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VORSICHT! LASERSTRAHLUNG!!!

Mein Leergutautomat benutzt mehrere Techniken zum erkennen der Flaschen(form), bzw. der Barcodes und der Pfandlogos. Dazu gehören unter anderem eine dunkelblaue diffuse Beleuchtung und ein Lasergitter.

Eben stand eine Famile vor dem Automaten und hat etliche Pfandflaschen eingeworfen. Der etwa achtjährige Junge war neugierig und hat sein Gesicht direkt an die Öffnung des Automaten gedrückt, um das flackernde Lichtspiel zu beobachten.
Panisch riss ihn sein Vater wieder weg: "Lass das, das ist gefährlich. Das sind Laserstrahlen!"

Er hätte ja Recht gehabt, denn Laserstrahlen sind das tatsächlich. Aber das ist nur halb so schlimm, denn Laserstrahlung der Klasse 2, die dazu noch aufgefächert ist und (von einigen möglichen diffusen Reflexionen an den Flaschen mal abgesehen) im Gerät bleibt, ist nicht weiter gefährlich.


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Kommentare

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jemand® am :

Vorsicht ist besser als Blindheit :-)

Theo am :

Wenn dir ein Laser Klasse 1 (Laserpointer) direkt ins Auge fällt, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass deine Netzhaut verbrannt wird. Klasse 2 ist stärker und wird dir in der Hinsicht mehr "Freude bereiten". Es ist vermessen zu behaupten sowas ist ungefährlich. Wir haben an meiner Arbeitsstelle einen Klasse 4 Laser, ich weiß wovon ich rede.

Theo am :

Ich empfehle eine Laser-Sicherheitsunterweisung. Da lernt man viel über - falsche - weit verbreitete Ansichten im Bezug auf Laser.

roy am :

Ein LSB ist ja nicht schlecht, aber ein TSF ist besser. Dicht gefolgt von einem BMZ und dem offiziellen HNF.

Noch besser sind natürlich die mit vier Buchstaben. Ich rate daher final zu einem KLMF. Damit ist man auf der absolut sicheren Seite.

noxx am :

wobei OBI auch was hat... von HNO und würde ich aber abraten, dann doch eher KFZ oder THW ;-)

Bianca am :

http://de.wikipedia.org/wiki/Laser#Klassifizierung_nach_EN_60825-1

Kit am :

Könnte man sich durch einen stärkeren Laser nicht den Cruncher sparen?

Da wäre wieder eine mechanische Fehlerquelle ausgeschaltet.

Marco am :

Sehr richtig.
Als Vater würde ich auch erstmal sehr ernst werden. Erst wenn ich weiß bin mein Bub versteht den Unterschied zwischen Laserstrahlklassen und dem direkten Beschuss des Auges etc. _wirklich_, dann kann man differenzieren. Es gibt genug Kids die mit in DE gar nicht zugelassenen Laserpointern, das sind wohl die meisten Billigteile, rumrennen und anderen absichtlich in die Augen leuchten!
"Messer, Schere, Feuer, Licht, ist für Kinderhände nicht!"

Max am :

Und die verantwortungslosen Eltern, die sowas zulassen.
Sowas gehört weggesperrt.

tsa am :

Und die Betreiber von Leergutautomaten, die dann noch die Gefährlichkeit von Laserstrahlen öffentlich verharmlosen.

Oder hat Björn Physik und Medizin studiert und seine Meinung ist fundiert?

Warum führt er dann einen SPAR-Markt?

Benny am :

Puh, sind Sie gehässig! Man muss doch nicht gleich persönlich werden...

tsa am :

@ Benny

Ich habe nur den Link von Björn verfolgt.

Was lese ich da?

"*) Anmerkung zu Laserklasse 2 und 2M: Durch wissenschaftliche Untersuchungen (FH Köln) wurde festgestellt, dass der Lidschlussreflex (dieser tritt im übrigen innerhalb 0,25 s auf; eine längere Bestrahlung schädigt das Auge) nur bei < 20 % der Testpersonen gegeben war. Von dem Vorhandensein des Lidschlussreflexes zum Schutz der Augen darf somit in der Regel nicht ausgegangen werden."

Die ungefährdeten Personen liegen also bei unter 20%.

Der Link von Björn beruhigt mich also nicht. Das empfinde ich eher als zynisch.

Jens (der andere) am :

Ernsthaft, der Vater handelt korrekt.
Auch wenn DIESER Laser ungefährlich sein mag - von irgendwelchen Sonderfällen wie Reflektion an Leergut, wobei die Flasche als Hohlspiegel wirkt (Cola?), so sind es denn andere nicht. Und einem Kind die Unterschiede zu erklären, dauert etwas zu lange. Besser einmal zu wenig hingeschaut als einmal zu viel...

LeSmou am :

besser einmal zu wenig hingeschaut als einmal zu viel?!??!
was sind denn das für methoden?

packer am :

besser einmal nicht [in den Laser] geschaut, als einmal zuviel [Strahlen abzubekommen]

so war das, denke ich mal, gemeint.

LeSmou am :

ahso
ich habs gelesen im sinne von hingeschaut=aufs kind aufpassen
anders ergibt es sogar sinn :-P

Rinderteufel am :

Denkt doch mal an die Kinder!
Da muss nun endlich mal die Kamera in,
und der TFT Screen an den Automaten!

Oder Björn verteilt Laserschutzbrillen. 8-)

Zarquod am :

Björn hat übrigens durchaus ein wenig Erfahrung, auch und vor allem mit stärkeren Lasern.

Werft doch mal einen Blick ins Laserfreak.net-Forum. Hint: Björn nennt sich im IRC und anderswo meist "Mooseman". ;-)

Anke_ am :

jetzt muss ich mal als laie fragen: ich war immer in der Annahme, dass so ein Laser nur gefährlich ist, wenn man ihndirekt abbekommt.
wenn man aber sozusagen quer zum Laser steht und der quasi an einem vorbei schießt, sollte das ungefährlich sein DACHTE ICH.
weil nach meiner logik passiert dann ja wirklich nichts.

DJ Teac am :

Laser sind auch einfach nur Licht.

Kannst du ihn nicht sehen, und blendet er dich nicht, kann er nicht schaden (ich rede mal nur von Laser im sichtbarem bereich)
Jedoch kann ein Laser sobald man ihn sieht den Augen schaden, weil das Licht ja bei einem ankommt.

Wobei die Schädigung dann natürlich noch immer von der Stärke des Strahls abhängt, und ob man das ganze provoziert (Liedschluss unterdrückt).
Bei den Lasern welche Augenärzte zB einsetzen kann auch das Streulich schon Schäden hervorrufen.
Die liegen glaube ich so im 50mw Bereich.
Die 5mw "Heimlaserpointer" sind zwar auch nicht gedacht um Leute zu blenden (auch wenn es einigen Idioten noch so lustig erscheint), beim versehentlichen in den Strahl blicken ist man aber nicht sofort ein Fall für 3 schwarze Punkte mit gelber Fassung.

Anke_ am :

ich gehe mal davon aus, dass die Leergutautomaten so konzipiert sind, dass die Laserstrahlen nicht raus leuchten und von daher sind sie ungefährlich. Sonst müssten ja schon herstellerseits diverse Warnhinweise auf dem Automaten kleben

DJ Teac am :

Darauf hat der Hersteller garkeinen Einfluss, natürlich leuchten die Strahlen aus dem Automat heraus. Kein Hersteller kann beinflussen in welche Art von Flaschen da reinkommen.
Das Glas einer Flasche könnte wenn man Pech hat den Strahl brechen in Richtung Auge....

Ich habe bis jetzt nur einen Automaten gesehen der dagegen einen Schutz ist, ein Uralt "Nur Coca Cola Glasflaschen Annimm" Automat in einem Krankenhaus, wo jedesmal eine kleine Klappe zuging.
Natürlich wäre so eine Klappe wieder ein bewegendes Teil, und damit eine mögliche Fehlerquelle. mehr.

Anke_ am :

Die Automaten bei Penny haben das (zumindest hier) auch, ich dachte immer, das ist damit man nicht so schnell nachschiebt, an den Laser darin hatte ich noch garnicht gedacht :-D

Was ich meinte ist DIREKTE Laserstrahlung. Dass der Hersteller die unterschiedlichen Brechungen nicht alle mitberechnen kann, ist schon klar.

Irgendwo stand doch hier auch, dass es ungefährlicher wird, wenn der Strahl durch eine Scheibe hindurch kommt, dann wirds ja immer ungefährlicher sozusagen

DJ Teac am :

Es wird teilweise ungefährlicher.
Aber nur weil der Strahl durch ein weiteres stück Glas geht ist noch nicht zwingend harmlos. Es gibt natürlich Spezialglas, aber daraus werden ja keine Colaflaschen gemacht :-)
Im dümmsten fall wird der strahl Fokusiert und trifft direkt ins Auge.
Ist zwar sehr unwahrscheinlich (1:1.000.000. behaupte ich mal) aber wir wissen Murphy ist unser ständiger begleiter.

Die klappen haben übrigens einen doppelten Sinn. Flasche nicht zu schnell nachschieben, und schutz vor dem Laser.

Markus 2 am :

Mist, ich habe in das Foto geschaut.
Ich glaube, ich sehe jetzt nichts mehr. *seufz*

Markus 2

BSfH am :

Nur so noch zum Thema Laserscanner:

In den Kassen sind die Dinger auch eingebaut und die arbeiten sehr ähnlich wie der Scanner im LGA. Und in der Kasse scannen die nach oben und zum Kassierpersonal hin. Nicht wie hier nur nach innen. Nach eurer (nicht alle!) Logik sollte dann also auch jeder, der an so einer Kasse vorbeigeht ne Netzhautbverbrennung davontragen.
Und wegen den Laserklassen: Klasse 1 ist nur in geschlossenen Geräte möglich, normale, zugelassene Laserpointer sind Klasse 2 und immer noch ungefährlich (man sollte es halt nicht übertreiben, aber es geht um UNFÄLLE).
Denkt doch einfach mal kurz nach, bevor ihr hier so nen Stuss abgebt und wieder sinnlos Panik verbreitet. Und außerdem müssen alle Geräte mit Lasern so konstruiert sein, dass man nicht einfach so irgendwelche Verletzungen davonträgt...

sarc am :

Es ist ja toll, wie viel Ahnung hier alle haben. Wie war das noch mit dem gefährlichen Halbwissen? Im Zweifelsfall würd ich bei solchen Sachen eher nicht ausprobieren, wo ich überall reingucken kann: Denn wie sagt man so schön, man hat nur zwei Versuche...


Was die Laserklassen angeht, wüsste ich zunächst nicht, warum Klasse 1 nur für Laser in geschlossenen Gehäusen erreichbar sein sollte. Die Norm gibt diese Forderung zumindest nicht her. Und man kann durchaus auch mit extrem wenig Lichtleistung nette Sachen machen...

Die Aussage, dass Laserstrahlung der Klasse 2 generell ungefährlich ist, ist dagegen extrem gefährlich. Wie der Link schon deutlich macht, funktioniert das mit dem Lidschlussreflex nur unter optimalen Bedingungen. Selbst Übermüdung kann da schon ausreichen, dass der zu langsam ist...
Entsprechend sollte man auch in nen Laser der Klasse 2 nicht direkt reinschauen...

Auf der anderen Seite muss man natürlich sehen, was passieren kann. In den allermeisten Fällen ist halt eine Stelle auf der Netzhaut blind. Wer sich an den blinden Fleck zurückerinnert weiß, dass das im Alltag nicht weiter auffällt. Wirklich rauskommen tut das nur bei ner augenärztlichen Untersuchung. Sein muss es aber trotzdem nicht.
Auf der anderen Seite, wenn man wirklich viel Pech hat, könnte man auch den Sehnerv direkt erwischen. Dann sind durchaus Beeinträchtigungen möglich. Instantane Erblindung dürfte ein Klasse 2 Laser aber noch nicht schaffen - allerdings würd ich mich auf die Aussage nicht versteifen.

Ach ja, zu der Aussage, dass Laser nur gefährlich sind, wenn man direkt reinschaut: Erst mal stimmt das natürlich, man muss das Licht abkriegen, damit es was tun kann. Das Problem dabei ist, dass es bei starken Lasern durchaus schon ausreicht, wenn man Streulicht abbekommt. Das heißt, selbst der Teil, der von irgend ner Oberfläche in alle Richtungen gestreut wird, kann noch stark genug sein, um Schädigungen hervorzurufen. Das sind dann aber keien Geräte mehr, die Björn in seinem Laden rumstehen hat. Bei den Dingern fängts erst an, richtig spaßig zu werden... ;-)

Dann noch ein paar Sachen zu den ach so harmlosen Laserpointern: Die sind kollektiv als Klasse 2 gekennzeichnet, und damit schon mal per se nicht vollkommen harmlos, auch wenn die Gefahr eher gering ist. Gefährlich ist, dass es viele Pointer gibt, die diese Spezifikationen nicht einhalten. Blöderweise sieht man den Dingern auch nicht an, was sie wirklich draufhaben... Mir ist beispielsweise mal so ein Ding in die Finger gekommen, dass ungefähr 20 mW Lichtleistung hatte. Das hat mit Klasse 2 absolut nichts mehr zu tun. (Zum Vergleich: Wenn man nen Laser in dieser Preisklasse gewerblich nutzt, darf man erst mal nen Laserschutzbeauftragten bestellen...) Allein aus dem Grund, dass solche Dinger im Umlauf sind, wär ich mit Laserpointern sehr vorsichtig...

Bei den Scannern sieht das jedoch deutlich anders aus. Zum einen dürfte hier keine zu große Lichtleistung erforderlich sein. Daneben ist der Strahl wie schon gesagt aufgefächert und durchquert noch mindestens ein transparentes Medium. Da reinzuschauen dürfte wohl im schlimmsten Fall ziemlich blenden... Aber es wär schon mal interessant, die Leistung zu messen... ;-)

ToWi am :

Also ich habe hier einen Laserpointer mit ca. 250mW neben mir liegen. :-D
So ein Gerät ist gefährlich, dagegen sind die 20mW Dinger harmlos...

DJ Teac am :

Wozu braucht man soetwas?

Ich empfinde diese Teile mehr als Schwanzvergleich als alles andere.
Es ist nachvollziehbar das Björn mit Lasern höherer Leistungklassen arbeitet, das sind aber ein wenig andere Anwendungsgebiete als rumspielen.

Ein Laserpointer mit 250mW ist schwachsinn, und nebenbei reine Geldverschwedung.
Falls du unter 500€ ausgegeben hast sind es auch garantiert keine 250mW, oder das Ding wurde durch entfernung bestimmter Widerstände "aufgebohrt" was eine Überhitzung so gut wie garantiert.
Ich frag mich sowieso ob ein 250mW in irgendeiner Art genügend Kühlung bekommt im Laserpointerformat.

JanC am :

Man kann damit Luftballons von kleinen Kindern aufm Straßenfest unauffällig zerschießen ;-)

ToWi am :

Nö, das sind schon echte 250mW. Waren auch mehr als 500 Euro. :-), damals stand der Dollar noch schlechter. Wozu ich das brauche... hmm... keine Ahnung, ich fands einfach mal interessant mit so einem Ding ein wenig rumzuspielen. Die Kühlung ist kein Problem, das Gehäuse wird etwas mehr als handwarm wenn man den Laser permanent an läßt.
Das mit den Ballons funktioniert aber schon mit der Leistungsklasse darunter. ;-)

ichich am :

also 250mW is schon ziemlich hart^^ vermutlich ein grüner laser, oder?
hab mir vor einigen tagen auch mal was "geleistet" wo jetzt doch der dollarkurs so toll is ;-)

naLOGO am :

Ihr seid alles so Fachleute! Da bekomme ich es mit der Angst zu tun!
Der Automat hat eine 645nm rote Diode der Klasse 2. Diese wird soweit aufgefächert das selbst an der Flasche schon die MZB in grünen Bereich währe.
Und dann diese "Gefährliche" streustrahlung hust ich hab noch die eine Flasche gesehen die auch nur ansatzweise 50% reflektiert.
Und dann sind die Flaschen auch noch Lasertechnisch gesehen dreckig.
Selbst wenn der Laser durch einen Kurzschluss oder was auch immer mehr Amper bekommt passiert da nicht außer das die Diode sofort den Halbleitertot erleidet.

Ganz wichtig! Wikipedia ist nicht das mass aller Dinge. Kauft euch die Din Vorschrift für 89€ arbeitet die Durch macht dann ein LSB und dann seht Ihr mal klar!

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