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Ich will Ihnen nichts verkaufen!

Anruf einer Firma "xyz-Marketinggesellschaft", die eine Umfrage machen würde und wissen möchte, ob ich privat oder gesetzlich krankenversichert bin.

""Keine Angst", lachte sie. "Ich will Ihnen nichts verkaufen!"

Ich antwortete ehrlich, dass ich privat versichert sei und, wer hätte das gedacht, es folgte die beinahe schon obligatorische Frage, ob ich Geld sparen möchte und ob man mir denn mal ein Vergleichsangebot schicken dürfe.

"Ich will Ihnen nichts verkaufen!", hatte sie gesagt.

Ich beendete das Gespräch freundlich aber knapp, da hier gerade die Arbeit drängte. Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich mir den Spaß gegönnt, der Frau klarzumachen, dass sie mich angelogen hat und ich wohl kaum ruhigen Gewissens bei einer unehrlichen Krankenkasse versichert sein könnte.

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Kommentare

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jemandimnetz am :

Dass die Callcenter sich mit Verkaufsangeboten - sofern der Gegenüber nicht eingewilligt hat - strafbar machen wissen die wenigsten...

Strafrecht am :

Im Zivilrecht macht sich niemand "strafbar", nur im Strafrecht. (Nur ein allg. Hinweis, denn das wissen auch "die wenigsten".)

Oberlehrer am :

Wenn man nach dem Wortsinn geht, ist das Verhalten durchaus "strafbar", es kann bestraft werden. Nicht vom Staat, aber bspw. durch Institutionen gem. dem UWG oder auch durch Privatpersonen, die dann eben auf das BGB zurückgreifen.

Wolkenreiter am :

naja, das ist alles eine Auslegungssache, denn verkaufen wollte die nette Dame dir ja wirklich nichts, sondern dir nur ein Alternativangebot unterbreiten und Dir die Möglichkeit geben, zu vergleichen und dann gegebenenfalls einen neuen Versicherungsvertrag abzuschließen. Versicherungsverträge werden nämlich abgeschlossen und nicht verkauft. Soviel zum Thema Haarspaltereien für heute....

Strafrecht am :

Eigentlich dürfen die dich ja gar nicht anrufen, Stichwort "Cold Call"...§ 7 II Nr. 2 UWG...Solange es kein Betrug ist, ist es auch keine Straftat, eine Strafbarkeit entfällt somit beim bloßen Anruf...ist aber Zivilrechtlich untersagt...sie wollte dir ja erstmal nix verkaufen, nur erstmal was schicken... ;-)

Jürgen am :

Gibt es denn keine Anrufbeantworter, die angehen, wenn die Rufnummer unterdrückt wurde? Würde auf solch ein Gerät einfach draufsprechen, dass man keine Anrufe ohne Nummer annimmt, und man Rufnummer und Name hinterlassen soll.

knut. am :

Mensch kann eine Fritz!Box so einstellen, dass Anrufe mit unterdrückter Nummer auf einen (virtuellen) Anrufbeantworter weitergeleitet werden. Sehr feine Sache.

tom am :

Für Unternehmer mit ständiger Rufweiterleitung, häufig auch in ausländische Netze, besonders ärgerlich und teuer.
Reaktion bei Rufnummernweitergabe:
Firma ausfindig machen und abmahnen, bei Erfolglosigkeit eine gerichtliche Unterlassungsverfügung (UWG) durchziehen.
Das habe ich gerade gegen eine der größten deutschen Druckereien erfolgreich exerziert, nun sind der Wendler-Verlag (Telefonbücher) und 10 andere dran. Da muß man erst einmal Geld vorstrecken, doch für die (immer nur bei finanziell gutgestellter Klientel machen!) wird es für den Gegner furchtbar teuer. Mein Anwalt lacht sich ein 2. Loch in den Hintern!!!
Bei Firmen ohne Rufnummernweiterleitung:
Frech und beleidigend werden, z.B. vor dem Auflegen sagen "Blöde Stinkfotze" oder "Fick Deine Mutter in den Arsch" oder bei moslemischen Hamburger Taxiaufkäufern, welche schon tausende Male bei mir angerufen haben, ohne dass ich mit der Staatsanwaltschaft etwas dagegen hätte tun können: "Dein Prophet Mohammed ist ein gottverdammter Hurensohn" -als Endlosschleife! oder "Geh in die Moschee und fick Deinen Allah in den Arsch!"
Das ist extrem verletzend und wirkt sehr schnell. Im Zweifelsfalle dürfen diese Typen dann gerne zu mit kommen (600km) und wir regeln das endgültig(!) in meiner Garageneinfahrt. Ich höre schon die Argumentation meines Anwaltes, nachdem sich die Staatsanwaltschaft immer wieder stur gestellt hat.

Freundlichkeit ist hier fehl am Platze und es steht jedem dieser Telefonterroristen frei, sich einen anderen Job zu suchen. Der belästigte Bürger ist das Opfer und nicht der Telefonterrorist!

Bitte kopiert diesen Text und postet ihn in möglichst vielen Foren zu diesem Thema. Gemeinsam sind wir stark!!!

paeonia am :

Richtig... auch das Handy sollte solche Anrufe nicht zulassen.
Olle Schindluder-Treiberei! :-P

pop am :

Einfach jedem, mit dem man nicht sprechen will, die Nummer von Frank geben. denn Frank geht ran.

(0 163) 1 73 77 43 :-P

Strafrecht am :

Aber wenn jemand anruft und noch einen alten Telefonanschluss hat, wo die Nummer nie mitgeschickt wird?

pop am :

Hä? Da geht nur eine Mailbox ran.
www.frankgehtran.de

Mithi am :

PP - persöhnliches Pech.
Ich gehe schon seit einigen Jahren nicht mehr ans Telefon wenn ich dank DSL/ISDN-Router am Computer sehe das es ein Anruf mit unterdrückter Rufnummer ankommt. Wenn mich Automatenstimmen anrufen finde ich es nur fair wenn die sich mit meinem Automaten unterhalten dürfen.


cya, Mithi

Conny am :

Größter Fehler, den eine Versicherungskauffrau machen könnte..... Ich wurde auch schon gefragt: Sie wollen mir doch nur was verkaufen oder? Meine Antwort war: Klar, will ich Ihnen etwas verkaufen, aber etwas wovon ich glaube, dass es Ihnen von Nutzen ist.

Damit war Ruhe und wir hatten nen sehr nettes Gespräch.

Michael am :

Wenn es nach denen ginge, könnte/sollte ich alle zwei Wochen die Krankenversicherung wechseln. Bisher hat mir aber noch kein Callcenter angeboten, die verlorenen Altersrückstellungen beim Wechsel der Gesellschaft ZUSÄTZLICH auszugleichen ... ;-)

sai am :

Wie oft muss man dir noch erklären, dass die Leute ihren (beschissenen) Job machen? Du tust dir und ihnen einen Gefallen, wenn du dich einfach verabschiedest und auflegst (wie geschehen), anstatt dir lustige Strafen oder Formen von Auflaufen-lassen auszudenken (wie geplant).

Besserwissenwoller am :

Anrufe dieser Art - so genannte "Cold Calls" - sind nicht erlaubt. Wie jemand als Opfer eines solchen Anrufs reagiert, das überlass ihm doch bitte selbst.

Ich lege entweder kommentarlos auf oder, wenn ich gut gelaunt bin und etwas Zeit hab, erzähl ich der Frau/dem Herrn ein paar langatmige Anekdoten aus meinem Leben. Und leg danach auf.

Warum sollte ich denen einen Gefallen tun? Weil sie einen "beschissenen" Job machen? Sie können sie ja einen anderen suchen.

Was kommt als nächstes: Mitleid mit Taschendieben und Handtaschenräubern?

Paulchen Panther am :

Wäre angebracht, denn die wollen auch nur überleben.

Kitty am :

Immer wieder dieser dämliche Vergleich mit Taschendieben. Das war vor einem Jahr schon genauso sinnlos, als ich das letzte Mal eine derartige Diskussion hier in den Kommentaren verfolgt habe.

Für mich ist es generell weniger stressig einen Telefonhörer aufzulegen, als die Handtasche gewaltsam entrissen zu bekommen. Und es schadet mir auch weniger, wenn ich mir zwei sekunden zeit nehmen um "nein, (danke)" zu sagen und den Hörer aufzulegen, als wenn jemand meinen Geldbeutel klaut.

Und bevor jetzt wieder jemand mit der "böse anrufe sind zeitklau!!11"-Keule kommt: es ist wohl doch so, dass ein schlichtes "nein" und Auflegen weniger Zeit beanspruchen, als sich ewig dümmliche Strafspielchen auszudenken...

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