Die Metro hat derzeit eine wirklich interessante Rabattaktion laufen. Im wöchentlichen Wechsel fallen bestimmte Warengruppen unter die "1+1=3"-Aktion. Man kauft drei identische Artikel, braucht aber nur zwei zu bezahlen. 33% Rabatt sind wirklich nicht wenig.
Ich wollte mir eigentlich nur eine Hose kaufen. Dann überlegte ich, daß davon eine mehr auch nicht schaden könnte und habe mir drei in den Wagen gelegt. Dummerweise habe ich nicht darauf geachtet, daß die drei Hosen mit unterschiedlichen Strichcodes (EAN) ausgestattet waren. Warum, kann ich nicht sagen. Es war die selbe Farbe der selben Größe vom selben Hersteller.
Der Rabatt wird an der Kasse vom Computer automatisch ermittelt. Befindet sich aus der entsprechenden Warengruppe dreimal der selbe Artikel auf der Rechnung, wird einer davon automatisch wieder abgezogen. "Der selbe Artikel" wird durch "die selbe Artikelnummer" definiert. Muß ich das noch weiter ausführen?
Nervig fand ich dann nur, daß ich a) wieder in die Abteilung Herrenbekleidung hochlaufen durfte, um drei Hosen mit der gleichen Artikelnummer zu suchen ("sonst können wir das nicht umbuchen") und b) die Gutschrift aus irgendeinem Grund gleich noch erfolgen mußte. Also durfte ich erneut rund 10 Minuten an der Kasse anstehen.
Gestern vormittag war der Vertreter von denen bei mir im Markt und wollte wissen, ob ich zufrieden bin.
Der hätte mal heute kommen sollen...
Die charmante Mitarbeiterin aus der Kühlabteilung hat wieder einmal ihr gesamtes Repertoire an Kundenfreundlichkeit hervorgekramt.
Der entsprechende Dialog verlief ungefähr so: Ich fragte normal freundlich: "Nabend. Haben Sie noch "Minus-L"-Butter?" und sie fauchte mir die passende Antwort entgegen: "Die kommen immer Freitags. Das habe ich ihnen letztes Mal schon gesagt!"
In Gedanken bin ich mitten im Laden zwischen all den Kunden auf die Knie gefallen und habe um Entschuldigung dafür gebeten, daß ich dieses vergessen habe. Nein, in Wirklichkeit habe ich ihr die Pest an den Hals gewünscht.
Das war jedenfalls nicht die erste Situation, in der ich darüber staunte, wie man sowas auf die Kunden los lassen kann.
Meistens kommt die Ware früh morgens, spätestens gegen halb sieben. Manchmal kommt der LKW auch etwas später. Aber 10:30 Uhr war dann doch verdächtig spät.
Die bittere Erkenntnis:
Ich habe das Fax mit der Bestellung versehentlich an unseren Brotlieferanten geschickt. Das konnte nicht klappen. :wall:
Manche Hersteller machen sich keine große Mühe, um ihre Produkte in den Läden anzubieten. Andere hingegen wissen durchaus um die Exklusivität ihrer Erzeugnisse und bringen diese auch genau so in den Handel.
Von einer neuen Sorte Feodora-Schokolade kam hier hübsch verpackt eine Tafel zum probieren an. Man merkt auch der Marke Feodora das vornehme Elternhaus an. Eine derartige Produkteinführung finde ich persönlich deutlich beeindruckender, als wenn armateurhafte Reisende mit Methoden, die an Drückerkolonnen erinnern, einem irgendwelche "tollen Innovationen" aufzwängen wollen.
...haben wir wieder Vertreter, Vertreter, Vertreter.
Seit ich von meinem Interviewtermin zurückgekehrt bin, wollte mir schon 'ne Handvoll Außendienstler an die Wäsche. Macht aber nichts. Heute schockt mich gar nix mehr.
Schön, daß man viele Selbständige auch am Wochenende erreichen kann. Ansonsten habe ich ja sehr oft daß Problem, daß ich diverse Lieferanten und Behörden während meiner Arbeits-, ja sogar Öffnungszeiten, gar nicht erreichen kann. Oftmals bleibt nur die Chance, ein Fax zu schicken.
Aber die beiden Weinimporteure Piemont Express Slaby und VIF waren freundlicherweise auch an einem Samstag zu erreichen und so habe ich hoffentlich sogar schon in der nächsten Woche zwei wirklich gute Weine mehr im Sortiment: Den Il Ginepro aus Italien und den Südafrikaner Life from Stone. Bilder von den beiden Flaschen gibt es in meinem Bericht vom Wein-Salon in Hamburg.
Wir haben gestern noch zu Hause darüber gesprochen...
Und heute lag er in meiner wöchentlichen Infopost unserer SPAR-Großhandlung: Der Katalog für die diesjährige Weihnachtssüßwaren-Bestellung. Irgendwie steht mir im Moment nicht der Sinn nach weihnachtlichen Naschereien, nachdem wir gestern abend erst mit einem Partyfäßchen Paulaner die Grillsaison 2005 eröffnet haben.
Ich bringe es jedenfalls noch nicht ernsthaft fertig, mir intensive Gedanken über Spekulatius, Stollen, Hohlfiguren, Adventskalender und Marzipan zu machen...
Gestern war der erste Mai und am ersten Mai arbeitet die Weser-Kurier-Redaktion nicht - und folglich gibt es am zweiten Mai keine Tageszeitung. Nicht einmal eine "Notausgabe" mit den wichtigsten Informationen.
Wieso erfährt man sowas nicht ohne nachfragen zu müssen?
Anruf der Kassiererin: "Gibt's heute keinen Weser Kurier?"
Hm. Nun fällt's mir auch auf: Der normalerweise recht dicke Stapel der bremer Tageszeitung hat heute komplett gefehlt. Na, da werde ich doch gleich mal den Lieferanten anrufen müssen.
Ein Wein(groß)händler aus Hamburg, zu dem ich auf dem Weinsalon Kontakt bekommen habe, hat mich gerade angerufen und mir von einer wirklich tolle Idee berichtet:
Er möchte mit mir mal zu einem mit ihm befreundeten SPAR-Einzelhändler in Hamburg gehen, so daß ich mich dort mit diesem in Ruhe darüber austauschen kann, welche Möglichkeiten es gibt, um hochwertige Weine auch im Supermarkt effektiv wie stilvoll anzubieten.
Heute vormittag rief eine Mitarbeiterin unseres Pressegrossisten an: Ihr sei beim Durchsehen der Rechnung aufgefallen, daß ich sehr viel Ware vor Erreichen der Remissionsfrist zurückschicken würde.
Ich berichtete ja schon vor ein paar Tagen über dieses Phänomen. Es ist nunmal so, daß ich sehr viele Hefte bekomme, denn gerade im Bereich Rätsel und Klatsch&Trasch wird sehr großzügig ausgeliefert.
Sie hat mir zugesagt, mal an meinen Mengen zu drehen. Das wäre schön, denn ich bekomme zwar die nicht verkaufte Ware erstattet, aber es steckt nunmal auch nicht unerhebliche Arbeitszeit hinter der ganzen Bündelei...
Ich schreibe aus gegebenem Anlaß:
Auch in den Großlägern arbeiten nur Menschen. In unserem Lager in Hamburg (Schenefeld) oftmals sogar welche, die der Deutschen Sprache nicht sonderlich mächtig sind. Und so kommt es dann relativ häufig vor, daß falsche Artikel geliefert werden.
Schön ist es, sich nicht darüber aufzuregen, sondern aus der Not eine Tugend zu machen... auf diese Weise haben wir nämlich schon viele neue und interessante Artikel ins Sortiment bekommen, die man vorher nie auf "gut Glück" bestellt hätte.
Passend zum aktuellen Zeitgeschehen trudelte hier eben der neueste Schreibmayr-Katalog ein. Dort hat man immerhin die freie Auswahl aus Stolen, Monstranzen, Hostienschalen, Weihrauchzubehör, Kerzen und Kerzenständern, Kelchen, Kreuzen, Weihwasserbehältern und allem anderen, was man in einer Kirche gebrauchen kann...
(Ich bin übrigens bei denen im Postverteiler, seit ich mir dort vor etlichen Monaten mal eine kleine Münzzählmaschine bestellt hatte.)