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Schein-Bares Chaos

Als unsere Banknoten noch Gesichter hatten, habe ich mal gelernt, dass die grundsätzlich so in die Kasse gehören, dass sie einen "angucken".

Kurz: Alle in der selben Ausrichtung. Bild nach vorne und nicht überkopf.

Die Geldscheine gehen nicht kaputt, wenn man sie kreuz und quer in die Kasse einsortiert, sie verlieren auch nicht an Wert und kein Kunde interessiert sich dafür, ob er die Banknote irgendwie gedreht und gewendet in die Hand gedrückt bekommt. Und dennoch … Sowas macht man einfach nicht. Ich glaube jeder, der mit Geld zu tun hat, bekommt beigebracht, die Scheine ordentlich ausgerichtet einzusortieren.

Vielleicht ist es auch nur mein innerer Adrian Monk, der bei sowas rebelliert, aber wir bringen das beim Kassentraining allen unseren neuen Mitarbeitern bei. Wenn ich dann so eine Kasse herausgeben muss, schüttelt es mich. Immerhin sind die Scheine noch nach Nominalwerten sortiert in den richtigen Fächern. :-P


Anrede in einem Onlineshop

In einem Onlineshop, in dem Ines und ich etwas bestellt haben, konnte man auch eine Anrede auswählen. Personen, die sich nicht als "Herr" oder "Frau" sehen, können dabei "Divers" oder alternativ gar keine Anrede auswählen.

Vermutlich würde ich im Zweifelsfall das Feld "Keine" nehmen. Wenn aus den Daten nämlich automatisiert eine Rechnung oder ein Anschreiben generiert wird, steht dort dann möglicherweise so eine Stilblüte wie "Sehr geerte*r*x Divers Luca Meiermüllerschulz". Muss man sich vielleicht auch einfach nur erst mal dran gewöhnen. :-)