In meinem Lieblings-Spiel, das ich inzwischen seit ein paar Jahren auf dem Smartphone zocke, taucht immer wieder mal ein kleiner Elefant als Heckentier auf. Hab das kleine Bildchen aus dem Screenshot mal ChatGPT vorgeworfen und in ein paar Variationen als fotorealistische Darstellung rendern lassen, unter anderem als Figur auf einem Springbrunnen.
Nicht sinnvoll, aber doch irgendwie süß.
Der
hintere Teil vom Baugerüst stand hier übrigens gestern Abend noch. Ich musste schon lachen, als wir am Dienstag unmittelbar nach dem Urlaub noch kurz in der Firma vorbeischauten und das Teil dort noch stand. Garantiert hatten die das vergessen. Da hat die Gerüstbaufirma einen anderen Trupp zum Abbau hergeschickt als diejenigen, die es aufgebaut hatten, und die Leute hatten überhaupt keine Idee, dass an der Rückseite unseres Gebäude auch noch Material steht.
Da es überhaupt niemandem weh tut, von der etwas vermurksten Aussicht für die Mieter da oben mal abgesehen, dass das Zeug hier steht, hatte es für mich keine Priorität, mal bei der Gerüstbaufirma anzurufen und freundlich nachzufragen, ob sie nicht vielleicht eine winzige Kleinigkeit vergessen hätten. Das bisschen Material fällt bei so einer Firma auch nicht auf, bemerkt hätten sie es also vermutlich niemals.
Mit dem Anruf kam mir jemand zuvor. Irgendjemand (Mieter, Eigentümer, Nachbarn) hatte sich bei irgendjemandem (Hausverwaltung, Vermieter, Gerüstbaufirma) beschwert, dass hier immer noch nach so vielen Wochen das Gerüst stehen würde. Das ist aber nun seit heute früh erledigt, alles weg und ich hatte nicht einmal mehr die Mühe, irgendwo selber anzurufen oder eine Mail zu schreiben. Perfekt. Wenn sich nur alle Probleme von selber erledigen würden.
Zwei junge Männer kauften bei uns ein. In dem Moment, als eine Kollegin gerade zufällig in ihrer Nähe war, sagte der eine zum anderen in energischem Tonfall: "
Mann, ich HASSE diesen Laden!"
Soll ich mir das zu Herzen nehmen? Immerhin waren sie bei uns und das, obwohl an der Ecke ein Penny-Markt ist und wir drei nette REWE-Märkte hier im Stadtteil haben.
Ein Mann wollte mal schnuppern, wie die von uns angebotenen Lufterfrischer wohl duften. Um das herauszufinden,
kann man eine Ecke der Folie vorsichtig anheben und hinterher wieder draufdrücken. Im Idealfall, wenn einem das Aroma zusagt, kauft man dann sogar genau diesen Artikel.
Man kann es natürlich auch machen, wie dieser Kunde: Die Folie komplett abreißen und nach dem Schnüffeln eine ungeöffnete Packung nehmen und die geöffnete nach hinten ins Regal werfen, so dass das Gel mit dem Duftstoff unbemerkt vertrocknen kann …
Auf den Lisa's-Bio-Kartoffelchips in der Sorte "Sauerrahm & Zwiebel" prangt ein Strichcode mit einer Filmkamera. Eines der drei Beine vom Kamerastativ wird zu einem der Striche. Oder umgedreht, aber das kann man ja betrachten, wie man möchte.
Das Telefon klingelte und ich meldete mich wie immer nur mit meinem Namen. Die Anruferin stellte sich vor und ergänzte sofort, dass sie sich gerne von uns beliefern lassen würden. Ach..?
Okay, den Lieferservice haben wir ja nun schon eine Weile nicht mehr und werben dementsprechend damit auch schon gar nicht mehr dafür. Hinzu kam, dass ich mir zwar den kompletten langen Namen nicht gemerkt hatte, die Vorwahl jedoch auf irgendeinen Ort in Schleswig-Holstein verwies. Dahin würden wir nicht einmal ausnahmsweise liefern, zumal das logistisch und hinsichtlich der entstehenden Kosten vermutlich jeden Taxi-Dienst da im Großraum übertreffen dürfte.
Ich erkundigte mich dennoch, um was es denn speziell gehen würde und die Frau am Ende der anderen Leitung erklärte mir, dass es um die Wattwurm-Lakritze gehen würde. Es dauerte ein paar Augenblicke, bis etwas Licht in die Sache kam und wir die etwas wirre Situation aufgeschlüsselt hatten.
Die Anruferin arbeitet in einem Edeka-Markt hinter Hamburg und sie wollte die Lakritz-Spezialitäten von Wattwurm ins Sortiment aufnehmen, über die ich
unter anderem an dieser Stelle schon einmal berichtet hatte. Sie hatte also im Internet nach "Wattwurm Lakritze" gesucht und war, das ist jetzt wenig überraschend, über den verlinkten Blogeintrag gestolpert. Im Impressum des Blogs hat sie dann die Telefonnummer entdeckt und schon wollte sie bei uns bestellen. Dass wir gar nicht Wattwurm sind, war ihr dabei nicht aufgefallen. Spätestens bei der Gestaltung des Impressums hätte ihr das eigentlich auffallen müssen, aber der Mensch filtert bekanntlich alles aus, was keine Relevanz hat. "Da, Telefonnummer, wählen!"
Ich habe ihr natürlich dann die richtigen Kontaktdaten gegeben.
Früher natürlich auch schon nicht, aber spätestens seit Altpapier kein wertvoller Sekundärrohstoff ist, für den man auch noch entlohnt wird oder das einem zumindest kostenlos abgeholt wird, sondern man für die Entsorgung bezahlen muss, ist man über jeden Karton froh, den jemand einfach so mitnehmen möchte. Das nur am Rande.
Wenn Kunden einen bestimmten Karton aus den Regalen haben möchten, dann nehmen sie sich ihn meistens. Wenn die Ware dann ohne Karton hier im Markt steht – prima, denn grundsätzlich wollen wir keine Kartonplatzierung. Manchmal geht es nicht anders, weil die Artikel ohne die Pappe drumherum gar nicht oder nur mühsam in den Regalen platziert werden können. Dazu gehören zum Beispiel die kleinen Röllchen mit Brausetabletten. Genau einen dieser Kartons wollte ein Kunde haben und damit der Karton leer wird, hat er die Rollen überall, wo gerade Platz war, im Regal mit den freiverkäuflichen Arzneimitteln verteilt. Hätte er sie wenigstens dort hingelegt, wo sie vorher im Karton der Begierde standen, aber nein, das wäre ja zu einfach gewesen.
Statt mich aufzuregen und den Mann zur Rede zu stellen, schreibe ich meinen Frust über so ein Verhalten gerade kopfschüttelnd in diese Zeilen.
Eine Kundin rief an und wollte wissen, ob wir noch fünf Stück eines bestimmten Produkts vorrätig hätten. Ich lief zum Regal und sah nach. "Ja, fünf sind es auf jeden Fall, da stehen aber noch ein paar mehr Gläser dahinter."
Ich nahm mir vor, es freundlich wegzulachen, falls sie fragen sollte, ob ich ihr fünf der Gläser zurückstellen kann. Wenn sie gleich kommt, wird bestimmt noch genügend da sein.
"Danke, dann komme ich in den nächsten Tagen mal vorbei", sagte sie und legte auf.
Dann aber nicht enttäuscht sein, wenn doch nicht mehr genügend da ist.
Hiermit verabschiede ich mich für zwölf Tage von euch. Am 16. Juli geht es hier im Blog wieder weiter, bis dahin werden wir uns privat auf der nicht mehr ganz neuen, aber dennoch wunderschönen
MSC Preziosa bei Cocktails und guter Laune durch die Nordsee bis nach Island schippern lassen. Natürlich über unsere
eigene Agentur gebucht.
Vor Ort werden wir dann mal schauen, ob es
tatsächlich keine SPAR-Märkte dort gibt.
Ein Albtraum: Wir sind derzeit nur eingeschränkt online. Immer mal wieder funktioniert es, dann wieder nicht. Das fing gestern nach einem Blitzeinschlag hier in der Nähe an, heute früh habe ich die Störungsstelle angerufen, da bekam ich die Info, dass die Leitung in Ordnung sei und dass das Problem an unserer Fritz!Box liegen muss und dass ich mal das Anschlusskabel tauschen soll. Er könne einen Techniker rausschicken, aber das würde Geld kosten.
Spontan haben wir also für 250 Euro die neue 7690 besorgt, die immerhin zu einem Erkenntnisgewinn führte: Es lag nicht an der Fritze und auch nicht am Kabel. Also wieder die Störungsstelle angerufen. Der Mitarbeiter bestätigte mir die Aussage mit der neuen Fritz!Box (andere MAC-Adresse) und dass die On-Off-Beziehung sich dadurch nicht verändert hat. "Dann ist das Problem wohl doch bei der Telekom", sagte er und machte eine Expressmeldung (Gewerbekunde) für einen Techniker auf.
Nachdem der Techniker eine ganze Weile da war und das Fragezeichen, das über seinem Kopf waberte, immer größer wurde, stand fest: Er kann uns auch nicht helfen. Offenbar hat der Blitz den DSL-Multiplexer an der Straße zerbrezelt, außer uns sind auch noch einige andere Kunden betroffen. Na, denn …
Das ist natürlich ärgerlich, weil wir 3/4 bis sogar 4/5 unseres Umsatzes mit Kartenzahlung generieren. Wir haben zwar Schilder aufgehängt, aber die liest bekanntlich niemand.
Wie lange die Reparatur im DSLAM dauern wird, konnte er mir nicht sagen. Hurrah.
NACHTRAG: Interessante Sache am Rande ist übrigens, dass der Router von der Edeka-IT der mit einer SIM-Karte ausgestattet ist, ebenfalls nicht seinen Job gemacht hat.
Hier auf dem Hof hat sich ein Ahornbaum angesiedelt. Er wächst in der Fuge genau an einer der Wände vom Trafohäuschen von Wesernetz. Ich gehöre ganz sicher nicht zu den Leuten, die pedantisch jedes noch so kleine Grün entfernen, aber dieser Baum darf dort natürlich nicht wachsen.
Ich glaube, im letzten Jahr hatte ich ihn, der da schon rund zwei Meter hoch war, einmal ganz unten abgeschnitten. Jede geliebte Topfpflanze geht ein, wenn man auch nur ein Blatt abknickt, aber dieser Ahorn schlug wieder prächtig aus und kam zu neuer Kraft. Nun haben wir ihn erneut ganz unten gekappt. Sicherlich wird er wieder ausschlagen, aber langfristig werde ich den Kampf gewinnen.
Nun ist es offiziell: Die Handelskammer Bremen hat die Eintragung des Ausbildungsverhältnisses mit meinem zukünftigen Azubi bestätigt.
Den jungen Mann kennen wir nun schon eine Weile als Aushilfe und Teilzeitkraft und wir sind alle sehr zuversichtlich, dass die Ausbildung für uns alle ein Erfolg wird.
Diesen Strichcode mit aus den einzelnen Strichen wachsendem Getreide und Kokosnüssen hat Blogleser und Stammstrichcodeeinsender Honza auf einem "Inka"-Getreidekaffee mit – tataa – Kokosgeschmack entdeckt. Auch für diese Einsendung vielen Dank.
Anruf einer Werbemittelfirma mit "Kiwi" im Namen.
Als der Anrufer sich locker lässig und in gut gelauntem Tonfall vorstellte mit "Nicht Apfel, nicht Banane, nein Kiiiiwi!" habe ich mich geistig ausgeklinkt. Der Rest des Anrufs verlief für ihn nicht so zufriedenstellend und er konnte uns in der Folge auch nichts verkaufen.
Schon wieder hat eine Kollegin (mutmaßlich, aber ich will auch nicht ausschließen, dass irgendwelche verwirrten männlichen Zeitgenossen auch mal auf die Damentoilette gehen) nur ein Blatt auf der Rolle gelassen.
Ines wollte zur Toilette gehen, stapfte nach ein paar Augenblicken wieder in mein Büro und holte sich die Kamera für dieses Foto. Wir werden den Urheber noch herausfinden. Indizien sind der Fundort (
Damentoilette) und der Personaleinsatzplan. Irgendwann werden die sich zu Beweisen verdichten und dann gibt es eine Unterrichtung im Nachfüllen von Klopapier.