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Magischer Radierer

Die Technik wird echt immer besser. Das Gelage von unserem bettelnden Dauergast vor dem Laden ließ sich mit dem magischen Radierer vom Google Pixel mit wenigen Klicks entfernen. Nicht perfekt, aber das Bild ist ansonsten nicht nachbearbeitet. Aber für den Schatten an der Wand hätte ich mit Photoshop auch nur noch ein paar Sekunden benötigt. Und ehrlich: Wer nur das Nachher-Bild kennt, hätte keinen Verdacht geschöpft und die Wand einfach nur für schmuddelig gehalten.


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Private Joker on :

In der Tat ist es erstaunlich wie einfach das mittlerweile geht. Die neuen Photoshop-Versionen haben aber auch durch KI zugelegt und man kann solche Manipulationen in einem Bruchteil der Zeit schaffen wie früher.

Aber warum duldet Ihr das Dauerbetteln eigentlich? Ich würde einen Markt meiden, wenn ich dort von Bettlern quasi begrüßt werde.

nicht der andere on :

Ist öffenlicher Grund.

Das Wichtigste on :

Welcher Anteil der Spitzpaprika (?) wohl wie vorgesehen abgerechnet wird? Und wieviele Kunden wohl negativ über die antike Tür denken, die wohl nicht selbsttätig öffnet?

Fragen über Fragen ;-)

unregistrierter User on :

Automatisch öffnend? Geht da nicht. Der Bewegungsmelder würde immer den Bereich des Fußgängerwegs vor dem Geschäft miterfassen und so auch oft bei nur vorbeigehenden Menschen öffnen. Eine nähere Erfassung ginge vielleicht bei Schiebetüren, für die jedoch zu wenig Platz im Eingangsbereich ist. Und selbst bei denen müsste man sich erst direkt vor die Tür stellen (also auf den Absatz davor), bevor der Bewegungsmelder reagiert.

unregistrierter User on :

Die "antike Tür" ist übrigens 8 Jahre alt...

Das Wichtigste on :

Selbst ein etwas zu großzügig eingestellter Sensor (und somit ein paar Türöffnungen mehr) wäre sinnvoller als eine solche Grabbelbarriere. Oder auch eine halbbreite Schiebetür, wenn es dann noch für den Fluchtweg reicht.

Ich überlege gerade erfolglos, ob ich von irgendeinem in dieser Form noch vorhandenen Supermarkt in DE oder gar den Nachbarländern eine solche Tür in Erinnerung behalten hätte …

unregistrierter User on :

Dass es kaum noch Märkte mit solchen Türen gibt, liegt auch daran, dass es kaum noch Vollsortimenter auf solche kleiner Fläche im Bestandsbau gibt. Inzwischen werden Märkte vor allem in Neubauten oder nur noch als abgespeckte "City-Filiale" eröffnet. Mit der Folge, dass sich das Einkaufsgeschehen an den Orts-/Stadtrand verlagert. Solche Märkte benötigen dann auch Parkplätze und ja, da gebe ich Dir recht: bei einem Markt mit angeschlossenem Parkplatz, bei dem man den Einkaufswagen bis ans Auto mitnehmen möchte, wären diese Türen ein Problem. Die Einkaufswagen bleiben bei Harste aber eh im Markt.

Natürlich gibt es bauliche Maßnahmen, mit denen auch dort eine automatisch öffnende Tür eingebaut werden könnte, wenn auch mit dem Nachteil, dass diese auch von Passanten ohne EInkaufsabsicht ausgelöst werden könnte. Die Frage ist nur, ob das einen messbaren Mehrwert haben würde? Björn betreibt einen Markt, der fast ausschließlich von der Nachbarschaft lebt. Da wird er nicht plötzlich neue Kundschaft generieren, nur weil er für einen Haufen Geld eine andere Tür einbaut. Zumal die aktuelle in den wärmeren Jahreszeiten eh dauerhaft aufsteht...

Das Wichtigste on :

"Dass es kaum noch Märkte mit solchen Türen gibt, liegt auch daran, dass es kaum noch Vollsortimenter auf solche kleiner Fläche im Bestandsbau gibt. Inzwischen werden Märkte vor allem in Neubauten oder nur noch als abgespeckte "City-Filiale" eröffnet."

Wer hat dir das denn erzählt? Natürlich gibt es die und außerdem hat die Türausgestaltung nichts damit zu tun, ob sich hinter der Tür ein Vollsortimenter, "City"-Markt, Discounter oder was auch immer befindet. Auch außerhalb von DE sind solche Läden in Altbauten, Denkmälern usw. zum Teil sehr üblich. Und da findest du entweder optisch angepasste, moderne Türen oder zumindest Automatiktüren (z.B. bei zu erhaltenden Portaltüren u.ä.) vor. Im Gegenteil – die alten Drucktüren gab es vor allem in den irgendwann noch nicht renovierten Disocunter-Systemklötzen (zuletzt vor allem in solchen Ramschbuden wie Norma).

"Die Frage ist nur, ob das einen messbaren Mehrwert haben würde?"

Klar. Deiner Ansicht nach täuschen sich aber alle Fachleute, die einen möglichst offen und subjektiv barrierefrei gestalteten Eingangsbereich als wichtigen Eintritts- und Konsumfaktor ansehen.

"Zumal die aktuelle in den wärmeren Jahreszeiten eh dauerhaft aufsteht... "

Schon sehr sinnvoll, Luft zu kühlen und gleichzeitig ständig wärmere reinzulassen. Nicht ohne Grund existiert in der Mehrzahl der Geschäfte ein separierter Eingangsbereich.

Nun gut,der Laden ist es sehr "speziell". Oder kennst du noch einen Supermarkt o.ä., an dessen Zugang (erlaubt) irgendwelche Veranstaltungsreklame o.ä. angebracht ist? ;-)

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