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Zu hell, zu dunkel

Geschrieben von am
Unsere aufgebackenen Brötchen fallen immer leicht unterschiedlich aus. Dies hängt von vielen Faktoren ab, vor allem aber vom Aufheizgrad und der Füllmenge des Backofens. Ob das nun positiv oder negativ anzusehen ist, bleibt sicherlich eine sehr subjektive Einschätzung. Auf jeden Fall gibt's so immer mal etwas Abwechslung im Brötchenregal.

Aber eigentlich ist es auch vollkommen egal, ob man nun heller oder dunkler gebackene Brötchen anbietet: Es gibt immer Kunden, die sich lobend äußern und sich darüber freuen, dass die Brötchen "so genau richtig sind" - und natürlich gibt es die anderen, die sich darüber beschweren, dass wir sie "immer zu hell/dunkel backen" würden...

Trackbacks

Der Shopblogger am : Zu hell, zu dunkel...

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Man kann es nunmal niemandem recht machen: Sind die Brötchen etwas heller geraten, beschweren sich die Kunden, dass sie noch blutig ROH sind. Läßt man die Brötchen dagegen etwas länger im Ofen, beschweren sich die Kunden, dass sie ja völlig VERBRANN

Kommentare

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Michael am :

Und die Erkenntnis daraus? Man kann es niemandem Recht machen - alte Binsenweisheit :-D

Louffi am :

Verkauft ihr eigentlich auch Sonntagsmorgens? Ich bin den Damen bei unserem Bäcker jeden Sonntagmorgen zutiefst dankbar, dass sie da stehen und mir heiße duftende Brötchen in die Hand drücken. Sie zählen sogar das Geld für mich, wenn ich noch nicht wach genug bin :-)

Mark Kern am :

"Sie backen 'immer' zu hell/dunkel".

Höhö, vor allem immer dieses "immer". Man macht in den Augen anderer Leute "immer" dieses oder jenes. Fällt mir immer bei älteren Leuten auf, daß die immer "immer" sagen :-)

Kumo am :

Wow, bei euch schein ja heute richtig viel los zu sein, dass du Zeit hast über so weltbewegende Dinge zu schreiben ;-)
Ab wann gibt's eigentlich wieder Lebkuchen?

Anonym am :

wow. selbst viel mit zeit zum nachdenken wäre mir nichts ekelhafteres eingefallen...
chapeau!

Shopbloggerswife am :

Nö, hier ist Streß pur. Aber auch wenn das Blog aus Leser-Seite der Unterhaltung dient, für Björn ist es eben in erster Linie ein Ventil. Und da das Thema Brötchenfarbe wieder einmal Diskussionsstoff mit Kunden war, wurde es eben gebloggt.
Auch wenn es wichtigere Themen gibt, die aus Lesersicht vielleicht dringender wären, z.B. der Artikel in der CT. Ein Interview, das beantwortet werden sollte. Viele ungelesene Mails. Ein überquellender Schreibtisch...

Kumo am :

war ja auch nur ein Scherz :-) ich freu mich immer, wenn was neues im Blog steht, bin schon richtig süchtig danach. Und ich war sogar schon mal in eurem Supermarkt, quasi gehörte das zum Sightseeing.Programm meines Bremen-Urlaubs.

Eilert Brinkmann am :

Sightseeing, so so. Ob man mal die Bremer Touristik-Zentrale darauf aufmerksam machen sollte, dass auch Supermärkte als Touristenattraktion geeignet sind? ;-)

patrick am :

Das kenne ich von meinen Fotos. Mal zu hell und mal zu dunkel ;o)

Torsten Karwoth am :

Es soll auch Leute geben denen ist das Wasser zu nass... das Eis zu kalt... der Sandstrand zu sandig... Der Sommer zu kühl aber wenn die Sonne scheint ist's garantiert zu warm... etc ;-)

Siggi am :

Ich finde die Brötchen vom Supermarkt immer dufte, es gibt nur wenige Bäckerbrötchen, "die wo" besser sind und dann aber auch locker 40-60 Cent kosten.

Ich nehme an, wenige Bäcker stehen heute noch ganz früh auf (Nachtarbeitsverbot?) und kneten frischen Teig zu Wecken.

Ich bin jedenfalls Fan. Auch wenn Penn* und Mi*im*l hier in H ab und zu Abweichlerbrötchen haben, verbrannt oder roh sind sie nie.

werniman am :

Also hier bei uns in WR sind die besten Brötchen die vom Bäcker drei Häuser weiter. Die backen selbst ihren Kuchen dort im/hinter dem Geschäft.
Kostenpunkt: 20 Cent
Aber nichts für ungut, die aus dem Supermarkt (die dort fertiggebackenen, nicht die eingetüteten im Regal neben dem Toastbrot) sind meist billiger und sind auch OK.

[49BDW] 49 Brötchen duften wunderbar

Anonym am :

es ist heutzutage schwierig, überhaupt noch einen bäcker zu finden, der in seinen filialen nicht nur teiglinge aufbackt. deshalb ist meistens der aufpreis zum supermarktbrötchen nicht mehr gewährleistet...

Andre Heinrichs am :

QUOTE:
dass wir sie "immer zu hell/dunkel backen" würden

Wieso nur fällt mir bei dem Satz nur gerade ein Zitat eines Kollegen ein, der das nach seiner Aussage mal zu seiner Schwester gesagt haben soll: "Frauen verallgemeinern immer alles"...

Irgendwie passt das hier, finde ich.

OT: Gibt es schon Neuigkeiten vom Blog-Update, was in Planung sein sollte/dürfte/könnte?

André Westarp am :

Genau dasselbe Problem haben wir richtigen Bäckereien auch. Wir Profis kriegen es zwar hin, dass die Brötchen immer gleich aussehen - aber wie hell/dunkel soll man sie backen? Unserer Erfahrung nach ist das Verhältnis von "hellen" zu "dunklen" Kunden etwa 50:50 - wobei der Trend ein wenig zu helleren Brötchen tendiert. Übrigens: es ist wirklich so, dass heutzutage kaum noch ein Bäcker frischen Teig am selben Morgen zu Brötchen abbackt...genau wie z.B. Wein oder Käse braucht nämlich auch ein Brötchenteig viele Stunden, um das optimale Aroma zu entwickeln. Diese sogenannten "Langzeitbrötchen" schmecken besser und haben eine schönere Porung!

Jens am :

Ich frage mich schon verdammt lange, warum, wenn doch die Kunden immer meckern, die Bäcker nicht helle UND dunkle Brötchen anbieten.

Mir sind die Brötchen bei den Bäckereien IMMER (!) zu dunkel, trotzdem höre ich andere beim Bäcker sagen:
"Hach, können Sie die Brötchen nicht mal etwas dunkler backen?"

Für mich ist das, was unsere 5-10 Bäcker hier anbieten verbrannt!

André Westarp am :

Das ist leider oft ein logistisches Problem: wenn ich in der Backstube Brötchen backe, sind immer ca. 600 Stk. auf einen Schlag fertig. Sobald ich anfange, Brötchen in verschiedenen "Farben" zu backen, habe ich bedeutend mehr Arbeit. Entweder teile ich die Charge und backe z.B. 300 hell und 300 dunkel...dann blockiere ich aber gleich zweimal hintereinander den Ofen und benötige mehr Zeit und Energie. Oder ich muss einen Teil der Brötchen früher rausnehmen: dann habe ich bedeutend mehr Arbeit (ich muss jedes einzelne Blech von Hand aus dem Wagen holen). In größeren Backstuben relativiert sich so etwas natürlich...aber wir sind noch eine relativ kleine Backstube.

Werden die Brötchen dann wiederum in kleineren Chargengrößen von den Verkäuferinnen im Laden gebacken, tauchen wieder ganz andere Probleme auf...

Zumindestens wir bei uns arbeiten aber daran. Wir versuchen, demnächst ein spezielles, weicheres und helleres Brötchen anzubieten - zusätzlich zu unseren normalen, knackigen Brötchen.

André Westarp am :

Ich überlege echt schon, einen zu schreiben...wenn ein Supermarkt-Blog so viele Leser findet, müsste das bei einem Bäckerblog doch auch gehen...außerdem gibt es noch keinen. Außerdem mag ich die Alliteration...genau wie bei bildblog...;-)

patrick am :

Hau rein!
...und lass es uns wissen.

Kennt jemand einen Metzger-Blog???

Andre Heinrichs am :

Genau, hau rein. :-)

Wenn Du Bastel-Hilfe brauchst, kannst Du mir gerne eine Mail zukommen lassen, zumindest mit s9y kenne ich mich ja so ein Bisschen aus.

Christian T. Joergensen am :

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin als einer dänischer Fotojournalist auf Umwege darauf Aufmerksam gemacht, das deutsche Bäckere angeblich jetzt von Deutschland nach Polen wandere. Da soll die Bedingungen für angestellte Bäckere bessere sein bzw. dort bekommt Man ein Job.

Haben Sie davon gehört? Stimmt es? Oder stimmt es nur teilweise? Oder stimmt es gar nicht?

Ich würde mich für jeder Kommentar darüber freuen. Meine Email-Anschrift ist cj@fotofactory.dk.

Mit freundlichen Grüßen,
Christian T. Joergensen
Fotojournalist

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