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"mytowel"

Während unseres Urlaubs hatten wir von einer Vertreterin etliche Probepackungen "mytowel"-Reinigungstücher bekommen. Dafür danke, aber sind diese Tücher wirklich so ein cooles Lifestyle-Produkt, dass es dafür einen ernsthaften Markt gibt?



Nach dem die Schachteln nun ein paar Wochen im Kassenbüro lagen, habe ich mir diesen Artikel heute mal näher angesehen. Es handelt sich dabei um feuchte Reinigungs- / Erfrischungstücher, die jeweils einzeln in einer Plastikdose verpackt sind. Der Hersteller wirbt damit, dass diese Verpackung die Tücher länger vor dem Austrocknen bewahrt, was Kosten spart. Ich finde das irgendwie zu tüdelig und auch, dass man diese massive Plastikdose als Abfall hat, finde ich verstörend:



Ebenfalls schade finde ich, dass die Pappe der kleinen Umverpackungen noch zusätzlich mit Folie kaschiert ist. Warum muss sowas sein, wenn man andererseits sein Produkt als relativ umweltfreundlich darstellt?



Um "mytowel" nicht komplett zu vernichten: Die Tücher machen sauber und riechen ganz angenehm. Aber die gesamte Art der Verpackung finde ich ausgesprochen unglücklich. Bei uns werden sie den Weg ins Sortiment wohl nicht finden, zumal keiner von uns einen Preis kennt.

… und während ich versuchte, den Preis online herauszufinden, fiel mir auf, dass diese kleinen Döschen wohl vor allem als individuell bedruckte Werbegeschenke gedacht zu sein scheinen.

Was haltet ihr von den Dingern?

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Kommentare

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Georg am :

Für jeden Mist gibt es Käufer/innen,ist wohl was für Hubschraubermamis die Angst vor Böse Krankheitserreger am Nachwuchs haben...................

Jojo am :

Haben sie einen Mehrwert gegenüber Feuchttüchern in Folienverpackungen ?
Würde mich wundern.....

Ingmar am :

"Was haltet ihr von den Dingern?"
Abstand!

AvN am :

Schön ausgedrückt und ganz meine Meinung! :-)

Santino am :

Als Werbegeschenk eher von Nachteil.

Vor dem Hintergrund, daß oft nicht wirklich recycelt wird, ist das eine einzige Umweltsauerei.

Man stelle sich vor, jeder würde am Tag 3-4 davon vernichten...

wupme am :

Der Bastler in mir ist da geweckt und ich überlege gerade was man daraus wohl schönes machen könnte.

Tomas am :

Das ist ja ein tolles Argument. "Müll muss nicht verwertet werden, weil ich darüber nachdenken könnte, aus ihm tolle Sachen zu basteln."

Gast am :

Ich glaube das ist ein Missverständnis. Wupme hat einen ähnlichen Gedanken formuliert, wie er mir durch den Kopf ging.

"Wenn ich den Quatsch schon mal habe (evtl. Geschenk o.ä) dann überlege ich, ob und wie ich das eigentlich überflüssige Teil sinnvoll verwenden kann."

Das heißt aber nicht, dass ich mir so etwas "freiwillig" zulege.

Feuchttücher sind durchaus manchmal praktisch, müssen aber definitiv nicht einzeln verpackt werden.

Michael K. am :

Ich habe mit zwei kleinen Kindern Bedarf an solchen Tüchern, und zwar immer dann, wenn wir uns an einen Tisch bei McDonald's setzen, auf dem noch Essensreste von anderen Kunden kleben - das ist bei MCD eher der Regelfall. Auch die Tischchen in Zügen der Deutschen Bahn sind manchmal total versaut.

Und da die Kinder - trotz nicht enden wollender Ermahnung - dauernd irgendwie den Weg in den Mund finden oder das Auge reiben, finde ich es ganz sinnvoll die Arbeitsfläche kurz zu reinigen. Versiffte Hände unterwegs abwischen hat für jung und alt auch was.

Dazu bedarf es aber keiner einzeln verpackten Tücher. Wir haben für solche Aktionen immer Feuchtigkeitstücher für Babys dabei, die in ihrer einfachsten Ausführung weder parfürmiert noch mit irgendwelchen ätherischen Ölen versehen sind. Diese Feuchtigkeitstücher im 80er-Pack von REWE (vgl. hier https://www.behrens-bayreuth.de/rewe-beste-wahl-baby-feuchttuecher/) leisten in zahlreichen Alltagssituationen gute Dienste, sind kostengünstig und trocknen in der Packung nicht so schnell aus.

Kurzum: Es gibt keinen Bedarf für die aufwendig verpackten Einzeltücher, die am Markt vorhandenen Feuchtigkeitstücher (gibt es auch in sehr kleinen Packungen) reichen vollends.

Tomas am :

1. Ob Feuchttücher ohne keimhemmende Bestandteile (insbesondere Alkohol) einen großen Nutzen zur hygienischeren Verwendbarkeit solcher Fische hat, ist fraglich. Oder geht es nur darum, sichtbare Verschmutzungsteile aus dem Blickfeld zu verwischen?
2. Große Glas-/Metall-/Plastikverpackungen für kleine, z.T. minderwertige Produkte sind auch in der Kosmetik, bei Fertiglebensmitteln, süßen Getränken usw. üblich. Also kein besonderes Merkmal des oben beworbenen Artikels.
3. Mit Kindern Fastfoodläden aufzusuchen, ist das hinterletzte. Wenn das Jugendliche aus Erziehungsmängeln heraus in der Pubertät/aus Gruppenzwang unter sich tun, nun ja, aber das müssen Eltern definitiv nicht noch vorleben.

Michael K. am :

Tomas, welche Fast-Food-Restaurants ich mit meinen Kindern aufsuche und was ich meinen Kindern so vorlebe geht dich schlichtweg nichts an. Ich möchte dich herzlich bitten, einfach die Fresse zu halten und dich nicht in fremde Familienangelegenheiten einzumischen.

Nicht der Andere am :

Ohlala. Da fühlt sich aber jemand arg auf den Schlips getreten. Hättest das halt den veganen Biobauernimbiss umdichten müssen, wenn du Kritik an den Kleinkindbesuchen beim Mäcces nicht entgegennehmen möchtest. Nur, daß der Biobauernimbiss weniger Gäste mit Hinterlassenschaften haben wird. Man könnte die leichten Verunreinigungen ja auch einfach als den immunsystemstärkenden Kuhstall des Städters betrachten.

Bar am :

Wer schon mal in so einem Laden gearbeitet hat, kann bestätigen, dass das Immunsystem der Gäste schon hinreichend gefordert wird. Fairerweise angemerkt trifft dies aber auch auf so manche "gutbürgerliche" Gaststätte zu.

Nicht der Andere am :

Was von den Dingern zu halten ist? Vollkommener Quatsch. Wenn man die selbst als Werbegeschenk bekäme, dann wird man sie halt als Reisebegleiter verwenden und irgendwann verwerten. Aber selber solchen Quatsch kaufen und verteilen? Not in a lifetime.

Santino am :

Immer diese doof- denglischen Schlußsprüche...

SUPPoRTHoTLiNE am :

Wer keine Ahnung hat, spricht English. Kann man in ger.ct sehr schön beim möchtegern Doktorchen beobachten, wenn er versucht sich mal wieder zu profilieren.

Heik am :

Englisch ist derjenigen zurückgebliebenen Deutschen Trittbrett zur vorgetäuschten Kompetenz.

Nicht der Andere am :

Anyone left? Für Andere kann ich natürlich nicht sprechen, aber manche Sachen bleiben halt hängen, fallen einem dann noch eher ein als das Muttersprachliche und wenn sie dann noch einen schöneren Flow haben, dann ist's eben auch schon draußen.

Konkret geht das auf ein längst jahrzehntealtes Lied der irischen Band Clannad mit Bono als Duettpartner zurück.

https://www.youtube.com/watch?v=b_klil_eOEY

Ich bitte um Verzeihung für den sonntäglichen Unmut. I won't do it again.

Claudia Gründoof am :

Das Obsttütchen, das etwa 0,2g wiegt verbieten, dann aber so einen sinnbefreiten unnötigen Scheiß zulassen.

Jürgen am :

Ich benutze schon seit längerem die trocken in Tablettenform gepresst "Handtücher", diese lassen sich mit wenigen Tropfen Wasser aufquellen und geben passable Feuchttücher ab.

Sehr klein, leicht, praktisch einzeln verschweißt (muss sein weil feuchtigkeitsempfindlich). Wasser habe ich immer dabei, oder man findet es ....

Jürgen

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