Über eine Ebay-Auktion hatte ich privat etwas ersteigert. Nicht weiter spektakulär und eigentlich schon gar nicht erwähnenswert. Nur das Polstermaterial in dem Karton war etwas unkonventionell.
War es Luftpolsterfolie? Nein.
Waren es Styroporflocken? Nein.
Waren zusammengeknüllte Zeitungen? Auch nicht.
Etwa Holzwolle? Nope!
Was dann?!
Nun …
Ein Kollege hatte Geburtstag und hält uns alle für viel zu schlank und so gab es zwei Packungen Torten (-Stücke) aus der Tiefkühltruhe für uns paar Pipels hier heute. Der Gürtel schwenkt schon ein kleines Fähnchen in der Farbe der Sahnekleckse.
Einer der Dönerläden hier in der Nachbarschaft kauft regelmäßig seine Pommes Frites bei uns, wenn sich der Weg zur Metro "für ein paar Pommes" nicht lohnt.
Die Eigenmarken-Erdäpfelstifte von Edeka werden so direkt noch etwas goldener.
Als ich dieses Produkt im Vorbestellkatalog gestehen hatte, schlug ich damals die Hände überm Kopf zusammen … So ein überflüssiges Zeug braucht kein Mensch. Aber gut, bei genauerer Betrachtung
braucht man ohnehin die meisten Produkte hier im Laden nicht, mit der Argumentation nehme ich meiner Firma also die Existenzgrundlage.
"Wird bestimmt laufen", dachte ich und bestellte. Nun haben wir sie hier also seit gestern im Markt stehen, die
Frühlings-Dominosteine. Sie sind nicht nur der erste Osterartikel, den wir dieses Jahr haben, sondern auch von sämtlichen bestellten Artikeln derjenige mit dem größten Fragezeichen. Was daraus wird, werden wir sehen. Würdet ihr sie kaufen?
Das
Miniatur-Wunderland in Hamburg ist beeindruckend. Dieses Adjektiv beschreibt es vermutlich am treffendsten. An manchen Stellen der ältesten Anlagenteile hat die Installation zwar den Charme einer in den 80er-Jahren selbstgebauten Modelleisenbahn, aber das ist auch der einzige Kritikpunkt, der mir dazu einfällt.
Der Rest ist einfach wahnsinnig gut gemacht – und bietet für die reinen Technikfans mit den vielen ausgefuchsten Steuerungen genauso viel Abwechslung wie für alle mit detektivischem Spürsinn, die sich über die unzähligen kleinen Details und Easter Eggs freuen können. Zum Beispiel die Arbeitsbühne der Fensterputzer an einem Hochhaus in Rio de Janeiro, die per Knopfdruck hoch und runter fahren kann – und dabei manchmal, aber eben nicht immer, abstürzt und für irritierte Blicke sorgt. Ist die jetzt kaputt oder war das Absicht? Tja …

Man sagt, dass man zwei bis drei Stunden für das MWL braucht. Wir waren sechs Stunden drin, hatten in der Zeit längst nicht alles gesehen, aber irgendwann mit rauchendem Kopf (es sind unglaublich viele Eindrücke) und rauchenden Füßen kapituliert.
Mein persönliches Highlight waren die Aktivisten auf der Köhlbrandbrücke, die ein paar Banner mit Werbung für den
REA e.V. angebracht haben. Sehr cool!
Anruf eines Mitarbeiters einer Firma, die mir "Impulsartikel" anbieten wollte. Was genau, sagte er mir am Telefon jedoch ausdrücklich nicht. "Da würde gerne morgen unser Außendienstler bei Ihnen vorbeikommen und Ihnen das mal im persönlichen Gespräch vorstellen", wich er aus.
"Dann schicken Sie mir einfach mal ein paar Infos per E-Mail", bat ich ihn.
"Per E-Mail versenden wir generell gar kein Material. "
"Schade. Ich rede nicht gerne mit fremden Leuten, da kommen wir wohl nicht zusammen", entgegnete ich. Vielleicht lässt er sich ja so überzeugen, mir doch Infos rauszurücken – dachte ich auf dem Holzpfad wandelnd.
Der Anrufer spottete noch, dass ich bei meinem Job dann wohl ein Problem hätte, da wir ja in einem Supermarkt ständig mit fremden Leuten zu tun haben, und legte ohne weiteren Kommentar auf. Da habe ich wohl nicht viel verpasst, glaube ich.
Neben Mitarbeiterschulungen hatten wir auch viele Ideen für mögliche Aktivitäten in und um den Laden. Wenn ich ehrlich bin, finde ich diese Sachen auch jetzt immer noch richtig gut und wenn wir einen Parkplatz mit ausreichend Fläche vor dem Laden hätten, würde ich die eine oder andere der heute und in den folgenden Wochen vorgestellten Aktivitäten durchaus mal veranstalten.
Zweiter Anlauf für die Darstellung der
neuen Bilder auf den Displays unserer Smokythek. Vom Hersteller hatte ich die aktualisierten Dateien bekommen, die binnen weniger Minuten mittels eines USB-Sticks den Weg in den Rechner des Automaten gefunden haben.
Voila.
Dem alten Hachez-Regal haben wir nun neues Leben eingehaucht. Oben stehen die Produkte von Seeberger, unten die von Farmer's Snack. Ist noch nicht perfekt, es fehlen auch noch einige neue Artikel und auch ein weiterer Fachboden, aber zumindest steht erstmal alles an einem Platz vereint.
In den nächsten Tagen werden wir das Regal dann vernünftig bauen, aber dazu muss natürlich erstmal die Ware geliefert werden.
Unsere Smokythek hat ein Update bekommen, der Hintergrund ist das Urteil
I ZR 176/19 , denn
nach der Vorabentscheidung des Gerichtshofs der Europäischen liegt eine Abbildung im Sinne dieser Vorschriften nicht nur bei einer naturgetreuen Abbildung einer Zigarettenpackung vor, sondern bereits dann, wenn die Abbildung - wie im Streitfall - an eine Zigarettenpackung erinnert. Von einer solchen Abbildung geht ein vergleichbarer Kaufimpuls aus. Sie muss daher ebenfalls einen gesundheitsbezogenen Warnhinweis aufweisen.
Die alten Abbildungen erinnerten zumindest an Zigarettenschachteln und zukünftigen Problemen aus dem Weg zu gehen, werden derzeit alle Systeme umgerüstet. Bis gestern sahen die Bilder auf dem Touchscreen wie folgt aus:
Nach dem Update hat sich zumindest vieles verändert. Entweder gibt es keine rechteckige Form mehr, die an eine Zigarettenschachtel erinnert oder wenn es noch ein Rechteck gibt, wie unten bei Marlboro, ist die originale Schriftart und das Logo nicht mehr vorhanden.
Eventuell muss hier aber noch mal nachgebessert werden, denn bei HB, zwei Sorten Lucky Strike und einer Pall Mall (alle vier in der zweiten Reihe) hat sich nichts verändert und auch sämtliche Abbildungen der Handelsmarken TAWA und POWER und auch der Tabaksticks (Heets und Terea) blieben gleich. Ob es da Sonderregelungen gibt, kann ich momentan aber noch nicht sagen. Eine entsprechende Anfrage beim Support ist gestellt, mal gucken, was daraus wird …
… und hoffentlich auch unsere letzte. Bestellt hatte sie von uns natürlich niemand, vermutlich hat sich da beim Getränkelogistiker einer der Mitarbeiter beim Zusammensuchen unserer Ware vertan und eine Kiste aus dem falschen Lagerplatz auf unsere Palette gewuppt. Und jetzt? Stehen die Flaschen auf einem freien Regalplatz mit einem Schild dran und werden ganz sicher auch noch bis zum Erreichen des MHD ihre Abnehmer finden. Nur nachbestellen werden wir sie nicht.
Neudeutsch nennt man sowas wohl einen bedauerlichen Einzelfall.
Seit einiger Zeit sind wir ohnehin nur noch telefonisch erreichbar, wenn man nicht mit unterdrückter Rufnummer bei uns im Markt anruft.
Ich würde diesen Schritt (noch!) nicht gehen, aber manchmal kommt mir der Gedanke, ob man überhaupt noch telefonisch erreichbar sein muss. Viele Anrufe sind lästig (Werbung, Spam), wenige wirklich notwendig. Die "wichtigsten" bei uns sind vermutlich Kunden, die sich nach bestimmten Artikeln oder Fragen wie Öffnungszeiten etc. erkundigen wollen.
Dann rufen natürlich auch ab und zu Lieferanten (mit bestehender Geschäftsbeziehung) an, die ihre Bestellungen abfragen wollen – aber davon gibt es nur noch sehr wenige.
Andersherum würde ich das Telefon ungerne völlig aufgeben. Raustelefonieren möchte ich nämlich schon gerne noch können und unter der Prämisse sollte man anderen wohl auch zugestehen, uns noch auf diesem Wege erreichen zu können. Außerdem ist ein unmittelbares Gespräch durch nichts zu ersetzen. Warum sollte man 20 Sekunden telefonieren, wenn man die Angelegenheit auch im Verlauf mehrerer Tage mit unzähligen E-Mails ("Re: AW: Re: AW: Re: AW: Re: AW: Re: AW: Artikelanfrage") klären kann?
Aber manchmal, wenn mal wieder irgendein nerviger Anruf reinkommt und die Person am anderen Ende der Leitung einem was von einem Lotto-Abo, Energiekostenvergleich oder zu sperrenden Guthabenkarten erzählt, möchte man ja schon …
Aus drei Teilen Whisky und ein bis zwei Teilen Amaretto lässt sich der Shortdrink Godfather mixen. Ich hatte ihn vor einigen Monaten kennengelernt und mich seitdem auch durch unsere Whisky-Auswahl probiert. Mit den milden Whiskysorten schmeckt der Drink ganz harmonisch, spannend wird es, wenn man ihn mit einem Laphoraig mixt. Die Süße vom Amaretto und die extrem rauchige Torfnote des Whiskys bilden einen faszinierenden Kontrast.
Nimmt man noch ein Teil Rum dazu, bitte einen guten und nicht die Plörre für ein paar Euro, bekommt der Godfather noch eine weitere spannende Komponente. Ich hatte die Mischung "Caribbean Dad" getauft und für erstaunlich beeindruckend befunden. Es kommt aber gewaltig auf die Zutaten an, da muss jeder seinen eigenen Weg finden.
Aus Platzgründen gehören wir hier eher nicht zu den Märkten, die palettenweise Ware aufbauen. Von den Großflächen her kennt man es ja kaum anders, da stehen Wasser / Limo, Hygienepapiere und Milch fast immer auf Paletten in den Märkten. Aber keine Regel ohne Ausnahme und so stehen bei uns die 6er-Packs Mineralwasser unserer Eigenmarke nun auch mal palettenweise herum.
Nicht, dass mir für den Platz vor dem Brotregal keine bessere Verwendung eingefallen wäre – aber es steckten zwei Preisschilder bei diesen beiden Artikeln am Regal, mit dem man diese halben Paletten bestellen konnte. Netterweise gaben die Texte auf den Etiketten keinen Hinweis darauf her.
Aber egal, das ist jetzt keine Ware, auf der wir sitzen bleiben werden und auch die Kapitalbindung ist doch eher gering. Ich glaube, der Gesamtpreis für eine dieser Paletten ist sogar mitsamt des Pfandwertes nur knapp im dreistelligen Bereich.