Kalter Tee mit Glubberkugeln
Vor ein paar Wochen kontaktierte mich eine Firma, die fertigen Bubble Tea anbietet. Ich zögerte natürlich, alleine schon aus Prinzip, da ich bei telefonischen Anfragen ohne bestehende Geschäftsbeziehung grundsätzlich nichts bestelle oder beauftrage.
Um mich zu überzeugen, schickten sie mir in der Folge drei Flaschen ihres Produkts in drei verschiedenen Sorten als Muster zu, die ich auch ein paar Tage später mitsamt der Familie verköstigte. Gut gekühlt natürlich, so sollte es sein.
Ichfand die probierte Sorte ekelig. Geschmacklich überhaupt nicht mein Ding – sogar so sehr nicht, dass ich den Rest in der Flasche weggeschüttet hätte. Die Sache mit den Kügelchen empfand ich auch nicht als witzige Bereicherung, sondern als ziemlich ekelig.
Ines und unsere Tochter mochten zumindest den flüssigen Inhalt in den "Tropical Tea"-Flaschen. Die gefüllten Kugel wurden von beiden ebenfalls als nicht genießbar eingestuft und landeten schließlich in der Biotonne. Unser Nachwuchs fand die dicken Strohhalme cool, aber da sie aus Papier waren, währte die Freude daran nicht lange und so ließen sie sich auch nicht für eine weitere Verwendung aufbewahren.
Ist fertiger Bubble Tea eine notwendige Bereicherung für unser Sortiment? Keine Ahnung. Ich sage nein, aber der Fisch muss ja bekanntlich dem Angler und nicht dem Wurm schmecken. Oder so ähnlich.
Habe ich den Artikel dennoch bestellt? Nein. 5 Euro im Verkauf für ein 380 Milliliter fassendes Fläschchen mit Tee und ein paar darin enthaltenen Glubberkugeln mag ja vielleicht ein "marktüblicher" Kurs sein – aber ich fand das definitiv nicht angemessen. Und ich glaube auch nicht, dass einem Kunden weglaufen, wenn man diesen Artikel nicht anbietet, da gibt es wichtigere Produkte, mit denen wir den geringen Platz hier füllen können.
Um mich zu überzeugen, schickten sie mir in der Folge drei Flaschen ihres Produkts in drei verschiedenen Sorten als Muster zu, die ich auch ein paar Tage später mitsamt der Familie verköstigte. Gut gekühlt natürlich, so sollte es sein.
Ichfand die probierte Sorte ekelig. Geschmacklich überhaupt nicht mein Ding – sogar so sehr nicht, dass ich den Rest in der Flasche weggeschüttet hätte. Die Sache mit den Kügelchen empfand ich auch nicht als witzige Bereicherung, sondern als ziemlich ekelig.
Ines und unsere Tochter mochten zumindest den flüssigen Inhalt in den "Tropical Tea"-Flaschen. Die gefüllten Kugel wurden von beiden ebenfalls als nicht genießbar eingestuft und landeten schließlich in der Biotonne. Unser Nachwuchs fand die dicken Strohhalme cool, aber da sie aus Papier waren, währte die Freude daran nicht lange und so ließen sie sich auch nicht für eine weitere Verwendung aufbewahren.
Ist fertiger Bubble Tea eine notwendige Bereicherung für unser Sortiment? Keine Ahnung. Ich sage nein, aber der Fisch muss ja bekanntlich dem Angler und nicht dem Wurm schmecken. Oder so ähnlich.
Habe ich den Artikel dennoch bestellt? Nein. 5 Euro im Verkauf für ein 380 Milliliter fassendes Fläschchen mit Tee und ein paar darin enthaltenen Glubberkugeln mag ja vielleicht ein "marktüblicher" Kurs sein – aber ich fand das definitiv nicht angemessen. Und ich glaube auch nicht, dass einem Kunden weglaufen, wenn man diesen Artikel nicht anbietet, da gibt es wichtigere Produkte, mit denen wir den geringen Platz hier füllen können.
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Mitleser on :
Ich bins nur on :
Muss mal schauen, was er dort kosten soll. Kaufen werd ich ihn nicht.
Bleibt die Frage nach dem Warum und vor allem dem Warum jetzt.
Es ist doch schon fast 10 Jahre her, seit überall diese bubble Tea Buden wie Pilze aus dem Boden geschossen und großteils wieder verschwunden sind.
Rosco on :
Alexander M. on :
Ich bins nur on :
Was solls, die Starbucks frappuchinos gehen ja auch wie blöd.
In 1a Lagen mit sehr hoher Frequenz kann das auf Dauer was werden. Ganz weg waren sie ja eh nie.
Als nebengeschäft für Eis- und Dönerverkäufer oder in schlechten lagen oder in der Kleinstadt wird das nichts.
Arno on :
Je kleiner die Dinge, umso schneller vergisst man auch die Nachteile und umso weniger denkt man bewusst darüber nach.
Dazu gibt es auch ein schönes Hegel-Marx-Zitat, das das Phänomen bis auf die Geschichte ausweitet.
MfG, Arno
...der das auch an sich selbst entdeckt...
Raoul on :
Das hat Frosta wohl beherzigt und arbeitet daher kontinuierlich daran, die Packungen zu verkleinern.
Raoul on :
Für den Mann, der sich nicht entscheiden kann.
Aber was soll diese seltsame Aufteilung?
Hendrick on :
TheK on :
Hendrick on :
Raoul on :
Und Chabos wissen natürlich, wer der einzig Wahre ist.
Naya on :
Cliff on :
Alexander M. on :
someone on :
Alexander M. on :
TheK on :
Alexander M. on :
Der Nachbarort hat 10.000 Einwohner, ist ca. 1 bis 2 km entfernt und hat
- Aldi
- Lidl
- Rewe (2 x)
- Wasgau (eine regionale Supermarktkette)
Man könnte also fast schon von Überversorgung sprechen.
Panther on :
Aber gerade die ach so rosinenpickenden Discounter erfüllen mittlerweile einigerorten eine flächendeckendere Versorgerrolle als es "Tante Emma" jemald erreicht hätte. Und das in aller Regel ohne extrem verminderte Öffnungszeiten, chronischen Bestandsmangel und allerhand Fantasieaufschläge