In der südspanischen Küstenstadt
Benalmádenas gibt es eine Elefantenherde, die mitten in einem Kreisverkehr steht. Die Elefanten sind nicht echt, aber die Herde wirkt sehr realistisch. Wenn man an dem Kreisel vorbeikommt und das nicht kennt, kann man sich schon erschrecken.
Die Geschichte dazu ist, dass das Hotel Holiday World die Elefanten auf seinem Gelände aufstellen wollte. Der Bau des Hotels hatte sich aber vor rund 20 Jahren so sehr hingezogen, dass man die Elefanten zunächst draußen aufgestellt hatte. Als man sie dann wie geplant auf das Hotelgelände holen wollte, gab es heftige Anwohnerproteste, so dass sie seitdem und bis heute im Kreisel stehen und zu einem Symbol Benalmádenas geworden sind.
Hier gibt es einen schönen Blick auf die Elefanten bei Google Street View.
Vielen Dank an Thomas für den Hinweis.
Das ging schnell: Die erst am Dienstag
bestellte neue Spendenbox wurde gestern Nachmittag bereits geliefert. Ines und ich haben keine Zeit verloren und den knallroten Blechkasten sofort neben dem Leergutautomaten am Platz der alten Box befestigt.
Der Kasten ist aus Stahlblech und erstaunlich stabil, ich hatte zugegebenermaßen mit einer sehr viel dünneren, wabbeligeren Konstruktion gerechnet. Der Haken ist, dass man nicht mehr sehen kann, ob überhaupt schon jemand gespendet hat, andererseits hält dieser fehlende Anreiz vielleicht auch potentielle Bösewichte davon ab, sich auf gut Glück an dem Kasten zu vergreifen. Mit bloßen Fingern ohne Werkzeug kommt man an die gespendeten Bons jedenfalls nicht heran, ob jemand so dreist sein wird, die Spendenbox mit einem mitgebrachten Werkzeug aufzubrechen, wird sich zeigen.
Der erste Bon lag heute früh auch schon darin.
Die neue Elepfandspendenbox ist ein gutes Stück kleiner als die alte, so dass eine komplett neue Beschriftung her musste. Ob das jetzt so die perfekte Lösung ist, weiß ich auch noch nicht, aber dieser Hinweis klebt da nun vorne dran:
Diesen kleinen SPAR-Markt hatte Thomas in San Pedro de Alcántara entdeckt. Der Ort ist einer der südlichsten auf dem spanischen Festland und der kleine SPAR liegt nur rund einen Kilometer vom Mittelmeer entfernt. Da das Foto an einem Sonntag entstanden war, ist der Laden hier leider geschlossen.
Vielen Dank an Thomas für die Zusendung.
Auch diesen Markt gibt es
bei Google Street View zu sehen. Geöffnet.
Eine Mutter war nach einem vorangegangenen Einkauf (resp. geplanten Einkauf, denn das Bezahlen ging nicht mehr) mit ihren beiden Teenagern hier Markt. Die Mädchen waren ganz aufgelöst und erklärten, dass man ihnen das Geld hier bei uns wohl aus der Tasche gestohlen haben muss.
"Dann rufe ich jetzt die Polizei an", entrüstete sich ihre Mutter. "Wir können uns ja erstmal eben die Videoaufzeichnung ansehen, vielleicht werden wir daraus schon schlauer", erklärte ich ihr. Während die drei Frauen warteten, sahen ein Kollege, Ines und ich uns gemeinsam die Videoaufzeichnung an. Den kompletten Weg der beiden Mädels durch den Laden, vom Eingang bis zur Kasse.
Hinterher hätte jeder von unter Eid ausgesagt, dass den beiden das Geld zumindest hier im Laden nicht von jemandem aus der Tasche gestohlen worden war – es war schlichtweg die ganze Zeit niemand in ihrer unmittelbaren Nähe gewesen.
Aber der Verlust war wohl echt. Die Reaktionen vor der Kasse, als die panische Suche in der Jacke immer hektischer wurde, während die Gesichtszüge von Sekunde zu Sekunde mehr entgleisten, sprachen Bände. Das sagten wir so auch der Mutter, die sich herzlich für unsere Mühe bedankte.
Vielleicht liegt/lag das Portemonnaie ja tatsächlich noch irgendwo versteckt zu Hause herum und die ganze Aufregung war umsonst? Wäre ja nicht das erste Mal, dass sowas passiert …
Zwei Kartons mit insgesamt
30.000 Klebe-Sicherungsetiketten für unsere Warensicherungsanlage wurden eben geliefert. 15.000 schwarze und 15.000 weiße mit "Pseudo-Barcode" (Sieht aus wie ein Strichcode, lässt sich aber nicht scannen.
Hier zu sehen.)
Ende November hatte ich erst von jeder Sorte 5.000 Stück bestellt, die haben nun für rund drei Monate gereicht. Mit der dreifachen Menge könnten wir nun vielleicht bis zum Ende des Jahres hinkommen – aber wenn sich die Verkaufspreise und die Anzahl der Ladendiebstähle weiterhin so rasant nach oben entwickeln, sehe ich dafür ziemlich schwarz. Dann kleben wir bald noch auf jede Tüte Maggi-Fix so ein Etikett.
Abgesehen von der vielen Arbeitszeit für das Aufkleben tut dieses Notwendigkeit bei vier Cent pro Etikett auch noch an anderer Stelle richtig weh. Vier Cent klingt wenig, aber die Masse macht's …
Fundstück von Honza auf einer Packung "Bernard"-Bier aus der tschechischen Republik: Ein Strichcode, der die Seitenansicht mehrerer der verwendeten Bügelflaschen in der Packung oder einer Kiste zeigt. Vielen Dank auch für diese Zusendung.
Mir wurde Werbung für die Immowelt-App angezeigt, unter anderem hat sich da wohl (Automatismus oder absichtlich? ein Foto eines Hundes in die Übersicht der Gebäude verirrt.
Bei dem Preis bleiben natürlich noch einige Fragen offen: Ist der Hund in zentraler Lage gelegen oder eher in der unberührten Natur zu Hause? Ist ja auch für die Verkehrsanbindung nicht unwichtig. Sollte es sich bei dem Hund um ein renovierungsbedürftiges Liebhaberobjekt (natürlich mit ganz viel Potential) handeln, stehen wohl zunächst einige Tierarztbesuche bevor. Auf jeden Fall ist es wohl ein charmanter Altbau und die zusammengekniffenen Augen lassen auf eine unverbaute Südlage schließen.
Ein Wermutstropfen bleibt: Als Anlageobjekt dürfte diese Immobilie nicht taugen. Die laufenden Kosten (laut Energienachweis landet man wohl bei einem täglichen Verbrauch von wenigstens 500-600 Gramm Chappi) dürften den Anschaffungswert schnell übersteigen.
Auf dem Hof hat vermutlich ein Raubvogel eine Taube zerlegt. Überall liegen Federn herum und in einer Ecke befindet befand sich noch ein Rest aus blutigen Knochen mit einem Flügel und zwei Füßen dran. Brr …
Ein Foto wollte ich euch eigentlich nicht ersparen, aber mir kam ein Kollege zuvor und hat die Reste eingesammelt und im Müllcontainer verschwinden lassen, in dem ich mich jetzt nicht extra für ein Bild der sterblichen Überreste bis in Tiefe herunterwühlen wollte.
Dass die Kakaopreise gerade
durch die Decke gehen, sollte kein Geheimnis mehr sein – aber bei manchen Artikeln schlucke selbst ich. Die 250-Gramm-Tafeln Ritter-Sport zum Beispiel kosten seit ein paar Tagen bei uns 4,49 €. Dieser Kurs ist wohlgemerkt zentralseitig so eingepflegt und nicht von uns gewürfelt worden. Und ich so:
Da bleibt es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann die Diebstähle die Verkäufe übertrumpfen und man den Artikel irgendwann komplett aus dem Sortiment verbannen kann …
Seit Mitte Januar sind wir
ohne die Elepfandspendenbox. Die gespendeten Beträge sind seitdem deutlich zurückgegangen. Es nutzen zwar jetzt mehr Leute die digitale Spendenfunktion in unserem Automaten, jedoch war die Summe an eingeworfenen Leergutbons stets deutlich größer.
Da wir diese Entwicklung sehr schade finden, habe ich mich nun noch einmal nach einer neuen Spendenbox umgesehen. Der Markt gibt leider nicht allzu viel her – aber wir haben uns nun für ein Modell ganz aus Metall entschieden. Kleiner als die alte, aber aufgrund des Materials (Stahlblech statt Acryl) nicht mehr durchsichtig und daher vielleicht auch aus zweierlei Gründen für Langfinger weniger verlockend.
Mal schauen, wann wir sie bekommen werden.
Diesen SPAR-Markt hatte Christian in
Vals-les-Bains in Südfrankreich entdeckt und auch gleich für mich fotografiert. Vielen Dank dafür.
Im ersten Moment dachte ich, ihm war da ein Chicken Nugget mit ins Bild geraten, aber das braune Etwas in der unteren linken Ecke des Bilder ist doch etwas felliger. Zwischen Stofftier,
Alfons' Puschelmikrofon und Fellkragen einer Jacke könnte das jedoch alles sein. (Hey, Christian, was war's denn nun genau?)
Auch diesen Markt gibt es
bei Google Street View zu sehen.
Ein Kollege kam ins Büro und entdeckte den "Creative Pen" von Pattex – Sekundenkleber im praktischen stiftförmigen Spender. Er lag hier noch von einer Klebe-Aktion auf dem Schreibtisch. "
Oh, wer raucht denn hier E-Zigarette von euch?", wollte der Kollege von mir wissen. Die Ähnlichkeit zu manchen E-Zigaretten-Modellen ist durchaus nicht von der Hand zu weisen.
Niemand raucht hier die Elektrokippen. Aber Liquids mit Cyanacrylat wäre bestimmt mal eine interessante Ergänzung für den Markt. Dann müssten sich die Klebstoff-Junkies keine Plastiktüten mehr über den Kopf stülpen.
(Für die Schlaumeier unter euch: Ich weiß, dass es beim Klebstoff-Schnüffeln nicht um Cyanacrylat, sondern um das Lösemittel Toluol geht.)
Ich habe die Firma, wo ich die
drei Rollhocker gekauft hatte, mal angeschrieben und den Schaden reklamiert. Andere halten jahrelang und dieser war nun nach nur zwei Monaten nicht mehr richtig benutzbar, das kann's ja irgendwie nicht sein.
Die Antwort finde ich schon ziemlich frech und bin gerade auch nicht sicher, wie ich damit umgehen soll. Nimmt das bei 30 Euro Warenwert schulterzuckend hin oder macht man da jetzt ein Fass auf?
Guten Tag,
vielen Dank für die Zusendung der Fotos.
Wir können uns leider den Grund der nicht erklären. Auch ist es nach diesem Zeitraum nicht möglich diese heraus zu finden.
Bitte haben Sie Verständnis das wir aufgrund der Nutzungszeit auch keine Möglichkeit haben diese als Reklamation anzusehen, da diese auch durch Fremdeinwirkungen stattgefunden haben könnte.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis.
Nein, mein Verständnis haben sie nicht. Ein Rollhocker ist dafür gemacht, gerollt zu werden und bei Belastung sollen sich die Rollen nach oben drücken, so dass der Hocker stabil auf dem äußeren Ring steht. Selbst wenn dieses spezielle Modell aus welchen Gründen auch immer nicht ausdrücklich für den gewerblichen Einsatz konzipiert sein sollte, so wäre eine Haltbarkeit von mehr als zwei Monaten doch irgendwie wünschenswert.
Und was soll denn bitte mit "
durch Fremdeinwirkungen" gemeint sein? Da wird sich doch am Ende nicht sogar jemand draufgestellt und den armen Hocker mit seinem Körpergewicht belastet haben?