So kann es kommen, wenn Leergut abgegeben wird, das von Flaschensammlern irgendwo in der Landschaft aufgelesen wurde. Es reicht sogar ja schon, wenn die Flaschen nur eine Nacht zu Hause auf der Terrasse oder im Garten standen.
Diese Schnecke fand den Inhalt der Flasche wohl doch zu uninteressant und kroch hier eben quer über den Flaschentisch und darf jetzt unseren Hof erforschen:
Bei uns im Lager steht seit Jahren schon ein Karton, in den wir unsere benutzten (nassen, nicht schmutzigen) Papierhandtücher werfen. Es gibt natürlich nicht seit Jahren "den" Karton. Die Teile gehen auch immer mal wieder kaputt, da sie eben in der Nähe der Toiletten auf dem Boden stehen und buchstäblich auch immer wieder mit Füßen getreten werden. Jeder neue Karton wird, damit er zumindest eine Weile durchhält und nicht gleich in der Papppresse verschwindet, mit "Papier" beschriftet. Oder mit "Pappe". Oder mit "Pappier", falls jemand sich nicht zwischen Papier und Pappe entscheiden konnte. Ines' "T" macht daraus nun ein Papptier. Wie das aussieht, muss sich jeder in seiner Fantasie selber ausmalen.
Darüber, ob man benutzte Papierhandtücher nun ins Altpapier oder in den Restmüll geben soll, gibt es unterschiedliche Ansichten. Entsorgungsbetriebe / Altpapierverwerter sagen, dass die nassfeste Ausstattung solcher Tücher die Auflösung erheblich behindert und sich Papierhandtücher daher nicht für das Recycling eignen, weshalb man sie in den Restmüll geben soll.
Das Umweltbundesamt sieht das wiederum ganz anders: "Gebrauchte, nur leicht verschmutzte Papierhandtücher können genauso wie Papier recycelt und in den dafür vorgesehenen Behältern für Altpapier entsorgt werden. Diese Produkte enthalten zwar sogenannte Nassfestmittel, damit sie sich beim Kontakt mit Wasser nicht gleich auflösen. Für die moderne Altpapieraufbereitung stellt das aber kein Problem mehr dar."
Im Klartext: Egal, wie man die Tücher entsorgt, es ist auf jeden Fall falsch.
Ein etwas kurioses Fundstück lag heute Morgen in unserem großen Müllcontainer: Ein etwa 50x40 cm großer Keilrahmen mit einer etwas schmuddeligen Leinwand, auf die jemand ein blaues Haus mit einem Ansatz von perspektivischer Darstellung gemalt hatte.
Vielleicht erkenne ich da den künstlerischen Wert nicht, aber für mich ist das eine Kinderzeichnung, zweites Schuljahr. Aber wieso Leinwand und Rahmen? Fragen über Fragen.
Fundstück von Ines auf einer Tüte Jahnke "Salz-Lakritz": Ein Strichcode mit Wellen, aus denen eine Rückenflosse herausguckt. Wenn sich da mal nicht ein Hai im Wasser tummelt.
Kleiner Schnappschuss, der beim Einrichten der neuen Kamera an der Kasse entstanden war. Hier auf dem Bild sind die zufällig aufgenommen Personen verpixelt, aber der "Dauerarbeitsplatz" an der Kasse noch nicht geschwärzt. Im Produktivbetrieb der Kamera ist das natürlich ganz gesetzeskonform, wie auf dem Bild im verlinkten Beitrag zu sehen ist.
Auch beim Scary Shopping 2021 möchte ich wieder "die Hölle" aufbauen. Ein rot-gelbes Flackern über/hinter dem Kühlregal, als würde es dort brennen, hier auf einem Bild zu erahnen. Die bisherige Lösung gefiel mir nicht so richtig. Etliche Meter Kabel, zu mehreren Schleifen zusammengefriemelt, die als eine Kombination aus Parallel- und Seriellschaltungen an eine Lichtsteuerung, ein etwas besseres Lauflicht, angeschlossen waren.
Das hat zwar funktioniert, war aber leider ein fürchterliches Gefrickel mit den vielen einzelnen Leitungen, die sich schon beim Gedanken an Kabelsalat in einen solchen verwandelt haben. Inklusive Dressing und Croutons.
Mir kam die Idee, ein paar Wallwasher zu besorgen. Die Dinger gibt es mittlerweile auch in RGB und bei Geräten mit mehreren ansteuerbaren Feldern könnte man über DMX einen vermutlich ziemlich realistischen Feuereffekt programmieren. Das ist auch schon die Crux. Klar könnte ich ein Dutzend von den Lichteffekten kaufen. Aber "mal eben" programmiert sich sowas eben nicht, zumal mir die dafür notwendige Technik in Form eines entsprechend programmierbaren Lichtmischpults, ebenfalls fehlt und nur für die paar Stunden lohnt sich die gesamte Anschaffung irgendwie nicht. Selbst ausleihen hat nichts, da genau DER Effekt zwar mit den Wallwashern irgendwie erzielt werden kann, aber meistens werden sie eben als einfarbige Flutlichter benutzt.
Nun rief mich ein langjähriger Bekannter von mir an, den ich noch aus der Laser-Szene kenne und der beruflich mit Veranstaltungs- und Lichttechnik zu tun hat. Der hat mir das mit den Wallwashern quasi ausgeredet, hatte aber eine deutlich pragmatischere Idee: "Nimm eine Lichterkette mit variabel einsetzbaren E27-Fassungen (Bekannt als Illu-Lichterkette) und schraub da einfach diese fertigen LED-Lampen mit Flammeneffekt rein."
Gesagt, bestellt. Wie es aussieht, zeige ich euch nach dem Test.
Eher zufällig kam ich auf den Gedanken, unsere Telefonnummer mal in die Google-Suche einzugeben. Immerhin mache ich das bei vielen mir unbekannten Anrufern ja nicht anders.
Wenig überraschend war, dass die Nummer nicht als Spam und verdächtig in den üblichen Portalen gelistet ist. Sehr überraschend dagegen, dass mir bei Google Maps an unserem Standort hier ein Eintrag "Sielaff Sivario 2020 Referenzinstallation Bremen" angezeigt wurde. Ich denke, dass Firma Sielaff dahinter steckt. Warum sie das aber gemacht haben, erschließt sich mir irgendwie nicht so richtig.
Fundstück von Ines auf einer Packung Jahnke Lakritz-Toffees: Ein Strichcode in Form eines gefalteten Papierschiffchens.
Der Barcode ist sogar funktionsfähig, wenn auch nur in einem relativ kleinen Bereich – nämlich nur in dem schmalen Streifen, wo links und rechts die beiden schwarzen Spitzen zu sehen sind. Sollte für moderne Scannerkassen aber überhaupt kein Problem sein, bei uns hat sich zumindest noch niemand beschwert, dass diese Tüten nicht scanbar sind.
Zwei der am schlimmsten zerdrückten Latexmasten haben wir hier mal auseinandergefaltet und aufgesetzt.
Sind noch etwas zerdrückt, aber sehen eigentlich gar nicht so sehr schlimm aus. Man kann jedenfalls nicht behaupten, dass die Überzieher Ines und mich nicht optisch aufwerten würden.
Mal aus Faulheitsgründen unter Ausschluss der Möglichkeit, die Spaghettipackungen auszuräumen und umgekehrt wieder in den Karton zu legen: Wie hättet ihr denn die Nudeln in das Regal gestellt? Beide Möglichkeiten sind schließlich eher suboptimal.
(Ich hatte mich dann übrigens für die Methode auf dem unteren Bild entschieden. )
Ich habe es getan. Die blaue Fanta ist übrigens farblich nicht vom Glasreiniger zu unterscheiden. Der Blick der Kollegin, als ich die Flasche aufgedreht und ein paar Schlucke getrunken habe, waren herrlich.
(Nein, nicht nachmachen. Man soll zwar vor allem keine Chemikalien in Lebensmittel-Flaschen füllen, das habe ich schon als Kind gelernt. Andersherum ist eine Gesundheitsgefahr durch ein versehentliches Zugreifen wohl eher gering, aber so richtig wohl war mir dabei dennoch nicht. Aber einmal musste ich einfach.)
Irgendwann hatte ich mal aufgeschnappt, dass es nur ein einziges deutsches Wort mit "Doppel-W" geben würde. Zwiwwel(e), Pfälzisch für Zwiebel(n). Vor ein paar Tagen war mir auf einer "True Fruits"-Flasche der Aufdruck mit dem dick gedruckten Wort "Lewwerworsch" (Leberwurst) aufgefallen. Hurrah! Ein zweites Wort mit Doppel-W, da müssen die Zwiwwele nicht einsam sterben.
Bei der Recherche sind mir noch ein paar mehr Wörter aufgefallen:
Mit Datum heute kam hier eben mal wieder ein Fax mit der üblichen Betrugsmasche an. Es ist mir unbegreiflich, dass immer noch Leute auf diese Masche hereinfallen. Gibt es tatsächlich so viele dumme Menschen oder gilt das Sprichwort wirklich so sehr, dass Gier Hirn frisst?
Wer auf diese Weise sein Geld verliert, hat es auch eigentlich nicht besser verdient …
Es ist jetzt über ein Jahr her, dass mir der letzte volle, abgelaufene Netto-Kartoffelsalat hier im Müllsack aufgefallen war, aber ich wühle da ja nun auch nicht dauernd drin herum. Der Pott muss noch oben drauf liegen und ich muss zufällig gerade in die Richtung gucken, um einen Treffer zu laden.
Heute war es mal wieder so weit, aber so richtig zählt der fast nicht. Der Kartoffelsalat-Becher ist nämlich noch halb voll und das Haltbarkeitsdatum (04.08.2021) ist auch noch nicht überschritten. Dafür lag diesmal ein halbvoller Becher Fürstenkrone Brotaufstrich mit Ei daneben. Es bleibt spannend.