Nachdem wir mit unserem Kater beim Tierarzt waren (keine Sorge, ihm geht es gut), bezahlten wir nach der Untersuchung die genannte Summe, nahmen die gedruckte Rechnung entgegen und gingen. Die Rechnung lag nun ein paar Wochen unbeachtet im Auto, schließlich brauchen wir die privat ja eigentlich auch nicht.
Aber ab und zu räumt man den fahrbaren Untersatz ja doch mal auf und aus irgendeinem Grund warf Ines noch einen letzten Blick auf die Rechnung und wunderte sich sehr. Da hatte eine Mitarbeiterin in der Praxis wohl versehentlich den falschen Datensatz angeklickt und die Untersuchung und die dazugehörige Rechnung auf die falschen Patientendaten gebucht. Ist inzwischen geklärt, alles kein Beinbruch.
Jedenfalls war die Rechnung auf eine Familie hier aus Bremen ausgestellt, die zufällig ebenfalls Harste heißt. Beim Tierarzt wird aber außer dem des Besitzers auch immer der Patientenname erfragt und spätestens da hätte theoretisch auffallen können, dass das Tier nicht zu uns gehört. Aber wie es der Zufall will gibt es nicht nur noch mindestens eine weitere Familie Harste hier in der Stadt – nein, sie haben sogar eine Katze, die auf Eddie (resp. Eddy) hört. Es gibt also tatsächlich noch einen zweiten Kater mit dem Namen Eddie Harste. Fas-zi-nie-rend.
Ich nenne und nannte diese Art von Gebäck zwar schon immer "Victoria", aber offiziell heißt dieses Produkt bei uns "Spritzring", in dieser speziellen Version sogar "Spritzring blau". Wir haben bieten sie derzeit in unser Backabteilung an und geschmacklich sind sie für ein Industrieprodukt erstaunlich gut.
Krass ist eigentlich der Farbton der Glasur. Das Blau ist so abartig intensiv, dass es sogar auf einem Foto so aussieht, als wenn ich bei Photoshop die Sättigung ganz nach oben geschraubt hätte. Habe ich aber wirklich nicht. Wer sich das Bild mal vergrößert, kann an den kleinen Zuckerstreuseln sehen, dass die Farben völlig normal und nicht hochgedreht sind. Die Kringel sind so blau, dass es schon unwirklich aussieht. Der verwendete Farbstoff (
Spirulina-Blau) ist übrigens ein ganz natürlicher Lebensmittelzusatz und wider aller Vermutungen kein Chemiecocktail.
I'm blue, da ba dee da ba di …
Der aktuelle Catch of the Week von MSC Cruises führt euch im kommenden Winter in die Sonne: 7 Nächte auf der MSC Musica ab Santa Cruz de Tenerife, zu sehen bekommt ihr neben Teneriffa auch Lanzarote, Gran Canaria, Fuerteventura, La Palma und natürlich Funchal auf Madeira. (Je nach Reisedatum sind die Routen unterschiedlich zusammengestellt)
Fliegen könnt ihr von unterschiedlichen Flughäfen in ganz Deutschland, auch da kann man sich also das beste Angebot heraussuchen. Buchbar ist dieses Angebot bis zum 1. Juli natürlich wie immer
ganz bequem online oder persönlich bei uns vor Ort.
Nachdem wir wortwörtlich seit Jahrzehnten schon immer mit aneinandergestöpselten Verlängerungskabeln (oder sogar Mehrfachsteckdosen) und seit dem Umbau mit zwei kleinen Kabeltrommeln mit fünf und zehn Metern länge herumhantiert haben, habe ich jetzt mal Geld für eine anständige Kabeltrommel ausgegeben.
Von Brennenstuhl mit 50 Metern Gummikabel und einem Gehäuse aus Stahlblech. Die sollte für alle anfallenden Zwecke mehr als ausreichend sein und uns aufgrund der unverwüstlichen Ausstattung auch einige Jahre Freude bereiten:
Anruf einer mir nicht bekannten Nummer. Ich meldete mich, die Frau am anderen Ende brabbelte direkt los. Ich verstand es zwar richtig, konnte aber so ganz und gar nichts mit dem genannten Namen anfangen. Also erwiderte ich reflexartig: "Wer ist da bitte?"
Meine offensichtliche Schwerhörigkeit veranlasste die Anruferin, den Namen noch einmal deutlich lauter zu wiederholen: "Ich bin von der Gesellschaft für Verbraucherverträge GmbH! Und zwar geht es um die Rückführung in die gesetzliche Krankenversi …
Weiter kam sie nicht, weil ich in dem Moment bereits aufgelegt hatte. Und damit wurde aus dieser Nummer ein weiterer Eintrag in der Sperrliste der Fritzbox.
Ich wunderte mich darüber, dass ein ganzer Karton Einmalwaschlappen mitten im Gang vor dem Regal mit den Hygieneprodukten lag. Sowas fällt doch nicht von alleine aus dem Regal und wenn der Karton jemandem runtergefallen wäre, hätte der- oder diejenige das doch sicherlich gemerkt und ihn wieder aufgehoben …
Manche merken halt nix:
Ein Bewerber für einen Aushilfsjob an der Kasse hatte seinen Termin um 10 Uhr für ein Kennenlerngespräch am Tag vorher per E-Mail bestätigt. Normalerweise ist man dann, wenn man Interesse an dem Job an, zumindest punktgenau da oder idealerweise sogar noch ein paar Minuten früher.
10 Uhr war seit knapp einer halben Stunde verstrichen, da kam der junge Mann in den Laden geschlendert. Die Kollegin, die zu mir ins Büro kam und sein Erscheinen ankündigen wollte, durfte ihm mitteilen, dass sich das für ihn erledigt hat.
Schulterzuckend tat er es ab: "Kann ja wohl mal vorkommen."
Sicher kann das mal vorkommen. Aber wer es nicht einmal zu diesem Termin pünktlich schafft, wird wohl auch in Zukunft seine Kollegen aus der Frühschicht nicht immer rechtzeitig ablösen. Zumindest ist das unsere Erfahrung nach 25 Jahren mit der eigenen Firma. Dieses Verhalten ist bei einigen Leuten eine Grundhaltung. Thema erledigt.
Auf dem Kakao von Wedel hat Honza diesen Strichcode entdeckt, der passenderweise mit einer Kakaofrucht dekoriert wurde. Vielen Dank für die Zusendung:
Neben dem Schloss vom Tor in unserem Zaun hier auf dem Hof fiel mir eine kleine Spinne auf. Die Spinne hatte Beute gemacht, denn eine fliegende Blattlaus hatte sich in ihrem Netz verfangen.
Damit habt ihr jetzt die Dimensionen dieser Tierchen auf dem Schirm und verzeiht mir bitte die etwas schranzige Qualität des Bildes. Der Makromodus von so einem Smartphone ist schon gut, aber bei freihändig bei so einem im Wind wackelnden Spinnennetz wird es schon mühsam …
Meine Fahrradhandschuhe von Rose tragen auf den Fingern diesen Aufdruck: "All Cyclists are beautiful" und ich denke immer wieder, dass das bestimmt nicht so ist. Nur weil man es geschafft hat, sich auf einen Fahrradsattel zu setzen, ist man noch kein besserer Mensch oder gar Verkehrsteilnehmer. Vom guten Willen überhaupt zu radeln, mal abgesehen. Das ist natürlich wirklich toll. Aber es gibt leider auch genug Vollidioten auf zwei Rädern die komplett rücksichtslos unterwegs sind, was einem auf den verschiedensten Weisen begegnet.
Am meisten gefressen habe ich die Möchtegern-Profirennsportler, die sich mit ihrem kompletten Ausstattungszirkus für die Könige der Straße halten, die blauen Verkehrsschilder 237, 240 und 241 (Benutzungspflichtige Radwege) für eine reine Empfehlung halten und deshalb auf der Straße fahren.
Wegen euch Hohlraumsteinen hassen Autofahrer Radler!"
Benutzungspflichtiger Radweg bedeutet nämlich, dass er benutzungspflichtig ist. Und auch wenn manche Freaks das nicht gerne hören wollen – auch ein Rennrad gilt in der StVO als Fahrrad.
Am Dienstag wurde
das Gerüst abgebaut, das hier für den Maler seit Mai am Haus stand. Okay, nicht ganz. Es wurde nur der Teil auf der Fassadenseite abgebaut. Das Stück hier auf der von unserem Hof erkennbaren Rückseite ist nämlich noch da.
Dass das Material da noch steht, dürfte der Firma relativ egal sein. So ein paar Teile fehlen bei größeren Gerüstbaufirmen nicht nennenswert im Pool der Gerüstteile und wenn gerade keine Mitarbeiter frei sind, dann steht das Zeug eben so lange beim Kunden, bis sich eine Gelegenheit für den Abbau bietet.
Könnte natürlich auch sein, dass die das Gerüst aber doch schlichtweg vergessen haben. Die Konstruktion tut nicht weh und mir persönlich ist es völlig egal, ob das Baugerüst da oben steht oder nicht, und daher habe ich keinen Stress damit. Wenn da in den nächsten Wochen aber gar nichts passiert, werde ich bei der Firma doch mal anklopfen.
Schon wieder kam über diese "
Personalvermittlung", wie echt oder seriös diese Firma auch immer sein mag, eine Bewerbung eines jungen Mannes aus Marokko hier an.
Wie in allen anderen derart formulierten Bewerbungen aus Nordafrika hat auch dieser junge Mann (looooogisch!) ein Abitur mit Bestnoten. Einen Deutschkurs hat er hinter sich und mit dem Niveau B1 abgeschlossen. Das schaffen andere nach Jahren hier in Deutschland nicht. Sein Abitur will er mit der Fachrichtung "Wirtschaftswissenschaften und Verwaltung" abgeschlossen haben und die beiden Praktikumsbescheinigungen bestätigen ihm jeweils mehrwöchige Praktika in einer Buchhaltungsabteilung einer Baustoffhandlung und in einer Personalabteilung eines
Einzelhandelsunternehmens mit zweistelligen Milliardenumsätzen.
Gut, es ist auch Moslems,
die mit Schweinefleisch arbeiten. Verwursten bedeutet ja nicht, dass man es zwangsläufig essen muss. Der Text in seiner Bewerbung erinnert mich jedoch mächtig an den kleinen Ausschnitt
"Holgers Wurstphilosophie" aus dem großartigen Film Dänische Delikatessen :
Sie suchen einen zuverlässigen und engagierten Auszubildenden, der in den kommenden drei Jahren Ihre Kunden mit hochwertigen Wurst- und Fleischwaren begeistern soll? Dann bin ich der Richtige für Sie. Schon immer hat mich die Kunst des Wurstens und die Zubereitung von Fleisch fasziniert […]
Abgesehen davon, dass ich einen derartigen Ausbildungsplatz nicht anbieten könnte: Auch wenn ich Mitarbeiter suche, würde ich davon die Finger lassen.
Seit
dieser Aktion kenne ich die
Critical Mass und wollte schon immer selber einmal mitfahren. Es passte aber irgendwie nie, da die Zeiten fast immer mit unserem Privatleben kollidieren.
Eigentlich passte es auch gestern nicht richtig, aber eher zufällig war ich auf die gestrige
Critical Mass in Delmenhorst gestoßen und habe mich spontan drangehängt. Letztendlich habe ich den Verband nur fünf Kilometer begleitet und mich dann doch vorzeitig ausgeklinkt und auf den Weg nach Hause gemacht. Aber immerhin war es so mal ein Anfang.
Da kommt man morgens in sein Büro und einer der Bildschirme begrüßt einem mit
dem Krieg zwischen schwarzen und weißen Ameisen Bildrauschen, wie es an das Fernsehbild nach Sendeschluss erinnert, das man vor 24-Stunden-TV zu sehen bekommen hat. Nach einem Neustart des Rechners war alles wieder gut.
Was mag
das denn gewesen sein?!