Der Shopblogger

Nachtrag: Diese Idee ist auch wieder mal halb durchdacht.



Im Kiosk mag das vielleicht noch gehen. Aber was ist mit den Supermärkten?

Müssen die dann alle auf Vensafe umsteigen? An der Kasse ist wohl kein Platz für soetwas. Auser man nimmt in kauf die Wartenden Kunden noch länger warten zu lassen, wärend die Kassenkraft erstmal zum Zigarettenlager geht.

Na ja, ich hab da jetzt mal meine Meinung dazu abgegeben. Als "affiliation: citizen" werde ich da wohl nicht viel zu melden haben, aber besser eine Stimme abgeben als gar nichts zu sagen.

Übrigens, das Kreuzchen bei "no change" machen. In Bayern haben viele auch "nein" mit "ja" verwechselt, als es um das Rauchverbot ging.

Das mit dem Wasser hat mich auch immer gewundert. Da haben wir in der Schule gelernt, daß es viele Länder auf der Welt mit Wasserknappheit gibt und dann mussten wir eine Collage machen mit Ideen wie wir hierzulande Wasser sparen können. Wasser beim Zähneputzen nicht laufen lassen, Spartaste am Klo usw...

Wie das zu mehr Wasser in der Sahelzone führt war mir damals auch schon nicht ganz klar.

Zu den Zigaretten: Kann mir kaum vorstellen, daß diese ganzen Veränderungen kommen. In der Tat sind diese Ideen weitgehend schwachsinnig und entbehren jeder rationalen Basis. Leute, die nicht gern nachdenken, schwadronieren an der Stelle immer gern von der Tabaklobby; vergessen dabei nur, daß diese Firmen Dinge produzieren, die legal sind und eine nicht geringe Nachfrage haben.

Die Begründung, daß Tabakwaren suchterzeugend seien, ist ja das Groteskeste überhaupt. Auf Anhieb sind jede Menge Dinge zu nennen, die diese Eigenschaft ebenfalls haben, bis hin zum Internet. Vmtl. gibt es kaum etwas auf der Welt, das keine Sucht hervorrufen kann.

Ich finde es richtig, wenn sich nicht nur die Tabakkonzerne, sondern auch die Bürger gegen die Bestrebungen von Staaten wenden, die sich immer mehr als Erziehungsdiktaturen gerieren.

Obwohl ich mich persönlich für Drogen (im engeren Sinn) nicht erwärmen kann, bin ich natürlich ebenfalls für eine komplette Freigabe mindestens bestimmter Drogen. Alles andere ist doch wenig vernünftig und eigentlich auch verlogen. Heute ist es so, daß sich in der Kneipe die Gäste über Drogenkonsumenten aufregen und dabei ihr zehntes Bier trinken.

Natürlich sind die Meinungen der Bevölkerung lästig (und auch nicht mal einheitlich). Dennoch halte ich es für richtig, seine Meinung zumindest in wichtigen Fällen deutlich zu äußern, wie jetzt z. B. in Stuttgart. Die andere Möglichkeit wird von den Politikern genauso beklagt: Die Haltung, daß ich dem Staat und seinen Proklamationen ohnehin nicht traue, ihn ablehne und mich aus allem heraushalte.