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Weihnachtsmann mit Sixpack - Ein Jahr danach

Genau heute vor einem Jahr hatte mich eine zu dem Zeitpunkt erst seit wenigen Wochen hier beschäftigte Kollegin, aber vorher schon langjährige Kundin, nach einem bestimmten Schokoladenweihnachtsmann gefragt.

Seit dem ist viel in meinem Privatleben passiert. Die genauen Umstände gehören nicht hier her, aber Beziehungen scheitern nunmal leider immer wieder, andere Beziehungen entstehen neu und dieser Schokoweihnachtsmann war der Dreh- und Angelpunkt um viele Flirtereien mit der Frau, mit der ich inzwischen seit knapp einem Jahr ohne die kleinste Unterbrechung glücklich bin.

Ich danke dir für alles, Süße.

(Und Shopbloggers-ex-wife ist auch wieder glücklich.)

Ich will Ihnen nichts verkaufen!

Anruf einer Firma "xyz-Marketinggesellschaft", die eine Umfrage machen würde und wissen möchte, ob ich privat oder gesetzlich krankenversichert bin.

""Keine Angst", lachte sie. "Ich will Ihnen nichts verkaufen!"

Ich antwortete ehrlich, dass ich privat versichert sei und, wer hätte das gedacht, es folgte die beinahe schon obligatorische Frage, ob ich Geld sparen möchte und ob man mir denn mal ein Vergleichsangebot schicken dürfe.

"Ich will Ihnen nichts verkaufen!", hatte sie gesagt.

Ich beendete das Gespräch freundlich aber knapp, da hier gerade die Arbeit drängte. Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich mir den Spaß gegönnt, der Frau klarzumachen, dass sie mich angelogen hat und ich wohl kaum ruhigen Gewissens bei einer unehrlichen Krankenkasse versichert sein könnte.

Die Nummer vom Chef

Bestatter Tom berichtet von einem Herrn Emmerich Fido von Plenken, der offensichtlich ein recht gesundes Selbstbewusstsein hat und unbedingt den Chef sprechen will.

Da wir hier eher selten derart intensiven, direkten Kontakt zu Kunden haben, kommen wir auch entsprechend selten in Konflikt mit ihnen. Hin und wieder meckert mal einer herum, weil es irgendein Problem mit der Ware gibt oder gab, aber derartig eskalierende Situationen, in denen jemand sich aufführt wie der letzte Adelige und unbedingt den Chef sprechen will, gibt es hier im Grunde nicht.

Natürlich provoziere ich solche Situationen auch nicht und wenn es mal brenzlig wird, versuche ich stets, den betroffenen Kunden oder die Kundin zu beruhigen oder ihm/ihr irgendwie entgegen zu kommen.

Insgeheim warte ich ja trotzdem noch seit über sieben Jahren auf genau so einen Menschen. Einen, der sich unbedingt ungerecht behandelt fühlen will und der die Telefonnummer meines Vorgesetzten haben möchte, um mich dort anzuschwärzen. Ich würde dann auf die Handynummer verweisen, die an der Eingangstür unter "Im Notfall anrufen:" steht und abwarten.

Dort steht natürlich meine Nummer. :-)

Fax von Olaf

Oh, ein Fax. Von Olaf.

Er hat mir zwei Zeitungsausschnitte aufgeklebt und daneben notiert, dass das die tollen Aktien mit absoluter Gewinnchance sind, die er sich nun auch gkauft hat.

Was hab' ich mit Aktien am Hut?

War wohl doch nur Spam. :-)

Die 95000er

Blogleser, Kunde und Nachbar Matthias [tm] war hier und hat mir seine neueste Errungenschaft vorgeführt. Eine Flasche "Venom Xtreme Hot Sauce":



Die Sauce hat ja "nur" 95000 Scoville und ist damit etwa 30 mal schärfer als Tabasco. Sie riecht wie Curry-Ketchup - und schmeckt auch so. Zumindest im ersten Moment und so lange, bis die Schmerzrezeptoren die Wirkung der Schärfe registrieren.

Gut, vielleicht hätte ich nicht einen Finger in die Sauce eintauschen und hinterher ablecken sollen. In pur haben 95000 Scoville nämlich schon eine recht durchschlagende Wirkung, vor allem dann, wenn man derartige Schärfe nicht gewohnt ist. Ich esse ja gerne scharf, aber alles ist eben immer irgendwie relativ. Naja...

Nachdem ich mir einem halben Liter Buttermilch über die Zunge rinnen ließ, verschwand der Schmerz langsam wieder. Der entspannte Gesichtsausdruck sagt wohl alles...


Dunkel und mit Zwiebeln

Schon blöd, wenn man sich in seinem Lieblingspizzaladen eine Eigenkreation bestellt und zwar in "hell" und irgendein Dösel am Telefon nicht "hell" sondern "Zwiebel" versteht und auf der dunkel gebackene Champignon-Pizza noch eine großzügige Handvoll Zwiebeln verteilt.

Ich mag ja Zwiebeln, aber nicht auf der Pizza. :-O

Virtuelles Lichtausschalten

Hier im Laden werde ich verständlicherweise das Licht nicht in den nächsten fünf Minuten abschalten und meinen Webserver für fünf Minuten herunterzufahren, ist genauso sinnlos.

Und wie sinnvoll es für Privatpersonen ist, sich in den kommenden fünf Minuten von Kunstlicht, Glotze und PC zu trennen, sei mal dahingestellt. Es geht ja auch gar nicht um die Energieeinsparung.

Aber vielleicht sollte jeder mal die Gelegenheit nutzen und trotzdem einfach mal über die Zukunft dieses Planeten nachdenken. Und bei elektrischem Licht fängt die Thematik überhaupt erst an...