Und schon wieder trudelte eine "Bewerbung" aus Nordafrika hier ein. Diese junge Frau aus Marokko hat ein Diplom als Fachtechnikerin im internationalen Handel, hat selbstverständlich Abitur im Bereich Wirtschaftswissenschaften und dazu noch drei absolvierte Praktika in renommierten Unternehmen absolviert – und "sucht", um der beruflichen Laufbahn die Krone aufzusetzen, einen Ausbildungsplatz als Kauffrau im Einzelhandel.
Eine weitere Mail, die ich erfolgreich ignorieren werde …
Diesen Strichcode mit Getreide hat Honza auf einem Becher Müesli aus Polen entdeckt. Vielen Dank für die Zusendung.
Bemerkenswert finde ich diesmal, dass die Getreidehalme nicht aus den schwarzen Strichen herauswachsen, sondern invers aus den weißen Zwischenräumen. Habe ich so auch noch nie gesehen:
Eine Kundin in den fortgeschrittenen 80ern kam völlig aufgelöst an die Lagertür. Sie wollte gerade ihren Einkauf bezahlen und hat dann festgestellt, dass man ihr das Portemonnaie aus der Tasche entwendet hat.
Im Geiste machte ich ihr Vorwürfe. Man lässt seine Wertgegenstände nicht unbeaufsichtigt und das Schild an der Tür ist doch nicht aus rein dekorativen Zwecken da. Aber das sagte ich natürlich nicht, zumal sie mir in dem Moment auch ehrlich leid tat. Sie war völlig fertig und mit der Situation völlig überfordert. Karten sperren, Anzeige bei der Polizei … Ich konnte ihr nicht viel helfen, aber sie wollte sich an eine Bekannte wenden und das alles mit ihr zusammen machen.
Während sie weg war, sicherte ich schonmal vorab die Videoaufzeichnung auf einem USB-Stick. Die alte Dame war rund eine dreiviertel Stunde hier im Laden, diese Zeit mal 22 Full-HD-Kameras ergibt viel Videomaterial, dessen Sicherung auf dem Stick auch rund eine dreiviertel Stunde dauerte.
Als ich gerade fertig war damit, kam die Frau mit einer Begleiterin wieder an die Lagertür und lachte dabei erleichtert. Ihr Geld war gar nicht gestohlen worden, sie hatte ihre Börse zu Hause auf dem Küchentisch vergessen.
So viel Aufregung für nichts. Aber unterm Strich ist es so natürlich für alle Beteiligen deutlich besser als andersherum.
Ein junger Mann hat sich insgesamt drei Kartons "kleine Klopfer" in die Jacke gesteckt. Ein Wunder, dass ihm der Ballast aus dem Mantel nicht herausgerutscht ist UND er damit überhaupt noch laufen konnte.
Aber leider war er erfolgreich mit seiner Beute aus dem Laden gekommen und konnte flüchten …
Nach diesem Blogeintrag mit den Delirium-Flaschen fühlte sich wohl irgendjemand inspiriert, im Delirium-Onlineshop die angesprochene Elefantenmütze für mich zu bestellen. Damit war ich natürlich aus der Nummer raus und Ines muss nun damit leben, dass ihr Gatte oder ihre Tochter (eher letztere) zu Hause mit dem rosa Eli auf dem Kopf herumläuft.
Ich schwöre, dass ich mit der expliziten Anmerkung niemanden dazu inspirieren wollte, dieses Ding für mich zu bestellen. Aber dennoch ganz, ganz lieben Dank für diese wirklich gelungene Überraschung.
Diesen Strichcode mit einer Blüte findet man auf einer Packung mit Ramen-Nudeln der Lidl-Eigenmarke. Die Blüte sieht aus wie eine Kirschblüte, was auch den Bezug zu Japan wieder herstellen würde. Mit Kirschblüten werden nämlich viele Produkte mit asiatischem Bezug verziert, die damit eine Verbindung zu den Eigenschaften Reinheit und Natürlichkeit herstellen wollen.
Die Kameraansichten bei Dunkelheit hatte ich hier schon mehrfach gezeigt. Ein ganz interessantes Bild bot sich auf der Videoanlage, als ich am Sonntag Nachmittag nur einen Teil der Beleuchtung eingeschaltet hatte: Ein schönes Spiel mit Licht und Schatten und punktueller Beleuchtung:
An der Decke vom Maschinenraum verläuft noch ein altes Abwasserrohr, das Ursprünglich mal in einem Ablauf im Boden endete. Diesen Ablauf gibt es nicht mehr. Das schmutzig-weiße Rohr ist auf dem Bild in diesem Blogeintrag zu sehen. Es kommt oben links aus der Decke, verläuft nach rechts und verschwindet ein gutes Stück tiefer in der Wand.
Im Rahmen meiner Neustrukturierung des Kellerraumes sollte auch dieses Rohr verschwinden. In einem ersten Schritt habe ich es nun abgesägt und eine Kappe auf dem Stummel befestigt. Ich hätte es auch auf der anderen Seite der Wand noch näher am Kanalrohr abtrennen und hinterher einfach das Loch in der Mauer verschließen können, aber so muss es für den Anfang reichen. Ich hatte keine Lust, in die Tiefen des Kriechkellers zu krabbeln, aber das müsste ich eigentlich noch demnächst mal nachholen. Das Rohr ist in meinem Kriechkeller-Video an dieser Stelle zu sehen und ließe sich auf der anderen Seite der Wand sogar ausgesprochen bequem kappen. Es ist dieses Stück Rohr, das links aus der Wand kommt und dann einen halben Meter steil nach unten abknickt.
Aber so ist es nun auch erst einmal eine gute Lösung:
Ich hatte mich vor ein paar Wochen im Vorbestellordersatz dazu hinreißen lassen, einen Aufsteller Knabbergebäck mit erhöhtem Proteinanteil zu bestellen. Die Artikel sahen durchaus spannend aus, Protein-Produkte entsprechen ohnehin dem Trend und die Menge war auch überschaubar.
Worauf ich nicht geachtet hatte, war der Preis: 2,79 € für ein 75-Gramm-Tütchen ist nicht ganz ohne und könnte für potentielle Gelegenheitskäufer durchaus abschreckend wirken. Mal gucken, was daraus wird. Würdet ihr die "Cräkker" kaufen?
Während unserer gemeinsamen Spielereien mit via KI erzeugten Bildern hatte Gregor auch irgendwann mal mich rendern lassen. Kernaussage: "Supermarktmitarbeiter mit roten Haaren, Brille, schwarzer Weste und kurzärmeligem Hemd räumt Regale ein."
Sind beide irgendwie gut geworden, wenngleich man mich als Person aus den Bildern natürlich nicht heraus erkennen würde. Lässig dynamisch mit Drei-Tage-Bart wie auf dem ersten Bild wäre sicherlich sexy, aber die meisten Leute dürften mich wohl eher wie den Knetgummikollegen auf dem unteren Bild wahrnehmen. Man kann halt nicht alles haben.
Manche Artikel hat man weniger häufig in der Hand wie andere und da übersieht man dann sogar durchaus auch mal grundlegende Dinge. Bei der Kartoffelcremesuppe in Dosen des Herstellers Ökoland hängt noch eines unserer alten Regaletiketten davor, das wir im Rahmen der neuen Platzierungen während des Umbaus 2018 gedruckt hatten. Druckdatum des Etiketts ist der 20.09.2018 …
Faszinierend eigentlich, dass dieses Produkt seit damals keine Aktualisierungen mehr hinsichtlich Preispflege bekommen hat und auch ansonsten wohl niemandem dieses Schild aufgefallen war (UND einen Austausch veranlasst hat).
Die neuen Schilder (links im Bild vor der Tomatencremesuppe) sind deutlich schlichter gestaltet. Ich glaube, ich lasse diese eine Etikett auch weiterhin dort hängen. Mal gucken, wie lange es noch überdauern wird …
Diesen Strichcode mit zwei Kokosnusshälften hatten Susanne auf einer Packung Choclait Chips in der Sorte "Coco Choco" entdeckt. Vielen Dank für die Einsendung.
Wir haben seit ein paar Tagen einen Aufsteller mit Senf von Altenburger im Sortiment, den ich einfach bestellen musste: Insgesamt acht verschiedene Produkte geben sich hier die Ehre, allen gemein ist, dass sie für Senf ungewöhnliche und auffällige Etiketten haben. Darunter sind zunächst vier "normale" Senfsorten in mild, würzig, spritzig-scharf und feurig-scharf.
Die anderen vier Sorten haben eine Überdosis Lebensmittelfarbe abbekommen. Dies ist natürlich lebensmitteltechnisch absolut keine Notwendigkeit, aber dafür sehen die schon echt fett aus: Der "Trabi-Senf" ist farblich irgendwo zwischen einem zu blau gewordenem Petrol und Badezimmerfliesen aus den Siebzigern hängen geblieben. Dass der "Einhorn-Senf" bonbonrosa daherkommt, sollte klar sein. Das Dunkelgrün vom "Zombie-Schleim" ist eher dezent, aber das (ziemlich) originale Lindgrün beim "Simson-Senf", das sich von der Standardlackierung der gleichnamigen Krafträder ableitet, toppt echt alles. Wenn man da zu lange draufguckt (oder die originale Thüringer beim Eintunken in den Senf zu lange betrachtet), verwandeln sich die Sehnerven vermutlich in Senfkörner.
200 Gramm Senf bekommt man zwar auch günstiger als für 2,29 € – aber diese Sorten hier sind zumindest mal wirklich originell.