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Wasserflasche mit "grünem Punkt"

"Guck mal", sagte eine Kollegin, während sie eine alte Mineralwasserflasche aus ihrer Handtasche zog, "die habe ich noch bei mir im Keller gefunden. Ist die was für dich."

Jau, auf jeden Fall. Die Flasche ist ein (kleines) Stück Geschichte: Eine Einweg-Glasflasche mit "grünem Punkt" drauf und vollkommen unbepfandet. Gab es zwar jahrzehntelang, aber immerhin mittlerweile schon seit ein paar Jahren gar nicht mehr in diesem Land. Diese Flasche wurde vor ca. 20 Jahren abgefüllt:




new york spring water

Mike hat mir dieses Foto einer Wasserflasche aus New York zugemailt, weil der die Gestaltung des Strichcodes so originell fand.

Danke dafür. Ich finde es immer wieder schön, wenn Hersteller die Codes irgendwie originell verpacken. Was mir allerdings aufgefallen ist (und fragt mich nicht, warum ich das ausprobiert habe): Wenn man online einen Strichcode aus der Zahlenreihe 639194051439 generieren lässt, was zufällig einen gültigen UPC-Code ergibt, sieht das Ergebnis anders aus als der hier abgebildete Strichcode.

Und noch etwas: Im Grunde ist an keiner Stelle der Strichcode 100%ig vollständig zu sehen. Also entweder haben die Produzenten eingeplant, dass der diagonal gescannt wird, was aber auch nur an einer ganz bestimmten Stelle möglich wäre, oder es wurden Linien ergänzt, was sich wiederum mit den Start- und Stopp-Bereichen beißen würde. Aber vielleicht kommt ja einer von euch darauf, wie es funktioniert. :-)


La Bamba und Apollinaris EW

Ein Pappkarton und eine leere Wasserflasche:



Was soll daran ungewöhnlich sein? Erstmal nichts. Ein Kunde wollte die grünen Flaschen als Leergut abgeben und nutzte den "La Bamba"-Pappkarton für den Transport. Ich staunte etwas und der Mann erklärte mir, dass er die Dinge beim Ausmisten seines Kellers gefunden hatte.

Glaubte ich sofort. :-)

Geld gab's übrigens keins für die Flaschen. Mineralwasserflaschen ohne Pfand... Das wäre heutzutage hierzulande ja undenkbar:




SPAR-Markt in Puerto de Mogan, Gran Canaria

Bernd hat mir zwei Bilder aus Gran Canaria geschickt. Dazu hat er viel Text geschrieben. Vielen Dank für die Fotos. Die kanarischen Inseln sind toll und die Sache mit dem Segelturn ließ meine Sehnsucht nach Freiheit wieder aufflammen:
Moin Björn,

anbei Bilder eines Sparmarktes in Puerto de Mogan, Gran Canaria, bevor diese ein anderer Besucher dieser Insel sendet.
Wir haben uns hier für einen Segeltörn eingedeckt, angefangen bei den 5l Wasserflaschen bis zum leckeren spanischen Brandy.
Der Markt ist erstaunlich gross, hat sicher die gleiche Tiefe wie Breite. Empfehlen kann ich hier den Schweinebraten als Aufschnitt :-).
Im Vordergrund der Lieferwagen, der nicht nur nach Hause liefert, sondern auch an die Anlegestellen im Hafen.
Dazu werden die Einkäufe hinter dem Kassenbereich in Kisten in das Lieferregal gepackt und die Liegeplatznummer aufgemalt und nach knapp einer Stunde ist alles am Boot.
Ein zweites Bild aus dem Hafen von Las Palmas zeigt ein Sparschiff(chen), ob damit wirklich die Einkäufe zu den Hochseeschiffen transportiert werden kann ich aber nicht sagen, ich habe es nicht in Aktion gesehen.



Fußball-Wasser

Klar kann man sich diese Frage stellen: "Wer soll das kaufen?"

Na, Kunden natürlich. Alle Hersteller sind im "WM-Hype" und es gibt unzählige Produkte, die gerade das Thema "Deutschland" oder "Afrika" haben. Das kleine Display mit den Wasserflaschen war einer der ersten Artikel, die mir diesbezüglich bewusst als bestellbar aufgefallen waren. "Ach, einfach mal probieren", dachte ich und habe es bestellt.

Nachdem das Ding nun schon seit einer Woche hier von den Kunden quasi unbeachtet herumsteht mache ich mir schon Sorgen, ob ich mir den Artikel nicht vielleicht doch hätte sparen können. :-O


Ghost in the Shell

Jemand hat der Oma einen Sack über den Kopf gezogen. Damit sollte kein Verbrechen vertuscht werden, sondern nachdem sich meine Nachtschicht-Mitarbeiter auch mehrmals verjagt haben, war das die wirkungsvollste Maßnahme gegen weitere Verschreckereien.



Neeeeeeeeeein, das sind doch keine Wasserflecken an der Lagerdecke. Sowas würde es hier doch bestimmt niemals geben. Nee.

Beim "E" an der Kasse

Und hier noch eine Gastbeitrag-Geschichte. Diese ist von Blogleser Jens und erlebt hat er sie in einem "E"-Markt in Osnabrück.
Im Markt waren drei Kassen geöffnet. Ich stand an der ersten Kasse und beobachtete, wie sich an der letzten Kasse eine junge Dame zwischen den anstehenden Kunden durchdrängelte und sich aus dem Zigarettenautomaten zwei Schachteln West besorgte.
Sie nahm die Schachteln und erzählte halblaut etwas davon, dass sie ja noch Wasser vergessen hätte.

Du wirst Dir wahrscheinlich denken können, was dann passiert ist... Sie verschwand in der Getränkeabteilung und kam nach ein paar Sekunden mit einer Wasserflasche für max. 20 Cent wieder und hatte keine Zigaretten mehr in der Hand (die waren da wohl schon in ihrer
Umhängetasche). Die Dame stand in der Schlange zwei Plätze hinter mir. Weil es mir als Kunden stinkt, dass durch Ladendiebstahl nach und nach (wenn auch kaum merklich) Preise steigen, habe ich die Kassiererin angesprochen und auf den bevorstehenden Diebstahl hingewiesen.
Die Reaktion der Kassiererin hat mich doch mehr als verblüfft: "Und? Mir doch egal, solange sie mich nicht beklaut".

Wahnsinn, auf solche Angestellten kann man wirklich stolz sein ^^ Wie ist das bei Dir im Laden? Wie sicher kannst Du sein, dass Deine Angestellten genau so viel Wert auf Dein Eigentum legen wie Du selbst?
Zum Erlebten kann ich nur den Kopf schütteln. Eine Mitarbeiterin, der die Firma dermaßen egal ist, hat ihr Recht auf den Arbeitsplatz verwirkt. Letztendlich riskiert ein Arbeitnehmer mit so einem Verhalten langfristig nicht nur seinen Arbeitsplatz, sondern mitunter die Existenz eines ganzen Unternehmens.

Mit fremdem Eigentum gehen leider viele so um. Meine Mitarbeiter sind, auch gerade im Hinblick auf "verdächtige Personen" und auch im Kassensystem falsch gepflegte Preise oder vergessene Pfandberechnung, zum Glück im Großen und Ganzen sehr aufmerksam.

Wenn ich sowas ("mir doch egal, solange sie mich nicht beklaut") von einem meiner Mitabeiter hier hören würde, hätte das arbeitsrechtliche Konsequenzen. Ich weiß nicht, wie schwer dieses Verhalten rein rechtlich wiegt – gefühlt wäre das aber mindestens ein Grund für eine offizielle Abmahnung.

Der nächste Wasserschaden

Wieder einmal ist's so weit:
Ein Wasserfleck macht sich hier breit,
krabbelt an der Deck' entlang.
(Ja, mir wird schon mächtig bang.)

Über dem Obst und dem Gemüse,
läuft's hinunter bis zur Remise.
Von dort noch weiter ohne Stopp,
und dann tropfenweise: "Plopp!"

Ich seh's schon vor mir, den alten Kummer:
Wieder muss der Putz der Decke runter.
Lärm und Dreck macht die Arbeit (grobe)
und stellt die Kunden auf eine harte Probe.

Ich will nicht mehr. Scheißspiel, echt. :-(


Mal wieder ein Wasserfleck

Wenn ich hier nicht nur Mieter, sondern Eigentümer dieses Gebäudes wäre, könnte ich wohl nicht mehr ruhig schlafen. Beim Aufhängen der Weihnachtsdeko ist mir in einer Ecke an der Wand und der Decke ein Wasserfleck aufgefallen. Ist die Frage, ob das eine einmalige Sache war, weil wieder irgendwelche Handwerker die Regenrohre nicht richtig zusammengesteckt haben, oder ob uns diese Stelle zukünftig noch mehr Probleme bereiten wird.

Wenn es nur ein optisches Problem ist, mache ich mich nicht mehr verrückt. Ich will den Bereich über dem Kühlregal ja sowieso verkleiden, aber das werde ich mir noch ein paar Wochen durch den Kopf gehen lassen.


Immer rein damit...

Eine ältere Kundin kapitulierte am Leergutautomaten. Sie hatte zehn Mehrwegflaschen und schob sie schneller in das Gerät als ich sie von Hand hätte annehmen können. Da sie die Flaschen auch noch mit der schmalen Seite voran einführte, konnte sie auch der Flaschenstopper im Automaten nicht aufhalten.

Irgendwann kapitulierte der Leergutautomat: Von Annahmewerk bis zum Aufrichter, der die Flaschen auf den Tisch stellt, stecke alles voller Wasserflaschen...

Nach zwei vergeblichen Versuchen, ihr zu erklären, wie das Gerät nun funktioniert, stellte ich ihr den Leergutbon über die von ihr genannte Anzahl Flaschen manuell aus... :-O

DPG-Pfandlogo auf ungarischen Wasserflaschen

Blogleser Sebastian berichtet über eine Mineralwasserflasche aus Ungarn, auf der dennoch ein dpg-Pfandlogo prangt:
Als wir nun unlängst in Ungarn waren, fiel uns auf, dass das dort bei Plus verkaufte "MIZSE"-Mineralwasser mit DPG-Pfandlogo verkauft wird, obwohl überhaupt kein Pfand erhoben wird. Ob Plus dieses Wasser auch nach Deutschland exportiert, wissen wir nicht. Es kommt aus einer ungarischen Quelle. Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass es sich bei einem Niedrigpreisartikel wie Wasser lohnt, das über eine so lange Strecke (von Ungarn nach Dtl.) zu vertreiben.

Eigentlich wollten wir nach der Rückkehr eine solche Flasche bei Dir vorbeibringen und damit Deinen Pfandautomaten testen, aber leider machte uns die Verkehrsführung auf der Neuenfelder Str. einen Strich durch die Rechnung. Linksabbieger sind offensichtlich in Bremen nicht gern gesehen, und so fanden wir uns bald auf dem Weg zur Autobahn und hatten auch keine Lust, deswegen nochmal umzudrehen.

Hier auf jeden Fall ein Foto dieses exotischen Leerguts. Inzwischen haben wir es bei einem Kieler Supermarkt einlösen können. Da die Flasche in Ungarn nur ca. 17 Cent gekostet hat, haben wir sogar einen kleinen Gewinn von 8 Cent gemacht. Ich hoffe, die DPG kann das verkraften...
Nach meinem Wissensstand sind die dpg-Logos Lizenzprodukte, die nach der Anzahl der produzierten Flaschen abgerechnet werden, so dass es für Plus recht unsinnig wäre, die Pfandlogos (die offenbar auch mit der Spezialfarbe gedruckt wurden, denn sonst hätte der Automat in Kiel sie ja gar nicht angenommen) auf die Flaschen zu drucken, obwohl sie kein Geld von den Kunden dafür bekommen.

Hat jemand eine Idee, warum Plus das so macht?


Heute liefern, morgen installieren

Da wartet man aufgeregt und dann passiert doch nichts. Ich hatte mich leider mit den Tagen versehen. Heute sollte der neue Leergutautomat in Findorff nicht aufgebaut sondern erst angeliefert werden. Morgen erfolgt dann die Inbetriebnahme.

Dann sorge ich mich derzeit eben erstmal um meinen Wasserfleck und hoffe, dass es nicht allzu schlimm wird.