Zelt auf dem Hof
Zwei mal Drei macht Vier, widdewiddewitt und Drei macht NeuneDas Motto von Pippi Langstrumpf scheinen auch meine unmittelbaren Nachbarn für sich übernommen zu haben, denn heute Morgen schickte mir ein Kollege dieses Foto:
Ich mach mir die Welt, widdewiddewie sie mir gefällt
Hey Pippi Langstrumpf, tralla-hi, tralla-he, tralla-hopsasa
Hey Pippi Langstrumpf, die macht, was ihr gefällt
Was? Soll? Das?
Dazu gibt es eine kleine Vorgeschichte. Die Moschee-Leute vertreten ja die Ansicht, dass der Hof nicht meiner ist, sondern "irgendwie allen" gehört, weshalb sie mich ja auch schon bei der Hausverwaltung anschwärzen wollten. An eben diese Hausverwaltung hatte ich auch bei der Frage nach dem Zelt verwiesen. Natürlich mit dem Wissen, dass die Hausverwaltung die Erlaubnis gar nicht erteilen kann, da die Fläche ja mir gehört.
Nun ergab sich eben folgender Dialog mit einem vom Moschee-Vorstand:
Moin. Wer hat denn die Erlaubnis zum Aufbau des Zeltes gegeben? Ich weiß von nichts. Gruß, B.Harste / Edeka
Die Antwort ist der Hit:
Wir hatten am 30.03.2022 die HV angeschrieben von unserem Vorhaben. Da von dort aus nichts mehr kam, sind wir davon ausgegangen, dass das in Ordnung ist. Die anderen haben gesagt, dass Sie wohl grundsätzlich nichts dagegen hatten oder?
Sie haben von mir jetzt Zeit bis morgen früh bekommen, es wieder abzubauen.
Also merke: Bekommt man kein ausdrückliches Nein, ist das für manche Leute offenbar grundsätzlich ein Ja. Tralla-hi, tralla-he, tralla-hopsasa.
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Comments
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Micha on :
Du zeigst seit Jahren keine roten Linien, keine harte Kante. Es wird getestet wie weit man gehen kann, siehe Parken, Schutt, Sperrmüll, spielende Kinder...
Björn, sperr endlich den Hof ab!
Und wenn sich, wie zu erwarten, die Leute vor deine Schranke stellen, dann lass 1mal abschleppen.
Dein Spuelplatz, deine Regeln!
densch on :
Aus Erfahrung kann ich dir sagen: Das dauert zwar 3-6 wochen, bis die ersten Briefe kommen, alleine diese reichen aber zur Abschreckung.
Gibt immer einen, dem das egal ist. Den schleppst dann einmal ab und investierst die 200€ Vorkasse, dann is der auch für immer bekhert.
Max on :
Mitleser on :
J D on :
egal on :
Leerer on :
Georg on :
Thomas on :
Vielleicht denken die Moschee-Leute: Alles, was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt.
Aus Deutschland kenne ich da aber eher die Variante: Alles, was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten.
... oder so...
Andi on :
Ich bins nur on :
Die Taktik, auf die Hausverwaltung zu verweisen finde ich jetzt nicht so originell. Es wäre schon sinnvoll gewesen, das denen gleich selber zu verbieten.
So haben sie nur einen Grund mehr, sich ungerecht behandelt zu fühlen. Mit Betonung auf fühlen.
Am Ende des Tages gibt das nur zusätzlichen Unfrieden.
Alexander M. on :
Falls die Formulierung so oder so ähnlich war, war Schweigen halt Zustimmung.
Machbar on :
Madner Kami on :
Roland on :
Wäre ich in der Situation eine Veranstaltung zu planen (Edeka-Chef sagt "Fragt die Hausverwaltung."; Hausverwaltung ist es anscheinend völlig egal), würde ich auch davon ausgehen "Schweigen bedeutet Zustimmung.". Und dann wäre ich auch echt stinkig, wenn ich mir die Mühe mache das Zelt aufzubauen und dann wieder abbauen muss. Hätte mit einer klaren Ansage vermieden werden können.
Nicht der Andere on :
Das Nichtreagieren der Hausverwaltung hätte man ja auch nicht ahnen können, genau so wenig dessen Interpretation als Akzeptanz ihrer Anfrage.
Check doch mal deine Warenwirtschaft oder Mitarbeiter, ob sie die Bestückung des Zeltzwecks, also Speis und Trank nichtmal partnerschaftlich bei dir eingekauft haben.
Michael Ende ist ja leider längst verblichen. Aber hier haben wir "Die unendliche Geschichte" als unendliche Fortsetzung unendlicher Folgen undendlicher Überraschungen.
Jeder als geduldig Bewunderte findet in dir seinen Meister!
Felix on :
xyz on :
(Abwesenheit von ja) x Zeit = nein
Stephan535 on :
Das finde ich aber ehrlich gesagt auch nicht in Ordnung.
Ansonsten: Wen das Zelt da stört muss es weg. Wenn nicht... na ja - klar: Deine Entscheidung. Aber warum nicht einfach machen lassen? Die paar Tage?
Stillermitleser on :
Mina Knallenfalls on :
Das Kernproblem ist: Genau diese Leute bekommen hierzulande viel zu selten ein ausdrückliches Nein.
Peter on :
Jetzt scheinst du ja dagegen zu halten.
Macros on :
Abschleppen wenn nötig, und wenn du das vollautomatisiert haben möchtest, es gibt in Bremen doch mit Sicherheit sogenannte Parkraumbewirtschafter.
Schon hast du mit dem ganzen keinen Stress mehr.
Timo Gruff on :
Ich verstehe aber auch nicht ganz, wieso Du nicht schon bei der Nachfrage (die es laut Vorgeschichte ja gegeben hat) "Nein" gesagt hast.
Und, immer das gute im Menschen suchend: kann es irgendwie sein, dass Deine Antwort damals als "ich hab ja nix dagegegen, aber die HV..." aufgefasst worden sein könnte?
Unterm Strich kommt viel Unmut auf Grund unklarer Kommunikation zustande - nein, ich will Dir auf keinen Fall die Schuld in die Schuhe schieben! Wie oben gesagt, das Verhalten ist dreist.
Viel Ruhe und Geduld wünsche ich Dir!
T on :
Und wenn die ständig das eigene Recht missachten, vielleicht einfach mal einen kleinen aber feinen Brief mit einer Unterlassungsaufforderung vom Anwalt zusenden. Soooo teuer ist das nicht
Garste on :
Aber das ist ja schon echt heftig.
Micha on :
Steht das Zelt noch? Gibt es Protestmärsche?
Die Grillenden on :
Moritz on :
Theo on :
Nobody on :
CP on :
Leser on :
Benjamin on :
Wie würdest du so ne Mail schreiben? Ich würde schreiben "Gibt es da von Ihrer Seite aus bedenken, ansonsten würden wir das so machen..." und genau wie deine Nachbarn auch dann eben aufbauen.
Was hast du eigentlich gegen das Zelt? Ich tippe mal das soll da bis zum 2. Mai zum Ende der Fastenzeit stehen, oder? Klingt doch ganz tragbar, oder steht es deiner Containerabfuhr im Weg?
Nicht der Andere on :
Ich versteh' schon nicht, daß er's nach ausdrücklicher und unmittelbarer Abbauanweisung einfach doch weiterlaufen lässt. Und daß dann ja eben sogar für einen ganzen Monat.
Ob man jetzt oder nach Rückkehr noch was unternehmen sollte, sei mal dahingestellt. Aber für's nächste Jahr würde ich nach Abbau eine klar Ansage machen. Spricht ja nichts dagegen, daß der gute, gläubige Nachbar die ihm so gelegen kommende Fläche des Zeltes für sehr humane 200€ für den einen Monat pachtet.
Wenn man sowieso schon bei Nägeln mit Köpfen ist, kann der gute, gläubige Nachbar auch ganzjährig bis zu 4 Parkplätze zu je 50€ monatlich pachten. Werden dann markiert und er kann sich selber um die Belegung kümmern.
Ist schon fast eine nachbarliche Frechheit, daß er nichtmal die Garnituren bei Björn gemietet hat. Oder vielleicht sogar so desinteressiert am Nachbarn und an Nachbarschaft ist, daß er selbst nach all den Jahren nichtmal weiß, daß es die am naheliegenden Ende des gemeinsamen Hofes zu mieten gibt.
Man muss wirklich kein ungeduldiger oder miesepetriger Mensch sein, um sich über diese anscheinend unendliche und grenzenlose Geduld zu wundern. Fingernagel, Finger, Hand, Arm, Alles.
Peter Shaw on :
Raoul on :
Habe ich mich ehrlich gesagt auch gefragt. Ein direktes, klares Nein wäre von Vorteil gewesen (für beide Seiten).
TOMRA on :
Ich bins nur on :
Wir sind sensationslüstern!!!!
Und am 2. Mai ist die from dusk til dawn Party eh schon wieder vorbei.
Jan LEV on :
John Doe on :
Dieses könnte man dann schon durchaus als Zustimmung im Sinne von: "Frag die HV, mir ist es egal" verstehen, denn ansonsten hättest Du ja als Eigentümer direkt Nein gesagt und nicht an die HV verwiesen.
John Doe (ein anderer) on :
Michael on :
John Doe on :
Das klingt aber nach einem Kommunikationsproblem:
- Ich frage den zuständigen ob ich auf seinem Hof ein Zelt aufstellen darf.
- Er antwortet damit das ich die HV fragen soll.
- Das könnte ich verstehen als: Ich bin nicht zuständig… oder als Ist ok, aber frage bitte noch die HV. Als klares Nein würde ich es in keinem Fall verstehen.
- Ich frage bei der HV nach. Da kommt ein Das muss Herr Harste entscheiden. Ich sage, der hat mich an Sie verwiesen. Ist das ok für Sie? Die HV antwortet mit wenn es für Herrn Harste ok ist können sie das machen
- Persönlich würde ich jetzt kurz vor dem aufstellen auch nochmal Bescheid geben und Zeit und Dauer durchgeben. Aber nicht zwingend wenn ich das vorher schon gemacht habe.
Micha on :
Siehe zb hier, aus 2047
https://www.shopblogger.de/blog/archives/19468-Zaun-Schranke.html
TOMRA on :
Habe sie die Nacht durchgefeiert und quasi Abrissparty gemacht?
Ingobert on :
Wozu sollte das gut sein, an eine unzustandige Stelle zu verweisen?
Du hättest klar sagen können :Mein Hof, kein Zelt.
Nicht der Andere on :
Ohne Handeln ist der nächste Klops lediglich eine Frage der Zeit.
oli on :
Ist dir irgendwas passiert? Brauchst du Hilfe?
Chris on :
TOMRA on :
Einmal zur Fernüberwachung und natürlich auch hier.
Panther on :
Claus on :
Antragsformular, ein Mietpreis, der die bei deiner Zusage richtig Spaß macht, und ansonsten ausdrückliches Nutzungsverbot.
Wenn die wollen, und dich es nicht so stört, dass du das Geld ablehnst, ist es ein win-win.
Und wenn du nicht willst oder die nicht wollen, weil aua-das-ist-aber-teuer - ebenfalls klare kannte. Wer dennoch aufstellt oder belegt, bekommt die Rechnung, Abschlepp- oder Entrümpelungsunternehmen, oder ggf. auch den Anwalt auf den Hals.
John Doe on :
B. Sucher on :
Ich bin gewiss nicht dünnhäutig oder gar islamophil.
Aber solche entmenschlichenden, eskalierenden Kommentare sind nicht nur Ausdruck eines Persönlichkeitsdefizits des Kommentators "JohnDoe", sondern auch strafbare Beleidigung.
2 Beispiele auf die Schnelle:
https://www.nordbayern.de/region/schwabach/asoziales-pack-bewahrungsstrafe-wegen-beleidigung-1.5697752
https://www.strafrechtsiegen.de/beleidigung-mit-den-worten-dreckspack-und-arschloch/
P.S. @Björn
Durch die aktive Freischaltung von Kommentaren machen Sie sich die Inhalte der freigeschalteten Kommentare zu Eigen, sind dafür juristisch angreifbar.
Falls jemand aus der musl. Gemeinde hier mietliest ist es doppelt schlecht, heizt die Konflikte nur an.
Asd on :