so ein paar Cent oder vielleicht maximal zwei Euro, auf ein solches Niveau herablassen muss …

NACHHALTIGE KÜHLUNG

Fundstück in einem ALDI-Markt in Köln: Auf den Tiefkühlschränken klebten diese Aufkleber mit dem Hinweis auf das Kältemittel Propan (R290) und dass diese Kühlanlagen nachhaltig sind und dass ALDI mit Verantwortung handelt.

Propan hat fast kein Treibhauspotential, ist also in dieser Hinsicht bei Kältemitteln die beste Wahl. Vielleicht sollte ich mir auch mal angewöhnen, auch die kleinsten Belanglosigkeiten, mit denen man sich positiv darstellen kann, ausdrücklich zu erwähnen.


Kalorien zum Abschied

Ein Kollege, der nun über fünf Jahre bei uns war, hat heute seinen letzten Arbeitstag. Zum Abschied hat er eine reichhaltige Auswahl an Schokolade und Süßigkeiten aller Art ausgegeben. Wir werden wohl noch lange an ihn denken, spätestens, wenn man die kleinen Speckröllchen am Bauch vor dem Spiegel zusammendrückt. ;-)


Flummiautomat und der Fall in den Rücken

Da sich ohnehin nur noch zwei Flummis in dem Automaten befinden, hatten wir den alten Flummiautomaten für den Neuanstrich des Fußbodens im Leergutraum in unser Lager verbannt. Dort steht er seitdem in einer Ecke herum.

Eine Mutter kam mit ihrer kleinen Tochter in den Leergutraum, das Mädchen wollte einen Flummi haben und guckte ganz enttäuscht auf den leeren Platz neben unserem Werkzeugregal. Ein Kollege, der gerade in der Nähe war, erklärte ihr, dass der Automat leider leer ist.

Ich war auch gerade in der Nähe und hatte diesen erleichterten Blick der Mutter und das entspannte Aufatmen zwar wahrgenommen, aber ihre Tochter war total enttäuscht. Das hatte natürlich das Papa-Gen in mir getriggert und so sagte ich wahrheitsgemäß aber etwas zu spontan, dass da noch zwei Flummis drin wären.

Ohoh! Die Blitze, die aus den Augen der Mutter in meine Richtung funkelten, sprachen Bände. Das war nicht gut; ich und meine große Klappe. Ich reagierte blitzschnell und ergänzte: "Der steht aber ganz hinten im Lager eingebaut hinter den Paletten mit Leergut, ich komme da überhaupt nicht ran."

Da dies sogar der Wahrheit entsprach, bedeutete ich der Kleinen, mit zu folgen und selber nachzusehen. Sie durfte mitkommen und tief im Lager angekommen zeigte ich ihr, wo der Flummiautomat hinter großen Leergutpaletten stand. Keine Chance, da raunzukommen, das sah dann auch das Mädchen ein. Sie war zwar enttäuscht, aber anders, als wenn ihr der Kauf des Flummis einfach nur verboten worden wäre.

Ihre Mama war jedenfalls erleichtert. :-)

Das Stück-Stück

In einem REWE-Markt hatte Stephan vor ein paar Tagen dieses Regaletikett bei den Backwaren entdeckt. Ob das einzelne "i" bei Hawaibrötchen ein Schreibfehler oder künstlerische Freiheit sein soll, ließ sich nicht herausfinden.

Die ausdrückliche Betonung, dass nur ein Stück ist, weckt jedoch Erinnerungen an den Sat1-Filmfilm, der vor rund 30 Jahren mal aufgetaucht war. Jetzt also hier im Blogblog! :-)


Mein Auftritt bei den Goldenen Bloggern 2023

Von meinem Auftritt bei den Goldenen Bloggern vor rund einem Jahr hatte Ines aus dem Publikum heraus auch ein Video aufgenommen. Nicht perfekt, aber es ist eben noch mal "mein" Schnipsel im Speziellen, ohne dass man sich den gesamten Mitschnitt ansehen muss.

Etwas verspätet, aber hier ist er nun … :-)


Tschüss, Herr B.

Wir hatten viele Jahre einen lieben Stammkunden, mit dem Ines und ich auch immer ein paar Worte gewechselt haben. Wir werden alle älter, aber zwischen frühem und fortgeschrittenem Rentenalter ist die Veränderung natürlich durchaus extrem.

Irgendwann berichtete Herr B. Ines, dass bei ihm Leukämie diagnostiziert worden wäre. Er sei aber schon so alt, er möchte keine Behandlungen und lässt die Krankheit einfach den natürlichen Gang gehen. Das mag hart klingen, ist bei einem erwachsenen Menschen in der zweiten Lebenshälfte aber eine Entscheidung, die man akzeptieren muss. Das war vor einigen Jahren. Er kam weiterhin einkaufen und lebte sein Leben.

Dann hatte ich mir irgendwann Mitte 2020 mal eine Notiz für einen Blogeintrag gemacht: Herr B. im Laden, sah sehr gebrechlich aus. Ines fragte, ob alles gut sei. Antwort in augenscheinlich angefasstem Tonfall: "Ach, nichts ist gut!" Verbloggt hatte ich das nie, da war dieses komische Corona-Dings, was uns alle sehr gefordert hatte.

Aber diese Aussage von ihm war hart. Vor allem auch, ihn so körperlich geschafft zu sehen. (Vielleicht hatte er sich Corona eingefangen, kann natürlich sein …) Aber er kam danach noch etwa weitere drei Jahre als Kunde zu uns. Teils alleine, teils mit einem Betreuer. Die Krankheit und das Alter machten ihm wohl doch irgendwann mehr zu schaffen.

Inzwischen haben wir ihn seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen. Wir wissen es natürlich nicht, vielleicht lebt er nun auch in irgendeinem Alten- oder Pflegeheim – aber mit Mitte 90 und der schweren Krankheit wäre es völlig okay, wenn er inzwischen gegangen ist.

Wir bekommen ja leider nicht oft mit, wenn Kunden sterben. "Leider" nicht aus Sensationslust, sondern aus echtem Interesse. So oft erleben Ines und ich und die Kollegen es, dass man sich unterhält und irgendwann darauf kommt, dass man Kundin Xyz oder den Kunden Zyx schon lange nicht mehr gesehen hat. Weggezogen? Vergrault? Verstorben? "Oh, die war ja schon alt", trösten wir uns dann oft. Aber komisch ist es schon. Zumal wir irgendwo zwischen den Fronten sind. Wir kennen die wenigsten Kunden namentlich, aber so richtig anonym ist man bei uns auch nicht. Da hat man dann nach ein paar Jahren eben schon ein ehrliches Interesse am Verbleib einzelner Personen …

Stick-Lembke-Aufsteller

Vor ein paar Jahren schon war ein Vertreter von Stick & Lembke bei uns und hatte sein Sortiment vorgestellt und auch ein paar Muster dagelassen, die ich persönlich sehr gut fand. Diese Tees sind sicherlich kein Muss für unser Sortiment, wären aber ganz bestimmt eine interessante Bereicherung. Seit vielen Jahren schon haben wir die Tees von Hundertmark hier aus Bremen im Sortiment und weil das Regal ohnehin schon so eng ist, leide ich etwas damit, den Platz für Stick & Lembke freizuschaufeln.

Aber vor ein paar Wochen hatten wir die Chance, über unsere Großhandlung diesen Aufsteller mit einer bunten Auswahl dieser Bio-Tees zu bestellen. Die Chance konnte ich nicht verstreichen lassen und vielleicht kann ich das Angebot ja als Initialzündung für eine dauerhafte Einlistung ansehen. Wenn Kunden da nun buchstäblich auf den Geschmack gekommen sind, kann man sich vielleicht ja von einigen Artikeln der bekannten Marken doch einfach mal trennen …


Depp vor der Einfahrt

Keine Ahnung, was ich im Leben falsch gemacht habe, dass ich mich andauernd mit rücksichtslosen Verkehrsteilnehmern herumschlagen muss. Gestern Nachmittag wollte ich ein paar Sachen zur Halle bringen und stand dann nach einer knappen Stunde Autofahrt mit vollem Anhänger recht hilflos da – irgendein Depp hatte seinen VW genau vor meiner Einfahrt geparkt.

Die angerufene Polizei konnte mir nicht unmittelbar helfen. Wenn sich eine Telefonnummer vom Halter finden ließe, würden sie ihn kontaktieren, ansonsten hätte ich jetzt einfach Pech. Rütteln am Auto brachte auch keinen Erfolg. Ich hatte nämlich gehofft, auf diese Weise eine Alarmanlage auslösen zu können. Also schleppte ich alle Möbel von der anderen Straßenseite um das falsch abgestellte Auto herum, man hat ja sonst nichts zu tun.

Beweisfotos gingen an die Bußgeldstelle vom Ordnungsamt und als kleinen persönlichen Seitenhieb habe ich noch einen Notizzettel unter den Scheibenwischer gehängt. Nicht mit Beleidigungen oder Hinweisen auf die Einfahrt oder nicht vorhandene Parkkünste versehen, sowas interessiert doch niemanden. Ich hatte nur geschrieben, dass mir der Kratzer an der Seite Leid tut und dass es keine Absicht war. Natürlich gab es keinen von mir verursachten Kratzer, aber lass ihn oder sie mal mit erhöhtem Puls ein paar Minuten suchen. ;-)


HYPERMARKET-SPAR in Gurugram / Indien

In Gurugram hatte Florian diesen SPAR-Markt entdeckt, der dort selber als HYPERMARKET beworben wird. Vielen Dank für die Zusendung. :-)

Offenbar haben sie auch dort ein Problem mit Ladendieben. Bevor man den Laden betritt, werden sämtliche Taschen/Rucksäcke etc. mit Kabelbindern oder Tackern verschlossen. (Das macht der Mann links beim Eingang). Nach dem Bezahlen wird auch noch ein zweites Mal kotrolliert, ob alle Güter, die man dabei hat, auf dem Bon ordnungsgemäß aufgeführt sind. So hat es Florian jedenfalls in seiner Mail beschrieben. Ich denke, solche Kontrollen und Vorgehensweisen wurden nicht grundlos eingeführt …

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!