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Anruf vom Zeitungsgroßhändler

Heute vormittag rief eine Mitarbeiterin unseres Pressegrossisten an: Ihr sei beim Durchsehen der Rechnung aufgefallen, daß ich sehr viel Ware vor Erreichen der Remissionsfrist zurückschicken würde.

Ich berichtete ja schon vor ein paar Tagen über dieses Phänomen. Es ist nunmal so, daß ich sehr viele Hefte bekomme, denn gerade im Bereich Rätsel und Klatsch&Trasch wird sehr großzügig ausgeliefert.

Sie hat mir zugesagt, mal an meinen Mengen zu drehen. Das wäre schön, denn ich bekomme zwar die nicht verkaufte Ware erstattet, aber es steckt nunmal auch nicht unerhebliche Arbeitszeit hinter der ganzen Bündelei...

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Kommentare

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Marc am :

Durch eine erhöhte Auflage können diese Verlage (mit ihren meist sehr günstign Zeitschriften) gegenüber Werbekunden größere Anzeigenerlöse erzielen. Dass die meisten Zeitschriften niemals in den Verkauf gehen, spielt bei deren Überlegungen meist eine untergeordnete Rolle.

Anonym am :

Nein, nein, dafür gibt es unabhängige Eerhebungen, z.B. von http://www.ivw.de/

Hinter großen Liefermengen steckt eine andere Idee: Verdrängung im Regal. Man hoft, daß Kunden eher zu einer Zeitung greifen, wenn von dieser ein großer Stapel im Regal liegt. Der große Stapel wird eher wargenommen als ein paar Exemplare unter vielen anderen. "Die muß ja wichtig und gut sein". Wenn neue Zeitschriften in den Markt gedrückt werden sollen, dann druckt man auch schon mal locker eine zehnfach größere Auflage als auch die optimistischsten Verkaufsschätzungen vogeben - nur damit das Blatt im Regal auffällt und nicht unter vielen anderen versackt.

Energiequant am :

Da würde ich als Händler doch schon aus Protest einfach immer nur 1-2 Exemplare im Ständer behalten und nur bei Bedarf "nachfüllen".

h am :

Na, die Anzeigenkunden kennen auch ihre Pappeimer...

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