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Lustige Strichcodes – 748

Vielen Dank an Honza für die Zusendung dieses Strichcodes mit herauswachsenden Ähren, den er auf einer Packung Burger Buns von Schulstad entdeckt hat:


Spot(t)ify!

Ich bin vor rund sechs Jahren auf Hörbücher gestoßen. Hatte mich vorher nie damit beschäftigt, bin aber ein großer Fan von Hörbüchern geworden. Das erste Jahr hatte ich im Grunde ausschließlich meinen Spotify-Account genutzt, später war ich dann auf Audible gestoßen und bin inzwischen ein riesiger Fan davon.

Da wir fas Familien-Abo bei Spotify haben, blieb mir natürlich der Zugriff darauf erhalten. Um meine Audible-Guthaben zu sparen, guckte ich immer zunächst bei Spotify, ob mein Wunsch-Hörbuch dort zu bekommen ist. Dazu gibt es bei Spotify auch andere Angebote als bei Audible, so dass dies teilweise die einzige Option ist, einen Titel zu hören.

Aktuell höre ich drei Bücher einer Serie. Das erste geht 15 Stunden, das zweite auch 15 und der dritte Teil hat 17 Stunden. Offenbar hatte ich vor dem 20.9. (Mein Rechnungsdatum / Monatswechsel) mit dem ersten Teil angefangen. Am 30.9., ich hatte vom zweiten Teil noch 3,5 Stunden vor mir, stoppte plötzlich die Wiedergabe. Meine Wiedergabestunden für Hörbücher seien aufgebraucht, meldete die App. WTF?!

Ich recherchierte etwas und kam darauf, dass Spotify seit diesem Jahr die Zeit auf 12 Hörbuch-Stunden im Monat begrenzt hat. Möchte man mehr hören, kann man für 8,99 € zusätzliche 15 Stunden im Monat als Abo bekommen oder für jeweils 9,99 € 10 Stunden Verlängerung bekommen.

Am Abend des 30.9. freute ich mich noch, dass ich ja direkt am nächsten Tag im neuen Monat weiterhören könnte. Aber dem war nicht so, da für mich wie gesagt der 20. des Monats als Rechnungsdatum gilt.

Was tun?

Bis zum 20. warten und in der Zwischenzeit bei Audible ein neues Hörbuch anfangen? Fand ich blöd. Das zusätzliche Abo wollte ich auf keinen Fall haben und das mit den 10 Euro für 10 Stunden Verlängerung habe ich zwar zunächst in Betracht gezogen, aber dann wieder verworfen. So ein Hin und Her war mir echt zu blöde.

Ich habe dann bei Audible zwei meiner Guthaben (im Gegenwert von 20 Euro) investiert und mir die beiden Bücher dort gekauft. Dadurch habe ich zum einen für 20 Euro 32 Stunden Hörvergnügen bekommen und habe die Hörbücher zweitens als Datei hier auf meinem NAS liegen und habe nicht nur eine Streaming-Wegwerfware bekommen.

Wenn mich dann nicht der Rest der Familie ermorden würde, wäre das jetzt ein Grund für mich, das Spotify-Abo zu kündigen. Aber gut, machen wir das Beste daraus: Ich weiß, dass ich immer im Zeitraum vom 20. eines Monats bis zum 20. des Folgemonats 12 Stunden hören kann. Kurze Hörbücher (oder über den Datumssprung geteilte) längere Titel kann ich also damit weiterhin hören. Ist aber sehr lästig, sich darum Gedanken machen zu müssen und nicht einfach unbeschwert seine Hörbücher hören zu können …

Fang der Woche von MSC Cruises: Nordseezauber und Küstenmetropolen auf der MSC Poesia

Der neueste Catch-of-the-Week von MSC Cruises führt euch von Hamburg aus sieben Nächte lang auf der Nordsee zu diversen Küstenmetropolen. An Bord der MSC Poesia könnt ihr während einer sieben Nächte dauernden Reise ab Hamburg die Städte Rotterdam, Le Havre, Zeebrügge und Southampton entdecken. Die Abfahrten sind zwischen Anfang November 2025 bis Ende Januar 2026 und sind größtenteils für teilweise sogar deutlich unter 500 Euro pro Person in der Innenkabine zu bekommen.

In Rotterdam liegt man an der Maas fast direkt in der Altstadt und kann in ein paar Minuten zu Fuß rüberlaufen. In Southampton kann man ebenfalls viel zu Fuß erkunden. Gleich neben dem Hafen liegen ein Einkaufszentrum und Ikea (Falls man ein Billy-Regal als Andenken kaufen möchte :-) ) und nur ein paar Fußminuten entfernt das "Seacity"-Museum mit der Titanic-Ausstellung (Perfekt, wenn man gerade ohnehin auf einem Kreuzfahrtschiff unterwegs ist :-) )

Zu buchen wie immer auf der Triton-Website direkt beim Catch-of-the-Week oder per WhatsApp oder auch persönlich hier vor Ort bei einem netten Gespräch.


Rostiges Gitter

Unsere großen Kühlregale sind nun (wie die meisten anderen Einrichtungsgegenstände hier im Laden auch) sieben Jahre alt. Abgesehen von einzelnen kleineren technischen Problem laufen sie seitdem problemlos und verranzen auch nicht. Gebrauchsspuren lassen sich natürlich nicht vermeiden, aber eine Sache ist gerade für mich ganz schlimm:

Eines der Gitter über der Wanne hat massive Rostspuren. Da das genau im Bereich unserer Restekiste passiert ist, war die Ursache schnell gefunden, zumindest gehe ich davon aus: Die Plastikkiste wird von Kollegen und Kunden immer wieder nach vorne gezogen und schrabbelt dabei über das Gitter. An der Kante hat es dann irgendwann die Pulverbeschichtung gekostet und Wasser und Luftfeuchtigkeit haben den Rest erledigt.

Das soll so natürlich überhaupt nicht bleiben. Ich habe bei AHT mal eine Anfrage gestellt, ob man nur dieses Gitter als Ersatzteil bekommen kann, Antwort ausstehend. Wenn wir es bekommen können, werde ich das Konzept mit der grünen Gemüsekiste mal optimieren. Oder der Kiste ein paar Filzgleiter verpassen. :-P


Eingebaut: Neuer Kompressor

Es hat lange, viel zu lange, gedauert, aber nun ist es endlich vollbracht. Seit heute Mittag ist ein Monteur hier zugange und inzwischen ist der neue Kompressor sogar schon eingebaut. Nach der Dichtheitsprüfung und Befüllung dürfte gleich der erste Testlauf starten. Haben wir heute noch unseren Tiefkühlraum zurück?

Wir werden es sehen, es bleibt spannend. Bleiben Sie dran!


Kindheitserinnerung

Kennt jemand von euch noch Perlipop von Warncke Eis?

(Hier mittendrin auf einer alten Eistafel zu sehen.)

Da wir in einem Eis-Mix unserer Eigenmarke ein ähnliches Eis verkaufen, kam ich eben mit einer Kollegin darüber ins Gespräch: "Es gab früher ein Eis, das habe ich mir als Kind immer gekauft. Auch mit so Zuckerstreuseln drumherum, vooooll lecker!", schwärmte sie. Ja, bei mir klingelte es auch. Das habe ich mir als Kind im Kindergarten-/Grundschulalter immer an dem kleinen Kiosk im Souterrain eines Nachbarhauses für 50 Pfennig gekauft. Oooh, ja.

Doch wie hieß das Eis? Und von wem war es??? Eine spontane Recherche im Netz brachte zunächst kein Ergebnis, in einem weiteren Schritt landeten wir bei "fab" von Schöller/Nestle. Nee, das ist es nicht. "fab" hat längliche Streusel und wir suchen ein Eis mit kleinen Kügelchen.

Nachdem ChatGPT satte 2,5 Minuten mit der Webrecherche zugange war, waren wir schlauer: Das Eis wurde damals von Warncke Eiskrem produziert und hieß "Perlipop"! Ja, genau, das war es!

Dieses Eis (Neben Klassikern wie Himmi Jimmi, Colaeis und Marbella, Warncke hatte tolle Sorten!) war ein Stück gefrorene Kindheit, könnte man sagen. Es war ein Paradebeispiel für die damalige Innovationsfreude kleinerer Hersteller wie Warncke, wobei Warncke auch auf Platz vier der großen Eishersteller in Deutschland war, die später leider von Nestlé geschluckt und schließlich nur zwei Jahre später eingestellt wurden.

Perlipop war nicht nur ein Stück Kindheit, sondern auch als Eis am Stiel tatsächlich bemerkenswert: Der Überzug bestand aus einer feinen Fettschokolade, in die kleine gefärbte Zuckerkügelchen eingebettet waren – ähnlich wie Nonpareilles aus der Konditorei. Diese Kombination aus Textur und Farbrausch war ziemlich einmalig. Kein Wunder, dass viele Leute das Knacken und Prasseln dieser Zuckerkugeln bis heute im Ohr haben.

Warncke selbst war damals in Norddeutschland stark vertreten, besonders mit Eiswagen und Kioskbelieferungen. Viele ihrer Sorten waren charmante Eigenentwicklungen, die nie von den großen Marken kopiert wurden. Mit dem Niedergang der Marke verschwand auch Perlipop sang- und klanglos aus den Eistruhen – und mit ihm ein Stück 80er-Jahre-Kindheitskultur.

Hach …

Links 764

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Ein Mäh-Drescher. ;-)

War gar nicht so leicht, ChatGPT das Bild so zu entlocken. Gewalt /-verherrlichende Darstellungen widersprechen den Richtlinien und ein Mann, der wütend mit einem Dreschflegel auf ein paar arme Mähs, äh, Schafe eindrischt, erforderte etwas Prompt-Bastelei. Aber letztendlich hat es ja geklappt:


Riffelbleche um die Lagertür

Die gekanteten Riffelbleche für die große Lagertür hatte ich schon direkt Mitte März bestellt gehabt. So lange standen sie nun hier herum.

Nicht, dass wir seitdem nichts getan hätten, zwischendurch waren wir ganz motiviert an die Arbeit rangegangen. Dummerweise (aus statischer Sicht nicht so dumm) befindet sich im Sturz über der Tür ein dicker Stahlträger. Da war zumindest von einer Seite aus nicht viel zu machen mit Löchern für Schrauben. Das horizontale Blech über der Tür hält mit seinen fünf Langen schrauben auch so bombenfest. Die anderen fünf Schrauben werden wir in gekürzter Version nur für die Optik reindrehen, dann sind zumindest die fünf Löcher, die wir bereits in das Blech gebohrt hatten, damit verdeckt. Uns gefällt es so und wenn nun mal wieder jemand mit irgendwas gegen die Kante schlägt, rieselt nicht gleich der Putz herunter.

Auf dem Bild ist noch links eine alte Feuerlöscherhalterung und rechts das deaktivierte Gerät vom Türalarm unserer alten Lagertür zu sehen. Das ist nun beides ebenfalls verschwunden. So kann es dann wohl bleiben.


Harte Tür

Unsere Schranke öffnete sich für einen Kunden nicht. Eventuell stand irgendetwas im falschen Moment davor oder er hatte sich dem Sensor von der falschen Seite genähert, ich weiß es nicht. Jedenfalls stand der Mann etwas irritiert davor und fuchtelte mit den Händen hin und her.

Ich hatte das zum Glück mitbekommen und rief ihm zu, dass er einfach noch einmal einen Meter zurück und dann erneut auf die Schranke zugehen soll. Er tat es und der Durchgang wurde freigegeben. "Die lässt wohl nicht jeden rein", scherzte der Kunden.

"Nee!, bestätigte ich ihm, "Wir haben die härteste Tür der Stadt!"

So schön, die Leute zum Lachen zu bekommen. :-)

Veganer Kamillentee

Auf dem neuen Preisschild, das unser System für den Kamillentee ausgespuckt hat, prangt der deutlich erkennbare Hinweis, dass das Produkt vegan ist.

Endlich kein Tierleid mehr für ein Produkt, das zu 100% aus Kamillenblüten besteht. Dass da bei der Ernte der eine oder andere Marienkäfer mit eingearbeitet worden ist, will ich nicht ausschließen, aber grundsätzlich ist dieses Produkt von Natur aus vegan. Glutenfrei, laktosefrei, hefefrei, alkoholfrei und zuckerfrei übrigens auch.

Ich finde diesen Hinweis daher irgendwie seltsam. Ja, natürlich kann man jetzt argumentieren, dass es doch absolut der Wahrheit entspricht und keine Falschinformation ist und man auf diese Weise unsichere Veganer, die doch so gerne mal einen Kamillentee trinken möchten, direkt schon ohne einen mühsamen Blick auf die Verpackung werfen zu müssen, mit der gewünschten Information versorgen kann …

Ach, das Konzept des Selbstdenkens wird sowieso immer mehr abgewertet.


Lustige Strichcodes – 747

Auf dem "MIMI Trinkpulver" Vanille der Globus-Eigenmarke hatte Honza diesen Strichcode entdeckt, der wohl, äquivalent zum Bild auf der Vorderseite der Packung (auf der verlinkten Seite zu erkennen), die in ein Glas plätschernde Milch darstellen soll.

Eine andere Erklärung habe ich zumindest dafür nicht. :-)


BH-Initialen

Seit meiner Kindheit schon habe ich immer wieder versucht, meine Initialen irgendwie hübsch zu gestalten. BH kann man aber auch irgendwie nur mühsam miteinander verknüpfen. Diese Idee, das als Schreibschrift zu gestalten und aus dem verlängerten Bogen vom B den mittleren Strich vom H zu formen, finde ich jedoch durchaus interessant.

Wenn man einfach mal nach Initialen "BH" in die Google Bildersuche guckt, wird man übrigens mit sehr vielen kreativen Designs belohnt. Ich glaube, da BH ohnehin keine Marke ist, ich verwerfe den Gedanken auch für den Rest meiner Tage wieder. :-P


Spam und Scam im Namen Manitus

Vor ein paar Tagen hatte ich eine E-Mail von Manitu bekommen, in der dringend vor Phishing-Mails gewarnt wird, die im Namen von Manitu versendet werden.

Unter Betreffzeilen wie zum Beispiel "Letzte Erinnerung zur Verlängerung Ihrer Domain" bekäme man beispielsweise E-Mails wie diese gesendet:

[… ] "(...) wir möchten Sie darüber informieren, dass die Verlängerung Ihres Domainnamens derzeit nicht durchgeführt werden konnte, da Ihre hinterlegten Zahlungsinformationen nicht mehr aktuell sind. (...) Um eine Unterbrechung der Erreichbarkeit Ihrer Domain zu vermeiden, bitten wir Sie, Ihre Zahlungsdaten zeitnah zu aktualisieren. Sobald dies erfolgt ist, können wir die Verlängerung umgehend vornehmen."
Kein Ding für mich. Ich nahm diesen Hinweis zur Kenntnis, bin aber nun generell nicht empfänglich für Abzocke und Betrügereien aller Art, vor allem nicht nach 30 Jahren im Internet, und machte mir daher keine Sorgen, auf diese Masche hereinfallen zu können. Falls ich überhaupt selber so eine Nachricht bekommen würde.

Der Hinweis von Manitu kam gegen Mittag, noch am Abend des selben Tages trudelte diese E-Mail bei mir an. Gut, ich war jetzt schon vorgewarnt, aber abgesehen davon, dass die Mail im Gesamtkonzept schon überhaupt nicht nach Manitu aussah, angefangen mit der Anrede bis hin zur Grußfloskel, wurde überhaupt nicht die vermeintlich betroffene Domain genannt. Und wer nach all dem noch nicht misstrauisch gewesen wäre und auf den Link klickt, der einen zu einer URL in Italien (.it) führt, in der nicht einmal versucht wurde, irgendwie das Wort "manitu" unterzubringen, um es halbwegs plausibel wirken zu lassen, der hat es fast nicht besser verdient.

Screenshot Phishing-E-Mail