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Fertig verputzte rechte Lüftungsöffnung

So sah es hier nun seit fast zwei Monaten im Kellerraum aus. Die Fläche der rechten Lüftungsöffnung war schon fast vollständig verputzt, die linke war nur mit Kalksandsteinen zugemauert. An dem Sonntag vor knapp acht Wochen war mir plötzlich der Mörtel ausgegangen …



Zwischendurch hatte ich einen neuen Sack gekauft, aber auch der war zu knapp bemessen. Meine Arbeit heute musste ich schon wieder beenden, weil mir das Material ausgegangen ist. In den nächsten Tagen werde ich mir zwei neue Säcke Mörtelmischung besorgen, die reichen dann aber definitiv.

Aber zumindest die Fläche der rechten Öffnung habe ich komplett fertigbekommen. Der Putz ist bündig mit dem Rest der Wand und sauber abgerieben, so kann es definitiv bleiben:



Für links hat es nicht mehr ganz gereicht, ich denke, dass da wenigstens noch ein Sack reinpassen wird. Die große Herausforderung wird definitiv der Bereich hinter den Rohren unserer Kühlanlage. Dazu werden wir wohl den Mörtel sehr fest anrühren und dann wie Knetgummi mit den Händen da aufbringen. Glattziehen lässt sich das dann hinterher mit einem Stückchen Holz oder einem anderen graden, dünnen Gegenstand.

Aber für heute ist jetzt erstmal Feierabend. Reicht auch, ist schließlich der Tag der Deutschen Einheit und nicht der Tag der Arbeit. ;-)


Geht es jetzt bei denen auch los?

Seit Januar sind unsere neuen Nachbarn im Moscheegebäude drin. Bislang klappte es immer ganz gut. Wir waren nie wirklich zugeparkt, wenn mal ein Auto im Weg stand, hat man sich unverzüglich darum gekümmert und um Entschuldigung gebeten. Das kannten wir beiden alten Moscheeleuten ja anders. Da musste man dann warten bis zu Ende gebetet worden ist und dann durfte man sich auch mindestens böse Blicke und im übelsten Fall noch Beleidigungen gefallen lassen.

Heute bin ich in der Firma, da ich ein paar Stunden arbeiten möchte. Die Baustelle im Keller mit dem Verputz soll endlich mal ein Ende finden. Ich bin aber gar nicht erst hier auf den Hof gekommen. Abgesehen davon, dass mehrere Dutzend Männer (haben die keine Frauen in ihrem Club?) den Hof belagert haben, war wirklich ALLES zugeparkt. Selbst wenn der Punto nicht in der Einfahrt gestanden hätte, wäre ich (man sieht noch ein Stück der Motorhaube des Wagens) wegen des silbernen Autos, das halb vor der Einfahrt stand, gar nicht erst um die Kurve gekommen.

Da werde ich nachher mal ein Gespräch mit dem Vorstand führen. Wenn das jetzt eine Ausnahme war, sage ich nichts. Falls das zur Gewohnheit wird, werden wir doch noch nachhaltig Stress bekommen.




25 Jahre bei mir im Team!

Gestern gab es bei uns im Markt ein seltenes und bislang einzigartiges Ereignis: Eine Mitarbeiterin hat tatsächlich 25 Jahre bei mir durchgehalten. Die Übergabe der obligatorischen Urkunde erfolgte selbstverständlich wie immer standesgemäß im Luxusambiente unseres Leergutlagers zwischen leeren Cola- und Bierkisten – edler wird es leider nicht.

Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes ist die Kollegin auf eigenen Wunsch verpixelt. (Nicht, dass sie noch erkannt wird und jemand auf die Idee kommt, sie hier während der Arbeit persönlich zu beglückwünschen…) Meine Hackfresse dagegen dürft ihr unverpixelt bewundern – als abschreckendes Beispiel, wie man nach 25 Jahren Einzelhandel so aussieht. ;-)


Der Kuchen- und Backmischungen-Umbau

Nachdem nun sieben Jahre lang die Backmischungen bei uns auf dem ersten Kopfregal nach der Gemüseabteilung standen, ist nun derzeit ein kleiner Umbau fällig.

Bei solchen Baumaßnahmen zieht ein Schritt natürlich immer andere nach sich, bzw. ist ein Schritt immer die zwangsläufige Folge auf einen vorhergehenden Schritt. Obwohl das Tütensortiment von Maggi und Knorr immer noch regelmäßig überall beworben wird (sowohl vom Hersteller als auch von den Handelsketten, unserer beispielsweise mit aller Konsequenz), ist es bei uns eine sterbende Warengruppe. Nachdem wir erst vor gut anderthalb Jahren das Regal gründlich optimiert und neu platziert hatten, sieht das Sortiment nun schon wieder anders aus. In den letzten Wochen hatten wir sämtliche Artikel verbannt, die wir in einem Dreivierteljahr nur 1-2 x pro Monat (!) verkauft haben – das waren einige. Dadurch haben wir einen kompletten Regalmeter in dem Regal freibekommen. Mit "Regalmeter" meine ich ein komplettes Regal mit einem Meter länge, nicht nur einen einzelnen Fachboden.

Dort stehen nun trockene Fertiggerichte, die zuvor an einem der Gondelköpfe untergebracht waren – und genau den haben wir jetzt dazu genutzt, das Sortiment an fertigen Kuchen zu vergrößern. In dem Zusammenhang haben wir nun auch die eingangs erwähnten Backmischungen ausgedünnt. Auch da haben wir die Artikel mit den schlechtesten Abverkäufen, auch da reden wir wieder von einstelligen Werten in einem halben Jahr, aus dem Sortiment verbannt.
Die übriggebliebenen Backmischungen (überwiegend für Kleinteile wie Muffins und Brownies) teilen sich nun einen Gondelkopf mit eben jenen Kleinteilen als Fertigprodukte. Die restlichen "größeren" Fertigkuchen sind auf dem Kopfregal rechts im Bild zu finden.

Der Platz, den bislang die Backmischungen eingenommen haben, werden wir dazu nutzen, die Nährmittel, vor allem Mehl und Backzutaten, endlich mal großzügiger und übersichtlicher zu platzieren.

Aber das ist eine andere Baustelle und soll ein andermal verbloggt werden. ;-)


Großaufgebot WH-Ware

Seit gestern steht nun die große Masse an Weihnachtssüßwaren und herbstlichem Gebäck hier im Markt. Die Aktionsfläche vor dem Brotregal ist bis zum letzten Platz belegt und einige Aufsteller tummeln sich noch wild im Laden verteilt herum.

Da wird im Laufe der nächsten Wochen noch einiges kommen, aber die große Masse steht nun sogar schon hier auf der Fläche. Bis auf eine Packung Dominosteine (in der Eierlikör-Version) haben wir übrigens noch nichts davon konsumiert oder mit nach Hause genommen. Und dabei möchte man doch sooooo viel probieren. ;-)


Links 758

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EZB: Lebensmittelpreise hartnäckig über Vor-Corona-Niveau

Verpackungsmüll: Franchisenehmer von Burger King verliert Mehrwegklage

200 Fußballstadien voll Kleidermüll - so viel werfen wir weg

Neue EU-Regeln – Droht der Preisschock im Supermarkt?

Das Comeback der Getränkedose: Was Influencer damit zu tun haben

Zum ersten Mal seit 17 Jahren: Coca-Cola bringt neues Großformat

Hinter diesen Edeka-Produkten von “Gut & Günstig” stecken bekannte Marken

Keine Ein- und Zwei-Cent-Münzen mehr? Das sagt die Bremer Wirtschaft

TUM: Roboter mauert klimaoptimierte Wände

"Deutsche Markenschutzverlängerung"

Vor rund neun Jahren hatten wir die Marke "Kauf dich Satt" mitsamt Logo in Form eines stilisierten Supermarktes erschaffen. Ja, auch das ist nun schon wieder neun Jahre her. Wo ist bloß die Zeit hin?

Wer nicht mehr auf dem Schirm hat, wozu dieser Name (Kauf dich satt!) mitsamt Logo dienen sollte: Die Zukunft hier bei uns mit dem Laden war damals recht ungewiss. Konnten wir noch SPAR bleiben, würden wir Edeka werden? Für den Fall, dass beide Fragen mit einem soliden Nein beantwortet worden wären, wollte ich ein Backup haben. In Kombination mit dem Logo hätte der Laden dann zum Beispiel "Kauf dich satt … bei Björn" oder wie auch immer heißen können. Spielt jetzt ja auch keine Rolle mehr, da ja nun seit Ende 2018 ein blau-gelbes "E" über der Tür steht.

Vor Kurzem bekam ich Post von der "DMSV Deutsche Markenschutzverlängerung UG". Das Schreiben sah sicherlich nicht ganz grundlos sehr nach Behörde aus: Rahmen um die Daten und Courier (oder eine ähnliche Schriftart) für den Text.



Da ich nach 30 Jahren Internet und 25 Jahren Selbstständigkeit ein gesundes Misstrauen gegenüber so ziemlich allem entwickelt habe, mit dem ich keine persönlichen Erfahrungen habe, recherchierte ich erst einmal selber. Kurz: Eine Markenverlängerung um weitere zehn Jahre beim DPMA kostet inkl. der ersten drei Klassen glatte 750 Euro.

Diese "DMSV Deutsche Markenschutzverlängerung UG" hat mit dem DPMA gar nichts zu tun, auch wenn sie so tun als wenn sie mit denen zu tun hätten. Es ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen, das einem die (sehr geringfügige) Arbeit abnimmt, eine Marke zu verlängern. Dafür kassieren sie, das unübersichtliche Kleingedruckte (unten zu sehen) offenbart es schon, 1300 Euro zzgl. Umsatzsteuer – ziemlich genau das Doppelte vom Preis beim Deutschen Patent- und Markenamt.

Kann man machen, wenn einem das Geld egal ist. Wenn ich die Marke verlängere (was noch nicht einmal ganz sicher ist), werde ich das natürlich direkt beim DPMA erledigen. Ist dann doch geringfügig günstiger …


Spendenreport September 2025

Über die Spendenfunktion unseres Leergutautomaten sind im vergangenen Monat übrigens 104,60 € für die Arbeit des David Sheldrick Wildlife Trust zusammengekommen. Das Geld reicht gerade, um ein Elefantenbaby drei Tage mit Milchnahrung zu versorgen, aber es ist immerhin bislang die größte Summe, die wir innerhalb eines Monats auf diese Weise dem Spendenkonto hinzufügen konnten.

Bei 618 gespendeten Bons entspricht das ungefähr einem durchschnittlichen Spendenbetrag von knapp 17 Cent. Immerhin zwei Bierflaschen, die 618 Kunden für die Elis zu uns getragen haben. :-)


Bald erledigt: Bleirohre im Wohnhaus

Die Baustelle mit den Steigesträngen ist übrigens immer noch nicht beendet, aber nach monate- und jahrelanger Verzögerung in diesen Tagen endgültig in Arbeit. Warum? Ganz einfach: Bis zum 12. Januar 2026 müssen Bleirohre, um um die geht es hier bei uns, vollständig entfernt (oder zumindest stillgelegt) werden.

Die Baustelle 2018 hatte auch schon diesen Hintergrund. Die Verzögerung danach war natürlich mehreren Faktoren geschuldet. Wer in einer Eigentumswohnung lebt, wird solche Sachen kennen, wenn man mit mehreren Miteigentümern auf einen Nenner kommen muss. Jeder hat andere Vorstellungen und bezahlen will sowieso keiner und wenn dann eine Baustelle nicht zwingend gemacht werden muss, passiert eben unter Umständen zunächst gar nichts.

Nun haben wir in unserem unzählige Male um- und angebauten Altbau hier so viele Rohre, dass niemand weiß, wo genau welche Art von Rohr aus welchen Gründen verläuft. Mich hier im Laden betrifft das Problem glücklicherweise gar nicht, da wir schon seit Anfang ausschließlich Kupferrohre haben. In dem Bereich mit den Mietwohnungen wird derzeit intensiv gearbeitet und wenn man schon auf der Suche nach Bleirohren die Versorgungsstränge geöffnet hat, werden zum Beispiel auch die alten Fallrohre aus Gusseisen durch moderne Rohre ersetzt.

Viel Blei gab es wohl nicht mehr. Hier auf dem Foto ist noch ein altes Stück zu sehen, dass vor einigen Jahren ein Sanitärbetrieb in einer Not-OP mit einem Stück Kupfer geflickt hat. Macht man eigentlich nicht, aber wenn es tropft und dadurch schwere Folgeschäden entstehen könnten, kennt Not kein Gebot.

Ich gebe zu, dass ich froh bin, wenn das alles erledigt ist und dieses Thema endgültig vom Tisch ist. Zum einen war die Sache mit den Bleirohren bei so vielen Eigentümerversammlungen ein wichtiges und lästiges Thema. Zum anderen war die Planung einfach fast unmöglich, da bei sämtlichen Sanitärbetrieben die Glaskugel gerade in Reparatur war oder einen leeren Akku hatte. Ohne hellseherische Fähigkeiten musste daher mühsam manuell auf die Suche nach diesen Rohren gegangen werden …


Links 757

Getränkedosen wieder voll im Trend: Eine Umweltsünde?

Snack-Riese geht neue Wege: Jetzt wagt er sich auch ins Schokoladen-Regal

Elektromobilität: Kabeldiebstahl gefährdet die Ladeinfrastruktur

Henkel stellt Produktion ein: Die Fa-Seife verschwindet aus den Regalen

DIY-Datenschutz: Aktivist entwickelt Tarnung gegen KI-Kennzeichenscanner

Autoindustrie: Aus für Verbrenner bis 2030/35 kaum noch umsetzbar

Artenschutz: Deutschen Ostseefischern droht Hering-Fangverbot

Besser reparieren – leichter gesagt als getan

Ab Frankfurt können Sie bald wieder mit Literflaschen im Handgepäck fliegen

"Mogelpackung" Milka? Verbraucherschützer ziehen vor Gericht

Lustige Strichcodes – 744

Fundstück von Honza auf einer Tüte "Funky Flips" (Erdnussflips) der Globus-Eigenmarke: Ein Strichcode, der zur Schüssel voller Erdnussflips wird.

Vielen Dank für die Zusendung. :-)


2. Fuhre WH-Ware 2025

Heute Vormittag ist die zweite Fuhre an Herbst-/ und Weihnachtsware geliefert worden, insgesamt ein knappes Dutzend Aufsteller und mehrere einzelne Kartons – die allesamt derzeit hier noch ziemlich gelangweilt im Lager herumstehen.

Was sich da alles im Detail versteckt, werden wir aber erst morgen erfahren. Der Tag war heute sehr intensiv und die Platzierung dieser Ware hat nicht die oberste Priorität. Wird morgen schon klappen, da bin ich ganz sicher. :-)


Operation Schwarze Kappe

Den schwarzen Deckel haben wir nun doch schneller versetzt, als das Vorhandensein eines guten Provisoriums hätte vermuten lassen. Wobei es ja streng genommen auch kein Provisorium war – mir fiel nur nach dem Montieren der Kappe ein, dass man die besser woanders hätte anbringen können.

Aber das haben wir nun erledigt. Ein Kollege hatte mich auf dem Weg in den Kriechkeller begleitet. Ein wenig auch zur moralischen Unterstützung in dem Loch, aber auch zur Unterstützung beim Tragen des Materials, immerhin mussten wir uns rund 40 Meter hockend durch unsere Katakomben unter dem Laden bewegen. Letztendlich half er auch mit und hat die Leuchte und Material gehalten, während ich gesägt und die Kappe aufgesetzt habe. Die Arbeit war nicht annähernd kompliziert, aber in den beengten Verhältnissen hat das alles doch eine Weile gedauert …

Das Stück Rohr, das jetzt noch in der Wand steckt, werde ich demnächst mal entfernen und die Öffnung vernünftig zumauern und verputzen. Das werde ich wieder an einem Sonntag in Ruhe machen, denn dann kann ich ich auch endlich den restlichen Verputz auf die beiden zugemauerten Lüftungsöffnungen aufbringen.




Abgerissene Warensicherungsetiketten auf den Einwegrasierern

"Wie die da hingekommen sind, können wir auf dem Video nicht sehen, oder?", wollte Ines von mir wissen? Leider nicht. Aber die abgerissenen Warensicherungsetiketten, die da auf der anderen Ware im Regal mit den Körperpflegeprodukten lagen, zeugten eindeutig davon, dass da in den letzten Stunden oder Tagen eine nicht durch mich genehmigte Besitzübertragung stattgefunden hat.

Kotzt einen nur noch an …