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Sympathische Verkehrsteilnehmerin

Notgedrungen war ich mit dem Auto unterwegs. Innerhalb einer Tempo-30-Zone kam ich an Kreuzung; eine der vier Straßen war als Spielstraße ausgewiesen. Diese hatte ich von rechts und aus der Spielstraße kam eine Radfahrerin in den Zwanzigern.

Sie hatte zwar keine Vorfahrt gehabt, fuhr aber dennoch einfach in die Kreuzung ein und nötigte mich zu einer Vollbremsung. Ignoriert hat sie auch das Auto, das mir gegenüber in die Kreuzung fuhr und von uns dreien zuerst hätte fahren dürfen. Ich hupte die Frau also kurz an.

Es folgte vier Sekunden lang ein Stinkefinger am nach hinten ausgestreckten Arm.

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Kommentare

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Chris_aus_B am :

Das sind die kurzen Momente im Leben, zu denen ich mir wünsche, ich wäre Polizist.

Egon am :

Dass verkehrsberuhigte Straßen an einer Kreuzung nur den Stellenwert einer Hofeinfahrt haben, wissen nur wenige. Wenn ich meine Straße verlasse, bremsen regelmäßig Fahrzeuge von links und wollen mir Vorfahrt gewähren - was angesichts der Verkehrssituation meist ohnehin Unsinnig ist, weil ich gar nicht an ihnen vorbei kommen würde.

Georg am :

Dank Frau Schäfer und ihrer Partei meinen die RadfahrerInnen in Bremen sie dürften alles und die anderen VerkehrsteilnehmerInnen haben zu kuschen.......

Mitleser am :

Ja und wenn dann mal ein LKW kommt, der vielleicht nicht bremst, dann ist das Geschrei wieder groß.

Panther am :

Und ich halte gedanklich fest: Sowohl verkehrswidrig agierende Radfahrer als auch nervige Hupendrücker gehören nicht auf die Straße. Was letztere angeht, sollten sich selbige einmal daran erinnern, wozu die Hupe "nur" genutzt werden darf.

John Doeer am :

Das ist in diesem Fall allerdings Auslegungssache. Hupen ist als Warnung vor gefährdenden Situationen durchaus erlaubt. Kann ja sein, dass Björn die Radfahrerin nur darauf aufmerksam machen wollte, dass sie sich in die Gefahr begibt überfahren zu werden.

PS: Mich wundert an solchen Situationen immer, wie viel Vertrauen solche Leute in andere Menschen haben (oder alternativ, wie wenig ihnen am eigenen Leben liegt). Ich halte mich als Radfahrer sicher auch nicht zu 100% an alle Verkehrsregeln aber gerade diese Vorfahrtssituationen versuche ich definitiv zu vermeiden. Mich hat einmal ein Auto aus einer Seitenstraße vom Rennrad geholt (ich hatte Vorfahrt) und er meterweite Flug über die Motorhaube mit Landung auf dem Hinterkopf war durchaus schmerzhaft und ist auch nur mit Glück (und Dank Helm) halbwegs glimpflich ausgegangen. Seither bremse ich in unklaren Situationen sogar, wenn ich definitiv Vorfahrt habe.

Raoul am :

QUOTE:
Beschimpfungen sorgen für Ohrfeigen-Rabatt

Einen Unfallgegner zu ohrfeigen, sei auf jeden Fall eine „überzogene“ Reaktion urteilte das Amtsgericht Frankfurt (31 C 4185/93-16).

Es räumt dem Täter jedoch einen 50-prozentigen Rabatt auf das ansonsten übliche Schmerzensgeld von 600 Euro ein.

Der Mann war nach einem Unfall ausgestiegen und hatte die Fahrerin des anderen Fahrzeugs geschlagen, nachdem sie ihm den „Stinkefinger“ gezeigt hatte.


Falls man es mal gebrauchen kann. :-D

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